Die Frauen von Maine: Roman

Die Frauen von Maine: Roman

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Format
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Seitenzahl
547
Preis
20.99 €

Beiträge

14
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Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

3

Trotz ein paar Schwächen lesenswert

Jane und Holly wachsen ohne Vater in einem kleinen Urlaubsort am Meer auf. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und prägt dadurch das Leben ihrer Töchter im negativen Sinn. Jane flüchtet in ihrer Jugend zu einem alten mystischen Haus, liest viel und schafft den Ausbruch. Als Janes Mutter stirbt, kommt die große Kehrtwende und Jane kehrt zurück in Ihren Heimatort. Das mystische Haus hat sich verändert und Jane begibt sich auf die Suche nach den Leben, die im Haus gelebt wurden, der Geschichte des Ortes und so auch ihrer eigenen. Grundsätzlich scheint "Die Frauen von Maine" sehr gut recherchiert zu sein. Die historischen Themen, die Rechercheschritte und die Gesellschaftskritik am Umgang mit Frauen und Indigenen wurden ans ich sehr gut in den Romanplot eingebaut. Ein paar Längen hier und da hätte es allerdings nicht gebraucht. Da wäre mir ein tieferer historischer Abriss lieber gewesen. Sullivan lässt eine Archivarin - Jane - über die schriftlichen Vermächtnisse von Frauen sprechen und gibt Beispiele, wie mit eben jenen umgegangen werden kann. Auch wieder ein interessanter Ansatz und die Recherche, das Nachforschen als solches ist der rote Faden der Geschichte. Jane ist überhaupt eine interessante, vielschichtige Figur. Durch die Kombination Herkunft, Intelligenz und Alkoholsucht ist sie Heldin und Antiheldin zugleich. Und da sind wir beim nächsten aufgemachten Thema - der Alkoholsucht. Diese ist intensiv ausgearbeitet, schwingt die ganze Zeit mit und zeigt auch, welche Folgen sie für das Aufwachsen von Kindern haben kann. Lange Rede, kurzer Sinn: "Die Frauen von Maine" ist eine hochinteressante Geschichte über den Umgang mit Indigenen, Alkoholmissbrauch und die Sichtbarkeit von Frauen, die dennoch einige Schwächen hat. Lesenswert war dieser Roman für mich trotzdem.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4.5

Ein fesselnder Roman über Familiengeheimnisse vor der atemberaubenden Kulisse Maines 🌊🦞

„Die Frauen von Maine“ hat mich gedanklich an einen Ort zurückkehren lassen, den ich physisch zuletzt 2013 besuchte. Mit dem schönen Stäatchen Maine verbinde ich nur positive Erinnerungen - wundervolle Tage am Meer an der atemberaubenden schönen Küste mit abendlichen Hummer-Dinners. J. Courtney Sullivan hat mich nun wieder die Koffer packen lassen und ich durfte Urlaub in Maine machen in der kleinen Küstenstadt Awadapquit. Ein verlassenes, altes viktorianischen Haus auf einer Klippe stellte den Zufluchtsort für die Figur Jane dar - in den sie sich vor ihrem Zuhause flüchtete, das für sie kein glücklicher Ort war. Aufgezogen von einer alkoholkranken Mutter, machte zudem noch ihre Schwester Probleme. Zwanzig Jahre später kehrt sie nun an den Ort zurück nach dem Tod ihrer Mutter und einigen Struggles in ihrem Leben. Ihre Ehe kippelt und ihre Karriere ebenso - sie versucht sich beim Entrümpeln des Hauses ihrer Mutter ins Leben zurückzukämpfen. Arbeitet sie heute als Archivarin an der Harvard Universität, trifft sie während ihres Heimatbesuches auf Genevieve Richards, eine wohlhabende Dame, deren Familie ihren alten Zufluchtsort, das viktorianische Haus auf der Klippe käuflich erworben hat und nun aufwendig renoviert. Selbige bittet sie um Recherchearbeit zwecks der Historie des Hauses, da sie meint Spuk dort zu vernehmen. Ihre Recherchen lassen sie auf mehr stoßen, als sie zunächst ahnte - und stellen einiges in Janes Leben auf den Kopf und bringen sie zum Grübeln über ihr eigenes Leben und ihre Vergangenheit, so viel soll gesagt sein. Ich war absolut fasziniert über die reichhaltigen Themen, die J. Courtney Sullivan in diese Geschichte integriert hat - von detaillierten Passagen über die Kultur der amerikanischen Ureinwohner, über die Geschichte des Kolonialismus in Maine, die Shaker-Bewegung und die Wabanaki-Nationen, hat sie alle gekonnt verwoben in „Die Frauen von Maine“. Aus mehreren Perspektiven erzählt sie eine Geschichte, die starke weibliche Charaktere zum Zentrum macht und über einige Jahrhunderte reicht. Sie sind verbunden, durch das alte viktorianische Haus auf der Klippe und Sullivan hat jeden einzelnen Charakter exorbitant gut gezeichnet. Doch einige Verknüpfungen nimmt sie mehr unter die Lupe als andere, was auch den zahlreichen Perspektiven geschuldet sein kann. Mit dem einen oder anderen Schlüsselmoment und Entscheidung in Janes Leben ging ich nicht konform - wenn ich auch die Inspiration der Autorin zu schätzen weiß, die Thematik der Motivation Veränderung im Leben herbeizuführen, in den Mittelpunkt zu stellen. Es ist die perfekte Lektüre für alle Leser*innen, die auch mal ein langsameres Erzähltempo zu schätzen wissen. Ihr außerordentliche Recherchearbeit nimmt Raum ein in dem Roman und ließ Momente der Länge und Zusammenhangslosigkeit auftreten, was meinem Leseerlebnis insgesamt aber keinen Abbruch getan hat. Tiefgreifende Themen scheinen ihr Steckenpferd zu sein - so erzählt sie sowohl über Alkoholismus, Verlust, Mutterschaft, Kolonialismus, amerikanische Ureinwohner, als auch über Generationentraumata. Zusammengefasst ein Familiendrama, das historische Fiktion gespickt mit Spiritualismus und gotischen Elementen zu einer packenden Mysterygeschichte verbindet. Die verschiedenen Schicksale der Frauen in unterschiedlichen Zeitebenen waren für mich emotional rührend und teils herzzerreißend, ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht. J. Courtney Sullivan hat mein Augenmerk auf die Wichtigkeit der Bewahrung der Vergangenheit derer gelegt, die vor uns kamen. Es ist definitiv keine leichte Sommerlektüre, aber die, die sich die Zeit und Ruhe für diesen komplexen Roman nehmen, werden überaus belohnt. Eine große Leseempfehlung für alle Liebhaber*innen von Familiengeheimnissen, die historisch aufgearbeitet (akribisch recherchiert! Großes Kompliment an die Autorin!) werden und die sich mit starken weiblichen Charakteren identifizieren können.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4

Die Geschichte eines Landstrichs am Beispiel seiner Frauen - anspruchsvolle Unterhaltung!

J. Courtney Sullivan nimmt die Leser mit in den Norden der USA, in den Bundesstaat Maine, New England. Die hübschen Küstenstädtchen, die prachtvollen viktorianischen Häuser, der traumhaft schöne Indian Summer – das verbinden Touristen mit diesem Landstrich. Die Autorin erzählt dessen Geschichte am Beispiel von Frauen, die dort gelebt haben. Verbindendes Element ist ein altes, viktorianisches Haus auf den Klippen, in dem Generationen von Frauen miteinander auf irgendeine Weise interagiert haben. Da ist die neureiche Genevieve, die das Haus umbauen lässt, und für einen Pool illegal einen alten Familienfriedhof entfernen lässt, was im wahrsten Sinne des Wortes die Geister der Vergangenheit heraufbeschwört. Da ist Jane, die das verfallene viktorianische Haus als Teenager bewunderte und als Zufluchtsstätte aufsuchte – nicht wissend, dass es auch mit ihrer eigenen Familiengeschichte verbunden ist. Da ist Hannah, die Frau eines Kapitäns, die vor Jahrhunderten in diesem Haus auf die Rückkehr ihres Mannes wartete – und von der Klippe aus mit ansehen musste, wie sein Schiff sank, kurz bevor es den Heimathafen erreichte. Und da ist Eliza, die zur religiösen Gemeinschaft der Shaker gehört und Hannah als Dienstmädchen unterstützt – und sehr schnell sehr viel mehr für Hannah wird als nur eine Haushaltshilfe. Kunstvoll verwebt die Autorin die Geschichten der Frauen von Maine, die das Leben rund um das Haus auf den Klippen prägten und in die Gegenwart führten. Es werden viele Themen angeschnitten, die die Geschichte des Landstrichs maßgeblich beeinflussten – so zum Beispiel auch die der indigenen Bevölkerung und ihres kulturellen Erbes. Als Leser bekommt man einen Einblick, wie mit diesen Menschen umgegangen wurde, wieviel Unrecht ihnen wiederfahren ist, aber auch, wie schwer es für die heutigen Nachfahren ist, diese leidvolle Geschichte aufzuarbeiten. Mit dem Thema Geister und Reinkarnation begibt sich die Autorin auch ein wenig in spirituelle Gefilde. Dass ihre Geschichte auch diesbezüglich gut recherchiert ist, kann man dem Nachwort entnehmen. Die im Roman geschilderten Szenen beruhen auf umfangreichen Recherchen dazu, wie ein sogenanntes Medium arbeitet und versucht mit Verstorbenen in Kontakt zu treten. Auch die geschilderte spirituelle Großveranstaltung ist nicht allein der Fantasie der Autorin entsprungen. Will man diesen Roman genießen, sollte man Aufgeschlossenheit gegenüber spirituellen Themen mitbringen, sich für amerikanische Geschichte interessieren und die doch anspruchsvolle Konstruktion des Romans nicht scheuen. Dadurch, dass die Geschichten der Frauen doch sehr miteinander verwoben erzählt werden, ist aufmerksames Lesen gefordert, obwohl es sich um einen Unterhaltungsroman handelt. Ich selbst empfand das Lesen teilweise als etwas mühsamer als bei vergleichbaren Geschichten, wobei ich nicht richtig benennen kann, woran das lag. Vielleicht war es die Struktur des Romans, vielleicht waren es die vielen Personen, die alle in irgendwelchen Verbindungen zueinander standen. Mir hat es viel Spaß gemacht, den Roman und mit ihm die Geschichte Maines zu entdecken. Ich wurde durch das Buch behutsam auf die sensiblen Themen in der Geschichte des Landstrichs aufmerksam gemacht und das Buch wird mir in guter Erinnerung bleiben.

Die Geschichte eines Landstrichs am Beispiel seiner Frauen - anspruchsvolle Unterhaltung!
Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4

🧡Nicht bloß eine Familiengeschichte🧡

🩵 Meine Meinung 🩵 Als ich den Klappentext gelesen hatte, in einer Vorschau, war mir klar, diesen Roman muss ich lesen. Starke Frauen und dazu eine Familiengeschichte mit Geheimnissen aus einer früheren Zeit. Doch nicht nur das wurde mir geboten. Die Autorin hat viele Themen angepackt, gut recherchiert und in den Plot eingebaut. J. Courtney Sullivan hat eine wunderschöne Sprache gefunden um mir die verschiedenen Frauencharaktere näher zu bringen. Mit viel Tiefgang und Gefühl kommt man ihnen sehr nah und fühlt sich durch ein unsichtbares Band verbunden. Was mir auch gut gefallen hat, waren die Beschreibungen außerhalb und innerhalb vom "Lila Haus". Zum Glück wurde sich hier Zeit genommen, so das ich mir alles bildlich gut vorstellen konnte. Sehr ausführlich werden auch folgende Thematiken in die Geschichte eingebunden: u.a. indigene Völker, Spiritualität, Rückführung und Glaubensgemeinschaften. Das muss man mögen. Diese Abschnitte sind passend und an den richtigen Stellen erzählt, aber mir persönlich war einiges zu ausufernden erzählt.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

5

Vielschichtig gezeichnete Frauenfiguren treffen auf eine ebensolche Handlung! Unterhaltsam, mystisch, dabei sehr berührend und mit großartiger Rechercheleistung!

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4

Eine Geschichte wie ein fein gewebter Teppich

Ich häng mein Herz ja nicht so sehr an Haus, Hof und Grund. Doch in die viktorianische Villa, die hier eine größere Rolle spielt, habe ich mich sofort verliebt. Sie erinnert mich an meine Zeit in der Nähe von Boston, wo ich in einer Straße gewohnt hab in der viele solche alten Häuser stehen. Horrende Preise werden für die oft liebevoll renovierten Objekte verlangt. 1 Million $. Ist da schon ein Schnapper. Das Haus in unserer Geschichte ist aber stark renovierungsbedürftig. Geneviève verbringt ihre Zeit damit, die Villa samt Grundstück auf Vordermann zu bringen. Auch ein Pool soll her, doch dem steht etwas im Weg, das sie noch lange begleiten soll. Der Platz hinter der Villa mit Blick aufs Meer war Janes Lieblingsplatz in Jugendtagen. Nun kehrt sie nach 20 Jahren nach Hause zurück und sieht sich mit Geschichte und Geschichten konfrontiert. Dabei hat sie ihre eigene mit sich rumzuschleppen, denn Jane hat was ganz Dummes angestellt, etwas, das ihr Leben nachhaltig verändert und was vor allem ihre Beziehung zu David kaputt gemacht hat. Sie flüchtet nach Awadapquit, dem Ort ihrer Kindheit. Ihre Mutter starb ein Jahr zuvor, und Jane testet sich vorsichtig an ihre Vergangenheit ran. Ihre Kindheit war nicht glücklich. Wie ein Fremdkörper fühlte sie sich in ihrer Familie. Die Mutter trank, ihre Schwester Holly hielt mit, nur ihre Großmutter schien ganz anders zu sein. Noch viele andere Frauengeschichten könnte ich euch hier vorstellen, denn das Buch ist voll davon. Fein verwebt die Autorin die Schicksale der Frauen von Maine mit der Geschichte der Region Im Mittelpunkt steht Jane die nicht wahrhaben will, dass sich eine Krankheit durch ihre Familie zieht. Als feministisch-historisch orientierte Bibliothekarin beginnt sie sich mit der Geschichte des Hauses und den damit verbundenen Frauen zu beschäftigen. Dabei stößt sie nicht nur auf die Biografie von Geschlechtsgenosinnen, sondern lernt unterschiedliche Zeitzeugen kennen. Der Kern des Buches ist Spiritualität auf verschiedenen Ebenen. Man muss also offen sein für andere Dimensionen, die immer mal wieder wie Nebelschleier in den Plot hinein wabern. Wir sind Gast in Séancen oder lernen eines der letzten Mitglieder der Shaker Gemeinschaft kennen. Was mir richtig gut gefallen hat, sind die Bezüge zur indigenen Vergangenheit. Alles hat hier sein Ursprung und ist mit den Ritualen, den Bräuchen und dem Vermächtnis der First Nations, die auf diesem Land gelebt haben, verbunden. Darüber habe ich ziemlich viel gelernt. Und das Ende fand ich richtig gut. Die Autorin bleibt bei ihrem Leitmotiv, den Frauen und sieht davon, ab romantische Beziehung in den Mittelpunkt zu rücken. Das fand ich sehr authentisch. Sullivan schreibt sehr plastisch und die Atmosphäre dieses Teils von Maine war für mich deutlich spürbar. Stilistisch ist es überhaupt kein Problem, diesen Roman zu lesen. Allerdings schreibt die Autorin sehr detailliert. Das macht das Werk nicht nur sehr umfangreich, sondern ließ mich ab und an die Übersicht verlieren. Zu viele Personen tauchen auf. Zu viele Stränge hält man in der Hand. Dieses Buch erfordert also Konzentration und Zeit. Es ist nichts, was man mal ebenso weg snackt, sondern in das man sich richtig vertieft, und von dem man dann lange noch etwas hat. Ein Roman für den Urlaub oder die Zeit zwischen den Jahren, wenn alles still steht und man für länger in andere Leben eintauchen möchte.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4

Anspruchsvoll und tiefgründig

Anspruchsvoller Roman über ein Haus auf den Klippen und Frauen verschiedener Generationen Das schön gestaltete Cover lud sofort zum Lesen des Buches ein. Auch der Klappentext klang vielversprechend und geheimnisvoll. Erzählt wird die Geschichte eines alten viktorianischen Hauses auf den Klippen, deren früheren Bewohnerinnen und Jane Flanagan. Als Jugendliche entdeckt sie das verlassene Haus und macht es zu ihrem Rückzugsort. Oft fragt sie sich, was wohl aus den Vorbesitzern geworden ist. Viele Jahre ist sie dann nicht mehr in Maine und das Haus gerät in Vergessenheit. Der Tod der Mutter lässt sie zurückkehren, auch zum alten Haus auf den Klippen. Die neue Besitzerin bitte Jane, die eine erfolgreiche Archivarin ist, um Mithilfe zur Geschichte des Hauses und deren Bewohner. Die Vergangenheit,ihre Kindheit und Jugend mit ihrer Schwester Holly und der alkoholkranken Mutter ,holt Jane wieder ein. Und welches Geheimnis umgab ihre Großmutter? Der Schreibstil lies sich sehr gut lesen. Auch Janes Recherchen sind sehr gut dargestellt Ebenfalls sehr interessant ist die Beschreibung der indigenen Völker,der Shaker und die Geschichten der Frauen, die das Haus auf den Klippen bewohnten. Etwas langatmig fand ich die Ausführungen zu Janes Alkoholproblemen und der gesamten Familie. Dies zog die Geschichte ziemlich in die Länge. Alles in allem aber ein lesenswertes und tiefgründiges Buch.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

3

Familiengeschichten

Auf diesen Roman bin ich mal wieder durch den Buchclub von Reese Witherspoon aufmerksam geworden. Der Generationenroman hat mich an die Küste Maines geführt. Auf den Klippen dort steht einsam ein geheimnisumwittertes Haus. Die Archivarin Jane kennt das lila Haus seit ihrer Kindheit und die neue Besitzerin bittet sie bei Nachforschungen zu dessen Geschichte um Hilfe… . Das Setting ist toll beschrieben. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Es geht um berührende Familiengeschichten. Die Geschichte ist komplex, so dass sie volle Aufmerksamkeit fordert. Teilweise hat sie mich in ihren Bann gezogen. Einige Handlungsstränge mochte ich sehr. Andere dafür weniger, so dass diese Abschnitte mir zu langatmig vorkamen. Das hat dafür gesorgt, dass der Roman mich nicht komplett bei der Stange halten konnte. Für meinen Geschmack hätte die Autorin sich hier gwrne auf etwas weniger beschränken und kürzer fassen können. Das hätte die Handlung für mich deutlich prägnanter und eingängiger gemacht. Jede Geschichte für sich genommen ist zwar interessant und berührend, teilweise war es mir aber auch schon zu viel, was hier auf mich eingeprasselt ist. . Fazit: Mit “Die Frauen von Maine" bin ich mal wieder in ein etwas anderes literarisches Gefilde vorgedrungen. Der Roman fällt durchaus in eine etwas anspruchsvollere Kategorie. Ich empfehle, sich für die Lektüre ganz bewusst Zeit und Muße zu nehmen. In ruhigen Momenten habe ich die Geschichte tatsächlich sehr genossen.

Familiengeschichten
Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

3

Teilweise schwere Kost, bin nicht gut in die Geschichte reingekommen, zum Schluss wurde es besser.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

3.5

Ein etwas anderer Roman

Ich war eigentlich bloß auf eine Familiengeschichte eingestellt, doch dieses Buch war so viel mehr. Jane ist in ihren Heimatort zurückgekehrt, um das Haus ihrer Mutter auszumisten. Doch der eigentlich Grund ist ein vollkommen anderer. Mit ihrem Alkoholproblem und dem Fakt, das sie ihren Mann betrogen hat, hat ihr Leben eine Kehrtwendung genommen. Was als Flucht beginnt, wird für sie ein Neuanfang und eine Reise durch die Geschichte der Stadt in der sie aufgewachsen ist.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4.5

Die Geschichte erzählt von den Frauen einer Familie in Maine, deren komplexer Charaktere, Alkoholsucht, aber auch über Mystik und die Geschichte der indigenen Menschen dort. Lesenswert trotz mancher langatmiger Passagen.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

4

📚 Schmöker 📚 Geschichte eines Hauses über Jahrhunderte 📚 Ostküste USA 📚 indigene Bevölkerung 📚 Frauen 📚 Alkoholismus 📚 Zeitgeschehen

Die Frauen von Maine: Roman

Die Frauen von Maine: Roman

von J. Courtney Sullivan

3

Wir lernen Jane, eine der Frauen dieses Buches, kennen, als sie in einer Lebenskrise steckt und erfahren viel aus ihre Kindheit und über die Gegend in der sie prägende Jahre ihrer Jugend verbrachte. Ein altes Haus wird für sie zum Ort der Sehnsucht, die Suchtprobleme der Frauen ihrer Familie lassen uns mitleiden, die Suche nach ihren Wurzel ist spannend in der traumhaften Kulisse des kleinen Städtchens am Meer beschrieben. Doch dann wird es mystisch und spirituell und zusätzlich springen wir in den Zeiten in das Leben andere Menschen dieser Gegend. Da hat mich das Buch verloren. Das war mir etwas zu viel. Schade. Es hätte eine interessante Geschichte sein können auch ohne Geister und langwierige Rückblendungen.

Die Frauen von Maine

Die Frauen von Maine

von J. Courtney Sullivan

3

Alkoholismus und Umgang mit den indigenen Völkern in Amerika

Das Buch reist wichtige Themen um Alkoholkrankheit und den Umgang mit den indigenen Völkern in Amerika an. Die Haupprotagonistin findet sich im Haus ihrer Mutter wieder. Ehe und Job sind dem Alkohol zum Opfer gefallen. Ihre Freundin vermittelt ihr eine Session mit einer Wahrsagerin und dann ist da noch das Haus auf den Klippen. Sehr langatmig, aber dennoch interessant zu lesen.

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