Drei Meister
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie ›Die Welt von Gestern‹ und die ›Schachnovelle‹. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.
Beiträge
Die "Drei Meister" beinhaltet sowohl eine kurze Biographie zu jedem Autor, als auch Stefan Zweigs Ansichten und Meinung. Zweig fasst seine Einschätzung zu den drei Autoren in so eloquenter, leidenschaftlicher und mitreißender Sprache dass es sich an keiner Stelle trocken liest und mich sehr begeistert hat. Auch wenn es sich hier um seine persönliche Meinung handelt, belegt er diese und schafft es seine eigene Leidenschaft für diese Autoren und Werke (besonders Dostojewski) derart mireißend zu erläutern, dass ich seine Ansichten gut nachvollziehen kann, selbst wenn ich nicht unbedingt damit übereinstimme. Wenn man mit den drei Meistern vorher nichts anfangen konnte, nach Zweigs Plädoyer werden sie soviel interessanter und verständlicher. Ich habe richtig Lust bekommen es endlich mit einem der großen Werke Dostojewskis zu versuchen und auch Dickens weitere Chancen zu geben. Besonders mit letzterem hatte ich bisher so meine Problemchen, auch wenn ich nur zwei Werke von ihm gelesen habe, und Zweigs Teil über Dickens hat mir sehr geholfen diesen Autor und seine Bücher besser zu verstehen und wertschätzen zu können. Balzac mochte ich bisher sowieso. An machen Stellen vergisst sich Zweig ein wenig in seiner glühenden Verehrung für Dostojewski, was für mich dann fast etwas anstrengend wurde. Es sei ihm jedoch verziehen. Menschen wie Dostojewski die eine solche Leidenschaft in sich tragen, haben zweifellos etwas faszinierendes, auch wenn ich selbst ganz froh mit meiner langweiligen Bodenständigkeit bin, die mich nach Begeisterungstürmen wieder schnell zurück auf den Boden bringt. Für jemanden wie mich, der weder aus den Literaturwissenschaften noch aus einer anderen Geisteswissenschaft kommt und sich mit Literatur lediglich als Hobby befasst, war dieses Buch sehr erhellend. Ich kann schlecht beurteilen wie "wissenschaftlich" korrekt oder anerkannt Zweigs Ansichten sind, da es für mich als Naturwissenschaftlerin generell schwierig nachzuvollziehen ist wie man etwas wie Kunst analytisch oder wissenschaftlich beurteilen möchte. Stefan Zweigs Stil ist einfach großartig und lebhaft, sodass er dieses Sachbuch zu einem nachdrücklichen Erlebnis macht.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie ›Die Welt von Gestern‹ und die ›Schachnovelle‹. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.
Beiträge
Die "Drei Meister" beinhaltet sowohl eine kurze Biographie zu jedem Autor, als auch Stefan Zweigs Ansichten und Meinung. Zweig fasst seine Einschätzung zu den drei Autoren in so eloquenter, leidenschaftlicher und mitreißender Sprache dass es sich an keiner Stelle trocken liest und mich sehr begeistert hat. Auch wenn es sich hier um seine persönliche Meinung handelt, belegt er diese und schafft es seine eigene Leidenschaft für diese Autoren und Werke (besonders Dostojewski) derart mireißend zu erläutern, dass ich seine Ansichten gut nachvollziehen kann, selbst wenn ich nicht unbedingt damit übereinstimme. Wenn man mit den drei Meistern vorher nichts anfangen konnte, nach Zweigs Plädoyer werden sie soviel interessanter und verständlicher. Ich habe richtig Lust bekommen es endlich mit einem der großen Werke Dostojewskis zu versuchen und auch Dickens weitere Chancen zu geben. Besonders mit letzterem hatte ich bisher so meine Problemchen, auch wenn ich nur zwei Werke von ihm gelesen habe, und Zweigs Teil über Dickens hat mir sehr geholfen diesen Autor und seine Bücher besser zu verstehen und wertschätzen zu können. Balzac mochte ich bisher sowieso. An machen Stellen vergisst sich Zweig ein wenig in seiner glühenden Verehrung für Dostojewski, was für mich dann fast etwas anstrengend wurde. Es sei ihm jedoch verziehen. Menschen wie Dostojewski die eine solche Leidenschaft in sich tragen, haben zweifellos etwas faszinierendes, auch wenn ich selbst ganz froh mit meiner langweiligen Bodenständigkeit bin, die mich nach Begeisterungstürmen wieder schnell zurück auf den Boden bringt. Für jemanden wie mich, der weder aus den Literaturwissenschaften noch aus einer anderen Geisteswissenschaft kommt und sich mit Literatur lediglich als Hobby befasst, war dieses Buch sehr erhellend. Ich kann schlecht beurteilen wie "wissenschaftlich" korrekt oder anerkannt Zweigs Ansichten sind, da es für mich als Naturwissenschaftlerin generell schwierig nachzuvollziehen ist wie man etwas wie Kunst analytisch oder wissenschaftlich beurteilen möchte. Stefan Zweigs Stil ist einfach großartig und lebhaft, sodass er dieses Sachbuch zu einem nachdrücklichen Erlebnis macht.