Die Tote am Fastensee: Die Inselkommissarin 10
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Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Was ein spannender 10. Fall 🤓 Endlich gibt es einen neuen Fall der Inselkommissarin Lena Lorenzen, dieser spielt etwas später nach dem letzten auf Fehmarn, und ich musste ihn natürlich auch direkt lesen. Und kaum mit dem Lesen begonnen, wurde ich auch schon von der ersten Seite an gepackt und konnte mich dementsprechend schwer von dem Buch losreißen. Es ist spannend bis zum Schluss, und für Lena wird es rückblickend auch etwas gefühlig wegen dem Bezug aus einem persönlichen Fall in der Vergangenheit, welcher sie daran erinnert. Ansonsten ist Lena einfach Lena und gibt wieder ihr bestes als Ermittlerin, Mutter, Frau und Freundin, und hat mich auch dieses mal damit überzeugt. Die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatem ist auch hier wieder perfekt, was ich immer wieder gerne lese, weil mich Lenas Privatleben mit Erck und später auch mit ihrem Sohn Bent vom ersten Buch an interessiert. Auch Naya Lenas neue Kollegin in diesem Fall, fand ich passend und stimmig gewählt und gefiel mir, und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit ihr. Aber auch Ole Kotten, welchen man aus den anderen Büchern kennt, trifft man wieder und erfährt auch hier, wie es im Moment privat läuft. Ich mochte das dreier Gespann sehr. Der Schreibstil ist wie ich es von den anderen Büchern der Autorin gewohnt bin, flüssig, bildlich, locker und spannend bis zum Schluss, sodass es mir schwer viel, das Buch aus der Hand zu legen. Das Cover ist auch hier wieder auf die Geschichte und die Vorgänger Bücher abgestimmt, und gefällt mir wieder sehr. Fazit: Mit dem 10. Teil der Inselkommissarin hat die Autorin es wieder geschafft mich mit Spannung und Neugier an das Buch zu fesseln. Ich habe wieder spekuliert, war auf der falschen Fährte und bin zum Ende hin wegen einigen überraschenden Wendungen erstaunt zurückgeblieben. Die realitätsnahen Beschreibungen und die bildliche Erzählweise unter anderem von Fehmarn der Autorin, lassen mich immer denken, dass in ihren Geschichten ein Fünkchen Realität enthalten ist 🤭. Was kommt als nächstes? Welchen Fall muss Lena Lorenzen als nächstes lösen? Ich bin gespannt 🤓. Von mir gibt es 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung.

Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Band 10 der "Inselkommissarin" Lena Lorenzen. Ein Kollegin wir ermordet auf Fehmarn aufgefunden. Ist ein korrupter Kollege in die Sache verstrickt, den sie zuletzt angezeigt hatte? Und was hat der geplante Windpark und die ehemaligen Jugendfreunde damit zu tun? Wieder viele Fragezeichen, jede Menge Wendungen und eine neue sympathische Kollegin an Lena's Seite. Gut erzählte Geschichte mit vielen Ermittlungsdetails, kurze Kapitel, die einen bei der Stange halten und das Buch nicht beiseite legen lassen. Ich freue mich schon auf Band 11!
Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Die Autorin Anna Johannsen hat mit dem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ ihre Reihe rund um die Polizistin Lena Lorenzen fortgesetzt. Dies ist nun schon der zehnte Roman rund um die Inselkommissarin. Dennoch kann man den Inhalt auch ebenso als Quereinsteiger ganz gut nachvollziehen, auch wenn einem manche Zusammenhänge zur persönlichen Entwicklung der Charaktere nicht so bewusst sind. Dies spielt für die Auflösung des Kriminalfalls keine essentielle Rolle. Klappentext: Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte. Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind. Ich habe bereits „Der Tote auf Amrum“ und auch „Die Frau aus der Nordsee“ aus der Feder von Anna Johannsen gelesen, welche mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten hat. Daher war ich schon auf die Weiterführung der Handlung gespannt, auch wie es um das Privatleben von Lena Lorenzen steht hat mich interessiert – wie sie sich weiterentwickelt hat. Auch wenn ich wieder einen Band der Reihe übersprungen habe, bin ich gut in das Buch hereingekommen. Ich würde sogar behaupten, dass man auch gut in den Krimi hereinkommt und die Handlung nachvollziehen kann, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Dank ein paar wichtiger Rückblenden wird das Wesentliche – auch in Bezug auf das Privatleben von Lena Lorenzen zusammengefasst, sodass man auch ohne Vorkenntnisse das Gefühl hat, auf dem aktuellen Stand zu sein. Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder recht angenehm und bildhaft, sodass sich der Krimi flüssig lesen lässt. Auch die knappen Kapitel führen dazu bei, dass der Stil zügig und temporeicher wirkt. Zusätzlich schafft es die Autorin auf vielseitige Weise Spannung zu erzeugen. Zum einen wird hier das Privatleben der Ermittlerin gekonnt in Szene gesetzt. Aber auch der Fall an sich und das Fortschreiten der Ermittlungsarbeiten hat hier einiges an Spannung zu bieten. Jedoch konnte mich dieses Mal der Kriminalfall an sich und auch die Auflösung bzw. die Herangehensweise von Lena Lorenzen nicht komplett überzeugen. Denn Fall selbst fand ich persönlich nicht so spannend. Und auch die Ermittlungsarbeiten ziehen sich in meinen Augen etwas, auch wurde mir persönlich etwas zu eindimensional ermittelt. Es gibt zwar spannende Wendungen, aber leider konnte mich hier der Fall und die Idee dahinter nicht so richtig packen. Dies hat dazu geführt, dass ich nicht so gebannt an den Seiten geklebt habe. Dieses Herumstochern im Freundeskreis der Toten konnte mich leider nicht so richtig fesseln. Teilweise wirkte es auf mich ein wenig inkonsequent und ohne direkte Vermutungen oder Intentionen, warum diese Person so befragt wurde. In diesem Regionalkrimi wird auch wieder die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihr Privatleben näher beleuchtet. In den bisherigen Büchern, welche ich aus der Reihe gelesen habe, habe ich damals bemängelt, dass ich zur Protagonistin keine richtige Bindung aufbauen konnte. Und auch in „Die Tote am Fastensee“ konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen. Sie ist sympathisch und clever. Lorenzen ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Privatleben, ihrem Familienglück und ihrem Sohn und dann auf der anderen Seite ihrem Berufsleben und die damit verbundenen Verpflichtungen. Dies fand ich recht gut dargestellt. Dennoch hat sie auf mich etwas blass gewirkt und mir hat da manchmal einfach die Tiefe gefehlt. Ich habe ihre Geschichte mit Neugier gelesen, aber ich habe nicht mitgefiebert. Dann wird in diesem Band eine junge Kollegin namens Naya Olsen in der Aufklärung des Mordes hinzugezogen. Diese hat dänisch- grönländische Wurzeln und wird auf Grund dessen nicht nur von ihren Kollegen diskriminiert. Der Umgang mit diesen ausländerfeindlichen Kommentaren war mir persönlich etwas zu lasch. Die Inselkommissarin registriert dies zwar, greift aber hier nicht wirklich ein. Olsen muss sich selbst verteidigen und wird zum Teil noch gerügt, wenn sie dabei etwas hitzig wird. Olsen selbst fand ich einen interessanten Charakter, aber der Umgang in Bezug auf ihre Herkunft empfand ich etwas fragwürdig. Insgesamt konnte mich Anna Johannsen mit ihrem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ gut unterhalten. Jedoch fand ich, dass es nicht der stärkste Band der Reihe ist und leider konnte mich der Kriminalfall nicht komplett packen. Auf Grund ein paar Schwächen möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Inselkommissarin Lena soll den Tod der Polizistin Merle bearbeiten. Schnell wird klar, dass Merle ermordet wurde. Lena und ihr Team suchen in alle Richtungen nach dem Täter. Für mich persönlich war dieses der erste Krimi um Lena und ihre Kollegen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte Krimi ist, denn ich von ihr lesen möchte. Obwohl ich weder Vorgeschichte noch die Charaktere kannte, kam ich gut und sicher in der Geschichte an. Durch die bildliche Beschreibung der einzelnen Charaktere hatte ich diese schnell vor Augen. Mit Lena und Naya konnte ich schnell Freundschaft schließen und freute mich darauf mit ihnen den Fall zu lösen. Merle ist ein ebenso interessanter Charakter, der jedoch immer ein wenig im Ungewissen liegt und den ich als Leser nicht so ganz greifen konnte, doch ich bin mir sicher, dass sie eine tolle rau war, die wusste,was sie wollte. Die Beschreibung der Umgebung und der einzelnen Handlungsorte gefiel mir sehr gut, somit hatte ich schnell das Gefühl mitten auf der Insel zu sein. Durch den lockeren Schreibstil fiel mir das Verfolgen der Geschichte leicht. Immer wieder dachte ich während des Lesens, dass ich genau weiß, wer der Täter ist, doch gerade als ich mir sicher war, dass Lena ihn festnimmt, kamen Wendungen, welche dem spannenden Geschehen noch eine extra Note gaben. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass die Autorin mich auf falsche Fährten locke, die ich bereitwillig verfolgte, nur um festzustellen, dass ich in einer Sackgasse bin. Für mich selber war dieser Krimi ein gute und ansprechende Unterhaltung. Nun werde ich mich auf jeden Fall den anderen Fällen von Lena widmen.
Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Toller Krimi
Ich mag die Reihe sehr und habe Lena Lorenzen lieb gewonnen. Es sind immer wieder verschiedene Fälle und auch das Leben der Inseln wird näher erläutert. Bin gespannt wie es weitergeht.
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Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Was ein spannender 10. Fall 🤓 Endlich gibt es einen neuen Fall der Inselkommissarin Lena Lorenzen, dieser spielt etwas später nach dem letzten auf Fehmarn, und ich musste ihn natürlich auch direkt lesen. Und kaum mit dem Lesen begonnen, wurde ich auch schon von der ersten Seite an gepackt und konnte mich dementsprechend schwer von dem Buch losreißen. Es ist spannend bis zum Schluss, und für Lena wird es rückblickend auch etwas gefühlig wegen dem Bezug aus einem persönlichen Fall in der Vergangenheit, welcher sie daran erinnert. Ansonsten ist Lena einfach Lena und gibt wieder ihr bestes als Ermittlerin, Mutter, Frau und Freundin, und hat mich auch dieses mal damit überzeugt. Die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatem ist auch hier wieder perfekt, was ich immer wieder gerne lese, weil mich Lenas Privatleben mit Erck und später auch mit ihrem Sohn Bent vom ersten Buch an interessiert. Auch Naya Lenas neue Kollegin in diesem Fall, fand ich passend und stimmig gewählt und gefiel mir, und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit ihr. Aber auch Ole Kotten, welchen man aus den anderen Büchern kennt, trifft man wieder und erfährt auch hier, wie es im Moment privat läuft. Ich mochte das dreier Gespann sehr. Der Schreibstil ist wie ich es von den anderen Büchern der Autorin gewohnt bin, flüssig, bildlich, locker und spannend bis zum Schluss, sodass es mir schwer viel, das Buch aus der Hand zu legen. Das Cover ist auch hier wieder auf die Geschichte und die Vorgänger Bücher abgestimmt, und gefällt mir wieder sehr. Fazit: Mit dem 10. Teil der Inselkommissarin hat die Autorin es wieder geschafft mich mit Spannung und Neugier an das Buch zu fesseln. Ich habe wieder spekuliert, war auf der falschen Fährte und bin zum Ende hin wegen einigen überraschenden Wendungen erstaunt zurückgeblieben. Die realitätsnahen Beschreibungen und die bildliche Erzählweise unter anderem von Fehmarn der Autorin, lassen mich immer denken, dass in ihren Geschichten ein Fünkchen Realität enthalten ist 🤭. Was kommt als nächstes? Welchen Fall muss Lena Lorenzen als nächstes lösen? Ich bin gespannt 🤓. Von mir gibt es 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung.

Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Band 10 der "Inselkommissarin" Lena Lorenzen. Ein Kollegin wir ermordet auf Fehmarn aufgefunden. Ist ein korrupter Kollege in die Sache verstrickt, den sie zuletzt angezeigt hatte? Und was hat der geplante Windpark und die ehemaligen Jugendfreunde damit zu tun? Wieder viele Fragezeichen, jede Menge Wendungen und eine neue sympathische Kollegin an Lena's Seite. Gut erzählte Geschichte mit vielen Ermittlungsdetails, kurze Kapitel, die einen bei der Stange halten und das Buch nicht beiseite legen lassen. Ich freue mich schon auf Band 11!
Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Die Autorin Anna Johannsen hat mit dem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ ihre Reihe rund um die Polizistin Lena Lorenzen fortgesetzt. Dies ist nun schon der zehnte Roman rund um die Inselkommissarin. Dennoch kann man den Inhalt auch ebenso als Quereinsteiger ganz gut nachvollziehen, auch wenn einem manche Zusammenhänge zur persönlichen Entwicklung der Charaktere nicht so bewusst sind. Dies spielt für die Auflösung des Kriminalfalls keine essentielle Rolle. Klappentext: Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte. Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind. Ich habe bereits „Der Tote auf Amrum“ und auch „Die Frau aus der Nordsee“ aus der Feder von Anna Johannsen gelesen, welche mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten hat. Daher war ich schon auf die Weiterführung der Handlung gespannt, auch wie es um das Privatleben von Lena Lorenzen steht hat mich interessiert – wie sie sich weiterentwickelt hat. Auch wenn ich wieder einen Band der Reihe übersprungen habe, bin ich gut in das Buch hereingekommen. Ich würde sogar behaupten, dass man auch gut in den Krimi hereinkommt und die Handlung nachvollziehen kann, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Dank ein paar wichtiger Rückblenden wird das Wesentliche – auch in Bezug auf das Privatleben von Lena Lorenzen zusammengefasst, sodass man auch ohne Vorkenntnisse das Gefühl hat, auf dem aktuellen Stand zu sein. Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder recht angenehm und bildhaft, sodass sich der Krimi flüssig lesen lässt. Auch die knappen Kapitel führen dazu bei, dass der Stil zügig und temporeicher wirkt. Zusätzlich schafft es die Autorin auf vielseitige Weise Spannung zu erzeugen. Zum einen wird hier das Privatleben der Ermittlerin gekonnt in Szene gesetzt. Aber auch der Fall an sich und das Fortschreiten der Ermittlungsarbeiten hat hier einiges an Spannung zu bieten. Jedoch konnte mich dieses Mal der Kriminalfall an sich und auch die Auflösung bzw. die Herangehensweise von Lena Lorenzen nicht komplett überzeugen. Denn Fall selbst fand ich persönlich nicht so spannend. Und auch die Ermittlungsarbeiten ziehen sich in meinen Augen etwas, auch wurde mir persönlich etwas zu eindimensional ermittelt. Es gibt zwar spannende Wendungen, aber leider konnte mich hier der Fall und die Idee dahinter nicht so richtig packen. Dies hat dazu geführt, dass ich nicht so gebannt an den Seiten geklebt habe. Dieses Herumstochern im Freundeskreis der Toten konnte mich leider nicht so richtig fesseln. Teilweise wirkte es auf mich ein wenig inkonsequent und ohne direkte Vermutungen oder Intentionen, warum diese Person so befragt wurde. In diesem Regionalkrimi wird auch wieder die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihr Privatleben näher beleuchtet. In den bisherigen Büchern, welche ich aus der Reihe gelesen habe, habe ich damals bemängelt, dass ich zur Protagonistin keine richtige Bindung aufbauen konnte. Und auch in „Die Tote am Fastensee“ konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen. Sie ist sympathisch und clever. Lorenzen ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Privatleben, ihrem Familienglück und ihrem Sohn und dann auf der anderen Seite ihrem Berufsleben und die damit verbundenen Verpflichtungen. Dies fand ich recht gut dargestellt. Dennoch hat sie auf mich etwas blass gewirkt und mir hat da manchmal einfach die Tiefe gefehlt. Ich habe ihre Geschichte mit Neugier gelesen, aber ich habe nicht mitgefiebert. Dann wird in diesem Band eine junge Kollegin namens Naya Olsen in der Aufklärung des Mordes hinzugezogen. Diese hat dänisch- grönländische Wurzeln und wird auf Grund dessen nicht nur von ihren Kollegen diskriminiert. Der Umgang mit diesen ausländerfeindlichen Kommentaren war mir persönlich etwas zu lasch. Die Inselkommissarin registriert dies zwar, greift aber hier nicht wirklich ein. Olsen muss sich selbst verteidigen und wird zum Teil noch gerügt, wenn sie dabei etwas hitzig wird. Olsen selbst fand ich einen interessanten Charakter, aber der Umgang in Bezug auf ihre Herkunft empfand ich etwas fragwürdig. Insgesamt konnte mich Anna Johannsen mit ihrem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ gut unterhalten. Jedoch fand ich, dass es nicht der stärkste Band der Reihe ist und leider konnte mich der Kriminalfall nicht komplett packen. Auf Grund ein paar Schwächen möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Inselkommissarin Lena soll den Tod der Polizistin Merle bearbeiten. Schnell wird klar, dass Merle ermordet wurde. Lena und ihr Team suchen in alle Richtungen nach dem Täter. Für mich persönlich war dieses der erste Krimi um Lena und ihre Kollegen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte Krimi ist, denn ich von ihr lesen möchte. Obwohl ich weder Vorgeschichte noch die Charaktere kannte, kam ich gut und sicher in der Geschichte an. Durch die bildliche Beschreibung der einzelnen Charaktere hatte ich diese schnell vor Augen. Mit Lena und Naya konnte ich schnell Freundschaft schließen und freute mich darauf mit ihnen den Fall zu lösen. Merle ist ein ebenso interessanter Charakter, der jedoch immer ein wenig im Ungewissen liegt und den ich als Leser nicht so ganz greifen konnte, doch ich bin mir sicher, dass sie eine tolle rau war, die wusste,was sie wollte. Die Beschreibung der Umgebung und der einzelnen Handlungsorte gefiel mir sehr gut, somit hatte ich schnell das Gefühl mitten auf der Insel zu sein. Durch den lockeren Schreibstil fiel mir das Verfolgen der Geschichte leicht. Immer wieder dachte ich während des Lesens, dass ich genau weiß, wer der Täter ist, doch gerade als ich mir sicher war, dass Lena ihn festnimmt, kamen Wendungen, welche dem spannenden Geschehen noch eine extra Note gaben. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass die Autorin mich auf falsche Fährten locke, die ich bereitwillig verfolgte, nur um festzustellen, dass ich in einer Sackgasse bin. Für mich selber war dieser Krimi ein gute und ansprechende Unterhaltung. Nun werde ich mich auf jeden Fall den anderen Fällen von Lena widmen.
Die Tote am Fastensee (Die Inselkommissarin 10)
von Anna Johannsen
Toller Krimi
Ich mag die Reihe sehr und habe Lena Lorenzen lieb gewonnen. Es sind immer wieder verschiedene Fälle und auch das Leben der Inseln wird näher erläutert. Bin gespannt wie es weitergeht.