Die Zwillinge von Highgate

Die Zwillinge von Highgate

Taschenbuch
2.59
FrauenromanVerlustLeben Nach Dem TodÜbersinnlichkeit

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Beschreibung

Elspeth war Roberts große Liebe. Jetzt liegt sie auf Highgate, dem romantisch verwildertem Friedhof Londons. Doch Elspeth scheint lebendiger als je zuvor, denn die Erinnerungen sind stärker als der Tod. Robert riecht sie, spürt sie, spricht mit ihr. Es ist als lebe sie weiter und als sei ihr Tod nur ein böser Traum. Alle, die ihr nahestanden, geraten in ihren Bann. Bis ihre Nichten, die Zwillinge Valentina und Julia eine fatale Wette mit ihr eingehen. Vor der Kulisse des pulsierenden Londons erzählt Audrey Niffenegger aufwühlend, in zarten und manchmal dunklen Tönen, von der unstillbaren Sehnsucht, dem anderen ewig nahe zu sein. »Die Zwillinge von Highgate« ist Audrey Niffeneggers zweiter Roman und von noch größerer emotionaler Intensität wie ihr Weltbestseller »Die Frau des Zeitreisenden«.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
464
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Audrey Niffenegger, geboren 1963, ist Schriftstellerin und bildende Künstlerin und lebt in Chicago und London. Weltberühmt wurde sie mit ihrem Roman »Die Frau des Zeitreisenden« (2004), der monatelang auf den Bestsellerlisten stand und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Der Roman wurde 2009 mit Rachel McAdams und Eric Bana in den Hauptrollen verfilmt. 2022 wurde er von HBO in einer sechsteiligen Serie neu verfilmt.Bei S. FISCHER erschien 2009 ihr zweiter Roman »Die Zwillinge von Highgate« sowie 2017 die Anthologie »Katzen und Gespenster«. Niffenegger liebt »Alice im Wunderland« und Rilke, sammelt Schmetterlinge, Bücher und Comics.

Beiträge

6
Alle
4

Das ich solange zum beenden gebraucht habe, liegt nicht am Buch, sondern an dem Zahnen meiner Tochter... Als erstes möchte ich sagen, das ich nie mit der Wendung im Buch gerechnet hätte, habe mir ein klassischen Roman vorgestellt, möchte aber nicht zuviel verraten. Am Anfang war die Geschichte ein wenig schleppend, hatte überlegt abzubrechen, aber recht schnell hat es an Fahrt gewonnen. Als ich von einem Geheimnis erfuhr konnte ich mir recht schnell zusammen reimen, welches dieses sein könnte. (Aber lest selbst!) Dann gegen Ende wurde es gruselig, aber auch das hatte ich ein wenig erwartet, als es in die Richtung lief, trotzdem hatte ich Gänsehaut. (Auch darüber schweige ich wie ein Grab.) Bloß das relativ offene Ende fand ich schade, hätte gerne gewusst, wie ihre Leben (oder Nichtleben) weitergelaufen wäre. Fazit: Wer das Übernatürliche mag, gerne lesen!!! Ich fande es gut geschrieben & bereue es nicht, es gelesen zu haben.

2

Was.. war das bloß für ein Ende? Das Buch fing echt schön an, den eigenwilligen Schreibstil mal außen vor gelassen. Und dann driftete es im letzten Drittel in solche absurden versucht mystischen Handlungsstränge ab, dass ich mir das Hörbuch günstig dazu holte, weil ich dachte, das Buch würde ich sonst nie beenden können. Diese Art Fiktion ist also einfach absolut nichts für mich.

3

Nach "Die Frau des Zeit reißenden" hatte ich mehr erwartet. Gerade das Ende war leider enttäuschend.

2

Mhm, was soll ich dazu schreiben. Vielleicht waren meine Erwartungen an das Buch einfach zu hoch. Ich habe dieses Buch aufgrund der Inhaltsangabe gekauft. Fand diesen sehr interessant und ansprechend. Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese. Im Nachhinein muss ich leider sagen, dass die Inhaltsangabe (mal wieder) nicht ganz korrekt ist und dadurch in die Irre führt. Auch das ist mir in letzter Zeit öfter passiert - die Inhaltsangabe ist oftmals teilweise falsch angegeben. Dementsprechend erwartet man etwas anderes. Das ist aber nur ein Grund, warum ich das Buch eher durchwachsen finde. Das größere Problem liegt bei den Charakteren. Die meisten von ihnen sind mir nicht sympathisch, was für mich immer problematisch ist, weil ich dann schon Interesse an dem Buch verliere. Ich kann dann wenig Empathie oder Verständnis aufbringen. Und hier gibt es gleich drei mir unsympathische Charaktere: Elspeth, die Verstorbene mit den großen Geheimnissen, und ihre Zwillingsnichten Julia und Valentina. Julia ist egoistisch und bestimmend, sie gibt den Ton in jeglicher Beziehung an. Valentina dagegen das kleine Mäuschen, was sich nicht traut, gegen ihre Schwester aufzubegehren und eigene Position zu beziehen. Auch die Geschichte hat mir nicht sonderlich gefallen, wurde mir am Ende sogar zu abgedreht, fast schon albern. Ich war froh, dass das Buch zu Ende war. Vielleicht waren die Erwartungen einfach zu groß.

3

Nach Die Frau des Zeitreisenden bin ich mit großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, doch leider konnte Audrey Niffenegger mit Die Zwillinge von Highgate nicht wirklich bei mir punkten. Angepriesen wird der Roman als „unheimliche Liebesgeschichte“, doch die Ereignisse sind weder Furcht erregend, noch handelt es sich wirklich um eine Romanze. Die Haupthandlung dreht sich um zwei Zwillingspaare: Elspeth und Edie sowie Edies Töchter Julia und Valentina. Elspeth und ihre Schwester sind schon seit mehreren Jahrzehnten zerstritten und als sie an Leukämie stirbt, erben nur ihre Nichten – Edie geht leer aus. Den 21-jährigen Mädchen wird Elspeths Wohnung mitsamt ihrem Vermögen überschrieben. Im Testament hat sie außerdem ein paar Regeln aufgestellt: Julia und Valentina müssen ein Jahr in ihrem Apartment gewohnt haben, bevor sie es verkaufen dürfen. Und: Edie und ihr Mann Jack haben keinen Zutritt. Obwohl die beiden Spiegelbild-Zwillinge noch nie für einen längeren Zeitraum ihr Zuhause verlassen haben, lassen sie sich auf das Abenteuer ein und fliegen von Chicago nach London – ihrer neuen Heimat. Julia und Valentina sehen sich zum Verwechseln ähnlich und doch sind sie komlpett verschieden. Während Julia ein normales Mädchen ist, ist bei ihrer Schwester alles spiegelverkehrt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Organe und Muttermale, sogar der Haarscheitel sind bei Valentina auf der anderen Seite des Körpers angeordnet. Es scheint so, als ergänzten sie sich perfekt: Julia ist selbstbewusst und gibt gern den Ton an, Valentina ist zurückhaltend und folgt meistens nur den Anweisungen ihrer Schwester. In London leben sich die Zwillinge recht schnell ein. Gemeinsam lernen sie die Stadt kennen und schließen Bekanntschaft mit ihren Nachbarn. Doch schon bald soll sich das harmonische Miteinander der Mädchen ändern, denn was sie nicht wissen, ist, dass ihre Tante Elspeth als Geist anwesend ist, jeden ihrer Schritte beobachtet und schon bald Kontakt zu ihnen aufnehmen wird. Was mir an Die Zwillinge von Highgate gut gefallen hat, ist, dass sich jeder Charakter, der vorgestellt wird, mit einem Neuanfang beschäftigen muss – egal ob nach dem Tod einer geliebten Person, nach einer Trennung oder nach einem Umzug, jeder von ihnen muss lernen, was es heißt, allein zu sein. Außerdem mochte ich die Art und Weise, wie die Personen miteinander verknüpft wurden, doch nach etwa zwei Dritteln des Buches kippte die Handlung und auch die Beziehungen wurden immer obszöner und unpassender. Ich finde das Cover ist auch etwas irreführend. Vorgestellt hatte ich mir eine Familiengeschichte oder sogar Romanze, doch ich habe nicht damit gerechnet, dass sich das Buch in eine Geschichte voller Wiederauferstehungen, Seelenraub und undurchschaubaren Verwechslungen verwandelt. Die Zwillinge von Highgate ist nicht unbedingt ein Buch, dass ich jedem weiterempfehlen würde. Der Einstieg in die Handlung war sehr langwierig. Zwar waren mir die Charaktere alle sympathisch, doch ihre gemeinsamen Geschichten plätscherten nur stockend vor sich hin. Audrey Niffenegger hat ein Händchen für unvorhersehbare Wendungen, doch leider konnten diese ihren Roman nicht spannender gestalten.

3

Was passiert wenn man stirbt? Verschwindet man einfach so oder besteht die Möglichkeit zu denen die man liebt zurückzukehren? Nachdem Elspeth an Krebs gestorben ist, kehrt ihre Seele zurück in ihre Wohnung in London, die sie ihren Nichten Valentina und Julia vererbt hat. Die beiden eineiigen Zwillinge üben sich zum ersten Mal in Selbstständigkeit. Valentina ist eher schüchtern, kränklich und zurückhaltend, wohingegen Julias Naturell robust, ungeduldig und herrisch ist. Und während Elspeth herauszufinden sucht, wie sie mit den Lebenden kommunizieren kann, wird immer deutlicher, dass Valentina die Zwillingsbeziehung zu eng wird und sie ein eigenständiges Leben führen will. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist der Geschichtsdoktorand Robert, der früher Elspeth Nachbar und Geliebter war und sich jetzt in die schüchterne Valentina verliebt hat. Als es der Verstorbenen endlich gelingt Kontakt mit ihren Liebsten aufzunehmen, kommt Valentina auf eine gefährliche Idee, wie sie sich von Julia lösen kann, nur bedarf es dazu der Hilfe des Geistes und ihres neuen Freundes Robert. Doch bei diesem Plan hat niemand mit Elspeth Sehnsucht nach dem Leben gerechnet und so kommt es anders als gedacht. Eine nette übernatürliche Story aus der Feder von Audrey Niffenegger, eingebunden in die wundervolle Atmosphäre und malerische Kulisse des Highgate Friedhofs. Am Anfang war ich begeistert von der Geschichte. Die Figuren waren wirklich originell und trotz ihrer Fehler liebenswert. Dazu kam die richtige melancholische Stimmung, durch die Beschreibung des berühmten Friedhofs. Aber der zweite Teil hat mich eher enttäuscht. Die Akteure handelten plötzlich völlig übertrieben und vor allem Valentinas Plan Abstand zu ihrer Schwester zu schaffen fand ich abstrus. Ein Auszug aus der gemeinsamen Wohnung hätte es auch getan. Das Ende war auch eher unbefriedigend, kann aber auch einfach daran liegen, dass ich offene Enden irgendwie nicht so prickelnd finde. Den einzigen dem ich die ganzen 460 Seiten lang, Sympathie entgegenbrachte, war die Nebenfigur Martin, der seine Zwangsstörung bekämpft, um seine Frau Mareijke zurückzugewinnen. Mit diesem Roman konnte Frau Niffenegger mich einfach nicht überzeugen, mich in ihren Fanclub einzureihen. Ich werde mich aber dennoch an ihren Bestseller die Frau des Zeitreisenden wagen.

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