Die zerbrechliche Zeit: Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2024 und dem Premio Strega Giovani 2024
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Beiträge
Ein sehr gefühlvoll geschriebenes Buch über Schicksale (Macht über Frauen) zweier Frauen innerhalb einer italienischen Familie und eines Dorfes. Für mich geht es in dieser Geschichte nicht hauptsächlich um Italien/Abruzzen sondern eher um eine Mutter - Tochter-Familen- Beziehung und die vielen Fragen, die man als Mutter/Eltern hat, um Schuldgefühle und das Nachdenken darüber ob man als Eltern alles richtig gemacht hat und ob es hätte anders laufen können, wenn... Am Ende geht es aber auch um gegenseitige Akzeptanz innerhalb einer Familie, einer neuen Zeit, Veränderung und das ins Reinekommen mit sich selbst. All diese Überlegungen artikuliert die Autorin immer wieder sehr gut und nachvollziehbar. Sie schlüpft in die Rolle der Mutter, nimmt aber auch die Perspektive von der Tochter und dem Großvater ein. Das Buch ist nicht spannend geschrieben, aber es regt zum Nachdenken, Empathie und Verständnis für Kinder (hier besonders von Amanda/ Jugendlichen) und deren Eltern/Großeltern, in schwierigen, schicksalsreichen Lebenssitationen Situationen an. Auf jeden Fall eine Empfehlung
»Für die Reichen ist die Natur schön, nicht, wenn du wie ein Sklave arbeiten musst.« Schön, feinfühlig, langsam, nahe.
Ein ganz langsames und irgendwie total nahes Buch. Feinfühlig und manchmal dennoch total wütend und unfair. Ich weiß garnicht, wie ich das Buch noch beschreiben soll. Es geht um ein Leben einer kleinen Familie, eines Dorfes, einer tragischen Geschichte. Als Frau habe ich die ganze Zeit über das Gefühl der Schwere auf mir, weil es sich schwer anfühlt. Und gleichzeitig lese ich ganz ganz viel Liebe und Fürsorge aus dem Buch. Keine Geschichte die einen riesigen Spannungsbogen hat - aber eine die mit viel Gefühl und durch ihren langsamen Ablauf besticht.
Die Erinnerung an den letzten Italienurlaub in den 90ern
Ja es ist gefühlvoll geschrieben und ja es hat einen feministischen Hauch, aber die Anziehungskraft des Buch entsteht durch die geweckten Erinnerungen an den Sehnsuchtsort Italien in den 1990er Jahren. Mit kurzen Hosen in einem Fiat Ritmo von Teramo an die Pietra Rotonda, zum Camping mit der besten Freundin im Jahr 1992. Das lässt einen Träumen von damals, auch wenn man noch nie in den Abruzzen war. Ein bisschen vorhersehbar war es aber auch.
Von der Thematik sehr gut, aber der Schreibstil war für mich sehr ermüdend
Beiträge
Ein sehr gefühlvoll geschriebenes Buch über Schicksale (Macht über Frauen) zweier Frauen innerhalb einer italienischen Familie und eines Dorfes. Für mich geht es in dieser Geschichte nicht hauptsächlich um Italien/Abruzzen sondern eher um eine Mutter - Tochter-Familen- Beziehung und die vielen Fragen, die man als Mutter/Eltern hat, um Schuldgefühle und das Nachdenken darüber ob man als Eltern alles richtig gemacht hat und ob es hätte anders laufen können, wenn... Am Ende geht es aber auch um gegenseitige Akzeptanz innerhalb einer Familie, einer neuen Zeit, Veränderung und das ins Reinekommen mit sich selbst. All diese Überlegungen artikuliert die Autorin immer wieder sehr gut und nachvollziehbar. Sie schlüpft in die Rolle der Mutter, nimmt aber auch die Perspektive von der Tochter und dem Großvater ein. Das Buch ist nicht spannend geschrieben, aber es regt zum Nachdenken, Empathie und Verständnis für Kinder (hier besonders von Amanda/ Jugendlichen) und deren Eltern/Großeltern, in schwierigen, schicksalsreichen Lebenssitationen Situationen an. Auf jeden Fall eine Empfehlung
»Für die Reichen ist die Natur schön, nicht, wenn du wie ein Sklave arbeiten musst.« Schön, feinfühlig, langsam, nahe.
Ein ganz langsames und irgendwie total nahes Buch. Feinfühlig und manchmal dennoch total wütend und unfair. Ich weiß garnicht, wie ich das Buch noch beschreiben soll. Es geht um ein Leben einer kleinen Familie, eines Dorfes, einer tragischen Geschichte. Als Frau habe ich die ganze Zeit über das Gefühl der Schwere auf mir, weil es sich schwer anfühlt. Und gleichzeitig lese ich ganz ganz viel Liebe und Fürsorge aus dem Buch. Keine Geschichte die einen riesigen Spannungsbogen hat - aber eine die mit viel Gefühl und durch ihren langsamen Ablauf besticht.
Die Erinnerung an den letzten Italienurlaub in den 90ern
Ja es ist gefühlvoll geschrieben und ja es hat einen feministischen Hauch, aber die Anziehungskraft des Buch entsteht durch die geweckten Erinnerungen an den Sehnsuchtsort Italien in den 1990er Jahren. Mit kurzen Hosen in einem Fiat Ritmo von Teramo an die Pietra Rotonda, zum Camping mit der besten Freundin im Jahr 1992. Das lässt einen Träumen von damals, auch wenn man noch nie in den Abruzzen war. Ein bisschen vorhersehbar war es aber auch.