Die wundersame Wandlung des Dr. Felix Tabeks oder Die Macht der Bilder

Die wundersame Wandlung des Dr. Felix Tabeks oder Die Macht der Bilder

Hardcover
4.02
SchuleErwachsenenliteraturHumorBeruf

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Beschreibung

Dr. Felix Tabeks ist ein zufriedener Mensch. Sein Leben verläuft in ruhigen, wohlgeordneten Bahnen, er ist Statistikreferent, verheiratet mit Gisela, die ihm wunschgemäß jeden Sonntag Geschnetzeltes zubereitet. Ihr 15jähriger Sohn setzt sich am liebsten mit Fragen der Naturwissenschaft auseinander und findet keinerlei Erkenntniswert im Besuch von Diskotheken. Die angenehme Ereignislosigkeit seines Lebens wird eines Tages empfindlich gestört, als Dr. Felix Tabeks von seinem Chef für eine besondere Aufgabe vorgesehen wird: Er soll zukünftig Betriebsfeiern, Veranstaltungen und Versammlungen für die Firma fotografieren. Ausgerüstet mit einer Digitalkamera, technisch eingewiesen von seiner Sekretärin, muss Tabeks wohl oder übel der Herausforderung begegnen. Seine einzige Erfahrung in diesem Bereich - der Besuch einer Foto-AG vor 25 Jahren in der Schule - endete in Tabeks Einsicht, dass das Reich der Kreativität für sein Leben zu viele Unsicherheiten birgt. Doch jetzt, nach der erfolgreichen Überwindung diverser Unwägbarkeiten, muss Tabeks feststellen, dass die Kunst gewisse Reize bereit hält: Er plant sogar eine Ausstellung über weibliche Führungskräfte. Und schließlich braucht es nur 66 Tage, um das Leben von Dr. Felix Tabeks und seiner Familie vollkommen auf den Kopf zu stellen. Schuld sind: eine Digitalkamera, das Foto einer Rothaarigen und die neun Musen. Der perfekte Roman für alle Angestellten: heiter, sarkastisch und natürlich absolut wahr.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
208
Preis
30.10 €

Beiträge

1
Alle
4

Tja, ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Ich mochte den trockenen Humor mit den bürokratendeutschen Bandwurmwörtern. Gut gefallen hat mir auch die Idee mit den Musen in der deutschen Mittelstadt. Allerdings wurden diese etwa ab der vierten oder fünften etwas langweilig. Aber immerhin haben sie mich dazu gebracht, auf Wikipedia nachzulesen, welche eigentlich für was zuständig ist, denn außer Klio, Thalia und Urania waren sie mir nicht wirklich geläufig. Gestört hat mich dagegen die Hauptperson. Dr. Tabek ist zu überzeichnet, sogar für eine Satire. So sehr, dass der Spießbürger und Zahlenmensch, der er eigentlich sein soll, eher autistische Züge hat, was einerseits das Durch-den-Kakao-Ziehen verbietet, andererseits auch die Wandlung, die er durchmacht eigentlich unmöglich macht.

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