Die zehntausend Türen: Fantasy-Thriller
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Anders und wunderschön
Ich war zwischen 4 und 5 Sternen hin und hergerissen, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass dieses Buch nicht weniger als 5 verdient hat. Der Schreibstil ist wunderschön. Die Geschichte ist anders als die meisten Fantasygeschichten. Unaufgeregter und trotzdem spannend. Emotional. Man fühlt mit, leidet mit, freut sich mit. Am Ende war ich zu Tränen gerührt. Den einzigen minimalen Abzug gäbe es von mir für die unterschwellige Liebesgeschichte, die meines Erachtens noch tiefer hätte gehen können, damit das Ende noch besser wirkt. Aber das nimmt der Geschichte dennoch nichts von ihrem Zauber. Diese Geschichte kann ich jedem empfehlen, der Fantasy mag und mal eine Pause von epischen Schlachten, moralischgrauen Loveinterests und über die Maßen selbstbewussten Protagonistinnen braucht.
“Es war ein Kompass, nur gab es darauf keine Buchstaben, Ziffern oder auch nur Skalen-striche zur Gradeinteilung. Die Kompassnadel blieb abrupt stehen. Sie wies, da war ich ziemlich sicher, nicht nach Norden.”
Wenn Geschichten und Realität verschwimmen, Wahrheit und Fiktion sich vermischen, fangen die Herzen der Träumer an zu schlagen. Genau das hat Alix E. Harrow mit ihrer Geschichte über das sonderbare Mädchen January geschafft. January ist kunterbunt und einsam, eine Kuriosität unter Seltsamkeiten und ein herzensguter, abenteuerlustiger Mensch. Ihre Reise ist unvorhersehbar, chaotisch und auf ihre ganz eigene Weise fesselnd, genau wie die Welten, die sie betritt. Die Autorin verstreut subtile Hinweise auf Geschichten aller Art, die wir kennen und lieben und webt einen unglaublich großen Teppich aus unserer Fantasie, in der all diese Abenteuer nebeneinander existieren, verbunden durch TÜREN. (Ja, das ist gewollt) Jeder Leser, der schon an der Seite geliebter Protagonisten die Meere besegelt hat, die höchsten Berge erklommen und mit Drachen geflogen ist, wird es lieben, sich mit January durch jede Welt zu kämpfen und mit dem fantasievollen, fliegenden Schreibstil der Autorin mit der Nase voraus in ein Abenteuer einzutauchen, das eine Hommage an alle anderen darstellt. Denn wenn dieses Buch eines ist, dann eine TÜR in die unbekannte Welt unserer Fantasie.
Tolles Buch, nur etwas zu lang um dann am Ende abrupt zu enden.
„Wenn sich die Tür öffnet und etwas zwischen den Welten hin - und herfließt, dann entstehen Geschichten.“ Atmosphärisch. Mitreißend. Poetisch. Herzensbuch! Was habe ich mit January gelitten. Hoffnung, Verlust, Freiheit und Liebe. Alles zum Greifen nah und doch so fern. „…- ich glaube nämlich daran, dass jede Geschichte eine Liebesgeschichte ist, wenn man sie auf genau die richtige Weise im Licht der Abenddämmerung anschaut - …“ Die Hürden der damaligen Zeit. Besonders wenn man anders ist. Farbig. Eine Frau. Oder doch etwas Zwischendrin. Wenn man träumt. Von fremden Welten. Die näher sind als man denkt. Wenn man von ihnen weiß. TÜREN. „Denn Türen sind vieles auf einmal: Bruchstellen und Spalten, Überwege, Mysterien und Grenzen. Vor allem anderen aber sind Türen Wandel.“ Dieses Buch ist ein Meisterwerk. Lest es und verliert euch darin. Das auch immer sich eine Tür für euch öffnen möge.
Die zehntausend Türen handelt von Verzweiflung und Hoffnung, dem Verpassen und Ergreifen von Chancen, der Schönheit wahrer Liebe und dem Schmerz des Verrats. Anfangs war die Geschichte für mich schwer zu fassen: Wo führt sie mich hin? Genauer gesagt, wo führen die TÜREN mich hin? Ich habe die Charaktere Ade und January ständig durcheinander gebracht. Dadurch, dass ich permanent nur mit wenig Informationen gefüttert wurde und erst nach drei Vierteln des Buches allmählich Erklärungen kamen, hat mich Die zehntausend Türen sehr gefesselt. Der Schreibstil ist einfach nur besonders! Dieses Buch wurde von den Protagonist*innen geschrieben, wodurch die Erzählebene und die Geschichtsebene eng miteinander verbunden sind und eine tolle Atmosphäre erzeugt wird. Es wird über das Aussehen von Wörtern sinniert und ich habe mir fast ununterbrochen Zitate herausgeschrieben (die findet ihr in meinem Zitate Story-Highlight). Vergleichbares habe ich noch nie gelesen! Die zehntausend Türen hat mich sehr bewegt und mir sowohl das Herz gebrochen, als auch geheilt. In diesem Buch schließen sich mehrere Kreise und obwohl die großen Twists dadurch vorhersehbar waren, habe ich mich nicht gelangweilt, sondern gefreut, dass ich mit all meinen Vermutungen richtig lag! Das offene Ende fühlt sich wie ein Versprechen an und hat mich sehr gerührt. Ein großer Pluspunkt für mich war auch, dass wichtige Themen wie Rassismus und Herkunft wie nebenbei ganz natürlich und berührend thematisiert werden. Die zehntausend Türen ist einfach nur besonders, weshalb ich natürlich 5 Sterne gebe!

𝐸𝑠 𝑟𝑜𝑐ℎ, 𝑎𝑙𝑠 ℎ𝑎̈𝑡𝑡𝑒 𝑗𝑒𝑚𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑏𝑒𝑛𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑖𝑙𝑑𝑛𝑖𝑠 𝑔𝑒𝑒𝑟𝑛𝑡𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑧𝑢 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑊𝑒𝑖𝑛 𝑔𝑒𝑘𝑒𝑙𝑡𝑒𝑟𝑡, 𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑢̈𝑏𝑒𝑟 𝑗𝑒𝑑𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑒𝑙𝑛𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 𝑔𝑒𝑡𝑟𝑎̈𝑢𝑓𝑒𝑙𝑡 ℎ𝑎̈𝑡𝑡𝑒. - 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 39 Der Anfang der Geschichte ist für mich der stärkste Teil der Geschichte. Irgendwie habe ich eine Erzählung der Kuriositäten erwartet, die es zu entdecken gilt. Nur teilweise hat sich meine Erwartung erfüllt und eine ganz andere Welt hat sich mir eröffnet. Viele Aspekte rollt man anfangs auf und lichtet sie mit Fortschreiten der Geschichte, was mir einige Male einen überraschten Gesichtsausdruck entlockt hat. Bei diesem Buch habe ich nicht gemerkt, wie meine Stabkerze heruntergebrannt ist. Diese Geschichte ist skurril, außergewöhnlich und mal etwas ganz unerwartetes. Dieses Buch ist eine Reise durch Welten, Türen und zu sich selbst. Vom Mündel in einem goldenen Käfig, zur Grenzgängerin in fremde Welten und schließlich zur starken Wordworkerin. Die magischen Wesen, die gegen Ende eingebaut sind, haben für mich nicht in das Ende gepasst, da man die ganze Geschichte über ohne sie ausgekommen ist. Januarys Vorgehensweise Zauber zu wirken, empfinde ich als Triggerwarnung. Hier durchläuft sie eine starke Wandlung und kann später glücklicherweise anders zaubern, was mir eher zugesagt hat. Ich denke, wenn man sich komplett auf diese Geschichte einlässt, sehnt man sich am Ende nach seiner eigenen Tür ins Anderswo. 4,5/5 Sterne

𝗥𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻: In "Die Zentausend Türen" von Alix E. Harrow konnte mich mit der schönen Idee der verschiedenen Welten, die über Türen verbunden sind und dem flüssigen und mitreißen Schreibstil überzeugen. Ich habe das Buch von 𝘈𝘯𝘧𝘢𝘯𝘨 an gemocht, auch wenn ich noch nicht wusste, wo die Reise hingeht. Der Einstieg ist gemütlich. Dabei lernen wir zuerst die Protagonistin January kennen und sehen sie aufwachsen und sich entwickeln. Der 𝘌𝘳𝘻ä𝘩𝘭𝘴𝘵𝘪𝘭 mit dem angenehmen Schreibstil, den ergänzenden Fußnoten und den zwischen Präsenz und Geschichte (Buch im Buch) wechselnden Kapitel hat mich mitgerissen und begeistert. Ich finde die Autorin hebt sich dadurch von der Masse ab. Zuerst verstand ich den Sinn der parallel erzählten Geschichte nicht, dieser erschliest sich aber spätestens zum Schluss. Die 𝘪𝘯𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘢𝘶𝘧𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴𝘴𝘵𝘳ä𝘯𝘨𝘦 waren spannend und eine tolle Art, die Geschichte zu erzählen. Die 𝘕𝘦𝘣𝘦𝘯𝘤𝘩𝘢𝘳𝘢𝘬𝘵𝘦𝘳𝘦 in Januarys Geschichte, Samuel und Jane, nehmen kurzzeitig eine sehr wichtige Rolle ein. Hinter Jane steckt definitiv mehr als erwartet. Auch Januarys Hund Bad ist ein wichtiger Begleiter. Januarys 𝘎𝘦𝘨𝘦𝘯𝘴𝘱𝘪𝘦𝘭𝘦𝘳 sind tolle Charaktere, die unglaublich gut zur Geschichte passen. Insgesamt mochte ich die interessante 𝘏𝘢𝘯𝘥𝘭𝘶𝘯𝘨 sehr gern. Gegen Ende nahm die 𝘚𝘱𝘢𝘯𝘯𝘶𝘯𝘨 deutlich zu und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Hier wurde geniale Wendungen eingebaut, die ich teilweise nicht habe kommen sehen. Der magische Aspekt kommt auch nicht zu kurz, entwickelt sich jedoch erst im Laufe der Geschichte. Mir konnte das Buch 𝘴𝘤𝘩ö𝘯𝘦 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘴𝘵𝘶𝘯𝘥𝘦𝘯 bescheren. Von mir bekommt es eine klare 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘦𝘮𝘱𝘧𝘦𝘩𝘭𝘶𝘯𝘨.

Märchenhaftes Fantasyabenteuer mit einigen Längen. Ich mochte die Welten und die Hauptpersonen, die Erzählweise hat mich leider nicht überzeugt und so musste ich mich manches Mal zwingen weiterzulesen. Trotzdem eine Geschichte, die im Kern überzeugt.

Fantastischer Schmöker
Ein Fantasy-Roman mit interessanten Charakteren, einer überzeugenden Story, so richtig was zum Eintauchen und Nächte durchlesen. Sehr schön geschrieben. Man könnte locker 10 Fortsetzungen dazu schreiben, aber das scheint leider nicht vorgesehen zu sein. Schade, denn die Fremden Welten, die eine große Rolle in dem Buch spielen, werden hier leider nur angerissen und bleiben oberflächlich beschrieben. Schönes Buch!
Leseempfehlung. ❤️ Ich mochte den Schreibstil, die Protagonisten und den ruhigen, aber einnehmen den Plot sehr gern. Harrows Bücher kommen definitiv auf meine "must read" Liste.
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Anders und wunderschön
Ich war zwischen 4 und 5 Sternen hin und hergerissen, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass dieses Buch nicht weniger als 5 verdient hat. Der Schreibstil ist wunderschön. Die Geschichte ist anders als die meisten Fantasygeschichten. Unaufgeregter und trotzdem spannend. Emotional. Man fühlt mit, leidet mit, freut sich mit. Am Ende war ich zu Tränen gerührt. Den einzigen minimalen Abzug gäbe es von mir für die unterschwellige Liebesgeschichte, die meines Erachtens noch tiefer hätte gehen können, damit das Ende noch besser wirkt. Aber das nimmt der Geschichte dennoch nichts von ihrem Zauber. Diese Geschichte kann ich jedem empfehlen, der Fantasy mag und mal eine Pause von epischen Schlachten, moralischgrauen Loveinterests und über die Maßen selbstbewussten Protagonistinnen braucht.
“Es war ein Kompass, nur gab es darauf keine Buchstaben, Ziffern oder auch nur Skalen-striche zur Gradeinteilung. Die Kompassnadel blieb abrupt stehen. Sie wies, da war ich ziemlich sicher, nicht nach Norden.”
Wenn Geschichten und Realität verschwimmen, Wahrheit und Fiktion sich vermischen, fangen die Herzen der Träumer an zu schlagen. Genau das hat Alix E. Harrow mit ihrer Geschichte über das sonderbare Mädchen January geschafft. January ist kunterbunt und einsam, eine Kuriosität unter Seltsamkeiten und ein herzensguter, abenteuerlustiger Mensch. Ihre Reise ist unvorhersehbar, chaotisch und auf ihre ganz eigene Weise fesselnd, genau wie die Welten, die sie betritt. Die Autorin verstreut subtile Hinweise auf Geschichten aller Art, die wir kennen und lieben und webt einen unglaublich großen Teppich aus unserer Fantasie, in der all diese Abenteuer nebeneinander existieren, verbunden durch TÜREN. (Ja, das ist gewollt) Jeder Leser, der schon an der Seite geliebter Protagonisten die Meere besegelt hat, die höchsten Berge erklommen und mit Drachen geflogen ist, wird es lieben, sich mit January durch jede Welt zu kämpfen und mit dem fantasievollen, fliegenden Schreibstil der Autorin mit der Nase voraus in ein Abenteuer einzutauchen, das eine Hommage an alle anderen darstellt. Denn wenn dieses Buch eines ist, dann eine TÜR in die unbekannte Welt unserer Fantasie.
Tolles Buch, nur etwas zu lang um dann am Ende abrupt zu enden.
„Wenn sich die Tür öffnet und etwas zwischen den Welten hin - und herfließt, dann entstehen Geschichten.“ Atmosphärisch. Mitreißend. Poetisch. Herzensbuch! Was habe ich mit January gelitten. Hoffnung, Verlust, Freiheit und Liebe. Alles zum Greifen nah und doch so fern. „…- ich glaube nämlich daran, dass jede Geschichte eine Liebesgeschichte ist, wenn man sie auf genau die richtige Weise im Licht der Abenddämmerung anschaut - …“ Die Hürden der damaligen Zeit. Besonders wenn man anders ist. Farbig. Eine Frau. Oder doch etwas Zwischendrin. Wenn man träumt. Von fremden Welten. Die näher sind als man denkt. Wenn man von ihnen weiß. TÜREN. „Denn Türen sind vieles auf einmal: Bruchstellen und Spalten, Überwege, Mysterien und Grenzen. Vor allem anderen aber sind Türen Wandel.“ Dieses Buch ist ein Meisterwerk. Lest es und verliert euch darin. Das auch immer sich eine Tür für euch öffnen möge.
Die zehntausend Türen handelt von Verzweiflung und Hoffnung, dem Verpassen und Ergreifen von Chancen, der Schönheit wahrer Liebe und dem Schmerz des Verrats. Anfangs war die Geschichte für mich schwer zu fassen: Wo führt sie mich hin? Genauer gesagt, wo führen die TÜREN mich hin? Ich habe die Charaktere Ade und January ständig durcheinander gebracht. Dadurch, dass ich permanent nur mit wenig Informationen gefüttert wurde und erst nach drei Vierteln des Buches allmählich Erklärungen kamen, hat mich Die zehntausend Türen sehr gefesselt. Der Schreibstil ist einfach nur besonders! Dieses Buch wurde von den Protagonist*innen geschrieben, wodurch die Erzählebene und die Geschichtsebene eng miteinander verbunden sind und eine tolle Atmosphäre erzeugt wird. Es wird über das Aussehen von Wörtern sinniert und ich habe mir fast ununterbrochen Zitate herausgeschrieben (die findet ihr in meinem Zitate Story-Highlight). Vergleichbares habe ich noch nie gelesen! Die zehntausend Türen hat mich sehr bewegt und mir sowohl das Herz gebrochen, als auch geheilt. In diesem Buch schließen sich mehrere Kreise und obwohl die großen Twists dadurch vorhersehbar waren, habe ich mich nicht gelangweilt, sondern gefreut, dass ich mit all meinen Vermutungen richtig lag! Das offene Ende fühlt sich wie ein Versprechen an und hat mich sehr gerührt. Ein großer Pluspunkt für mich war auch, dass wichtige Themen wie Rassismus und Herkunft wie nebenbei ganz natürlich und berührend thematisiert werden. Die zehntausend Türen ist einfach nur besonders, weshalb ich natürlich 5 Sterne gebe!

𝐸𝑠 𝑟𝑜𝑐ℎ, 𝑎𝑙𝑠 ℎ𝑎̈𝑡𝑡𝑒 𝑗𝑒𝑚𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑏𝑒𝑛𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑖𝑙𝑑𝑛𝑖𝑠 𝑔𝑒𝑒𝑟𝑛𝑡𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑧𝑢 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑊𝑒𝑖𝑛 𝑔𝑒𝑘𝑒𝑙𝑡𝑒𝑟𝑡, 𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑢̈𝑏𝑒𝑟 𝑗𝑒𝑑𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑒𝑙𝑛𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 𝑔𝑒𝑡𝑟𝑎̈𝑢𝑓𝑒𝑙𝑡 ℎ𝑎̈𝑡𝑡𝑒. - 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 39 Der Anfang der Geschichte ist für mich der stärkste Teil der Geschichte. Irgendwie habe ich eine Erzählung der Kuriositäten erwartet, die es zu entdecken gilt. Nur teilweise hat sich meine Erwartung erfüllt und eine ganz andere Welt hat sich mir eröffnet. Viele Aspekte rollt man anfangs auf und lichtet sie mit Fortschreiten der Geschichte, was mir einige Male einen überraschten Gesichtsausdruck entlockt hat. Bei diesem Buch habe ich nicht gemerkt, wie meine Stabkerze heruntergebrannt ist. Diese Geschichte ist skurril, außergewöhnlich und mal etwas ganz unerwartetes. Dieses Buch ist eine Reise durch Welten, Türen und zu sich selbst. Vom Mündel in einem goldenen Käfig, zur Grenzgängerin in fremde Welten und schließlich zur starken Wordworkerin. Die magischen Wesen, die gegen Ende eingebaut sind, haben für mich nicht in das Ende gepasst, da man die ganze Geschichte über ohne sie ausgekommen ist. Januarys Vorgehensweise Zauber zu wirken, empfinde ich als Triggerwarnung. Hier durchläuft sie eine starke Wandlung und kann später glücklicherweise anders zaubern, was mir eher zugesagt hat. Ich denke, wenn man sich komplett auf diese Geschichte einlässt, sehnt man sich am Ende nach seiner eigenen Tür ins Anderswo. 4,5/5 Sterne

𝗥𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻: In "Die Zentausend Türen" von Alix E. Harrow konnte mich mit der schönen Idee der verschiedenen Welten, die über Türen verbunden sind und dem flüssigen und mitreißen Schreibstil überzeugen. Ich habe das Buch von 𝘈𝘯𝘧𝘢𝘯𝘨 an gemocht, auch wenn ich noch nicht wusste, wo die Reise hingeht. Der Einstieg ist gemütlich. Dabei lernen wir zuerst die Protagonistin January kennen und sehen sie aufwachsen und sich entwickeln. Der 𝘌𝘳𝘻ä𝘩𝘭𝘴𝘵𝘪𝘭 mit dem angenehmen Schreibstil, den ergänzenden Fußnoten und den zwischen Präsenz und Geschichte (Buch im Buch) wechselnden Kapitel hat mich mitgerissen und begeistert. Ich finde die Autorin hebt sich dadurch von der Masse ab. Zuerst verstand ich den Sinn der parallel erzählten Geschichte nicht, dieser erschliest sich aber spätestens zum Schluss. Die 𝘪𝘯𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘢𝘶𝘧𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴𝘴𝘵𝘳ä𝘯𝘨𝘦 waren spannend und eine tolle Art, die Geschichte zu erzählen. Die 𝘕𝘦𝘣𝘦𝘯𝘤𝘩𝘢𝘳𝘢𝘬𝘵𝘦𝘳𝘦 in Januarys Geschichte, Samuel und Jane, nehmen kurzzeitig eine sehr wichtige Rolle ein. Hinter Jane steckt definitiv mehr als erwartet. Auch Januarys Hund Bad ist ein wichtiger Begleiter. Januarys 𝘎𝘦𝘨𝘦𝘯𝘴𝘱𝘪𝘦𝘭𝘦𝘳 sind tolle Charaktere, die unglaublich gut zur Geschichte passen. Insgesamt mochte ich die interessante 𝘏𝘢𝘯𝘥𝘭𝘶𝘯𝘨 sehr gern. Gegen Ende nahm die 𝘚𝘱𝘢𝘯𝘯𝘶𝘯𝘨 deutlich zu und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Hier wurde geniale Wendungen eingebaut, die ich teilweise nicht habe kommen sehen. Der magische Aspekt kommt auch nicht zu kurz, entwickelt sich jedoch erst im Laufe der Geschichte. Mir konnte das Buch 𝘴𝘤𝘩ö𝘯𝘦 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘴𝘵𝘶𝘯𝘥𝘦𝘯 bescheren. Von mir bekommt es eine klare 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘦𝘮𝘱𝘧𝘦𝘩𝘭𝘶𝘯𝘨.

Märchenhaftes Fantasyabenteuer mit einigen Längen. Ich mochte die Welten und die Hauptpersonen, die Erzählweise hat mich leider nicht überzeugt und so musste ich mich manches Mal zwingen weiterzulesen. Trotzdem eine Geschichte, die im Kern überzeugt.

Fantastischer Schmöker
Ein Fantasy-Roman mit interessanten Charakteren, einer überzeugenden Story, so richtig was zum Eintauchen und Nächte durchlesen. Sehr schön geschrieben. Man könnte locker 10 Fortsetzungen dazu schreiben, aber das scheint leider nicht vorgesehen zu sein. Schade, denn die Fremden Welten, die eine große Rolle in dem Buch spielen, werden hier leider nur angerissen und bleiben oberflächlich beschrieben. Schönes Buch!