Die geilste Lücke im Lebenslauf
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nick Martin, 1986 in Würzburg geboren, hängte 2010 seinen Vertriebsjob an den Nagel und startete seine Weltreise mit einem One-Way-Ticket nach Mexiko. Seitdem ist die Welt sein Zuhause. Bis heute hat er über 85 Länder bereist und in sieben davon gewohnt – unter anderem auf den Fidschis, in Ecuador und in Australien. Er ist Gründer der Travel University, einer interaktiven Onlineplattform zur Planung und Umsetzung von Langzeitreisen, und konnte mit seiner Abenteuershow auf den großen Bühnen Europas bereits 25.000 Menschen bewegen. 2018 wurde er vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Kultur- und Kreativpilot ausgezeichnet.
Beiträge
Motivierendes Buch!
Spannendes Buch das einen beim Lesen dazu motiviert selber auf Reisen zu gehen! Nick schrieb sehr leicht zum Verstehen und hat teils kurze und teils lange Kapitel verfasst. Irgendwie war das Ganze für mich auch unvorstellbar, weil ich mir eine Anfangs ganz alleinige Weltreise nicht vorstellen konnte/kann. Ein Wahnsinn! 😅

Also ich hab jetzt so richtig Bock meine Sachen zu packen und direkt zu starten ✈️ Nick Martin erzählt nämlich in seinem Buch vom Start seiner ganzen (Welt)Reisen. Es sind wahre Abenteurer die er erlebt mit Höhen und Tiefen. Er erzählt es so spannend, dass man am liebsten dabei wäre. Deshalb weckt es bei mir direkt die Wanderlust. Wenn ich nicht schon vor dem Buch richtig Lust am Reisen hätte, dann spätestens danach. Das Buch hilft bei Inspirationen für Reiseziele, aber vielleicht auch ein letzter Schritt, dass man sich wirklich „traut“ zu gehen. Nick Martin hat durch diese „Lücke im Lebenslauf“ glücklicherweise seine wahre Bestimmung gefunden und kann nun mit Reisen und Erzählungen davon sein Geld verdienen. Für mich eine wahre Inspiration und vielleicht ja auch für euch? Definitiv eine große Empfehlung von mir, gehört auf jeden Fall zu den besseren Büchern die ich gelesen habe und verdient damit 5/5 Sternen!
Die Welt in einem Buch
Lässig geschriebenes Buch über Höhen und Tiefen aus sechs Jahren Weltreise. Teilweise war’s echt spannend, manchmal plätscherte es dahin. Doch es macht verdammt Bock die Welt zu bereisen.
Sehr gut und inspirierend geschrieben
Sehr gutes Buch, Inspirierend geschrieben man erhält ebenfalls Lust das Leben leichter/gelassener anzugehen. Zu tun auf was man Lust hat. Ich empfehle das Buch weiter.
Das Buch hat mir meine Kollegin empfohlen, da ich sehr gerne reise. Und erst war ich skeptisch, da ich sonst keine Reisegeschichten lese, aber das Buch hat mich mehr als nur positiv überrascht! Nick Martin hat mit seiner Weltreise gestartet, angefangen mit einen One-way-Ticket nach Mexiko. Er hat sehr viele Eindrücke sammeln können (mit seinen privaten Aufnahmen untermalt) neue Freunde und Bekannte gefunden und einfach auch lustige Stories, sodass man Lust hat selbst auf große Reise zu gehen.
DNF nach 8h Hörzeit Das Hörbuch habe ich eigentlich nur zum Einschlafen gehört, weil man bei dieser Art Erzählung nicht so bei der Sache sein muss und es auch egal ist, wenn man mal einen Teil verschläft. Ich hatte jedoch von Anfang an Mühe, die Erzählung interessant zu finden. Einerseits ist das Erzähltempo unglaublich träge – und damit meine ich nicht nur das Vorlesen des Autos, sondern auch das Tempo in dem er seine Reisegeschichten in der Buchvorlage erzählt. Viel zu oft hatte ich den Eindruck, dass er eigentlich nichtssagende Erlebnisse unnötig aufbauscht und zu dramatisieren versucht, in der vermeintlichen Hoffnung, irgendeine Art von Spannung zu erzeugen. Die besagten Erlebnisse waren dabei aber so belanglos, dass man sie in zwei Sätzen erzählen könnte. Ein Beispiel ist die Story mit dem Elch in Kanada: Martin übernachtet alleine in einem Zelt, hört draussen unheimliche Geräusche und am Ende stellt sich heraus, dass es ein Elch ist, der sich über die Essensreste in seinem Kochgeschirr hermacht, das er im Fluss gelassen hat. Martin dehnt diese Story allerdings viel zu sehr aus und versucht sie beinahe wie eine Horrorstory klingen zu lassen, indem er minutenlang davon schwafelt, wie es geklimpert hat und wie Angst er hatte. Das fand ich einfach lächerlich und unglaubwürdig. Aber diese eine Beispiel ist eigentlich sinnbildlich für den Rest von Martins Reisegeschichten. Ich bewundere und beneide ihn dafür, dass er so lange auf Reisen war. Aber seine Erlebnisse sind dabei halt einfach typische Reisegeschichten, die jede:r andere auch erlebt und die mich nur interessieren würden, wenn ich die Person kennen würde, die sie erzählt. Für mich gab es in diesem Buch aber nichts, dass irgendwie gerechtfertigt hätte, daraus ein Buch zu schreiben. Dann eher ein Reiseblog oder sowas... Zum anderen fand ich auch den Autor als Erzähler bedauerlicherweise überhaupt nicht gut. Ich kann verstehen, dass es Sinn ergibt, dass er seine Erlebnisse selbst vorliest, aber man merkt einfach von Minute 1, dass Martin kein professioneller Hörbuchsprecher ist. Ich fand es auch irgendwie nervig, dass Martins Dialekt bei der Erzählung herauszuhören war, denn bei Hörbüchern, sowie auch bei deutschen Filmen, finde ich das standardmässige Hochdeutsch viel angenehmer zum Zuhören. Aber das ist Geschmackssache. Insgesamt war es mir viel zu amateurhaft vorgelesen. Alles in allem hat sich das Hörbuch für mich endlos angefühlt und könnte man auf Spotify das Tempo verändern, hätte ich es sicher beendet. Aber so konnte ich mir die letzten 4h Hörzeit nicht mehr antun und habe es abgebrochen.
Oftmals richtige coole Abenteuer die einen einfach Bock machen selbiges zu starten. Sehr schöner Fokus auf die Menschen, die das Reisen so ausmachen und jeden Ort zu etwas ganz besonderen werden lassen. Es inspiriert mich auch einige Orte zu besuchen wo Nick Martin auch war. Jedoch habe ich als Kritik auszusetzen, dass gerade gegen Ende, ca. ab Kapitel 45, das Buch eine Wendung nimmt. Es geht weniger ums Reisen und ihre Abenteuer an sich als vielmehr darum daß sich Nick Martin gefunden hat. Ich verstehe dass das irgendwo eine seine Ziele mit dem Buch war, den Leser daran zu erinnern mehr zu wollen als den Status quo, jedoch wächst es zu einem so großen Part heran der nicht das gleiche Interesse in mir weckt wie die anderen Geschichten. Die Zeit die er mit dem erzählen seiner Erlebnisse in Deutschland und seinen Jobs nehmen Platz weg die mit interessanteren Geschichten gefüllt werden hätten können. Das schnelle Wechseln gerade zum Ende hin löst ein inneres Unwohl gefühl aus. Daher kann ich leider nur 4 Sterne geben
Hat mich abgeholt und aus meinem Alltag kurzzeitig in eine andere Welt mitgenommen, ich fand es toll und liebe die Art, wie er vorliest und erzählt 🫶🏽
Nick Martin ist seinem Traum gefolgt: Während seiner Weltreisen erkundet er 70 Länder und lernt dabei mehr für das Leben als man es in einem Nine-to-five-Job je könnte. In "Die geilste Lücke im Lebenslauf" nimmt er den Leser mit zu zahlreichen wunderschönen und faszinierenden Destinationen und berichtet von seinen Erlebnissen. Der Schreibstil ist mitreißend, spannend, emotional und macht Lust auf mehr. Die kurzen und auch manchmal längeren Episoden sind humorvoll und spannend geschrieben. Es gibt witzige, schöne, erschreckende und eben auch berührende Anekdoten, die ich alle gerne gelesen habe. Es war wirklich so als würde ein Freund einem das Ganze erzählen, nicht aufgesetzt oder effekthaschend, sondern einfach ehrlich und echt. Das Buch zeigt Höhen und Tiefen einer Weltreise, gute wie auch unschöne Begegnungen und Erfahrungen. Doch Nick berichtet nicht nur von seinen Reisen, sondern auch von der Rückkehr nach Deutschland und wie man sich dabei fühlt, als anderer Mensch heimzukehren und sich als Nummer im System wiederzufinden. Besonders spannend fand ich auch die zahlreichen Bilder von Land und Leuten. Am besten gefallen hat mir an ihnen, dass Nick auf jedem Bild ein breites Grinsen im Gesicht hat und man ihm ansieht, dass er zufrieden ist und seinen Traum lebt. Vor allem mag ich diese positive und lebensbejahende Art, die man im ganzen Buch spürt. Die Botschaft, dass man versuchen sollte seine Träume zu verwirklichen und das man das Glück selbst in der Hand hat, finde ich äußerst inspirierend. Wenn man etwas unbedingt möchte und positiv denkt, wird auch gutes geschehen. Für Weltenbummler oder solche, die es werden wollen eine absolute Leseempfehlung!
LESEMONAT: https://youtu.be/sLy0SIfdBYM Vorweg: Nach dem ersten Drittel des Buches bin ich auf das (ungekürzte) Hörbuch umgestiegen, weil das sehr große und schwer gedruckte Buch einfach unhandlich war. Vor allem, wenn man nicht nur zu Hause auf dem Sofa liest. Die vielen Fotos (Pluspunkt!) habe ich mir dann immer Zwischendurch angeschaut. Das Buch wurde von Nick Martin selbst eingesprochen, was den Vorteil hat, dass man seinen Enthusiasmus wirklich heraushört. Der Nachteil ist allerdings, dass er kein ausgebildeter Sprecher ist und teils merkwürdige Pausen im Satz macht. Vielleicht hat das auch Dialektgründe?! An den bayerischen Dialekt hatte ich mich irgendwann gewöhnt, auch wenn es nicht mein liebster ist. Er gibt sich schon sehr Mühe einigermaßen Hochdeutsch zu sprechen ;) Inhaltlich ist das Buch eine klassische Junger-Backpacker-Lebt-Seinen-Traum-Lektüre. Davon gibt es ja diverse. Nick ist immerhin nicht unsympathisch und ich bewundere ihn schon dafür, dass er seinen sicheren Job hingeschmissen hat, um seinen Reisetraum zu leben. Mal abgesehen davon, dass wir das leider nicht alle machen können, irgendwer muss „zu Hause“ ja auch einer geregelten Arbeit nachgehen, aber mittlerweile ist er auch Speaker und inspiriert andere mindestens einmal in sich hineinzuhören was man denn wirklich möchte. Eine mehrmonatige Auszeit ist ja auch schon unfassbar mehrwertig, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Dass es bei ihm 6 Jahre wurden mit minimalen Unterbrechungen hatte er ursprünglich auch nicht geplant. Nick erzählt chronologisch und eher wie in einem guten Schulaufsatz nach und nach wohin ihn seine Reisen brachten. Bei 6 Jahren, in einem Buch gepresst, ist das hier und da natürlich recht oberflächlich. Dabei bereist er viele typische Backpackerziele und erlebt Situationen (bis auf einige wenige), die ich so schon mehrfach gelesen habe. Richtig einzigartig ist das einfach alles nicht mehr. Das liegt aber auch daran, dass man heutzutage durch die Vernetzung im Internet einfach keine wirklichen Geheimtipps mehr findet, wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt. Mir fehlte oft die Tiefe und das literarische. Sicherlich nicht das Problem des Buches, aber eines meiner Erwartungen mittlerweile. Es lag einfach zu lange auf meinem SuB, heute würde ich es nicht mehr kaufen. Trotzdem habe ich es beendet, da Passagen (wie vor allem negative Aspekte, die sonst auch gerne weggelassen werden oder der Part als er für Swiss Air als Reiseblogger tätig war) interessant waren, letztendlich aber doch zu wenig Platz im Buch bekamen. Alles in allem lebt so ein Buch davon, dass mich die Art positiv überrascht, was hier nicht der Fall war. Zu meinen liebsten zwei Reiselektüren zählen bisher: Meike Winnemuth – Das große Los: Erwachsen, humorvoll, reflektierend, spannend und interessant Christoph Karrasch - #10 Tage: spontan, sehr auch auf Land & Leute fokussiert, überraschende Dinge erlebend, schnell und extrem intelligent humorvoll Die klassischen Backpackerstories, wie diese hier passen einfach nicht in meinen Reiselektüren-Geschmack. Da ist zu viel Naivität dabei, wo ich ständig mit den Augen rollen muss (das Verherrlichen von Gefahrensituationen gehört dazu) und die typischen Motivationspostersprüche von Weltreisenden und Digital Nomands kann ich einfach nicht mehr hören ^^ Ja, jeder sollte für sich herausfinden was ihn glücklich macht, aber nicht für jeden ist das Leben so easy peasy!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nick Martin, 1986 in Würzburg geboren, hängte 2010 seinen Vertriebsjob an den Nagel und startete seine Weltreise mit einem One-Way-Ticket nach Mexiko. Seitdem ist die Welt sein Zuhause. Bis heute hat er über 85 Länder bereist und in sieben davon gewohnt – unter anderem auf den Fidschis, in Ecuador und in Australien. Er ist Gründer der Travel University, einer interaktiven Onlineplattform zur Planung und Umsetzung von Langzeitreisen, und konnte mit seiner Abenteuershow auf den großen Bühnen Europas bereits 25.000 Menschen bewegen. 2018 wurde er vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Kultur- und Kreativpilot ausgezeichnet.
Beiträge
Motivierendes Buch!
Spannendes Buch das einen beim Lesen dazu motiviert selber auf Reisen zu gehen! Nick schrieb sehr leicht zum Verstehen und hat teils kurze und teils lange Kapitel verfasst. Irgendwie war das Ganze für mich auch unvorstellbar, weil ich mir eine Anfangs ganz alleinige Weltreise nicht vorstellen konnte/kann. Ein Wahnsinn! 😅

Also ich hab jetzt so richtig Bock meine Sachen zu packen und direkt zu starten ✈️ Nick Martin erzählt nämlich in seinem Buch vom Start seiner ganzen (Welt)Reisen. Es sind wahre Abenteurer die er erlebt mit Höhen und Tiefen. Er erzählt es so spannend, dass man am liebsten dabei wäre. Deshalb weckt es bei mir direkt die Wanderlust. Wenn ich nicht schon vor dem Buch richtig Lust am Reisen hätte, dann spätestens danach. Das Buch hilft bei Inspirationen für Reiseziele, aber vielleicht auch ein letzter Schritt, dass man sich wirklich „traut“ zu gehen. Nick Martin hat durch diese „Lücke im Lebenslauf“ glücklicherweise seine wahre Bestimmung gefunden und kann nun mit Reisen und Erzählungen davon sein Geld verdienen. Für mich eine wahre Inspiration und vielleicht ja auch für euch? Definitiv eine große Empfehlung von mir, gehört auf jeden Fall zu den besseren Büchern die ich gelesen habe und verdient damit 5/5 Sternen!
Die Welt in einem Buch
Lässig geschriebenes Buch über Höhen und Tiefen aus sechs Jahren Weltreise. Teilweise war’s echt spannend, manchmal plätscherte es dahin. Doch es macht verdammt Bock die Welt zu bereisen.
Sehr gut und inspirierend geschrieben
Sehr gutes Buch, Inspirierend geschrieben man erhält ebenfalls Lust das Leben leichter/gelassener anzugehen. Zu tun auf was man Lust hat. Ich empfehle das Buch weiter.
Das Buch hat mir meine Kollegin empfohlen, da ich sehr gerne reise. Und erst war ich skeptisch, da ich sonst keine Reisegeschichten lese, aber das Buch hat mich mehr als nur positiv überrascht! Nick Martin hat mit seiner Weltreise gestartet, angefangen mit einen One-way-Ticket nach Mexiko. Er hat sehr viele Eindrücke sammeln können (mit seinen privaten Aufnahmen untermalt) neue Freunde und Bekannte gefunden und einfach auch lustige Stories, sodass man Lust hat selbst auf große Reise zu gehen.
DNF nach 8h Hörzeit Das Hörbuch habe ich eigentlich nur zum Einschlafen gehört, weil man bei dieser Art Erzählung nicht so bei der Sache sein muss und es auch egal ist, wenn man mal einen Teil verschläft. Ich hatte jedoch von Anfang an Mühe, die Erzählung interessant zu finden. Einerseits ist das Erzähltempo unglaublich träge – und damit meine ich nicht nur das Vorlesen des Autos, sondern auch das Tempo in dem er seine Reisegeschichten in der Buchvorlage erzählt. Viel zu oft hatte ich den Eindruck, dass er eigentlich nichtssagende Erlebnisse unnötig aufbauscht und zu dramatisieren versucht, in der vermeintlichen Hoffnung, irgendeine Art von Spannung zu erzeugen. Die besagten Erlebnisse waren dabei aber so belanglos, dass man sie in zwei Sätzen erzählen könnte. Ein Beispiel ist die Story mit dem Elch in Kanada: Martin übernachtet alleine in einem Zelt, hört draussen unheimliche Geräusche und am Ende stellt sich heraus, dass es ein Elch ist, der sich über die Essensreste in seinem Kochgeschirr hermacht, das er im Fluss gelassen hat. Martin dehnt diese Story allerdings viel zu sehr aus und versucht sie beinahe wie eine Horrorstory klingen zu lassen, indem er minutenlang davon schwafelt, wie es geklimpert hat und wie Angst er hatte. Das fand ich einfach lächerlich und unglaubwürdig. Aber diese eine Beispiel ist eigentlich sinnbildlich für den Rest von Martins Reisegeschichten. Ich bewundere und beneide ihn dafür, dass er so lange auf Reisen war. Aber seine Erlebnisse sind dabei halt einfach typische Reisegeschichten, die jede:r andere auch erlebt und die mich nur interessieren würden, wenn ich die Person kennen würde, die sie erzählt. Für mich gab es in diesem Buch aber nichts, dass irgendwie gerechtfertigt hätte, daraus ein Buch zu schreiben. Dann eher ein Reiseblog oder sowas... Zum anderen fand ich auch den Autor als Erzähler bedauerlicherweise überhaupt nicht gut. Ich kann verstehen, dass es Sinn ergibt, dass er seine Erlebnisse selbst vorliest, aber man merkt einfach von Minute 1, dass Martin kein professioneller Hörbuchsprecher ist. Ich fand es auch irgendwie nervig, dass Martins Dialekt bei der Erzählung herauszuhören war, denn bei Hörbüchern, sowie auch bei deutschen Filmen, finde ich das standardmässige Hochdeutsch viel angenehmer zum Zuhören. Aber das ist Geschmackssache. Insgesamt war es mir viel zu amateurhaft vorgelesen. Alles in allem hat sich das Hörbuch für mich endlos angefühlt und könnte man auf Spotify das Tempo verändern, hätte ich es sicher beendet. Aber so konnte ich mir die letzten 4h Hörzeit nicht mehr antun und habe es abgebrochen.
Oftmals richtige coole Abenteuer die einen einfach Bock machen selbiges zu starten. Sehr schöner Fokus auf die Menschen, die das Reisen so ausmachen und jeden Ort zu etwas ganz besonderen werden lassen. Es inspiriert mich auch einige Orte zu besuchen wo Nick Martin auch war. Jedoch habe ich als Kritik auszusetzen, dass gerade gegen Ende, ca. ab Kapitel 45, das Buch eine Wendung nimmt. Es geht weniger ums Reisen und ihre Abenteuer an sich als vielmehr darum daß sich Nick Martin gefunden hat. Ich verstehe dass das irgendwo eine seine Ziele mit dem Buch war, den Leser daran zu erinnern mehr zu wollen als den Status quo, jedoch wächst es zu einem so großen Part heran der nicht das gleiche Interesse in mir weckt wie die anderen Geschichten. Die Zeit die er mit dem erzählen seiner Erlebnisse in Deutschland und seinen Jobs nehmen Platz weg die mit interessanteren Geschichten gefüllt werden hätten können. Das schnelle Wechseln gerade zum Ende hin löst ein inneres Unwohl gefühl aus. Daher kann ich leider nur 4 Sterne geben
Hat mich abgeholt und aus meinem Alltag kurzzeitig in eine andere Welt mitgenommen, ich fand es toll und liebe die Art, wie er vorliest und erzählt 🫶🏽
Nick Martin ist seinem Traum gefolgt: Während seiner Weltreisen erkundet er 70 Länder und lernt dabei mehr für das Leben als man es in einem Nine-to-five-Job je könnte. In "Die geilste Lücke im Lebenslauf" nimmt er den Leser mit zu zahlreichen wunderschönen und faszinierenden Destinationen und berichtet von seinen Erlebnissen. Der Schreibstil ist mitreißend, spannend, emotional und macht Lust auf mehr. Die kurzen und auch manchmal längeren Episoden sind humorvoll und spannend geschrieben. Es gibt witzige, schöne, erschreckende und eben auch berührende Anekdoten, die ich alle gerne gelesen habe. Es war wirklich so als würde ein Freund einem das Ganze erzählen, nicht aufgesetzt oder effekthaschend, sondern einfach ehrlich und echt. Das Buch zeigt Höhen und Tiefen einer Weltreise, gute wie auch unschöne Begegnungen und Erfahrungen. Doch Nick berichtet nicht nur von seinen Reisen, sondern auch von der Rückkehr nach Deutschland und wie man sich dabei fühlt, als anderer Mensch heimzukehren und sich als Nummer im System wiederzufinden. Besonders spannend fand ich auch die zahlreichen Bilder von Land und Leuten. Am besten gefallen hat mir an ihnen, dass Nick auf jedem Bild ein breites Grinsen im Gesicht hat und man ihm ansieht, dass er zufrieden ist und seinen Traum lebt. Vor allem mag ich diese positive und lebensbejahende Art, die man im ganzen Buch spürt. Die Botschaft, dass man versuchen sollte seine Träume zu verwirklichen und das man das Glück selbst in der Hand hat, finde ich äußerst inspirierend. Wenn man etwas unbedingt möchte und positiv denkt, wird auch gutes geschehen. Für Weltenbummler oder solche, die es werden wollen eine absolute Leseempfehlung!
LESEMONAT: https://youtu.be/sLy0SIfdBYM Vorweg: Nach dem ersten Drittel des Buches bin ich auf das (ungekürzte) Hörbuch umgestiegen, weil das sehr große und schwer gedruckte Buch einfach unhandlich war. Vor allem, wenn man nicht nur zu Hause auf dem Sofa liest. Die vielen Fotos (Pluspunkt!) habe ich mir dann immer Zwischendurch angeschaut. Das Buch wurde von Nick Martin selbst eingesprochen, was den Vorteil hat, dass man seinen Enthusiasmus wirklich heraushört. Der Nachteil ist allerdings, dass er kein ausgebildeter Sprecher ist und teils merkwürdige Pausen im Satz macht. Vielleicht hat das auch Dialektgründe?! An den bayerischen Dialekt hatte ich mich irgendwann gewöhnt, auch wenn es nicht mein liebster ist. Er gibt sich schon sehr Mühe einigermaßen Hochdeutsch zu sprechen ;) Inhaltlich ist das Buch eine klassische Junger-Backpacker-Lebt-Seinen-Traum-Lektüre. Davon gibt es ja diverse. Nick ist immerhin nicht unsympathisch und ich bewundere ihn schon dafür, dass er seinen sicheren Job hingeschmissen hat, um seinen Reisetraum zu leben. Mal abgesehen davon, dass wir das leider nicht alle machen können, irgendwer muss „zu Hause“ ja auch einer geregelten Arbeit nachgehen, aber mittlerweile ist er auch Speaker und inspiriert andere mindestens einmal in sich hineinzuhören was man denn wirklich möchte. Eine mehrmonatige Auszeit ist ja auch schon unfassbar mehrwertig, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Dass es bei ihm 6 Jahre wurden mit minimalen Unterbrechungen hatte er ursprünglich auch nicht geplant. Nick erzählt chronologisch und eher wie in einem guten Schulaufsatz nach und nach wohin ihn seine Reisen brachten. Bei 6 Jahren, in einem Buch gepresst, ist das hier und da natürlich recht oberflächlich. Dabei bereist er viele typische Backpackerziele und erlebt Situationen (bis auf einige wenige), die ich so schon mehrfach gelesen habe. Richtig einzigartig ist das einfach alles nicht mehr. Das liegt aber auch daran, dass man heutzutage durch die Vernetzung im Internet einfach keine wirklichen Geheimtipps mehr findet, wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt. Mir fehlte oft die Tiefe und das literarische. Sicherlich nicht das Problem des Buches, aber eines meiner Erwartungen mittlerweile. Es lag einfach zu lange auf meinem SuB, heute würde ich es nicht mehr kaufen. Trotzdem habe ich es beendet, da Passagen (wie vor allem negative Aspekte, die sonst auch gerne weggelassen werden oder der Part als er für Swiss Air als Reiseblogger tätig war) interessant waren, letztendlich aber doch zu wenig Platz im Buch bekamen. Alles in allem lebt so ein Buch davon, dass mich die Art positiv überrascht, was hier nicht der Fall war. Zu meinen liebsten zwei Reiselektüren zählen bisher: Meike Winnemuth – Das große Los: Erwachsen, humorvoll, reflektierend, spannend und interessant Christoph Karrasch - #10 Tage: spontan, sehr auch auf Land & Leute fokussiert, überraschende Dinge erlebend, schnell und extrem intelligent humorvoll Die klassischen Backpackerstories, wie diese hier passen einfach nicht in meinen Reiselektüren-Geschmack. Da ist zu viel Naivität dabei, wo ich ständig mit den Augen rollen muss (das Verherrlichen von Gefahrensituationen gehört dazu) und die typischen Motivationspostersprüche von Weltreisenden und Digital Nomands kann ich einfach nicht mehr hören ^^ Ja, jeder sollte für sich herausfinden was ihn glücklich macht, aber nicht für jeden ist das Leben so easy peasy!