Die Kunst des Liebens
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Description
Author Description
Erich Fromm wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main als Kind orthodox-jüdischer Eltern geboren. Nach Studien der Psychologie, Philosophie und Soziologie - seine Lehrer waren Alfred Weber, Karl Jaspers und Heinrich Rickert - und der Promotion über Das jüdische Gesetz (1922) unterzog er sich in München und Berlin einer Ausbildung als Psychoanalytiker. Von 1930 an gehörte er zu jenem Kreis um Max Horkheimer, der später als "Frankfurter Schule" bekannt wurde. 1934 emigrierte Fromm in die Vereinigten Staaten, 1949 siedelte er nach Mexiko über, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1956 eine Professur innehatte. Seinen Lebensabend verbrachte er in Locarno. Erich Fromm starb am 18. März 1980.
Posts
🎀Liebe kann ohne dieses Werk nicht auf einer tiefgreifenden Ebene verstanden werden, jede*r der ahnt zu verstehen, versteht nicht, ohne je diese Analyse gekostet zu haben. 🎀
⭐️„Wenn ich zu einem anderen sagen kann: ‚Ich liebe dich‘, muss ich auch sagen können: ‚Ich liebe in dir auch alle anderen, ich liebe durch dich die ganze Welt, ich liebe in dir auch mich selbst.‘“ (vgl. S.59) ⭐️ Jede gegenwärtige Literatur über Liebe, ob es Bell Hooks oder Seyda Kurt sei, beide beziehen sich auf diesen fundamentalen Grundbaustein den Erich Fromm gelegt hat. Jeder der denkt ‚Liebe‘ und ‚lieben‘ verstanden zu haben, fordere ich hier heraus, sich des eigenen nicht Verstehens bewusst zu werden und sein Wissen auf einer tieferen Ebene zu erweitern und sich auf dieses Gesellschaftskritische Werk einzulassen. Durch Fromm tauchen wir in eine Welt der Psychoanalyse ein, es lassen sich Fragen stellen: Wie haben unsere Eltern und unsere kindheitlichen Prägungen Einfluss auf unsere eigene Liebesfähigkeit? Er bleibt aber nicht nur auf dieser individuellen Ebene, sondern bezieht die Problematik der Liebe auf die Menschliche Existenz, wie diese die gegenwärtige Problematik der Liebe bedingt. ⭐️ANMERKUNG⭐️ Bei dem Lesen der Theorie ist es wichtig anzumerken, dass das Werk 1956 veröffentlicht wurde und dementsprechend, aus heutiger Perspektive veraltete Rollenbilder und Klischees reproduziert, mit einem Funken kritischer Reflexionsfähigkeit, kann dieses Buch dennoch ohne Probleme gelesen werden. Ich empfehle nach diesem Buch, eine feministischere Perspektive auf Liebe zu lesen, eine Empfehlung meinerseits wäre da „Lieben lernen“ von Bell Hooks.
Außergewöhnlich
Fromm hat hier unmögliches geschafft, er erklärt die Liebe. Erst wenn man aufhört sich selbst ständig in den Mittelpunkt zu stellen, oder gar als Opfer zu sehen, erkennt man die wahre Liebe. Auf der Gefühlsebene existiert kein Vergleich und keine Wertung. Dieses Buch ist mitunter eine Reise zu sich selbst , eine Reise zum Glück und schlussendlich zur Liebe in ihrer reinsten Form. Wenn man sich darauf einlässt.
Veraltete Ansichten, aus der Zeit gefallen. Nicht einmal die philosophischen Rückgriffe geben mir irgendwas.
Ein fantastisches Werk
Ein immernoch aktuelles großartiges Werk das einem viel über die Natur der Liebe erklären kann. Besonders positiv finde ich seine kritische Einstellung zu Freuds Aussagen und dessen Patriachal-beschränkter Sichtweise auf Liebe und Sex.
I'm not able to rate this to any degree. I see some points and I think there are valuable things in this book But The way he interprets men and women and the relationship from a child to his parents is problematic I think. For one it sounds like he is 100% certain of his interpretations and there is no room for possibilities, which always makes me sceptical. Further he very much writes about a very classic conservative picture of a family and only that. Also the way he writes about God does not speak to me in some degrees. All in all yes and no. Very torn.
hst schöne & inspirierende Abschnitte
Sehr spannende Gedanken. Mitteilteil etwas schwerfällig. Am Ende wurde es wieder spannender für mich persönlich.
Inhaltlich ziemlich angestaubt. Das war mal DAS Buch… daran sieht man exemplarisch , wie schnell die Welt sich weiter dreht.
“Is love an art? Then it requires knowledge and effort”
100/100
👨👩👦🚶🏼
Sehr gut beleuchtet was es für Arten von Liebe gibt und man ertappt sich selber ab und zu bei Beschreibungen.
Dieses Buch kann man definitiv mehrmals lesen (und sollte man vielleicht sogar auch, manche Passagen muss man mehrmals lesen). Erich Fromm schreibt über die Liebe, die tatsächlich eine Kunst ist und auch dementsprechendes Handwerkswissen voraussetzt. Ich habe viele Punkte markiert und finde seine Ansichten auch sehr interessant (z.b. auch, wie oft er Freud widerspricht).
Das Buch hatte einige spannende Ansätze. Ich fand aber, dass es mittlerweile in vielen Punkten überholt ist, insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen! Da gibt es doch einige spätere psychologische Werke zum Thema Liebe, die sich zeitloser lesen lassen, wie z.B. Peter Lauster.
Ein Buch über die Kunst des Liebens. Ob man danach die Kunst beherrscht? Fraglich. Natürlich muss man wissen, dass das nicht eins der neuesten Bücher zum Thema Liebe(n) ist, da es von Autor Erich Fromm ist. Dennoch, dadurch, dass es etwas älter ist und auch in „alter“ Sprache geschrieben ist, gibt es wirklich sehr viel, das man auf die heutige Zeit direkt übertragen kann. Fast schon erschreckend viel. Der Autor unterscheidet in seinen Kapiteln zwischen der Theorie und Praxis der Liebe, sowie im Kapitel „Theorie der Liebe“ unter dem Punkt „Objekte der Liebe“ zwischen Nächstenliebe, Mütterliche, Erotische, Selbstliebe und die Liebe zu Gott. Spannende Felder mit verschiedenen Blicken auf die Liebe. Es wird auch darüber diskutiert, ob die Liebe in der heutigen (bzw. Damaligen?) Gesellschaft zerfällt. Ich bin mir sicher, dass es noch einige modernere und klarere Bücher zum Thema gibt. Dennoch ist es vor allem für Fromm-Fans oder aber auch Interessierte, die den Vergleich zu älteren Formen und Psychologen (hier: Freud) gerne lesen, ein passendes Buch.
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Erich Fromm wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main als Kind orthodox-jüdischer Eltern geboren. Nach Studien der Psychologie, Philosophie und Soziologie - seine Lehrer waren Alfred Weber, Karl Jaspers und Heinrich Rickert - und der Promotion über Das jüdische Gesetz (1922) unterzog er sich in München und Berlin einer Ausbildung als Psychoanalytiker. Von 1930 an gehörte er zu jenem Kreis um Max Horkheimer, der später als "Frankfurter Schule" bekannt wurde. 1934 emigrierte Fromm in die Vereinigten Staaten, 1949 siedelte er nach Mexiko über, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1956 eine Professur innehatte. Seinen Lebensabend verbrachte er in Locarno. Erich Fromm starb am 18. März 1980.
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🎀Liebe kann ohne dieses Werk nicht auf einer tiefgreifenden Ebene verstanden werden, jede*r der ahnt zu verstehen, versteht nicht, ohne je diese Analyse gekostet zu haben. 🎀
⭐️„Wenn ich zu einem anderen sagen kann: ‚Ich liebe dich‘, muss ich auch sagen können: ‚Ich liebe in dir auch alle anderen, ich liebe durch dich die ganze Welt, ich liebe in dir auch mich selbst.‘“ (vgl. S.59) ⭐️ Jede gegenwärtige Literatur über Liebe, ob es Bell Hooks oder Seyda Kurt sei, beide beziehen sich auf diesen fundamentalen Grundbaustein den Erich Fromm gelegt hat. Jeder der denkt ‚Liebe‘ und ‚lieben‘ verstanden zu haben, fordere ich hier heraus, sich des eigenen nicht Verstehens bewusst zu werden und sein Wissen auf einer tieferen Ebene zu erweitern und sich auf dieses Gesellschaftskritische Werk einzulassen. Durch Fromm tauchen wir in eine Welt der Psychoanalyse ein, es lassen sich Fragen stellen: Wie haben unsere Eltern und unsere kindheitlichen Prägungen Einfluss auf unsere eigene Liebesfähigkeit? Er bleibt aber nicht nur auf dieser individuellen Ebene, sondern bezieht die Problematik der Liebe auf die Menschliche Existenz, wie diese die gegenwärtige Problematik der Liebe bedingt. ⭐️ANMERKUNG⭐️ Bei dem Lesen der Theorie ist es wichtig anzumerken, dass das Werk 1956 veröffentlicht wurde und dementsprechend, aus heutiger Perspektive veraltete Rollenbilder und Klischees reproduziert, mit einem Funken kritischer Reflexionsfähigkeit, kann dieses Buch dennoch ohne Probleme gelesen werden. Ich empfehle nach diesem Buch, eine feministischere Perspektive auf Liebe zu lesen, eine Empfehlung meinerseits wäre da „Lieben lernen“ von Bell Hooks.
Außergewöhnlich
Fromm hat hier unmögliches geschafft, er erklärt die Liebe. Erst wenn man aufhört sich selbst ständig in den Mittelpunkt zu stellen, oder gar als Opfer zu sehen, erkennt man die wahre Liebe. Auf der Gefühlsebene existiert kein Vergleich und keine Wertung. Dieses Buch ist mitunter eine Reise zu sich selbst , eine Reise zum Glück und schlussendlich zur Liebe in ihrer reinsten Form. Wenn man sich darauf einlässt.
Veraltete Ansichten, aus der Zeit gefallen. Nicht einmal die philosophischen Rückgriffe geben mir irgendwas.
Ein fantastisches Werk
Ein immernoch aktuelles großartiges Werk das einem viel über die Natur der Liebe erklären kann. Besonders positiv finde ich seine kritische Einstellung zu Freuds Aussagen und dessen Patriachal-beschränkter Sichtweise auf Liebe und Sex.
I'm not able to rate this to any degree. I see some points and I think there are valuable things in this book But The way he interprets men and women and the relationship from a child to his parents is problematic I think. For one it sounds like he is 100% certain of his interpretations and there is no room for possibilities, which always makes me sceptical. Further he very much writes about a very classic conservative picture of a family and only that. Also the way he writes about God does not speak to me in some degrees. All in all yes and no. Very torn.
hst schöne & inspirierende Abschnitte
Sehr spannende Gedanken. Mitteilteil etwas schwerfällig. Am Ende wurde es wieder spannender für mich persönlich.
Inhaltlich ziemlich angestaubt. Das war mal DAS Buch… daran sieht man exemplarisch , wie schnell die Welt sich weiter dreht.
“Is love an art? Then it requires knowledge and effort”
100/100
👨👩👦🚶🏼
Sehr gut beleuchtet was es für Arten von Liebe gibt und man ertappt sich selber ab und zu bei Beschreibungen.
Dieses Buch kann man definitiv mehrmals lesen (und sollte man vielleicht sogar auch, manche Passagen muss man mehrmals lesen). Erich Fromm schreibt über die Liebe, die tatsächlich eine Kunst ist und auch dementsprechendes Handwerkswissen voraussetzt. Ich habe viele Punkte markiert und finde seine Ansichten auch sehr interessant (z.b. auch, wie oft er Freud widerspricht).
Das Buch hatte einige spannende Ansätze. Ich fand aber, dass es mittlerweile in vielen Punkten überholt ist, insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen! Da gibt es doch einige spätere psychologische Werke zum Thema Liebe, die sich zeitloser lesen lassen, wie z.B. Peter Lauster.
Ein Buch über die Kunst des Liebens. Ob man danach die Kunst beherrscht? Fraglich. Natürlich muss man wissen, dass das nicht eins der neuesten Bücher zum Thema Liebe(n) ist, da es von Autor Erich Fromm ist. Dennoch, dadurch, dass es etwas älter ist und auch in „alter“ Sprache geschrieben ist, gibt es wirklich sehr viel, das man auf die heutige Zeit direkt übertragen kann. Fast schon erschreckend viel. Der Autor unterscheidet in seinen Kapiteln zwischen der Theorie und Praxis der Liebe, sowie im Kapitel „Theorie der Liebe“ unter dem Punkt „Objekte der Liebe“ zwischen Nächstenliebe, Mütterliche, Erotische, Selbstliebe und die Liebe zu Gott. Spannende Felder mit verschiedenen Blicken auf die Liebe. Es wird auch darüber diskutiert, ob die Liebe in der heutigen (bzw. Damaligen?) Gesellschaft zerfällt. Ich bin mir sicher, dass es noch einige modernere und klarere Bücher zum Thema gibt. Dennoch ist es vor allem für Fromm-Fans oder aber auch Interessierte, die den Vergleich zu älteren Formen und Psychologen (hier: Freud) gerne lesen, ein passendes Buch.