Dream Count: The searing new novel and instant Number One bestseller from the author of Americanah; Longlisted for the Women’s Prize for Fiction 2025

Dream Count: The searing new novel and instant Number One bestseller from the author of Americanah; Longlisted for the Women’s Prize for Fiction 2025

Taschenbuch
4.34

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
416
Preis
13.99 €

Beiträge

1
Alle
4.5

Ein lesenswertes Buch mit starken Protagonistinnen und feministischem Unterton, das spannende Perspektiven auf Beziehungen zwischen Männern und Frauen, Kindern und Eltern, aber auch Frauen untereinander eröffnet.

Im Mittelpunkt des Romans stehen vier Frauen mittleren Alters und ihre Lebensgeschichten – Chimamaka, ihre Freundinnen Zikora und Omelogor sowie ihre Haushälterin Kadiatou. Die Handlungsorte sind vor allem Nigeria und die USA, aber auch viele europäische Städte, die Chimamaka als Reiseschriftstellerin bereist, und Guinea, das Herkunftsland von Kadiatou. Adichies Schreibstil ist einfach, gut lesbar und trotzdem nicht oberflächlich. Wie auch in ihren anderen Werken schafft sie es, dank vielschichtiger, lebendiger Charaktere komplexe Perspektiven einfühlsam und gut verständlich zu vermitteln. Obwohl keine der Frauen sich in einer meiner Lebensrealität nur annähernd ähnlichen Situation befindet, konnte ich mich sofort in sie hineinversetzen und habe sehr mit ihnen mitgefühlt. Der Roman ist über weite Teile eher handlungsarm und es wird viel über die Vergangenheit reflektiert, was mir persönlich großteils gut gefallen hat, nur gegen Ende konnte ich dann die vielen verflossenen Liebhaber von Chimamaka kaum mehr auseinanderhalten – vielleicht war das doch eine Spur zu viel? Besonders berührt hat mich die Geschichte von Kadiatou, die laut dem Nachwort der Autorin auch auf wahren Begebenheiten beruht – mehr kann ich leider nicht dazu sagen, ohne zu spoilern. An vielen Stellen musste ich auch an Adichies Text „Dear Ijeawele, or a Feminist Manifesto in Fifteen Suggestions“ denken, den ich erst Anfang des Monats gelesen habe. Das Verhalten der Frauen – vor allem in romantischen Beziehungen – und ihre späteren Reflexionen darüber bzw. die Entwicklung, die sie durchmachten, waren für mich oft eine Verdeutlichung der darin formulierten Thesen in fiktionaler Form.

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