Die Tränenkönigin (Tränen-Dilogie 1)

Eine bewegende Fantasiegeschichte mit kleinen Schwächen.

Eine emotionale wie starke Heldin ... Meinung: „Die Tränenkönigin“ von Jay Lahinch, entführt uns auf eine verfluchte Insel in die einzige Stadt Marennas zu Nava und Nate. Nichts ist mehr nach dem „Unfalltod“ ihrer Eltern wie es einmal war. Nava muss sich außerdem fragen, ob ihr überhaupt noch etwas aus der Vergangenheit geblieben ist. Verzweifelt klammert sie sich in dieser harten Zeit an ihren Bruder. Doch der ist längst nicht mehr der er einst war. Nava steht vor einem Rätsel und muss sich letztlich fragen: Was bleibt von einem noch wenn jede Träne bereits geweint wurde und jede ein Stück von deiner Seele mit sich gerissen hat? Durch Navas Sicht werden wir durch die Geschichte geleitet. Doch jedes Kapitel gibt uns immer auch ein winziges Indiz über Nates Gedankenwege. Das gefiel mir besonders gut! Nava kämpft nicht nur für sich allein für eine bessere Zukunft, sondern sie kämpft auch um die Zukunft ihres Zwillingsbruders Nate. Einfach ist es nicht. Sie muss doppelt so stark und doppelt so tapfer sein. Ungewissheit, ob es noch Rettung gibt, begleitet sie. Trotzdem klammert sie sich an ferne Erinnerungen und kämpft sich durch jeden neuen Tag. Tief in ihr weiß sie aber, dass sie weder aufgeben kann noch wird, egal wie winzig der Hoffnungsschimmer auch sein mag. Navas Gefühlsebene war nachvollziehbar und weckte in mir den Wunsch mit ihr um das Leben ihres Bruders und das ihre zu kämpfen. Jayden ist hilfsbereit, aber sein Verhalten wirft mit der Zeit immer deutlicher werdende Fragen auf. Welche Beweggründe hat er, und wer ist er eigentlich? Was verbirgt er noch? Mehr Hintergründe erhoffe ich mir in Band 2. Band 1 konnte meine Neugierde nicht stillen, und ich hoffe, noch mehr über diesen Charakter erfahren zu dürfen als das, was uns in diesem Band bislang preisgegeben wurde. Gefühlstechnisch „funkt“ es unglaublich schnell zwischen diesen beiden Protagonisten. Ich hätte mir da evtl. etwas mehr Misstrauen und einen langsameren Verlauf gewünscht. Der Schreibstil war flüssig und angenehm. Nur manchmal fand ich den Handlungsverlauf etwas zu rasch für meinen Geschmack. Die Welt dieser Geschichte und deren Geheimnisse allerdings erschloss sich mir immer bildgewaltig vor Augen. Fazit: Eine bewegende Fantasiegeschichte mit kleinen Schwächen. Diese Geschichte zeigt, wie stark so manches Band sein kann, und dass es sich zu kämpfen lohnt, auch wenn man kaum noch an ein Wunder glaubt. Die Leser werden hier nicht nur eine emotionale wie starke Heldin wiederfinden, sondern auch eine wundervolle Insel entdecken.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Ich mochte die Protagonistin anfangs und fand auch das Setting interessant. Der Schreibstil war flüssig, auch wenn er mir nicht immer von der Wortwahl zugesagt hat, aber ich bin trotzdem gut im Buch vorangekommen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Welt und der Schauplatz genauer erklärt wird. Das hat mir im ganzen Buch etwas gefehlt, sodass ich leider nicht gut in die Welt und in die Geschichte gefunden habe. Die Handlung fand ich trotzdem interessant und spannend, bis das Setting gewechselt hat. Ab dem Punkt hatte ich das Gefühl, dass nicht mehr viel in der Handlung passiert ist. Außerdem konnte ich mit dem neuen Setting leider überhaupt nicht warm werden. Insgesamt hatte ich zusätzlich das Gefühl, dass die Konflikte und Hindernisse in der Geschichte zu schnell und zu leicht gelöst wurden und die Geschichte detaillierter beschrieben werden könnte. Die Tränenkönigin hat mir anfangs noch gut gefallen, aber besonders nach dem Ortswechsel konnte es mich leider überhaupt nicht mehr überzeugen. Ich hätte mir insgesamt mehr Handlung, mehr Seiten und eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht.

MEINE MEINUNG In „Die Tränenkönigin (Tränen-Dilogie“) geht es um, die Geschichte von Nava, die, nachdem Tod ihrer Eltern, erkennt das, ihr Zwillingsbruder nicht mehr der gleiche ist. Eine Flucht aus Marenna scheint die einzige Lösung zu sein und dabei ist der Fremde Jayden. Ein Angebot der Tränenköngin ändert alles und sie ahnt nicht was das Schicksal vorhat . Nava ist eine besondere Protagonistin, die mich von Anfang an begeistert hat. Sie liebt ihren Zwillingsbruder und mit dem Tod ihrer Eltern ändert sich alles. Was hat das Schicksal mit ihr vor ? Der Schreibstil ist angenehm flüssig und man lernt so die Charaktere noch Klebe kennen und ihre Gedanken und Gefühle während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Besonders die Beschreibung der Kulisse des Buches hat mich immer mehr neugierig gemacht und man entdeckt so vieles durch die Augen der Charaktere. Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Nava und ihrem Zwillingsbruder gezogen. Nachdem Tod ihrer Eltern ist alles anders und ihr Bruder verstummt. Beide fliehen aus der Stadt und es folgt eine Reise ins Ungewisse zusammen mit Jayden einem Fremden. Sie ahnt nicht was auf sie zukommt, als sie ein Angebot der Tränenkönigin erhellt. Was hat das Schicksal mit ihr vor? Kann sie ihrem Bruder helfen, wenn sie den Auftrag der Königin ausführt? Dies ist mein erstes Buch aus der Feder der Autorin und ich wurde von Beginn an immer tiefer in die Geschichte hinein gezogen. Ich liebe Fantasy Romane und man ahnt nicht welche Wendungen, als Leser auf einen zukommen. Das Ende war mehr als nur aufregend und ich habe mich kaum davon lösen können. Ich fiebere schon dem 2 Band entgegen und auf ein Wiedersehen mit den Charakteren. Das Cover sieht einfach toll aus und ist ein echter Hingucker. Fazit Die Tränenkönigin ist ein fesselnder Auftakt, der mich immer mehr in die Geschichte der Protagonisten Nava gezogen hat.

Wenn man die ersten Seiten des Buches aufschlägt merkt man, okay, dass ist etwas anderes und vor allem besonderes. Vor jedem Kapitel gibt es ein Zitat aus Wörter, die emotional geprägt sind und gleichzeitig mehr zeigen als tausend Worte aussagen könnten. Ich mag diese Details sehr gerne, weil dieses Buch mehr als nur Storytelling und Plotting ist - es erreicht einen auf sehr tiefgründige und beeindruckende Art. Aber auch der Schreibstil ist sehr angenehm und locker. Ich bin nahezu durchs Buch geflogen, sodass ich es auch schnell beenden konnte. Was ich aber sehr gut fand, ist, dass es eben mehr als nur das Geschriebene ist. Die Geschichte, die Worte zwischen den Zeilen und auch die Atmosphäre des Inhalts gehen einem sehr nahe und folgen einem auch nach Beenden des Buches. So etwas gelingt nicht jedem, aber dieser Autorin auf jeden Fall. Mit der Protagonistin Nava hatte ich jedoch zwischenzeitlich meine Problemchen. Normalerweise würde ich mich als emphatisch, aber durchaus realistisch beschreiben, sodass es mir manchmal schwer fällt, jemandes Gefühlswelt nachzuvollziehen und zu mögen. Ich bin kein großer Fan davon, wenn ständig nur gejammert oder philosophiert wird - da brauche ich einfach mehr Tiefe. Nach und nach bin ich aber mit ihr wärmer geworden. Ich mag ihre Art, wie sie immer mehr zu sich selbst und ihren Fähigkeiten findet und finde die Message dahinter schön und gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Dahingegen war mir der männliche Protagonist Jayden zu weich und zu … naiv und zu Prince Charming falls man das so sagen kann. Ich habe mehr Power und Kraft von ihm erwartet, ein bisschen mehr Pep um Nava zu unterstützen anstatt immer nur Ja und Amen zu sagen. Inhaltlich gefällt es mir wie oben schon gesagt, sehr gut. Die Idee ist spannend und neu, die Art und Weise der Erzählung gut und vor allem nachhaltig und intensiv, denn sie blieb mir im Gedächtnis. Aber es war schwierig in die Fantasy-Welt einzukehren, vieles wurde nur oberflächlich oder durch die Gespräche von Nava & co. angedeutet. Hier hätte ich mir seitens der Autorin bzw. dem Erzähler ein bisschen mehr Zeit und Details gewünscht. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte, die ich verstehen konnte, aufregend und abwechslungsreich. Ingesamt hat mir der erste Band der Tränen-Dilogie also schon gut gefallen. Besonders von der Intensität der Wörter und der Gestaltung des Buches und der Atmosphäre während und nach dem Lesen, bin ich positiv überrascht. Ich freue mich definitiv auf Band 2!

Der zweite Band zu "Die Tränenkönigin" hat wie der erste ein wunderschönes Cover. Die Cover spiegeln ganz gut den Inhalt wieder. Da es dort auch bildgewaltig und ein bisschen traumhaft zugeht. Die Geschichte setzt direkt nach dem ersten Band an, was mir gut gefallen hat. Auch gab es dann noch eine kleine Zusammenfassung, was sehr hilfreich ist, wenn man die beiden nicht direkt hintereinander liest. Dadurch kommt man wieder gut in die Geschichte rein. Besonders toll fand ich die Gruppendynamik von Nava, Nate und Jayden. Auch der Wechsel zwischen den Charakteren war super, da ich gerne die Beweggründe der einzelnen Figuren kenne, damit ich diese besser nachvollziehen kann. Da es in diesem Band darum ging, das System in der einzigen Stadt zu ändern, fand ich es sehr interessant und auch besser als Teil 1. Ob die drei jungen Leute es schaffen eine ganze Stadt von ihrem Kurs abzubringen müsst ihr aber selber lesen. Auch ein weiteres Highlight, waren wieder die Kapitel Anfänge die wieder mit einem Zitat von Nate gestartet sind und schön verziert waren. Fazit Die Tränen-Dilogie ist eine Reihe, die ich für junge Leser empfehlen würde. Die mit ihrer Schreibweise einen ganz eigenen Zauber und Magie wirken. Für mich war manches noch nicht ganz ausgereift aber das liegt glaube eher daran, dass ich wirklich sehr viel in diesem Bereich schon gelesen habe und dadurch sehr hohe Erwartungen entwickelt habe. Trotzdem mochte ich beide Bücher und bekommen auch einen schönen Platz in meinem Regal.