Die Nacht der Bärin: Roman | SPIEGEL-Bestsellerautorin Kira Mohn von einer neuen Seite | Aufarbeitung der Vergangenheit und Trauma | Opfer häuslicher Gewalt | Mutter-Tochter-Beziehungen

Die Nacht der Bärin: Roman | SPIEGEL-Bestsellerautorin Kira Mohn von einer neuen Seite | Aufarbeitung der Vergangenheit und Trauma | Opfer häuslicher Gewalt | Mutter-Tochter-Beziehungen

E-Book
4.7101

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
289
Preis
16.99 €

Beiträge

82
Alle
5

Wichtiges und gutes Buch ❤️‍🩹

Inhalt und Meinung Dieses Buch hat mich sehr aufgewühlt. Wer es noch nicht weiß, es behandelt das Thema häusliche Gewalt, nicht „nur“ gegenüber einem PartnerIn, sondern auch gegenüber den eigenen Kindern. Consider yourselves warned! Nach einem gewalttätigen Streit mit ihrem Freund flüchtet Jule zu ihren Eltern. Kurz danach trifft die Nachricht ein, dass ihre Großmutter verstorben ist. Jule und ihre Mutter Anna begeben sich daraufhin auf eine Reise in die Vergangenheit, die Schlimmes ans Licht bringt. Das Buch war einerseits sehr direkt und drastisch, was so ein Buch auch immer sein muss. Es gibt da einfach keinen Raum, um etwas zu romantisieren und die Autorin wusste das. Sie schildert alles konkret und es tut sehr weh, es zu lesen. Andererseits wurde auch mit Symbolen gearbeitet. Der Wald als Zufluchtsort der jungen Anna und ihrer Schwester Maja. Und dann ist da natürlich die Bärin. Wofür die Bärin genau steht, muss jeder LeserIn für sich selbst entscheiden. Ich habe es für mich so interpretiert wie es aktuell in den Medien vertreten wird. Einem Bären oder einem Mann im Wald begegnen? Jeder muss das für sich beantworten. Ein sehr wichtiges Buch, der Schreibstil ist trotz der schweren Themen poetisch und fließend. Macht Euch gern einen eigenen Eindruck! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke schön für das Rezensionsexemplar!

Wichtiges und gutes Buch ❤️‍🩹
5

Krass gutes Buch über ein sehr wichtiges Thema.

Warum bin ich bei diesem Buch gelandet? Ich weiß es ehrlicherweise gar nicht so richtig und es steht in totalem Gegensatz zu der cosy Wohlfühlromance, die ich in letzter Zeit so gelesen habe. Aber es behandelt ein so unendlich wichtiges Thema und ist dabei so packend und mitreißend geschrieben, dass ich es - kaum dass ich einmal angefangen hatte - nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es geht um häusliche Gewalt, nicht nur an Frauen, sondern auch an Kindern. Trotz des schweren Themas ist es phasenweise sehr poetisch, immer einfühlsam und teilweise aus der Sichtweise eines 12jährigen Mädchens erzählt. Ich finde es super wichtig, dass über diese Thematik gesprochen und geschrieben wird. Und kann daher nur sagen: lest dieses Buch! Es ist düster und hart und sicherlich eher nicht das, was man am 10. Geburtstag seiner Tochter so nebenbei lesen sollte: oder vielleicht doch! Weil es so unglaublich wichtig ist gerade auch Töchter für dieses Thema zu sensibilisieren. Und deshalb muss man vielleicht manchmal selbst in den glücklichen Momenten des Lebens daran erinnert werden, dass es auch komplett anders laufen könnte.

4.5

„Es war ein interessanter Gedanke, nur einen Satz vom sicheren Tod entfernt zu sein.“ 💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔

"DIE NACHT DER BÄRIN" ist eine tief berührende und zugleich schockierende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen treffen wir in der Gegenwart auf Jule, die zutiefst schockiert ist von dem jüngsten Geschehnissen in ihrer doch eigentlich glücklichen Beziehung. Und gleichzeitig kommt die tragische Vergangenheit ihrer Mutter ans Licht. Jule flieht aus ihrer Wohnung und sucht Zuflucht bei ihren Eltern. Im Schutz ihres liebevollen Elternhauses, will sie sich über einige Dinge klar werden und genau dort beginn des ersten Erzählstrang. Im zweiten Erzählstrang, vor über 30 Jahren, erleben wir die Kindheit von Jules Mutter und deren Schwester. Die Kindheit der beiden Schwestern, war von heftiger familiärer Gewalt geprägt. Kira Mohn schreibt hier sehr detailliert und authentisch. Schnell ist man mitten im Geschehen und wird zum stillen Beobachte der Gewaltexzesse des Vaters und dies muss man aushalten können. Weshalb eine Triggerwarnungen sicher angebracht wäre. Der Autorin gelingt es nämlich ziemlich gut die Brutalität dieser Übergriffe deutlich, beinahe spürbar zu machen. Jedes einzelne Kapitel hat mich fassungslos zurückgelassen und Wut war mein ständiger Begleiter in diesem Buch. Ich kann die Nacht der Bärin absolut jedem empfehlen, der Themen wie sexuellen Missbrauch und brutalste Gewalt in der Familie aushalten kann. Dennoch weiß ich nicht, wie ich Jules Verhalten letztlich empfinde soll. Denn so nachvollziehbar der Drang ist, die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter verstehen zu wollen, so übergriffig ist auch ihr Verhalten. Denn Jules Mutter möchte aus gutem Grund die Vergangenheit ruhen lassen. Dennoch, trotz diesem kleinen Kritikpunkt, ist das Buch von höchster Dringlichkeit und beinhaltet eine unglaublich wichtige Massage. Denn, wer einmal die Grenze überschreitet, die Hand erhebt, wird es immer wieder tun! Deshalb 4,5 🌟 für diesen unsagbar guten Roman.

„Es war ein interessanter Gedanke, nur einen Satz vom sicheren Tod entfernt zu sein.“

💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔🖤💔
4

Sehr stark

Der Schreibstil ist toll und setzt die zwei Zeitebenen richtig gelungen in Szene. Das Ende hätte ich mir etwas anders vorgestellt, trotzdem eine Empfehlung an alle, die sich an Romane mit schweren Themen wie häuslicher Gewalt herantrauen.

5

Verstörend und sehr traurig 😢

Zu diesem Buch fehlt eindeutig eine Triggerwarnung ‼️❌ Bitte lest es nicht, wenn ihr mit häuslicher und familiärer Gewalt nicht umgehen könnt oder ihr sowas einfach nicht lesen möchtet ‼️ Ich bin zutiefst schockiert, traurig und wütend, welche Geschichte uns Kira Mohn hier erzählt hat 😭 Es war ein extrem guter Schreibstil und authentisch, greifbar, ehrlich und unfassbar spannend bis zum Schluss 🥺 Ein sehr wichtiges Buch, über ein sehr sensibles und traumatisches Thema und trotzdem absolut richtig und wichtig 🙏 Ich bin irgendwie immer noch sprachlos und es regt sehr zum Nachdenken an. Ein Buch was lange nachhallen wird 😮‍💨

5

Diese Geschichte hat mich eiskalt erwischt und beim Lesen für einen sehr festen Kloß im Hals gesorgt, der sich auch mit der letzten Seite nicht befreien konnte. Man kann von Triggerwarnungen halten was man will aber ich denke hier wäre diese nicht nur angebracht, sondern Pflicht! Vergebe dennoch 5 Sterne, da mich die dargestellten Schicksale sehr ergriffen haben und ich die Metapher der Bärin sehr gut dargestellt empfand.

5

Es hat mich tief berührt und auch erschüttert

KLAPPENTEXT: Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid. Die sechsundzwanzigjährige Jule flüchtet nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund aus der gemeinsamen Wohnung. Niemals hätte geschehen dürfen, was geschehen ist. Bei ihren Eltern will sie in Ruhe entscheiden, wie es weitergehen soll. Dann trifft die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ein, und damit tun sich Abgründe auf. Warum hat Jules Mutter nie von ihr oder der eigenen Kindheit erzählt? Als sie gemeinsam den Nachlass der Großmutter in dem Haus am Waldrand ordnen, findet Jule Spuren lang zurückliegender Ereignisse, die bis in die Gegenwart hinein ihre zerstörerische Macht entfalten. Eine packende und bildgewaltige Erzählung, die nachhallt. MEINE MEINUNG: (Spoiler) Das Buch lässt mich fassungslos zurück. Kira Mohn schafft es ein so sensibles Thema wie häusliche Gewalt mit einer phänomenalen Bildsprache zu vermitteln, das mir die Worte fehlen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich schon vermutet, dass es sich um das Thema handelt, allerdings nicht in welchem Umfang. Aufgrund dessen dass die Geschichte aus 2 Zeitebenen erzählt wird, umfasst man das ganze Ausmaß des Missbrauches. Für mich war das eine ergreifende Familiengeschichte, die mich tief berührt hat. Ich musste immer wieder daran denken, wie Hoch doch die Dunkelziffer von Missbräuchen (aller Art) in Familien ist und auch, dass das jedem passieren kann. Ja, das hier war Fiktion, könnte aber so auch genau nebenan passiert sein. Wie gewohnt, war der Schreibstil so gut. Ich kenne schon etliche New Adult Werke der Autorin und wusste schon, dass die Geschichte gut sein muss. Von mir eine klare Leseempfehlung, aber bitte die Triggerwarnung lesen. Ich werde noch lange an dieses Buch denken. 5⭐️

5

Kein einfaches Thema, dennoch war das Buch packend und grandios!

Puuuuh. Die "Nacht der Bärin" war definitiv keine einfache Kost... Die Geschichte selbst ist mega gut, ausdrucksstark und flüssig geschrieben, mit den immer passenden Rückblickend am rechten Ort. Dadurch konnte man sich jederzeit in die jeweilige Situation reinversetzen, mitfühlen, mitleiden und auch absolut wütend werden. Irgendwie konnte man auch erahnen, wo die Reise hingehen würde - bis zu einem bestimmten Moment, der einem den Boden unter den Füßen wegzieht und einen Fassungslos und mit Tränen auf die Seite blicken lässt. Lesenswerte und wichtige Geschichte, denn häusliche Gewalt ist nix was man unter den Teppich kehren darf! Man muss es aber auch aushalten können und sich der Thematik gewachsen fühlen.

4.5

Für mich war es das erste Kennenlernen von Kira Mohn. Ich wollte sie schon länger für mich entdecken und da mich ihr neues Buch sehr angesprochen hat, war dies eine gute Gelegenheit. Ich war bereits nach den ersten Seiten vom Schreibstil gefesselt und von der Art des Erzählens begeistert. Kira Mohn hat es geschafft, dass ich nicht nur alles in meinem Kopf erlebt habe, sondern auch das Gefühl hatte, tatsächlich vor Ort zu sein. Was mir ebenfalls besonders gefiel ist, dass wir zwei Zeitebene haben, Gegenwart und Vergangenheit, was der Geschichte noch mehr Tiefe verleiht. Diese besondere Familiengeschichte beinhaltet schwerwiegende und schmerzhafte Themen unter anderem häusliche Gewalt und ist alles andere als leichte Kost, die mich teilweise auf eine sehr emotionale Reise geschickt hat. Trotzdem gelingt es Kira Mohn die Geschichte hoffnungsvoll enden zu lassen, was mir zusätzlich extrem nah gegangen ist. Das Einzige was mir nicht ganz zugesagt hat, sind die ausführlichen Beschreibungen der kleinen Maja. Sie sind zwar bildhaft, aber hier hätte ich mir etwas weniger gewünscht. „Die Nacht der Bärin“ ist ein Buch das nachhallt und mich sehr berührt hat. Ich freue mich auf weitere Werke von Kira Mohn, denn sie gehört zu meinen Neuentdeckungen in diesem Jahr. Happy reading! Jasmin ♡

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5

Sehr berührend

„Die Nacht der Bärin“ ist der neue berührende Roman von Kira Mohn. Ich freue mich immer, wenn ein neues Buch der Autorin veröffentlicht wird, da ich bisher alle gelesen habe. Das Cover hat mir direkt gut gefallen und der Titel hat mich neugierig gemacht. Nach den ersten paar Kapiteln war mir klar, dass „Die Nacht der Bärin“ wohl der bisher tiefgründigste und berührender Roman von Kira Mohn ist. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen, einmal wird die aktuelle Story rund um Jule erzählt, sie sucht nach einem handgreiflichen Streit mit ihrem Freund, Zuflucht bei ihren Eltern. Die zweite Zeitebene spielt in der Vergangenheit und erzählt die Geschichte von Anna und ihrer Schwester Maja. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und intensiv, ich bin nur so durch die Kapitel geflogen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Die Geschichte hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht, denn schließlich gibt es viele Menschen die so etwas wirklich erleben müssen. „Die Nacht der Bärin“ ist ein Roman der mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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