DNA

Zum Buch: Brutale und mysteriöse Morde halten Kommissar Huldar und Psychologin Freya aus Reykjavík in Atem. Der Mörder tötet mit den unwahrscheinlichsten Mitteln. Ein kleines Mädchen ist die einzige Zeugin. Zufällig stößt ein Amateurfunker auf kryptische Zahlenreihen während einer Übertragung. Er erkennt die ID der Opfer. Wie das alles zusammen hängen soll, ist nicht so einfach herauszufinden, denn die Zeugin schweigt. Es bleiben nur schlimm zugerichtete Leichen und anscheinend gewollt platzierte Beweisstücke. Plötzlich belastet das Kind seinen Vater schwer. Meine Meinung: Ich bin mit einer hohen Erwartung an dieses Buch gegangen. Vielleicht zu hoch. Denn leider muss ich sagen, dass das Buch zwar spannend war. Aber eigentlich war es eher ein guter Krimi, jedoch für mich kein Thriller. Die Charaktere werden gut dargestellt, handeln so, wie man es erwartet. Leider. Die großen Überraschungen bleiben aus. Genauso konnte mich der Schluss nicht ganz überzeugen. in der Mitte des Buches gab es für mich einen entscheidenden Hinweis zu viel. Ab da wusste ich, wer der Täter war. Das finde ich schade. Ich ziehe für diesen Debütroman zwei Sterne ab. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich der Titel. Bei dem Titel DNA erwarte ich doch etwas forensische Ermittlungsarbeit, oder dass es wenigstens um DNA - Analyse geht. Weit gefehlt. Ohne zu viel verraten zu wollen...Aber ein kurioses Verwandschaftsverhältnis, was erst am Schluss ganz kurz zum Tragen kommt, hat mit der Erbsubstanz an sich nicht wirklich was zu tun. WENN der Titel sich denn überhaupt darauf beziehen soll. Wer auf gute Krimis steht, ist mit diesem Buch gut bedient. Lesenswert ist es allemal. Daher schwanke ich auch zwischen 3 und 4 Sternen. Da mir aber das negative im Moment überwiegt und ich den zwei Folgebänden noch Chance zur Besserung geben möchte, bleibe ich bei 3 Sternen, aber einer klaren Leseempfehlung.

Holy cow, this book's plot is the definition of hiding in plain sight.