Die Schwarze Königin II

In der Gegenwart studiert Klara, welche die Gene der schwarzen Königin in sich trägt, in Dublin und an ihrer Seite ist Len als ihr Wächter. Er ist ja seit seiner Verwandlung ein Vârcolac, also ein Werwolf der nach seinem Tod zum Strigoi wird, und soll Klara und das Abramelin schützen. Beide haben einen Waffenstillstand mit Vampiranführer Marek geschlossen und nun auch eines seiner Schoßhündchen an ihrer Seite. Dieses will sich der Beiden allerdings lieber entledigen und das Abramelin zerstören. Schließlich ist dieses eine Gefahr für Leib und untotes Leben der Vampire. Im 15 Jahrhundert treffen wir wieder auf Barbara von Cilli, die schwarze Königin, und ihren Mitstreiter Vlad Dracul. Allerdings werden Intrigen gegen sie gesponnen. Vlad verliert den Thron, einen seiner Söhne und schließlich auch sein Leben. Sein nun ältester Sohn Draculea, den er als Pfand bei den Osmanen belassen hat, kehrt in Die Heimat zurück um den Thron einzufordern. Er wird bekannt als der Pfähler. Weil er nicht nur Untote und Blutsauger pfählt, sondern auch seine Feinde. Aber auch er hat es nicht leicht seinen Thron zu halten. Um Alles was geschieht verstehen zu können, sollte man definitiv Teil 1 gelesen haben. Der Autor hat es einmal mal mehr geschafft mich in die Welt um die schwarze Königin und ihren Kampf gegen die Blutsauger zu ziehen. Das ist genau die Art Story mit Vampiren die ich absolut mag. Herrlich actiongeladen, blutig und absolut fesselnd wird hier wieder eine mega Szoey erzählt, die ich unheimlich faszinierend finde. Ich ziehe den Hut vor Recherchearbeit die hier betrieben wurde, um die historischen Fakten mit der Story in Einklang zu bringen. Statt trockenem Geschichtsunterricht gibt es hier Schwung durch das Einbringen von Alchemie und verschiedenen Wesen auf die man so trifft. Klara, Len und schließlich auch Tereza sind ein starkes Trio. Auch wenn man manchmal nicht weiß, wie und was sich zwischen ihnen entwickeln wird, gewinnt am Ende der Respekt gegenüber einander die Oberhand. Allerdings fand ich persönlich Klara dieses Mal etwas blass neben den anderen Beiden. Mit Tizian und Cyprienne kamen zwei sehr interessante Charaktere für mich ins Spiel. Ein Nekromant und eine weiße Hexe. Beide fand ich auf ihre Art sehr faszinierend. Draculea war ebenfalls ein beeindruckender Charakter, aber für meinen Geschmack auch eine Spur zu überheblich und zu versessen darauf zu pfählen. Irgendwo muss der Beiname „Der Pfähler“ ja aber herkommen. Ich war auf jeden Fall sehr froh, dass es keine Bilder der Pfahlwälder gab, welche Draculea errichtet hat. Wer gern reist ist hier ebenfalls richtig. Die wechselnden Charaktere und Sichten sorgen dafür, dass man viel rumkommt, was mir gut gefallen hat. Fazit Der Autor hat wieder eine düstere und spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen, welche wunderbar mit der Handlung verschmilzt. Die historischen Fakten aufbereitet mit verschiedenen Wesensarten und Magie lädt zum Dranbleiben ein. Wer es düster, historisch sowie hier und da blutig mag, ist hier wirklich gut aufgehoben. Für die ein oder andere Überraschung ist der Autor natürlich auch zu haben. Von mir gibt es 4,5 Sterne

Lang ist es her das ich mich mit der Schwarzen Königin auseinandergesetzt hab. Und genau das merkte ich nun im zweiten Teil. Wenn man da nicht voll drin ist, blickt man nicht komplett durch. Also ich zumindest. Aber es gibt so Geschichte da ist es gar nicht nötig. Und das hier war eine davon. Die Charaktere wer auch immer sie waren, fand ich alle auf ihre Art gut. Allgemein fand ich alles was passiert ist und eins sei gesagt, da passiert so einiges, Stark. Gefühlt war alles dabei, was man sich für eine gute Geschichte wünscht, außer halt der rote Faden bei mir. Das Ganze war für mich Vollpfeife schon sehr komplex. Dementsprechend bin ich einfach nur in die spannende Welt abgetaucht und hab mich treiben lassen. Und genau das war, dass beste was ich tun konnte. Durch die einzelnen „Szenen“ bin ich auch Verhältnismäßig gut durchgekommen, wobei die Kapitel schon elendig lang sind. Alles in allen, war es für mich ein erfolgreicher, wenn auch verwirrender Ausflug.

Absolutes Highlight, ich heul jetzt erst mal ne Runde, weil es vorbei ist. Es war so herrlich düster und spannend, all die Intrigen und Entwicklungen, die verschiedenen Zeitstränge, neue und alte Charaktere, einfach sagenhaft!

Nach einem spannenden Auftakt, ausgelöst durch das erste Buch, war ich sowas von bereit, im zweiten Buch zu erfahren, wie es mit dem Abramelin weitergeht.  Wir bekommen hier wieder zwei Zeitebenen und es setzt nahtlos an den ersten Band an. Len’s Schüchternheit und Klaras Bescheidenheit, die ich so im ersten Band mochte, verlieren sich komplett und beide wandeln sich zu impulsiven Teenagern. Das Trio, dass sich zur Problemlösung zusammengefunden hat, lädt sich zusätzlich eigene Probleme auf. Nach wie vor war mir die Vergangenheit am liebsten und vom Aufbau her am stärksten, da ich selber als Liebhaberin von historischen Geschichten einfach abtauchen kann.  Alchemie, Magie, Intrigen und eine blutige Aneinanderreihung an Schlachten machen diese Dilogie dennoch zu einer meiner liebsten Vampirgeschichten. Es gibt spannende Wendungen, actionreiche Sequenzen und berührende Momente. Neue Charaktere wie z.b Vlad Draculea III (Der Pfähler) und Cyprienne hatten einen hervorragenden Auftritt und runden dir Geschichte gut ab. Alles in allem ist Band 2 etwas schwächer, kann aber definitiv mit grandiosen Individuen punkten, die der Hörbuchsprecher Uve Teschner exzellent vertont und belebt hat. 4 Sterne ⭐️ 

Ganz ok

Für mich waren es zu viele Charaktere, und die Zeitsprünge fand ich anstrengend zu lesen aber das ist nur meine Meinung und das wusste ich tatsächlich auch vorher, dass ich die Zeitsprünge nicht so mag

Vampire.....

Und andere seltsame Wesen. Clara hat ihren Auftrag nicht vergessen und arbeitet weiter an einem Mittel gegen Vampire. Doch da ist so viel mehr rundum. Liebe ,Rache, Freundschaft und Verpflichtung. Daraus ergibt sich wieder eine wunderbare Geschichte. Ich habe mich sehr gut unterhalten dabei. Zudem toll gelesen von Uve Teschner eine ganz hervorragende Stimme!!!

Leider etwas enttäuschend & schwächer als Band 1

In Band 1 hat Markus Heitz, in sicher stundenlanger Recherche, ein dichtes Gewebe aus Phantastik, düsterer Atmosphäre und Geschichte geschrieben in das ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Der Mix aus Alchemie und Magie, Vampiren und Dämonen, zweier Perspektiven (Vergangenheit & Gegenwart) und tollen Charakteren, mit denen man mitfiebert, hat Band 1 2023 zu einem absoluten Jahreshighlight gemacht. 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐈𝐈 war eines der Bücher auf die ich mich dieses Jahr am meisten gefreut habe & ich bin direkt mit Uve Teschner (der beide Hörbücher großartig eingelesen hat) wieder eingestiegen und versunken. Dieser zweite Band hatte allerdings seine Schwierigkeiten für mich, und lässt mich etwas irritiert und zwiegespalten zurück. Nicht nur hetzen wir in diesem Band über den gesamten Globus und durch einige Dekaden in der Vergangenheit, sondern es gibt auch jede Menge neue Charaktere & neue Mythologie. Das kann einerseits Spaß machen und insbesondere die Mythologie hat mich auch sehr erfreut, aber vor allem auch zu Verwirrung führen. Es waren mir schlichtweg zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu viele Handlungsstränge & zu viele neue Namen, die ich mir in Kombination alle kaum merken konnte. Auch wenn ich einige der Charaktere wie zb Cyprienne oder auch Tereza mit ihrer Entwicklung sehr für sich begeistern konnten. Dazu kam ein sehr anstrengendes Verhalten der Charaktere in der Gegenwart (inkl. Eifersuchtsdebakel 🫣), welches mir gehörig auf den Geist ging. Insgesamt fühlte der zweite Band sich noch etwas unausgereift an und der rote Faden fehlte mir ein wenig. Vielleicht wird das bei einem Reread ja besser. 👀 P.S. Das Markus Heitz mal Enemies-to-Lovers schreibt hätte ich NICHT erwartet. 🤣 Actually eine großartige Umsetzung. 🤣

Nicht so gut wie Band 1, aber definitiv ein spannendes Abenteuer! Brauchte ein wenig Anlauf im ersten Drittel.

Immer wieder eine spannende Geschichte um Vampire , Hexen und Gestaltenwandler aus der Feder vom Meister selbst. Markus Heitz hat mich wieder einmal gefesselt bis zur letzten Seite.

Teil zwei knüpft nahtlos an den ersten Band an – in Tempo, Stil und Tonfall. Es ist kein Einstiegspunkt, sondern eine Fortsetzung, die voraussetzt, dass man die Welt und ihre Konflikte schon kennt. Und das ist auch gut so: Heitz vertraut seinen Leser:innen, anstatt noch mal alles von vorne zu erklären. Inhaltlich wird die Geschichte größer, komplexer, stellenweise auch düsterer. Die Konflikte eskalieren, Allianzen verschieben sich, und die Schwarze Königin bleibt eine Figur, die sich nie ganz fassen lässt – zwischen strategischer Genialität und menschlicher Härte. Gerade das macht sie nach wie vor zur stärksten Figur der Reihe. Trotzdem fehlt dem zweiten Band ein wenig das Überraschungsmoment. Wo Teil eins noch neue Fäden aufspannt, zieht Teil zwei viele davon weiter – was natürlich notwendig ist, aber eben nicht mehr ganz denselben Sog erzeugt. Manche Nebenstränge wirken diesmal etwas gedehnt, als würde man Zeit überbrücken, bis der große Knall kommt. Aber: Das hier ist kein Lückenfüller. Es ist ein solider, gut erzählter zweiter Teil, der zeigt, dass Heitz nicht nur Welten erschaffen, sondern auch spannend weiterentwickeln kann. Die 4 Sterne sind verdient – diese Reihe hat echtes Klassiker-Potenzial.