DJATLOV PASS – Die Rückkehr zum Berg des Todes

1959 brachen neun russische Studenten zu einer Ski-Expedition in den Ural auf . Wochen später fand man ihre Leichen, auf grausamste Art verstümmelt. Ihr bizarrer und bis heute ungeklärt gebliebener Tod gilt als eines der größten Mysterien unserer Zeit. Das Thema Djatlov-Pass fasziniert mich schon länger. Schon viele Podcast gehört und auch die Serie geguckt. Und bis heute ist es noch nicht aufgeklärt was wirklich passiert ist. Hier finden wir eine Horrorgeschichte die in der Neuzeit beginnt. Nat McPherson ist Moderatorin eines beliebten Podcast. Sie möchte das Rätsel um den Djatlow-Pass lösen und macht sich mit einer Gruppe auf den Weg. Das nicht alles gut läuft lässt sich ja schon ahnen . Angefangen mit der Unterschätzung des Aufstieges und der enormen Kälte. Das Setting kommt realistisch rüber. Und die ersten Toten lassen nicht lang auf sich warten. Die Gruppendynamik ändert sich und man weiß nicht wem man trauen kann und welche Ziele verfolgt werden. Gibt es einen Mörder , etwas Übernatürliches oder Tiere in der Nähe?! So war die Story nicht schlecht . Die Kälte und Ängste kamen gut rüber, aber ich fand die Story zu kurz und das Ende kam mir einfach zu plötzlich und hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft.

Nicht schlecht, aber braucht man auch nicht unbedingt

Hauptsächlich hab ich mir das Buch geholt, weil ich diesen ursprünglichen Fall so extrem spannend finde. Hier hat man eine fiktive Geschichte drum herum. Ist ganz gut geschrieben und lässt sich daher gut weglesen. Ist ja auch nicht sonderlich dick :D ich hätte mir persönlich zwar eine andere "Auflösung" gewünscht, aber das ist ja Geschmackssache und die beklemmende Stimmung kam auf jeden Fall gut rüber.

1 Stern Abzug für das Ende.

Schriftstellerische Fehler im Buch

Die Ur-Story an sich ist unheimlich spannend mit all ihren Mythen, die sich um den Tod der Bergsteiger damals ranken. Deshalb hat mich dieses Buch auch sogleich angesprochen. Ich dachte, toll, die Geschichte geht weiter. Doch ich wurde leider enttäuscht. Das dünne Büchlein weist schon auf den ersten Seiten Fehler auf. Namen werden vertauscht, Geschehnisse verwirren, da Personen vertauscht werden. Ob das an der Übersetzung liegt oder die Autorin schlichtweg schlecht ist, kann ich nicht sagen. Die ganze Story wirkt unfertig. Manchmal dachte ich, ob wohl Seiten fehlen oder ich etwas unabsichtlich verpasst hatte, weil man hin und her gerissen wurde und die direkte Abfolge fehlte. Das Ende gab mir dann noch den Rest. Sorry, aber ich hätte vieles hingenommen, aber nicht sowas. Und auf der letzten Seite einen gewollten aber nicht gekonnten Cliffhanger - schade...

Schöne Stimmung, etwas Informationsfluss über die damaligen Geschehnisse, aber größtenteils Flache Dialoge, wenig Handlung, sehr vorhersehbar, ständige inhaltliche Wiederholungen. Etwas Horror und an manchen Stellen unterhaltsame Lektüre, haben es zu 3 Sternen gerettet.

Also ich wurde überrascht. Gut geschrieben, spannend und auch glaubwürdig mit den wirklichen Ereignissen von damals verbunden. Die Charaktere waren in Ordnung, der eine sympathischer als der andere. Gegruselt hab ich mich jetzt nicht, aber es war wirklich ein solides "Monster"abenteuer. Nur das Ende kam dann aber leider viel zu abrupt. Hätte gerne noch gewusst wie es weitergangen wäre.