Die Geister von Alcatraz 3

Guter Abschluss einer tollen Reihe!

Story: 1953: Häftling Will interessiert sich für die Machenschaften des charismatischen Anführers Jerome Sanchez. Diesem jedoch sind Wills Nachforschungen ein Dorn im Auge. Auch sonst ist die Atmosphäre innerhalb der Haftanstalt zunehmend angespannt. Hofgänge werden aufgrund des schlechten Wetters gestrichen. Währenddessen muss sich Jillian an ihrer neuen Arbeitsstelle zurechtfinden, doch ein Kollege macht ihr den Arbeitsalltag zur Hölle. Ihr Bruder Danny kämpft mit furchtbaren Erinnerungen - bis er eines Tages die Entdeckung seines Lebens macht. Er ahnt nicht im Geringsten, dass dieser Fund auch die Entwicklungen innerhalb des Gefängnisses beeinflusst. Als die Lage unter den Häftlingen außer Kontrolle gerät, bleibt am Ende nur noch die Flucht - hinunter in die finsteren Tiefen von Alcatraz. Meinung: Das war es nun, die Alcatraz-Reihe. Und was soll ich sagen, was für eine gute Reihe, auch wenn ich den Abschluss etwas schwächer fand als die anderen beiden Teile. Anfangs habe ich mich gefragt, wie die neuen Geschichten mit den alten zusammenhängen und wie Will als neuer Protagonist sich einfügen wird. Aber ich habe auf die Autorin vertraut und wurde nicht enttäuscht. Hier macht einfach alles Sinn und fügt sich perfekt ein, auch wenn es dafür ein paar Seiten brauchte. Gegen Ende hätte ich mir jedoch noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Wie auch schon in den anderen Teilen hat Wandres unglaublich gute Charaktere geschaffen und die Atmosphäre in und um Alcatraz perfekt eingefangen. Sie hat es geschafft, so viele Situationen zu schaffen, die ein Ganzes ergeben und hat mich damit wirklich überzeugen können. Im abschließenden Band erleben wir spannende Thriller-Kost gepaart mit Mystery-Elementen, die eine gekonnte Symbiose einhergehen. Schön auch, dass die Geister dieses Mal eine größere Rolle spielen, ohne dass es übertrieben daherkommt. Mir hat der dritte Band wieder prima gefallen, auch wenn Band 2 wohl mein All-Time-Favorit bleibt – was für ein Buch! Insgesamt aber eine absolute Empfehlung für die Reihe!

Mit "Die Geister von Alcatraz: Will" liefert Kathrin Wandres einen gelungenen Abschluss die Trilogie rund um die Gefängnisinsel, die Historisches und Fiktion gekonnt vermischt. Und vielleicht kehren wir ja irgendwann nochmal zu Jill, Chester und Danny zurück.

wahnsinnig guter Mysterythriller

Meine Meinung Da ist er also, der von mir sehnsüchtig erwartete finale Band der Alcatraz-Geister von Kathrin Wandres. Ja, meine Erwartungen waren hoch. Nein, das ist nicht immer von Vorteil. Aber hier, hier wurden sie erfüllt. Denn wieder gelang es der Autorin, mich mit ihrem Schreibstil an sich zu fesseln. Dieser ist total atmosphärisch, so dass es mir nicht schwer fiel, mir die Insel im Nebel vorzustellen. Zugegeben, ich war schon dort, aber da herrschte herrlicher Sonnenschein. Hier aber ist alles trüb und düster und ich konnte die Stimmung förmlich spüren. Die Begebenheiten sind detailgetreu und bildhaft, und daher bin ich mir sicher, dass selbst Leser, die noch nicht vor Ort waren, es leicht haben, sich auf der Insel zurechtzufinden. Erzählt wird wieder in der auktorialen Perspektive. Die Charaktere empfinde ich als gut ausgearbeitet. Es gibt ein Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren, wie z.B. Jill oder ihrem Bruder Danny, der in diesem Band sogar eine größere Rolle bekommen hat. Ich mag den draufgängerischen Kerl, der sich wie wahrscheinlich jeder in dem Alter auch gerne mal überschätzt. Aber das macht die Charaktere sehr authentisch. Es gibt aber auch neue Häftlinge, die hier ihren großen Auftritt bekommen. Mein Fazit Einerseits findet die Trilogie ein stimmiges Ende, andererseits finde ich es schade, dass ich nicht erneut auf The Rock ein Abenteuer mit den Geistern werde erleben können. Mir wurde eine gut durchdachte Story geliefert, die mir mehrere Gänsehautmomente bescherte. Ich kann die Reihe wirklich sehr empfehlen. Von mir gibt es fünf Sterne.

EIN TOLLER GEFÄNGNIS-SCHMÖKER

Mit dem dritten Band der Alcatraz-Geister-Reihe ist es der Autorin gelungen, noch einmal eine Schippe draufzulegen. Wie auch in den beiden ersten Bänden, spielt sich hinter den Mauern des berühmten Gefängnis wieder dramatisches ab; und wieder greifen die Geister von Alcatraz - unter der Führung des berüchtigten Mafia-Bosses Al Capone - entscheidend ein. Jill ist mittlerweile Krankenschwester-Schülerin auf dem Festland; ihr Bruder Danny führt die Jungs der “Alcatraz-Gang” an und erkundet mit diesen die Geheimnisse der Insel. Während Jill sich zunächst mit den Schikanen durch Oberschwester und einem arroganten Arzt rumschlagen muss, macht Danny - im Alleingang - eine brisante Entdeckung. Und dann ist da natürlich der Gefangene Will. Welches Geheimnis trägt er mit sich herum - und warum rückt er der Knastgröße Sanchez auf den Pelz (was schließlich zu einem gefährlichen Gefängnisaufstand führt)? Und warum hört Onkel Jeff wieder die Geister - und hat eine schmerzhafte Rötung am Unterarm, die nur von Menschen gesehen werden kann, die ebenfalls die Geister gesehen haben? Meiner Meinung nach, ist dies der stärkste Band der Reihe. Die Figuren wurden weiter ausgebaut - besonders Jill hat sich sehr positiv entwickelt; und man liest gespannt durch die knapp 300 Seiten. Das Ganze baut sich zu einem starken Gefängnis-Drama aus, welchesvBilder bekannter Kriminalromane und Filme im Stil der 40er/50er Jahre heraufbeschwört. Genau mein Ding! Abgerundet durch die Geister, die diesmal noch präsenter auftreten. Leider (wenn ich es richtig verstanden habe) der letzte Teil der Reihe; aber, wie sagt man so schön: Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Aber, wer weiß, vielleicht überrascht uns die Autorin auch einmal mit einem “einfachen” Krimi, ganz ohne Spuk - das sie das kann, hat sie hier schon aufgezeigt - denn ich fand auch den “ungeistigen” Teil für sich schon sehr spannend zu lesen! Also eindeutig ein Buch für Krimi- und Geister-Fans.

Eine tolle Reihe , schade das sie schon zu Ende ist .