Die Geschichte der Bienen

Die Geschichte der Bienen

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Beschreibung

Von Bienen und Menschen

England, 1852: William, Biologe, Samenhändler und Vater von acht Kindern, verlässt seit Wochen nicht sein Bett. Das Geschäft liegt brach. Doch eine Idee könnte alles verändern: ein völlig neuartiger Bienenstock. Ohio, 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Der aber träumt vom Journalismus. Plötzlich geschieht das Unglaubliche: Die Bienen verschwinden. China, 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn. Doch dann steht alles auf dem Spiel.

Gelesen von Bibiana Beglau, Thomas M. Meinhardt und Markus Fennert.

(Laufzeit: 10h 2)
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
9.05 €

Autorenbeschreibung

Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist eine bekannte Drehbuch- sowie Kinder- und Jugendbuchautorin. »Die Geschichte der Bienen« war ihr erster Roman für Erwachsene, der zunächst national und schließlich auch international für Furore sorgte. Das Buch stand monatelang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Es folgten »Die Geschichte des Wassers«, »Die Letzten ihrer Art« und »Der Traum von einem Baum«, mit dem sie 2023 ihr literarisches »Klimaquartett« abschloss. Außerdem veröffentlich sie mit der bekannten Illustratorin Lisa Aisato erfolgreiche All-Age-Bücher wie »Die Schneeschwester« und »Die Sonnenwächterin«.

Beiträge

142
Alle
4

Lesenswert

Ich hab ein bisschen gebraucht bis ich reingekommen bin, dann wars gut, vor allem die Geschichten in der Zukunft & Vergangenheit. Trotzdem bedrückendes Thema - bin unsicher ob ich die anderen Teile von ihrem Klima-Quartett lesen will

4

Zu dem Buch möchte ich meine Rezension bisschen anders angehen als sonst und rutsche auch bisschen in Analyse ab. Auf der einen Seite gibt das Buch viel nachzudenken. Nicht nur über Bienen und das Ungleichgewicht von Natur und Mensch. Es geht auch viel um patriarchale Muster in verschiedenen Zeitebenen. Auf der anderen Seite hab ich durch den Schreibstil etwas meine Probleme gehabt beim lesen und hören. Zusätzlich sind vor allem die männlichen Charaktere sehr unsympathisch.

Maja Lundes Roman „Die Geschichte der Bienen“ entfaltet sich auf drei Zeitebenen – Vergangenheit (1852), Gegenwart (2007) und Zukunft (2098) – und verbindet diese durch das zentrale Motiv der Biene als Symbol für das fragile Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur. Gleichzeitig verhandelt der Roman auf allen Ebenen auch soziale Strukturen, insbesondere patriarchale Muster, die das Denken, Handeln und die Beziehungen der Figuren prägen. Die männlichen Charaktere erscheinen oft unsympathisch – ihre Dominanz, ihr Ego oder ihr Unverständnis stehen häufig im Kontrast zu den sensibleren, zukunftsorientierten oder übergangenen weiblichen Figuren. • William (1852, England) ist ganz Kind seiner Zeit: Er hält Bildung und wissenschaftliches Denken für ausschließlich männlich, idealisiert seinen desinteressierten Sohn und ignoriert die Talente seiner Tochter Charlotte – obwohl sie die eigentliche Trägerin seines intellektuellen Erbes wäre. Erst spät erkennt er das – halbherzig. Seine Hoffnung und sein Stolz ruhen auf seinem Sohn Edmund, obwohl dieser desinteressiert, passiv und wenig begabt ist. → William wirkt egozentrisch, schwankend, und letztlich feige. Seine Fixierung auf den „richtigen“ männlichen Nachfolger macht ihn blind. • George (2007, USA) verkörpert einen autoritären Vater alter Schule: Er definiert Männlichkeit über harte Arbeit und Besitz. Dass sein Sohn Tom eigene Wege gehen will, verletzt ihn zutiefst – nicht nur als Vater, sondern auch als „Patriarch“. → George wirkt verbittert, engstirnig, unfähig zur Empathie. Er hat sein Leben den Bienen und der Landwirtschaft gewidmet und möchte, dass sein Sohn den Betrieb weiterführt. Sein Verhalten ist geprägt von Kontrollverlust und sturem Festhalten an überholten Rollenbildern. • Tao (2098, China) scheint auf den ersten Blick eine starke, weibliche Hauptfigur zu sein – doch sie lebt in einem totalitär durchorganisierten System, das auch weibliche Selbstbestimmung unterdrückt. Ihre Rolle als Mutter definiert sich über Selbstaufgabe, aber nicht über echte Entscheidungsmacht. → Auch in dieser Zukunftsvision lebt das Patriarchat fort – nicht mehr in der Familie, sondern als staatliche Struktur. Kontrolle ersetzt Fürsorge. Die Bienen sind in diesem Roman weit mehr als nur ein ökologisches Thema – sie stehen symbolisch für: • Natürliches Gleichgewicht, das durch menschliches Eingreifen bedroht wird. • Zusammenarbeit und Gemeinschaft, im Gegensatz zum menschlichen Streben nach Macht, Besitz und Fortschritt um jeden Preis. • Verlust und Zerbrechlichkeit, denn ihr Verschwinden kündigt den Zusammenbruch ökologischer Systeme an. Jede Zeitebene zeigt einen anderen Umgang mit den Bienen: • William steht für die frühe Neugier und den Wunsch, die Natur zu verstehen – doch auch hier schon mit dem Wunsch, sie zu kontrollieren (durch technische Innovationen). • George repräsentiert das moderne, industrielle Bienenhalten – geprägt von Monokulturen, Pestiziden und Ausbeutung der Tiere, die schließlich zum massiven Bienensterben führt. • In Taos Welt sind die Bienen bereits ausgestorben. Der Mensch muss die Bestäubung mühsam von Hand übernehmen – ein dystopisches Bild, das deutlich macht, wie sehr wir von der Natur abhängen. → Die Biene ist somit ein Mahnmal: Wenn wir weiter in patriarchaler Manier Natur und Gesellschaft dominieren, wird das System kippen – ökologisch wie sozial. Ein auffälliges Stilmittel Lundes ist die Darstellung der männlichen Hauptfiguren als gebrochen, eigensinnig, oft selbstgerecht – und letztlich scheiternd: • William flüchtet sich in Selbstmitleid und ignoriert die Lebensrealität seiner Familie. • George wird durch seine Starrheit und emotionale Kälte fast zur tragischen Figur – seine Familie entfremdet sich, seine Lebensgrundlage zerbricht. • Auch die abwesenden oder gesichtslosen Männer in Taos Welt (Behörden, Funktionäre) stehen für Macht ohne Mitgefühl. Demgegenüber stehen weibliche Figuren, die zuhören, beobachten, verbinden: • Charlotte als stille, kluge Tochter. • Emma (Georges Frau) als ausgleichende, aber übergangene Partnerin. • Tao als kämpfende Mutter, die sich nicht beugt, sondern sucht, hinterfragt, liebt. → Lunde bricht bewusst mit der klassischen Idee des „starken Mannes“ – ihre männlichen Figuren sind verletzlich, engstirnig, machtfixiert oder von Ängsten getrieben. Damit macht sie nicht nur patriarchale Strukturen sichtbar, sondern auch ihre Folgen: emotionale Kälte, Verlust, Isolation. „Die Geschichte der Bienen“ zeigt: Nicht nur unser Verhältnis zur Natur muss sich ändern – auch unser Umgang miteinander. Vor allem der mit Macht. Ein leiser, vielschichtiger Roman, der ökologische Krise und patriarchale Strukturen eindrucksvoll miteinander verwebt. Lundes Sprache ist anspruchsvoll und verlangt Geduld – aber wer sich darauf einlässt, wird mit Tiefe, Nachhall und kritischem Blick belohnt.

4.5

»Das Leben eines einzelnen Menschen, sein Fleisch, sein Blut, seine Körperflüssigkeiten, Nervensignale, Gedanken, Ängste und Träume bedeuten nichts. Auch die Träume, die ich für ihn gehabt hatte, bedeuteten nichts, solange ich sie nicht in einen Zusammenhang brachte und erkannte, dass dieselben Träume für uns alle gelten mussten.«

Leseerfahrung: ⭐️⭐️⭐️⭐️✨ In einem Song: Let it Be[e] — The Beatels In einem Wort: verbunden Inhaltliches: Die Geschichte der Bienen nimmt ihren Anfang Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen in Großbritannien und den USA Honigbienen zu kultivieren begannen, und erzählt von einem gebrochenen Familienvater, der seiner Familie durch die Entwicklung eines revolutionären Bienenstocks zu Ansehen und Reichtum verhelfen möchte und auf diesem Weg mit der Konsequenz des Scheiterns konfrontiert wird. Die Geschichte der Bienen nimmt ihre dramatische Wendung im Ohio der frühen 2000-er Jahre, als die Bienenzucht ihr weltweites Maximum schon längst überschritten hatte, und das Massensterben der Bienen (genannt CCD — Colony Collapse Disorder) einen generationenübergreifenden Familientrieb heimzusuchen scheint; und sich die gravierenden Auswirkungen des Einsatzes von Pestiziden und Spritzmitteln und des Klimawandels zu zeigen beginnen, in dem ein neuer Parasit, die Varroamilbe, die Bienenpopulationen zu dezimieren beginnt. Die Geschichte der Bienen schließt mit einer dystopischen Zukunft im ländlichen China gen Ende des 21. Jahrhunderts, in welchem die Honigbiene nur ein Begriff unter Tausenden auf einer endlosen Liste an ausgestorbenen Tierarten darstellt und die Lebensgrundlage eines jeden Menschen auf der manuellen Bestäubung von Nutzpflanzen fußt. »Kritisches«: Maja Lundes Geschichte der Bienen findet seinen Platz in der obersten Reihe des ›BDBDDKBW‹ — des ›Bücherregals der Beweise, dass die Konsequenzen bekannt waren‹ —, erzählt es doch eine typisch menschliche Geschichte, in welcher die Industrialisierung in eine vermeintlich goldene Zukunft der Expansion und des Kapitalismus führt, diese jedoch von Macht und Gier korrumpiert wird und — ebenfalls typisch menschlich — in dystopischer Anarchie ihr glorreiches Ende findet: »Die Biene stirbt, wenn ihre Flügel von zu viel Gebrauch zerschlissen sind, wie die Segel des fliegenden Holländers. Sie stirbt in der Bewegung, während sie abhebt, sie trägt eine schwere Last, vielleicht hat sie mehr als gewöhnlich geladen, strotzt nur so vor Pollen und Nektar, doch diesmal ist es zu viel, die Flügel tragen sie nicht mehr. Sie kehrt nie wieder zu ihrem Bienenstock zurück, sondern stürzt mit all ihrer Last zu Boden. Hätte sie menschliche Gefühle, wäre sie in diesem Augenblick glücklich, sie würde die Himmelspforte passieren in der Gewissheit, dass sie der Idee von sich gerecht worden ist, der Idee der Biene, wie Platon sie hätte formulieren können« (S.445). Möge der Mensch sein Interesse erkennen, ein jedes irdische Leben der Idee von sich gerecht werden zu lassen, der Idee des Lebens, wie Platon sie hätte formulieren können. Persönliches: Auf die beste Art und Weise überraschend, wie eine globale Erzählung von der ersten bis zur letzten kultivierten Honigbiene und Schicksalsgeschichten einzelner Individuen im selben Atemzug berühren können.

»Das Leben eines einzelnen Menschen, sein Fleisch, sein Blut, seine Körperflüssigkeiten, Nervensignale, Gedanken, Ängste und Träume bedeuten nichts. Auch die Träume, die ich für ihn gehabt hatte, bedeuteten nichts, solange ich sie nicht in einen Zusammenhang brachte und erkannte, dass dieselben Träume für uns alle gelten mussten.«
4

Irgendwie hängt alles zusammen.

Drei Perspektiven in der Geschichte der Bienen. Im Roman wird klar, dass das Sterben der Bienen ein Teil des grossen Problems ist und wie wichtig jedes noch so kleine Rädchen ist. Sehr eindringlich und wichtig.

4

Fesselndes Ökodrama mit Tiefe, aber auch Schwächen

"Die Geschichte der Bienen" ist ein faszinierender und gut recherchierter Roman, der sich angenehm lesen lässt. Besonders hervorzuheben ist Taos Geschichte, die ich als sehr spannend und emotional fesselnd empfand. Die Erzählstränge von William und George sind informativ und gut miteinander verwoben, allerdings wirken die Charaktere in diesen Teilen manchmal etwas flach und relativ ähnlich. Trotz dieser kleinen Schwächen bietet das Buch wertvolle Einblicke in das komplexe Thema des Bienensterbens und die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Insgesamt ist es eine lohnenswerte Lektüre, die zum Nachdenken anregt.

4

Ein schönes und wichtiges Buch zum Umgang der Menschen mit der Natur mit Fokus auf die kleinen aber so wichtigen Bienen.

Drei Protagonisten erzählen aus ihrem Leben. Es gibt Verbindungen zwischen ihnen, die nach und nach deutlicher werden. Ich fand das Buch interessant, da ich durch die Geschichten der Protagonisten einiges über Imkerei sowie die Bedeutung von Bienen für das Ökosystem und die derzeitigen und möglichen künftigen Probleme erfuhr. Für mich blieben die Personen jedoch etwas "flach" und teils drehte sich die Story im Kreis. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Ein wichtiges Thema in einer schönen Verpackung, verständlich und gut lesbar.

3.5

Das Buch hat mir gut gefallen. Die drei Familiengeschichten sind jede für sich sehr tragisch und interessant. Es regt definitiv zum Nachdenken an.

4

Das Buch lag einige Jahre auf meinem SUB, weil ich eine dystopische dunkle Geschichte erwartet habe. Zu meinem Erstaunen hat mich das Buch dann sehr schnell gepackt. Der Erzählstil ist flüssig und von einer angenehm klaren Sprache geprägt. Für jeden der Erzählstränge findet die Autorin einen eigenen Ton, der jeweils die Protagonist*in charakterisiert. Zusätzlich zu den Fakten über die Bienen und die Imkerei, ist der emotionale Bezug, den jede Hauptperson zu diesen Lebewesen hat, einfühlsam beschrieben. Das Besondere war für mich jedoch die Beziehung zwischen den Generationen. Die Beziehung zu den Kindern ist geprägt von Werten, die weitergegeben werden wollen. Konflikte,Scheitern und Veränderungen gehören dazu. Am Ende fügen sich die Erzählstränge ineinander und geben Hoffnung. Gut zu lesen und unbedingt lesenswert.

3

Die Geschichte der Bienen / Maja Lunde / Roman / 2015 / 528 Seiten / 2017 im btb Verlag erschienen 🐝'Die Geschichte der Bienen' ist Band 1 von Maja Lundes Klimaquartett. Eine vierteilige Anthologie über verschiedene Umweltprobleme. Ich fand die Prämisse von vornherein sehr spannend und vor allem wichtig. Meine Erwartungshaltung im Vorfeld war, dass sich das Buch thematisch mit dem Bienensterben und mit dem Menschenmissbrauch für die Honigherstellung befasst. Leider tut es das nur geringfügig. Hauptsächlich dreht sich das Buch um drei Familien in verschiedenen Zeitzonen und irgendwie haben diese natürlich auch mit Bienen zu tun. Die Protagonisten wechseln alle paar Seiten und gerade die ersten 200 Seiten kommt die Geschichte aller drei nur schleppend voran. Teilweise passiert einfach zu wenig. Lediglich die Zukunftsgeschichte hält so ein bisschen die Stange hoch, da in dieser ein wenig Spannung aufkommt. Erst ab der Mitte fängt es nach und nach an, insgesamt interessant zu werden, was sich dann bis zum Ende auch steigert. Das hat das Buch dann noch etwas gerettet. Das, und der angenehme Schreibstil. Die Protagonisten selbst waren leider überwiegend unsympathisch und vor allem der Strang in der Vergangenheit war mir völlig egal und hätte diesen am liebsten jedes Mal übersprungen. Insgesamt regt das Buch jedoch auch zum Nachdenken und recherchieren an und vermutlich werde ich mir deswegen die anderen drei Bücher irgendwann auch noch anschauen. Thematisch reizt das einfach zu sehr! Wie findet ihr Bücher mit gesellschaftlichen Themen?👇 3 von 5 / 6 von 10 Sternen zu vergeben.

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5

Ein kluges und eindrucksvolles Buch darüber, wie wir Menschen die Erde zerstören. Und was wir eigentlich dagegen tun könnten!

5

In allen drei Geschichten wir auf eine eigene Art und Weise gezeigt, wie sich unser Umgang mit den Bienen auf das zukünftiges Leben auswirkt. Wie ich finde hat Maja Lunde hat dabei den perfekten Bogen zwischen spannender Familiengeschichte und Warnschild für unsere Natur gespannt. „Die Geschichte der Bienen“ ist ein Buch das sich einem aktuellen Thema widmet und uns aufzeigt, wie wenig der Mensch mittlerweile im Einklang mit der Natur lebt und diese nur noch ausbeutet, statt zu beschützen.

4

Man begleitet 3 Protagonisten, William im Jahr 1852 in England, George im Jahr 2007 in der USA und Tao im Jahr 2098 in China. Gestartet wird mit dem Kapitel in der Zukunft, weshalb man sofort schockiert ist und wissen will, wie es weitergeht. Am spannendsten fand ich tatsächlich die Geschichte um Tao, da diese die Auswirkungen der Handlungen der Menschen zeigt und einem vor Augen führt, was ohne Bienen passiert. Dieses Szenario ist absolut denkbar, leider… Der Handlungsstrang um George war für mich interessant, weil er zeigt, wie es überhaupt dazu kam. Und Williams Teil fügt neben dem großen Zusammenhang auch viel Hintergrundwissen dazu. Die erste Hälfte des Buches war noch nicht so spannend, aber die Zweite ging dann sehr viel um die Bienen und hat mich richtig mitgerissen. Ein wirklich wichtiges Buch. Das Ende hätte ich anders allerdings besser gefunden 😅

5

Ein grandioses Buch was jeder einmal lesen sollte. Die Idee 3 verschiedene Familien auf drei verschiedenen Zeitebenen ihre Geschichte erzählen zu lassen, war wirklich gut umgesetzt. Die Familien und ihre Lebensart waren teilweise sehr unterschiedlich un doch waren sie alle miteinander verknüpft. William und George waren wirklich keine sympathischen Charaktere und doch wurden sie ihrer Zeitspanne getreu. William, der im Jahr 1852 lebt, handelt sehr oft so, dass man eigentlich nur die Augen verdrehen wollte. Er ist sehr auf sich bezogen und hat definitiv einen Hang zur Melodramatik. Auch wenn seine Handlungen heute für uns nicht nachvollziehbar oder übertrieben wirken, kann ich mir gut vorstellen, dass das Mannerbild und Frauenbild zu der Zeit genau so war. Die geschichtliche Korrektheit, machte die Charaktere lebendig, ich konnte mir gut vorstellen, dass sie alle existiert haben oder existieren könnten. Tao war mir am sympatischsten, auch wenn sie manchmal etwas unüberlegt rüber gekommen ist. Die Thematik um die Bienen wurde mit in die Leben der drei Familien eingebunden, man lernt fließend immer wieder etwas neues, versteht Zusammenhänge über die man sich vielleicht noch nie Gedanken gemacht hat. Die Relevanz des Themas ist momentan genau so gegeben wie zum Zeitpunkt des Erscheinungstermins des Buches. Ich denke, dass jeder das Buch lesen sollte um vielleicht den eigenen Umgang mit der Natur und deren Bewohner zu hinterfragen, denn schlussendlich können wir nur schwer existieren wenn es sie nicht mehr gibt.

4.5

So wichtig, so realitätsnah, so schmerzhaft zu lesen. 0,5 Abzug weil das Ende irgendwann sehr vorraus zu sehen war.

5

Ein tolles Buch mit drei Lebensgeschichten auf drei Kontinenten und drei völlig verschiedenen Jahrhunderten. Maja Lunde beschreibt die drei Leben immer im Wechsel und man merkt beim Lesen wie die Geschichten ineinander greifen. Jede Lebensgeschichte hat mich auf ihre Art berührt. Die von Tao hat mich am meisten berührt.

5

Die Bienen - kleine Wesen und doch so bedeutsam!

Drei Familien, getrennt durch Jahrhunderte, unauflöslich verbunden mit der Geschichte der Bienen. Ich fand schnell in die Geschichten hinen. Die Erzählart ist flüssig und emotional. Man ahnt den Zusammenhang der einzelnen Familien und findet am Schluss die Teile, welche alles zusammenfügen.

5

Was für ein Buch. Da bekommt das Wort Hoffnung eine ganz neue Bedeutung. Einfach wow!

5

Maja Lunde beschreibt in ihrem Roman "Die Geschichte der Bienen" drei Zeitepochen rund um die Bienen. Eines spielt im Jahre 1852 in England und handelt von den Anfängen und die bereits damalige Wichtigkeit der Bienen. Die zweite Epoche spielt im Jahre 2007 in der USA, also auch hoch aktuell. An dieser Stelle werden die ersten Konsequenzen deutlich, die ein Leben ohne Bienen haben könnte. Die letzte und für mich interessanteste Epoche spielt in der Zukunkt, im Jahre 2098 in China. Sie macht deutlich, wie schrecklich eine Welt ohne Bienen sein könnte. Alle drei Geschichten bauen perfekt aufeinander auf. Die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gelingt Maja Lunde super gut! Mein Interesse an Bienen und der Imkerei haben mich dazu bewegt, dieses Buch zu lesen und ich habe es nicht bereut. Die Dringlichkeit/Notwendigkeit der Bienen wird in dem Buch besonders deutlich, auch wenn einige andere Leser*innen nicht der Meinung sind. Auch muss ich sagen, dass der Roman mit jeder Seite immer spannender und bewegender wurde, weshalb ich auch 5 Sterne geben muss. Mich persönlich hat dieses Thema und dieser Roman gepackt. Ich denke noch oft an diesen Roman, spätestens immer dann, wenn ich einer Biene über den Weg laufe :)

5

Wichtige Thematik, mit der sich jeder einmal beschäftigen sollte!

Im England des Jahres 1852 kämpft der Biologe William mit persönlichen und beruflichen Niederlagen, bis er eine bahnbrechende Idee für einen neuen Bienenstock entwickelt. Im Ohio des Jahres 2007 träumt der Imker George von einer blühenden Zukunft für seinen Hof, doch als die Bienen plötzlich verschwinden, geraten seine Pläne ins Wanken. Im Jahr 2098 in China kämpft die Arbeiterin Tao verzweifelt für die Zukunft ihres Sohnes und der gesamten Menschheit, nachdem Bienen bereits ausgestorben sind und ihr Sohn in einen mysteriösen Unfall verwickelt wird. Ich habe alle drei Erzählstränge geliebt und besonders durch das Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Geschichten blieb die Spannung erhalten, auch wenn es in einer Geschichte gerade etwas ruhiger zuging. Da ich das Buch als Hörbuch konsumiert habe, fiel es mir durch die verschiedenen Sprecher auch ziemlich leicht, mich beim Switch zwischen den Stories zurechtzufinden, was gerade bei William und George in Buchform einigen Lesern wohl eher schwergefallen ist. Die Sprecher fand ich passend gewählt und alles gut vertont. Die Thematik der Imkerei und den Wert der Bienen für die Erde wurde sehr gut beleuchtet und man hat hier und da neues Wissen erzielt. Gerade die Storyline aus der Vergangenheit und die der Zukunft mit ihrem „was passiert, wenn…?“ habe ich sehr gemocht. Das Verhalten von George gegenüber seinem Sohn konnte ich teilweise nicht nachvollziehen, er kam mir stellenweise vor wie ein erwachsenes Baby, nur weil sein Sohn nicht denselben Traum hat wie er selbst. Die Charakterentwicklung von William hingegen finde ich sehr gelungen. Bei Tao hat es mir besonders viel Spaß gemacht mitzuraten, was denn nun passiert sein könnte. Wie die drei Stories miteinander verknüpft sind war auch gut gemacht. Das Ende war mir dann doch etwas zu simpel, aber darüber kann ich gut hinwegsehen. Ein schöner Roman, der zum Nachdenken anregt und die Wichtigkeit der Bienen auf uns und den Planeten widerspiegelt.

4

Beklemmend, rührend, zum Nachdenken

Ich habe eine Weile gebraucht um in die Geschichte einzutauchen, aber dann haben mich die 3 Schicksale in ihren Bann gezogen. Jedes auf seine Art interessant und bewegend, obwohl mir nicht jeder Protagonist ans Herz gewachsen ist. Maja Lunde schreibt wirklich eindrucksvoll. Manche Sätze musste ich mehrfach lesen, nicht wegen mangelndem Verständnis, sondern weil sie so beeindruckend waren, weil sie mich so berührt haben.. Wundervolles Buch mit einer absolut aktuellen Thematik, das mich wohl noch eine Weile beschäftigen wird.

5

Ein super wichtiges Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Das Buch hat mich wirklich berührt. Auch wenn es etwas Angst gemacht hat. Sollte jede*r gelesen haben!

5

Öffnet neue Blickwinkel und regt zum Nachdenken an. Alle drei Erzählstränge für sich interessant 👌🏼 Auf jeden Fall empfehlenswert

3

1852 versucht Bienenforscher William in England seine Melancholie zu überwinden. Er hofft auf bahnbrechende Entdeckungen sowie die Zuneigung seines Mentors Rahm und seines Sohnes Edmund. Auch Imker George in Ohio sehnt sich nach seinem Sohn und hofft, ihn für seinen Imkerbetrieb gewinnen zu können. Doch im Jahr 2007 zerstört ein mysteriöses Bienensterben die Existenz vieler Bienenzüchter. Auch der Hof und die Seele von George geraten ins Wanken. Tao lebt 2098 mit ihrer Familie in China. Inzwischen gibt es keine Bienen mehr. Da alle Pflanzen handbestäubt werden müssen, ist die Versorgungslage prekär. Harte Arbeit wird dem Großteil der Bevölkerung abverlangt. So auch Tao und ihrer Familie. Als ihr Sohn einen ungewöhnlichen Unfall hat und verschwindet, versucht Tao zu begreifen, was passiert ist. Wabe für Wabe setzen sich die drei Geschichten zu einem komplexen Geflecht zusammen. So entsteht eine kritische Betrachtung der Geschichte der Menschheit und Bienen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der menschliche Einfluss auf Umwelt und Klima wird dabei deutlich hervorgehoben. Ein interessanter und wichtiger Roman, der sich gut lesen lässt, mich jedoch nicht umfassend einnehmen konnte. Ich konnte mich nur schwer mit den drei Hauptfiguren verbinden und habe die Spannungsbögen eher flach erlebt. Die Beleuchtung der unterschiedlichen Eltern-Kind-Beziehungen hat mir beim Lesen dieser Geschichte am besten gefallen.

5

Ein wunderschöner Roman über das Schicksal der Bienen Worum geht’s? England im 19. Jahrhundert, Amerika im Jahr 2007 und China im Jahr 2098. Drei Familien in unterschiedlichen Ländern und zu unterschiedlichen Zeiten, die alle durch eine Sache verbunden sind: Die Biene. Meine Meinung: Mit „Die Geschichte der Bienen“ hat Maja Lunde einen wirklich beeindruckenden Roman verfasst. Gut recherchiert schreibt sie aus der Sicht von drei Personen, William, George und Tao, die in unterschiedlichen Jahrzehnten und in unterschiedlichen Teilen der Welt leben, deren Schicksal jedoch durch die Biene und ihre Geschichte miteinander verknüpft ist. Dieser Erzählstil gefällt mir besonders gut, da wir so das große Ganze mitbekommen. Die Anfänge der Imkerei, das große Bienensterben und ein möglicher Ausblick in eine Zukunft, die so hoffentlich nicht eintreten wird. Zudem hat die Autorin eine schöne Art zu schreiben. Alles wirkt so lebendig. Die Liebe zu kleinen Details, die Gedanken und Gefühle der Protagonisten; all dies bringt Maja Lunde wirklich perfekt zum Ausdruck und hat mich dadurch von der ersten Seite an in den Bann gezogen gehabt. Wir lernen William kennen, der in England im Jahr 1852 lebt. Er ist Wissenschaftler, verliert aber nach einem Tiefschlag seine Leidenschaft und verfällt in eine tiefe Depression, die ihn jahrelang ans Bett fesselt, bis seine Familie mit den Bienen und dem Forschen an dem perfekten Bienenkorb, der sog. Bienenbeute, wieder Leben in ihn bringt. Dann gibt es noch George, der im Jahr 2007 mit seiner Familie in Ohio eine große Imkerei betreibt, bis die Krise kommt und die Bienen verschwinden. Und mit Tao, einer Chinesin, gibt uns die Autorin einen Ausblick ins Jahr 2098 und das Leben der Menschen ohne Bienen. Besonders diese mögliche Zukunft, wie die Menschen Blumen bestäuben, hat mich sehr betroffen gemacht. Auch die Beschreibung, wie die Staaten der einzelnen Kontinente zerfallen, der kurze Abriss, wie es dazu kam. Das Aufzeigen von Peking, den leeren Straßen, den verbleibenden Menschen und der Teil im Krankenhaus – dieser ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Das Buch zeigt auf, wo wir herkommen, wer wir sind und wie wichtig es ist, auf die Natur und unsere Umwelt zu achten. Es zeigt, was passiert, wenn wir diesen Respekt vor der Natur verlieren. Es ist ein Buch, das nachdenklich macht, das aufrütteln soll. Ich hoffe sehr, dass wir die Zukunft, wie sie in dem Roman beschrieben wird, nicht erleben müssen! Fazit: „Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde ist ein Buch, das zum Nachdenken bringt. Ein Buch, das Anhand der Entwicklung der Imkerei, gepaart mit dem aktuellen Klimawandel eine Zukunft malt, die erschreckend ist und leider auch erschreckend real wirkt. Mit William, George und Tao erleben wir dies Vergangenheit, Gegenwart und auch die Zukunft und die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise mit Höhen und Tiefen. Hoffnung und Verzweiflung. Das Buch hat mich gefesselt, begeistert und nachdenklich gemacht. 5 Sterne von mir für diesen sehr authentischen Roman, den ich auf jeden Fall sehr empfehlen kann!

4.5

Ein tolles und absolut wichtiges Buch. Auch wenn mir die Protagonisten nicht wirklich sympathisch waren, konnte ich ihr denken und handeln verstehen, das hat das Buch für mich lesenswert gemacht. Ich hoffe diese Geschichte bleibt noch lange fiktiv und ich bin gespannt auf die anderen Bücher aus dem Klima-Quartett.

4

Zeitweise langatmig aber insgesamt sehr interessant

In diesem Buch hat man es wunderbar geschafft, etwas dazuzulernen und in dieses Gebiet einzutauchen. Es war z. T. unerwartet heftig, aber andere Storys langweilten mich an manchen Stellen. Am Ende machte aber alles Sinn

4

„Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde ist ein Buch, das ich für meine Bachelor-Arbeit gelesen habe. Da ich über Bienen in der zeitgenössischen Literatur schreibe, war dieser Roman, der monatelang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste stand, die optimale Wahl. Aber es war auch meine Wahl für das Monatsbuch der Lesechallenge vom Dezember 2023. Das Motto lautete: Lies ein Buch, das 2023 erschienen ist. Unglücklicherweise habe ich letztes Jahr kein Buch gekauft, was 2023 veröffentlicht wurde. Deswegen habe ich mit @henkels_buch_stube vereinbart, dass ich dafür auch ein Buch lesen kann, das ich 2023 gekauft habe. Da ich einen Großteil des Romans aus dem Jahr 2017 im Dezember gelesen habe, zähle ich es als mein letztes gelesenes Buch für 2023. „Die Geschichte der Bienen“ gilt als meistverkauftes Buch des Jahres 2017 und ist der Auftakt des sogenannten Klimaquartetts. China im Jahr 2098: Die junge Arbeiterin Tao muss von Hand Bäume bestäuben, denn Bienen gibt es in ihrer Provinz schon lange nicht mehr. Das gesellschaftliche Leben ist völlig in sich zusammengebrochen und das Volk leidet Hunger. Ein Großteil der Arbeitnehmer muss als Bestäuber arbeiten, doch Tao wünscht sich ein besseres Leben für ihren Mann Kuan und ihren Sohn Wei-Wen. Als der Kleine plötzlich einen mysteriösen Unfall erleidet, wird er unter Verschluss gehalten und Tao weiß nicht, wo er ist, wie es ihm geht und ob sie ihn je wieder sehen wird. England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William Savage leidet an schweren Depressionen. Seit Wochen hat er das Bett nicht verlassen und seiner neunköpfigen Familie geht langsam das Geld aus. Als Naturforscher sieht er sich als gescheitert an, denn sein Mentor Rahm hat sich von ihm abgewandt. Wenn es ihm gelingen würde, seine Leidenschaft für die Imkerei zurückzugewinnen, gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, die Familie durchzubringen. Ohio im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinem Traum von einem größeren Hof, den sein Sohn Tom eines Tages übernehmen soll. Doch dieser hat ein Stipendium erhalten und wünscht sich eine Karriere als Schriftsteller. Bis plötzlich eine Katastrophe geschieht. Insgesamt ist Maja Lunde mit „Die Geschichte der Bienen“ ein eindrucksvoller Roman gelungen, der mit einem einfühlsamen Schreibstil, tiefgründigen Figuren und existenziellen Fragen brilliert. Die Rolle der Bienen in der Geschichte der Menschheit wird spannend aufbereitet und erweitert ganz nebenbei noch das Allgemeinwissen. Es steckt spürbar viel Herzblut in der Geschichte und für mich hatte das Buch Potenzial, zu einem Highlight zu werden. Lediglich diese eine sehr verstörende Szene plus eine weitere, deren Sinn ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, trüben das Bild. Dadurch bekommt diese sonst so honigsüße Lektüre einen bitteren Beigeschmack. Deswegen gebe ich „Die Geschichte der Bienen“ aus dem Jahr 2017 vier von fünf Federn. Wenn ihr euch für ökologische Themen interessiert, solltet ihr dieses Buch definitiv lesen. Vielleicht werde ich in Zukunft noch weitere Bücher von Lunde lesen.

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3.5

Ein gutes Buch mit Luft nach oben.

Ich bin leider nicht richtig in die Geschichte rein gekommen. Vor allem die Geschichten von William und Georg sind für mich immer wieder verschwommen. Jedes Mal musste ich nachschauen wem welche Geschichte gehört. Für mich hätten diese beiden Charaktere noch mehr Tiefe gebraucht, um sie greifbar zu machen. Die Geschichte von Charlotte hatte für mich sehr viel mehr Reiz, ich habe immer wieder gehofft, dass sie mehr Raum in der Geschichte erhält. Taos Anteile war für mich am stärksten und spannendsten und trotzdem hat mich nichts überrascht. Alles in allem war es ein gut recherchiertes Buch mit einer tollen Idee. Die Umsetzung konnte mich aber letztendlich nicht komplett begeistern.

3.5

Hatte zu hohe Ansprüche an das Buch.

Interessantes Thema, aber an der Umsetzung hat es gehapert. Tao ihre Geschichte hat mich von Anfang an am meisten gepackt. William und George's Storyline haben mich irgendwie nicht so gepackt. William kam die ganze Zeit einfach nur bemitleidenswert rüber und George war einfach egoistisch. Schlussendlich, hatte ich glaube einfach zu viel von dem Buch erwartet.

5

hasse menschen jetzt (noch mehr) aber lest es

4

3 tolle Geschichten, welche sich am Schluss zusammenfügen. Das Buch zeigt wunderschön auf, wie kostbar unsere Natur ist. Freue mich auf die weiteren Bücher des Klimaquartets.

4

Was kann man tun, wenn es keine Bienen mehr gibt? Wie verändert sich das Leben der Menschen? Wie verändert sich die Gesellschaft? Eine kritische Geschichte die aufweist, dass Bienen, welche so klein erscheinen, Leben stark beeinflussen können. Gesellschaftswandel, moderne Sklaverei und Lebensmittelknappheit. Was trifft uns noch? Sehr spannend und warnend geschrieben.

Was kann man tun, wenn es keine Bienen mehr gibt? Wie verändert sich das Leben der Menschen? Wie verändert sich die Gesellschaft? 

Eine kritische Geschichte die aufweist, dass Bienen, welche so klein erscheinen, Leben stark beeinflussen können. 

Gesellschaftswandel, moderne Sklaverei und Lebensmittelknappheit. Was trifft uns noch? 

Sehr spannend und warnend geschrieben.
5

Ein grandioses Werk hat Maja Lunde mit „Die Geschichte der Bienen“ vorgelegt. In drei unabhängig voneinander wirkenden Erzählsträngen zu drei verschiedenen Zeiten erzählt sie den Wandel in dem Vorkommen der Bienen. Dabei nie sachlich und minutiös, sondern packend und mitreißend. Die Erzählstränge kommen im stetigen Wechsel und ich konnte dies, dank den Kapitelüberschriften gut nachverfolgen. Alle drei Erzählstränge haben mich fasziniert. Williams Anfang mit der Entwicklung eines Bienenstocks und dem Wunsch, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt, hat mich gefesselt. Er war so auf seinen Sohn fixiert, dass er gar nicht erkannt hat, welche große Hilfe ihm seine Tochter Charlotte beim Studium der Bienen ist. Sie tat mir leid und ich habe das junge Mädchen bis zum Ende hin ins Herz geschlossen. Auch der zweite Teil birgt einen Vater-Sohn-Konflikt in sich, auch da soll Georges Sohn Tom die Imkerei später übernehmen, aber dieser möchte lieber Journalist werden, deswegen bekommt die Vater-Sohn-Beziehung einen Knacks. Bei den beiden ist immer alles in der Schwebe und bis zum Ende hin, hat Maja Lunde mich zittern lassen, wie es sich auflöst. Der dritte Erzählstrang führte mich in eine Zukunft ohne Bienen nach China. Die junge Tao arbeitet als Bestäuberin für Obstbäume. Die Welt hat es geschafft die Bienen auszurotten, und wenn man sich die heutigen Artikel in den Zeitungen liest, sind wir nicht mehr so weit davon entfernt, es endgültig hinzubekommen, wenn wir auch noch weitere Bienengifte zulassen. Taos Erzählstrang hat starke dystopische Züge und ist dementsprechend erschreckend. Um einen Einblick in die Bestäubungspraxis in China zu bekommen habe ich nach einem Video gesucht und folgendes gefunden: Ein erschreckendes Szenario und Taos Welt ist streng diktatorisch, sie muss genug Geld zusammenbekommen um mit ihrem Mann ein weiteres Kind gebären zu dürfen. Eine erschreckende Welt, in dem dann auch noch ihr Sohn nach einem Unfall nach Peking kommt, und sie sich auf die Suche nach ihm macht. Sie kommt in ein Peking, dass nichts mehr vom heutigen Peking hat, eine zerstörte, heruntergekommene Hauptstadt, wie nach einem großen Krieg. Durch den stetigen Wechsel der Handlungsstränge, verweilte ich nie lange in einer Zeit und konnte so nach Taos Kapiteln wieder durchatmen, aber auch da gibt es Schwierigkeiten. Allerdings wurden diese nicht so grausam direkt dargestellt. Maja Lunde will mit ihrem Buch aufrütteln und ich kann verstehen, weshalb sie den norwegischen Buchhändlerpreis gewonnen hat. „Die Geschichte der Bienen“ ist ein ernsthaftes und nachdenklich machendes Buch. Es klingt lange nach, nicht nur Taos Welt, sondern auch die von William und George. Bis zum Ende hin habe ich immer wieder gefragt, will Maja Lunde nur aufklären oder ist da noch mehr. Ja „Die Geschichte der Bienen“ ist mehr als nur ein Buch über Bienen, ihre Entwicklung bis hin zu den düsteren Zukunftsvisionen, es ist auch ein Familienroman. Mit der Entwicklung der Bienenzucht verläuft parallel bei Maja Lunde, die Entwicklung der Familiengeschichten und gegen Ende hin löst sich alles auf. Das letzte Kapitel handelt dann wieder von Tao und es ist das, was mich an unbefriedigsten zurücklässt und für mich nach der ganzen Handlung nicht hundertprozentig passt. Auch wenn es für mich nicht stimmig ist, ist es doch hoffnungsvoll. Aber mehr erzähle ich nun nicht mehr, lest es selbst. Fazit Maja Lundes „Die Geschichte der Bienen“ ist für mich das Buch des Jahres. Eindrücklich erzählt sie die Entwicklungen der Bienen , eingebettet in drei Familiensträngen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch ähneln. Absolute Leseempfehlung!

3

Das Buch hat eine wichtige Botschaft, die nicht neu ist. Aber ich kam am Anfang nicht richtig rein und wollte schon fast abbrechen. Die Geschichten, bis auf Taos, brauchen bis sie in Fahrt kommen.

4.5

Bleibt im Kopf, regt zum Nachdenken an.

Ich kam anfangs etwas schwer rein, aber spätestens als man begriffen hatte, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammenhängen, liest es sich schnell und bleibt lange im Kopf.

5

Magisch, berührend, fesselnd, ehrlich, traurig, so so so schön!

3

#Rezension #DieGeschichteDerBienen Noch so eine Sub-Leiche, die ich befreien konnte. @book_seduction und ich haben versucht herauszufinden, warum Bienen in unserer Geschichte so wichtig sind. 🐝 Bisher bestand mein Wissen über Bienen zum großen Teil aus Biene Maja und Emma, dem Maskottchen vom BVB. 🖤💛 Fangen wir mal vorne an: Sehr cooles, schlichtes Cover. Ich hab die Biene gestreichelt. Ja, ehrlich. Tolles Cover. 😂 Ich kaufe übrigens nie ein Buch wegen des Covers. Vielmehr nehme ich es nicht in die Hand, wenn ich ein Cover komisch finde. Anderes Thema. 🐝 Bereits das erste Kapitel hat mir irgendwie gezeigt, dass das Buch etwas Besonderes werden kann. Man merkte sofort, dass die Autorin sich bei den Personen sehr viel Mühe gegeben hat, denn alle waren super dargestellt. Insgesamt gab es drei Stränge, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Mir hat am besten die Zukunft gefallen. Daraus hätte man ein eigenes, richtig starkes Buch machen können. So war es aber mit Abstand der stärkste Teil des Buches. Die Autorin schaffte es aber das große Ganze so darzustellen, dass alles einen Sinn machte. 🐝 TÖTET KEINE BIENEN! Nie wieder. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig sie für uns alle sind und welche Auswirkungen das Fehlen haben kann. Eine Note kann ich nicht geben. Das ist ein mega erfolgreiches Buch. Wer bin ich um das zu bewerten? Es wird sicherlich nicht mein Lieblingsbuch, aber ich wurde gut unterhalten, habe ein bisschen was gelernt und hatte einen tollen Buddyread. Kann ich es empfehlen? Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich weiß nicht, wem es gefallen kann und wem nicht. Also macht euch ein eigenes Bild. 🐝 #IchHabeKeineLichterkette #DekoFreiSeit2020 #Bücher #Buchpost #Krimi #Thriller #booklover #Buchtipp #Buchblogger #buchwurm #Nördi

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5

Richtig richtig guter Roman! Die drei Handlungsstränge sind so gut geschrieben, dass man immer drüber nachdenkt, verstricken sie sich noch?, kommt noch eine Verbindung. Ich finde das war unter anderem ein Punkt, der es sehr spannend gemacht hat. Alle sehr verschieden, aber doch ein Hauptthema, die Bienen. Die Klimakatastrophe ist nicht mehr zu leugnen und das Buch macht gleichzeitig auch etwas Angst und regt zum Nachdenken an. Sehr sehr gutes Buch, würde es jedem empfehlen und nochmal lesen :)

3

Anders als erwartet

Es werden drei Geschichten von verschiedenen Personen in einer unterschiedlichen Zeit erzählt, die zu Ende zusammenlaufen. 1853 forscht William, wie man die Honigernte optimieren kann. 2007 kämpft George in einer profitorientierten Gesellschaft darum, dass das Wohl der Bienen erhalten bleibt. Tao lebt im Jahr 2098, einer Zeit in der die Menschen per Hand bestäuben müssen, da die Bienen schon längst ausgestorben sind. Auf der Innenseite des Buches steht noch etwas mehr zum Inhalt, was bei mir leider falsche Erwartungen an den Inhalt geweckt hatte. Denn viel mehr als dort geschrieben steht, passiert eigentlich nicht. Gerade in der Zeit von 2007 hatte ich erwartet, dass auf die Bedeutung der Bienen und die Auswirkungen ihres Aussterben beschrieben werden. Dies nahm aber nur wenige Seiten ein und erschien mit eher oberflächlich. Insgesamt gab es in dem Buch kaum überraschende Wendungen und die wenigen Ereignisse waren vorhersehbar. Die Kernaussage zum Thema Umweltschutz und Artenvielfalt kommen mir persönlich etwas zu kurz in dem Buch. So standen für mich eher die familiären Beziehungen im Mittelpunkt. Dies ist grundsätzlich nicht verkehrt, war aber wie gesagt nicht das, was ich mir vom Buch versprochen habe. Mit dem Schreibstil bin ich nicht ganz warm geworden, sodass mir die Figuren sehr distanziert vorkamen. Die Idee und die Kernaussage des Buches haben mir trotzdem sehr gut gefallen, weshalb ich auch das nächste Buch aus der Reihe lesen möchte.

3

Zieht sich😅

Der Anfang des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es war spannend in den unterschiedlichen Jahren in die komplett verschiedenen Leben der Protagonisten einzutauchen🙌. Man lernt schnell die Hoffnungen, Wünsche und Träume der Erzählenden und ihrer Familien kennen, die irgendwie über die Bienen miteinander verbunden sind. Mir hat der Schwerpunkt der Bienen als verbindendes Thema gut gefallen und es war interessant mehr über die kleinen Tierchen zu erfahren😍🐝. Leider zieht sich der Mittelteil sehr, da man lange nicht weiß, wie die drei Geschichten zusammenhängen und wo die Erzählstränge hinwollen. Die Ereignisse plätschern so vor sich hin, aber kaum etwas hat wirklich große Bedeutung🫣. Durch den Erzählstil aus der dritten Person konnte ich außerdem die letzte Distanz zu den Protagonisten nicht überwinden, weswegen mich die Geschichte emotional nicht catchen konnte. Gegen Ende wird es dann nochmal ein wenig spannender, während einige Katastrophen passieren. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Handlungsstränge von der Autorin miteinander verwoben wurden und man begriffen hat, wie wichtig sie füreinander sind😊. Gerade durch den dystopischen Strang aus der Zukunft regt das Buch definitiv zum Nachdenken an, wie wir mit unserer Umwelt umgehen sollten und was passieren würde, wenn etwas so unscheinbar kleines wie die Bienen plötzlich nicht mehr existiert. Eine interessante Geschichte, die meiner Meinung nach in den einzelnen Erzählsträngen ein wenig mehr Spannung hätte vertragen können😇. Wer ruhige Erzählungen mag und Interesse am Thema Umwelt hat, findet hier sein Buch🙌.

3

Ein Buch das zweifelsohne viele spannende und wichtige Denkanstöße zu unserem Umgang mit der Natur liefert, aber leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat.

Eigentlich werden hier drei Geschichten erzählt, die durch das gemeinsame Motiv der Bienen lose miteinander verbunden werden. In England im Jahr 1852 kämpft der Samenhändler William gegen seine Melancholie und entwickelt dabei eine Leidenschaft für die Bienen. In den USA im Jahr 2007 begleiten wir den Imker George und in China im Jahr 2098 arbeitet Tao als Bestäuberin, weil es keine Bienen mehr gibt. Doch was ist passiert? Die Geschichten entfalten sich langsam, die Handlung ist reduziert, aber man erfährt viel über die Gedanken und Gefühle der Protagonist:innen. Leider bin ich mit William und George trotzdem nie ganz warm geworden. Da war das dystopische Szenario einer Welt ohne Bienen für mich um einiges interessanter, doch leider blieb mir vieles zu vage und ich hätte mir mehr Platz für Taos Geschichte gewünscht. Das langsame Erzähltempo und der beschreibende Stil hat mir beim Hören zwar gut gefallen, aber beim Lesen hätte ich es wahrscheinlich als langatmig empfunden ...

4.5

Die Erzählung der Geschichte in drei Zeitlinien und an drei verschiedenen Orten macht das Buch so interessant, ich wollte eigentlich ständig weiterlesen, obwohl keine starke Spannung aufgebaut wird. Zwischendurch ist es schon etwas deprimierend, aber Ende bekommt man doch etwas Hoffnung.

4

Ich bin sehr, sehr positiv überrascht von d Buch. Ein super wichtiges und interessantes Thema, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur beschreibt. Durch die drei Erzählstränge ist es sehr kurzweilig und die jeweiligen persönlichen Erfahrungen spannend erzählt.

4

Mitreißende Geschichte

Maja Lunde hat eine mitreißende Geschichte dreier Familien geschrieben, die ganz unterschiedlichen Problemen entgegentreten, die aber irgendwie doch miteinander in Verbindung stehen. Die Geschichte der Bienen hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ein schönes Buch!

2.5

2,5 Sterne. Das Buch hat eine sehr interessante Grundstory. Es wird aus drei Perspektiven erzählt. Zu Anfangs war ich noch interessiert an allen Geschichten, aber ab der Mitte des Buchs wollte ich nur noch Tao's Perspektive lesen und war von den anderen beiden gelangweilt. Hätte sich das Buch etwas kürzer gefasst, wäre es für mich interessanter gewesen. Trotz alledem hat es eine wichtige und lesenswerte Thematik.

5

Ein wichtiges Buch das einem vor Augen führt wie wichtig die Bienen auch für unser Überleben sind

4.5

Macht oft Angst, sollte man aber mal gelesen haben

Macht oft Angst, sollte man aber mal gelesen haben
5

Drei Familien. Drei Jahrzehnte. Drei Geschichte. Alle sind sie vereint durch die Bienen, aber auf ganz unterschiedliche Art. Nur die wenigsten Menschen kennen sich wirklich mit Bienen aus, studieren sie und versuchen ihr Verhalten und Lebensweise zu verstehen. Wir betrachten Bienen als Nutztiere, doch sie sind viel mehr als nur Lieferant von Honig. Und genau darauf stößt uns die Autorin Maja Lunde mit ihrem wunderbar spannenden Roman „Die Geschichte der Bienen“. Die meisten Menschen finden sie wohl lästig, schlagen um sich, wenn sie Ihnen zu nahe kommen und freuen sich, wenn sie endlich eine erwischt und dann eingefangen oder getötet haben: Bienen. Obwohl ich allergisch auf den Stich einer Biene oder Wespe reagiere, und auch manchmal Schnappatmung habe, sobald es laut summt, versuche ich keines dieser Tiere zu töten. Stattdessen fange ich sie ein und versuche sie wieder raus zu bringen oder „mein Essen zu teilen“. Bienen, aber auch Hummeln und andere Insekten, sind wichtig für unsere Natur. Und damit meine ich nicht nur, weil sie Honig produzieren, mit dem wir dann unser Brot bestreichen oder den Tee versüßen, sondern ich meine auch die Bestäubung, die sie durch das Sammeln des Nektars verursachen und mittragen. Von diesem Standpunkt aus beginnt Maja Lundes Geschichte und zeigt bereits das Ausmaß vom Bienensterben. Tao lebt in im Jahr 2098, keine sehr weite Zukunft, aber dennoch hat sich die Welt gravierenden geändert. Die Bienen sind ausgestorben, und daher liegt es nun in den Händen der Menschen die Bestäubung vorzunehmen. Wie mühselig und anstrengend diese Arbeit ist zeigt Taos monotone Beschäftigung als Bestäuberin auf einer Farm. Was vorher die Millionen von Bienen übernommen haben müssen nun ebenfalls Millionen von Menschen übernehmen. Dies wirkt sich nicht nur auf den Arbeitsmarkt aus, sondern auch auf die Familienplanung, die Bildung und viele andere Bereiche des Lebens. Maja Lunde skizziert hier eine erschreckende Zukunft, die jeden wachrütteln dürfte. Ganz anders sieht es bei William im jähr 1852 aus. Er steht am Anfang seiner Forschung und will die Honigernte verbessern. Er verliert sich in seiner Arbeit, erforscht dabei das Leben der Bienen und erkennt, dass in diesen kleinen Tierchen viel mehr steckt als man zunächst denkt. Williams Geschichte ist die des Anfangs, die anderen Stelle noch die Neugier und das Wissen rund um diese Tiere steht. Im Jahr 2007 kämpft George mit ganz anderen Problemen, denn seine Geschichte ist die vom Anfang des Endes. Mittlerweile ist das Imkergeschäft so schwer, dass man versucht so viel wie möglich gegen die Industrie anzukommen und alles an Profit aus den Bienen herauszuholen, egal ob damit die Bienen unter Stress geraten. George ist dabei gefangen zwischen dem Gedanken, den Bienen keinen Schaden zuzufügen und seine Familie über Wasser zu halten. Dabei wird dem Leser immer mehr deutlich, wie gravierenden Abwärts es mit den Bienen und Imkern geht. Die Ursachen dafür sind schnell gefunden, doch erklären und aufhalten kann sie offenbar niemand. Fazit: Alle drei Geschichte verdeutlichen auf ihre Art und Weise, wie sich unser Umgang mit den Bienen auf unser zukünftiges Leben auswirkt. Maja Lunde hat dabei den perfekten Bogen zwischen spannender Familiengeschichte und Warnschild für unsere Natur gespannt und unterhält den Leser von Anfang bis Ende. Es ist ein Aushängeschild dafür, wie wenig der Mensch mittlerweile im Einklang mit der Natur lebt und diese nur noch ausbeutet, statt zu beschützen. „Die Geschichte der Bienen“ ist zurecht wochenlang auf Platz 1 der Bestseller-Charts gewesen und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.

5

Absolute Empfehlung

Dieser Roman hat mich nachdenklich zurück gelassen. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn drei Handlungsstränge aufgemacht werden. Alle männlichen Charaktere haben etwas unsymmetrisches und behalten es auch bis zum Ende bei. Aber das Grundthema fordert zum Nachdenken auf und wieder einmal wird einem bewusst, wie sehr alles zusammen hängt und wir nur ein kleiner Teil im System sind.

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