Die Verborgenen: Sie leben in deinem Haus, und du weißt es nicht.
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Beiträge
Spannende Idee, aber leider mit Schwächen
Familie Hoffmann - Mutter Franziska, Vater Sven und Tochter Tabea - leben in ihrem schicken Haus an der Nordsee ein Vorzeigeleben. Doch unter der Oberfläche wuchern Geheimnisse und Verrat. Und auf dem Dachboden ein Eindringling … Ich hatte tatsächlich schon mal einen Roman über Phrogger gelesen, also über Menschen, die heimlich in Kellern oder Dachböden bei anderen ‚mitleben‘. Darum hatte ich mich sehr gefreut, dass ein Autor dieses Phänomen für einen Krimi zur Hand nimmt. Auch die Konstellation der Familie - auseinandergelebtes Ehepaar, schwierige Teenietochter - ließ sich gut an. Dazu ‚Du‘, also die Sichtweise des Phroggers, bei dem man schnell merkt, dass das Eindringen in den Hoffmann‘schen Haushalt auch eine persönliche Komponente hat. Es hätte so toll werden können … … wurde es dann leider aber nur bedingt. Mich hat dann am Ende doch einiges gestört, am meisten, dass wirklich ALLE Protagonisten hochgradig unsympathisch sind. Bei Franziska und Sven dachte ich mir am Ende, dass die beiden sich in ihren egoistischen, rücksichtlosen Verhaltensweisen komplett verdient haben. Auch die Beiläufigkeit, mit der beide parallel neue Beziehungen laufen haben, lässt einen nicht gerade Zuneigung entwickeln. Tabea ist ein oberflächliches Ding und die Doppelmoral, die sie bei ihren Eltern anlegt macht einen sprachlos. Und ich weiß nicht, ob der Autor Kinder im Teenageralter hat, aber ich bezweifle es. Die Dialoge, gerade zwischen Tabea und ihren Freundinnen, sind ein bisschen so, wie ein Boomer sich halt Teenie-Gespräche vorstellt. Und er bringt sogar einmal das Wort ‚Nice‘ unter. Wow. Dem ganzen die Krone setzt dann noch ein Fehler im Buch auf. Für andere ist das vielleicht nichts besonderes, aber mir vergällen solche Sachen wirklich viel. Marco legt eine CD (ja, keine CD-ROM, eine CD) in einen iMAC der neuesten Generation ein. Das Buch ist von 2024. Dumm nur, dass Apple das letzte Mac-Gerät mit CD-/CD-ROM-Laufwerk 2012 herausgebracht und 2016 vom Markt genommen hat. Ein Autor muss nicht alles wissen, gerne dürfen auch mal historische Ereignisse angepasst oder verändert werden, wenn es für die Geschichte nötig ist. Hab ich gar kein Problem mit. Aber sowas ist einfach peinlich. Auch die Auflösung von allen Strängen finde ich am Schluß sehr lasch, aber warum werde ich hier nicht schreiben, das würde zu viel spoilern. So kommt das Buch bei mir leider nicht auf mehr als drei Sterne.
Gutes Buch, spannende Story
Spannende Story und gut zu lesen. Auch die Sichtwechsel (wovon ich eigentlich nicht so ein Fan bin), sind gut gemacht.
Wow, für mich ein echter Pageturner! So muss ein Thriller sein! Und die Idee der Phrogger, echt gruselig!
Ein Familiendrama, ein Mord und Menschen die in deinem Haus wohnen. Mal ein etwas anderer Thriller, der mir gut gefallen hat.
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Spannende Idee, aber leider mit Schwächen
Familie Hoffmann - Mutter Franziska, Vater Sven und Tochter Tabea - leben in ihrem schicken Haus an der Nordsee ein Vorzeigeleben. Doch unter der Oberfläche wuchern Geheimnisse und Verrat. Und auf dem Dachboden ein Eindringling … Ich hatte tatsächlich schon mal einen Roman über Phrogger gelesen, also über Menschen, die heimlich in Kellern oder Dachböden bei anderen ‚mitleben‘. Darum hatte ich mich sehr gefreut, dass ein Autor dieses Phänomen für einen Krimi zur Hand nimmt. Auch die Konstellation der Familie - auseinandergelebtes Ehepaar, schwierige Teenietochter - ließ sich gut an. Dazu ‚Du‘, also die Sichtweise des Phroggers, bei dem man schnell merkt, dass das Eindringen in den Hoffmann‘schen Haushalt auch eine persönliche Komponente hat. Es hätte so toll werden können … … wurde es dann leider aber nur bedingt. Mich hat dann am Ende doch einiges gestört, am meisten, dass wirklich ALLE Protagonisten hochgradig unsympathisch sind. Bei Franziska und Sven dachte ich mir am Ende, dass die beiden sich in ihren egoistischen, rücksichtlosen Verhaltensweisen komplett verdient haben. Auch die Beiläufigkeit, mit der beide parallel neue Beziehungen laufen haben, lässt einen nicht gerade Zuneigung entwickeln. Tabea ist ein oberflächliches Ding und die Doppelmoral, die sie bei ihren Eltern anlegt macht einen sprachlos. Und ich weiß nicht, ob der Autor Kinder im Teenageralter hat, aber ich bezweifle es. Die Dialoge, gerade zwischen Tabea und ihren Freundinnen, sind ein bisschen so, wie ein Boomer sich halt Teenie-Gespräche vorstellt. Und er bringt sogar einmal das Wort ‚Nice‘ unter. Wow. Dem ganzen die Krone setzt dann noch ein Fehler im Buch auf. Für andere ist das vielleicht nichts besonderes, aber mir vergällen solche Sachen wirklich viel. Marco legt eine CD (ja, keine CD-ROM, eine CD) in einen iMAC der neuesten Generation ein. Das Buch ist von 2024. Dumm nur, dass Apple das letzte Mac-Gerät mit CD-/CD-ROM-Laufwerk 2012 herausgebracht und 2016 vom Markt genommen hat. Ein Autor muss nicht alles wissen, gerne dürfen auch mal historische Ereignisse angepasst oder verändert werden, wenn es für die Geschichte nötig ist. Hab ich gar kein Problem mit. Aber sowas ist einfach peinlich. Auch die Auflösung von allen Strängen finde ich am Schluß sehr lasch, aber warum werde ich hier nicht schreiben, das würde zu viel spoilern. So kommt das Buch bei mir leider nicht auf mehr als drei Sterne.
Gutes Buch, spannende Story
Spannende Story und gut zu lesen. Auch die Sichtwechsel (wovon ich eigentlich nicht so ein Fan bin), sind gut gemacht.