Dissolution (The Shardlake series)
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Beschreibung
Beiträge
Der Auftakt der Reihe findet 1537 statt. Heinrich VIII von England, der Schwerenöter, hatte sich seiner Frau Anne Boleyn entledigt, deren Nachfolgerin starb im Kindbett. Und währen der König nach einer weiteren Frau suchte, konzentrierte er sich zudem darauf, Klöster aufzulösen. Offiziell, weil man dort dem falschen Glauben anhing und die Maßlosigkeit kritisierte, inoffiziell rollte dabei praktischerweise der Rubel direkt in die königliche Schatzkammer. Shardlake, der Protagonist der Reihe, wird in seiner Funktion als Anwalt in ein Kloster geschickt, um einen Mord aufzuklären. Doch wie der geneigte Leser weiß: Ein Mord kommt selten allein. Ich mag das Buch aus mehreren Gründen: Zum einen schafft es Sansom, eine Atmosphäre aufzubauen, in der ich stets das Bedürfnis hatte, mir einen dicken Mantel anzuziehen. Die Gemäuer sind zügig und kalt – genauso wie das Verhalten der Mönche. Vom christlichen Miteinander und der berühmten Nächstenliebe spürt man nur wenig. Insgesamt ein unbequemer Ort voller unbeugsamer Menschen. Das hat der Autor einfach gut getroffen. Zum anderen mag ich die Tiefe der Figuren. Shardlake ist überzeugter Vertreter der Reformation, agiert teilweise wie ein Inquisitor, wird jedoch das eine oder andere Mal in seinen Glaubenssätzen erschüttert. Dies versucht er mit allen Mitteln innerlich zu verdrängen. Sansom, der Autor, geht mit beiden Parteien hart ins Gericht, zeigt jedoch auch durchaus auf, warum Menschen sich auf die eine oder andere Seite schlagen. Es ist ein in meine Augen gut konstruierter Krimi, gleichzeitig jedoch auch fast ein historischer Roman, da Sansom auf die historischen Details unheimlich viel Wert legt. Diese Genauigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Eine große Empfehlung für diejenigen, die viele Details nicht stören und die sich für Englands Geschichte interessieren.
Interesting story I wouldn’t say it was wow. Don’t think it will stay in my head . It was a good book to pass the time
Beschreibung
Beiträge
Der Auftakt der Reihe findet 1537 statt. Heinrich VIII von England, der Schwerenöter, hatte sich seiner Frau Anne Boleyn entledigt, deren Nachfolgerin starb im Kindbett. Und währen der König nach einer weiteren Frau suchte, konzentrierte er sich zudem darauf, Klöster aufzulösen. Offiziell, weil man dort dem falschen Glauben anhing und die Maßlosigkeit kritisierte, inoffiziell rollte dabei praktischerweise der Rubel direkt in die königliche Schatzkammer. Shardlake, der Protagonist der Reihe, wird in seiner Funktion als Anwalt in ein Kloster geschickt, um einen Mord aufzuklären. Doch wie der geneigte Leser weiß: Ein Mord kommt selten allein. Ich mag das Buch aus mehreren Gründen: Zum einen schafft es Sansom, eine Atmosphäre aufzubauen, in der ich stets das Bedürfnis hatte, mir einen dicken Mantel anzuziehen. Die Gemäuer sind zügig und kalt – genauso wie das Verhalten der Mönche. Vom christlichen Miteinander und der berühmten Nächstenliebe spürt man nur wenig. Insgesamt ein unbequemer Ort voller unbeugsamer Menschen. Das hat der Autor einfach gut getroffen. Zum anderen mag ich die Tiefe der Figuren. Shardlake ist überzeugter Vertreter der Reformation, agiert teilweise wie ein Inquisitor, wird jedoch das eine oder andere Mal in seinen Glaubenssätzen erschüttert. Dies versucht er mit allen Mitteln innerlich zu verdrängen. Sansom, der Autor, geht mit beiden Parteien hart ins Gericht, zeigt jedoch auch durchaus auf, warum Menschen sich auf die eine oder andere Seite schlagen. Es ist ein in meine Augen gut konstruierter Krimi, gleichzeitig jedoch auch fast ein historischer Roman, da Sansom auf die historischen Details unheimlich viel Wert legt. Diese Genauigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Eine große Empfehlung für diejenigen, die viele Details nicht stören und die sich für Englands Geschichte interessieren.
Interesting story I wouldn’t say it was wow. Don’t think it will stay in my head . It was a good book to pass the time