Die Hexen von Salem Falls
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Eine tolle Geschichte mit schwierigen Themen und mega tollen Charakteren!
"Gilt denn Reue nur, wenn man sie öffentlich macht?" Jack St. Bride war 8 Monate unschuldig im Gefängnis. In Salem Falls möchte er ein neues Leben beginnen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Autorin Jodi Picoult hat hier einen Gerichtsthriller erster Güte geschrieben. Wir lernen Jack kennen, der unschuldig im Gefängnis saß und nun wieder angeklagt wird. Sein Anwalt hat nicht viele Hoffnungen, den Fall zu gewinnen, zu viele Beweise sprechen gegen Jack. Doch auch die Anklägerin ist nicht frei von Schuld. Ich mochte die Idee der Hexen in Salem Falls, das gibt dem Buch eine ganz eigene Atmosphäre. Auch die Protagonisten sind sehr eigen und damit spannend. Und wie bei Jodi Picoult gewohnt, wird das Thema des Buches nicht nur von einer Seite beleuchtet. Wobei mir dieses Mal kontroverse Meinungen tatsächlich fehlten, das hat Jodi Picoult in anderen Büchern besser umgesetzt. Ich mochte den Mix aus Gerichtssaal und Rückblenden, aus Spannung und gut aufgebauter Story. Ein echter Page Turner, wobei ich am Ende gerne noch etwas mehr Auflösung gehabt hätte. Eine Leseempfehlung für Jodi Picoult Fans und die, die es werden wollen.
Vorsicht geringfügig Spoiler .Ein überaus wichtiges Buch, das alle Seiten vereint Addie die als Teenager vergewaltigt wurde, Jack der fälschlicherweise zweimal beschuldigt wird und nichts getan hat und eine junge Frau, die behauptet das er es war Und man sieht an diesen Beispielen, dass es in solchen Fällen oft nicht einfach ist und man nicht weiß, wem man glauben soll. Und wie leicht es auch fällt jemanden vorzuverurteilen und aus der Stadt mit allen Mitteln jagen zu wollen. Das ironische ist, dass der Vorzeige Daddy der seine Tochter beschützen will, selbst derbe Dreck am stecken hat. Die Doppelmoral war zum kotzen. Jack hat einem einfach Leid getan, dass ihm das Leben so zur Hölle gemacht wird nur weil er fälschlicherweise beschuldigt und verurteilt wurde und er sich doch nur ein neues Leben aufbauen wollte. Weiterempfehlung an alle, die mal was ernstes lesen wollen und die Liebesgeschichte in den Hintergrund rückt Müsst ihr wissen
3,5 Sterne SPOILERGEFAHR! Die erste Hälfte plätscherte so vor sich hin. Einige Dinge fand ich etwas überzogen und nicht nachvollziehbar. Bspw. die Hexenelemente, die fast an magischen Realismus erinnerten, aber eben nur fast. Richtig stimmig waren diese Elemente nicht, daher fand ich es nicht nur unglaubwürdig sondern auch unpassend, wenn 4 Mädchen einen Schlaganfallpatienten von einem auf den anderen Tag gesund hexen. Auch das Jack im Gefängnis nicht vergewaltigt wird, weil er dem Vergewaltiger erklärt, dadurch nicht seine Würde zu verlieren. Hä? Diese Szene hat mich verwirrt und keinen rechten Sinn ergeben. Das Liebesgeplänkel zwischen Addie und Jack fand ich zwar nicht wahnsinnig nervig, aber etwas halbherzig und teilweise auch kitschig umgesetzt. Es hat mich etwas gelangweilt und schlichtweg nicht interessiert. Ab der zweiten Hälfte, sobald Jack angeklagt wird und die Beweisführung und Gerichtsverhandlung beginnt, war ich dann gepackt. Picoult schildert hier spannend und sehr detailliert wie ein solches Gerichtsverfahren ablaufen kann. Der Ausgang war zwar nicht unvorhersehbar, aber trotzdem hat mir dieser Teil spannende Unterhaltung geboten. Was Picoult außerdem geschafft hat und was mir am eindruckvollsten im Gedächtnis geblieben ist, ist mir nahe zu bringen, wie sich ein Mann fühlt der zu Unrecht einer Sexualstraftat angeklagt und/oder verurteilt wird. Was sich mir dann wieder nicht ganz erschlossen hat, war die Aussage des Buches. Besonders den Schluss fand ich etwas befremdlich. Gillian wird von ihrem Vater missbraucht, wie scheinbar seit Jahren, niemand weiß davon und vermutlich wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern. Möchte die Autorin andeuten, dass Gillian es verdient von ihrem Vater weiterhin sexuell missbraucht zu werden, weil sie bösen Hexenzauber gewirkt hat der auf sie zurück fällt und/oder weil sie manipulativ und intrigant ist? Diese Verhaltensweisen wurden durch den jahrelangen Missbrauch doch evtl. erst ausgelöst oder zumindest befeuert. Diese Schlussszene hat bei mir leider einen etwas schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Naja…
Ich bin ein großer Jodi Picoult Fan und sie hat mich damals zum lesen gebraucht, aber dieses Buch würde ich nicht weiterempfehlen.
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Eine tolle Geschichte mit schwierigen Themen und mega tollen Charakteren!
"Gilt denn Reue nur, wenn man sie öffentlich macht?" Jack St. Bride war 8 Monate unschuldig im Gefängnis. In Salem Falls möchte er ein neues Leben beginnen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Autorin Jodi Picoult hat hier einen Gerichtsthriller erster Güte geschrieben. Wir lernen Jack kennen, der unschuldig im Gefängnis saß und nun wieder angeklagt wird. Sein Anwalt hat nicht viele Hoffnungen, den Fall zu gewinnen, zu viele Beweise sprechen gegen Jack. Doch auch die Anklägerin ist nicht frei von Schuld. Ich mochte die Idee der Hexen in Salem Falls, das gibt dem Buch eine ganz eigene Atmosphäre. Auch die Protagonisten sind sehr eigen und damit spannend. Und wie bei Jodi Picoult gewohnt, wird das Thema des Buches nicht nur von einer Seite beleuchtet. Wobei mir dieses Mal kontroverse Meinungen tatsächlich fehlten, das hat Jodi Picoult in anderen Büchern besser umgesetzt. Ich mochte den Mix aus Gerichtssaal und Rückblenden, aus Spannung und gut aufgebauter Story. Ein echter Page Turner, wobei ich am Ende gerne noch etwas mehr Auflösung gehabt hätte. Eine Leseempfehlung für Jodi Picoult Fans und die, die es werden wollen.
Vorsicht geringfügig Spoiler .Ein überaus wichtiges Buch, das alle Seiten vereint Addie die als Teenager vergewaltigt wurde, Jack der fälschlicherweise zweimal beschuldigt wird und nichts getan hat und eine junge Frau, die behauptet das er es war Und man sieht an diesen Beispielen, dass es in solchen Fällen oft nicht einfach ist und man nicht weiß, wem man glauben soll. Und wie leicht es auch fällt jemanden vorzuverurteilen und aus der Stadt mit allen Mitteln jagen zu wollen. Das ironische ist, dass der Vorzeige Daddy der seine Tochter beschützen will, selbst derbe Dreck am stecken hat. Die Doppelmoral war zum kotzen. Jack hat einem einfach Leid getan, dass ihm das Leben so zur Hölle gemacht wird nur weil er fälschlicherweise beschuldigt und verurteilt wurde und er sich doch nur ein neues Leben aufbauen wollte. Weiterempfehlung an alle, die mal was ernstes lesen wollen und die Liebesgeschichte in den Hintergrund rückt Müsst ihr wissen
3,5 Sterne SPOILERGEFAHR! Die erste Hälfte plätscherte so vor sich hin. Einige Dinge fand ich etwas überzogen und nicht nachvollziehbar. Bspw. die Hexenelemente, die fast an magischen Realismus erinnerten, aber eben nur fast. Richtig stimmig waren diese Elemente nicht, daher fand ich es nicht nur unglaubwürdig sondern auch unpassend, wenn 4 Mädchen einen Schlaganfallpatienten von einem auf den anderen Tag gesund hexen. Auch das Jack im Gefängnis nicht vergewaltigt wird, weil er dem Vergewaltiger erklärt, dadurch nicht seine Würde zu verlieren. Hä? Diese Szene hat mich verwirrt und keinen rechten Sinn ergeben. Das Liebesgeplänkel zwischen Addie und Jack fand ich zwar nicht wahnsinnig nervig, aber etwas halbherzig und teilweise auch kitschig umgesetzt. Es hat mich etwas gelangweilt und schlichtweg nicht interessiert. Ab der zweiten Hälfte, sobald Jack angeklagt wird und die Beweisführung und Gerichtsverhandlung beginnt, war ich dann gepackt. Picoult schildert hier spannend und sehr detailliert wie ein solches Gerichtsverfahren ablaufen kann. Der Ausgang war zwar nicht unvorhersehbar, aber trotzdem hat mir dieser Teil spannende Unterhaltung geboten. Was Picoult außerdem geschafft hat und was mir am eindruckvollsten im Gedächtnis geblieben ist, ist mir nahe zu bringen, wie sich ein Mann fühlt der zu Unrecht einer Sexualstraftat angeklagt und/oder verurteilt wird. Was sich mir dann wieder nicht ganz erschlossen hat, war die Aussage des Buches. Besonders den Schluss fand ich etwas befremdlich. Gillian wird von ihrem Vater missbraucht, wie scheinbar seit Jahren, niemand weiß davon und vermutlich wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern. Möchte die Autorin andeuten, dass Gillian es verdient von ihrem Vater weiterhin sexuell missbraucht zu werden, weil sie bösen Hexenzauber gewirkt hat der auf sie zurück fällt und/oder weil sie manipulativ und intrigant ist? Diese Verhaltensweisen wurden durch den jahrelangen Missbrauch doch evtl. erst ausgelöst oder zumindest befeuert. Diese Schlussszene hat bei mir leider einen etwas schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Naja…
Ich bin ein großer Jodi Picoult Fan und sie hat mich damals zum lesen gebraucht, aber dieses Buch würde ich nicht weiterempfehlen.