Die Frauen vom Löwenhof – Mathildas Geheimnis: Roman | Die große Familien-Saga der Bestsellerautorin Corina Bomann (Die Löwenhof-Saga 2)

Schöne Geschichte

Die Geschichte um eine Gutsfamilie spielt in Schweden kurz vor dem Ausbruch des 2 . Weltkrieges. Schön zu lesen, heiter, traurig, hoffnungsfroh. Genau so eine leichte Lektüre braucht es manchmal zur Ablenkung 😊

WOW was für ein Buch. Von der ersten bis zu letzten Seite liebe ich es. Ich habe so mitgefühlt und gehofft, man hatte beim lesen das Gefühl wieder auf dem Löwenhof dabei zu sein. Ich freue mich auf band 3

Dieser Teil handelt von Mathilda, Agnetas Nichte, und spielt von 1931 bis ca. 1945. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber lesenswert und unterhaltsam.

Wir befinden uns im Jahre 1931 und lernen Mathilda kennen. Sie ist 17 und nach dem Tod ihrer Eltern eine Waise. Doch schon nach kurzer Zeit taucht pltzlich eine Grfin auf und nimmt sie als ihr Mndel auf dem Lwenhof auf. Aufmerksame Leser des ersten Teils wissen, dass Grfin Agneta die Tante von Mathilda ist. Doch Mathilda wei dies nicht. Auf dem Lwenhof wird Mathilda von den meisten herzlich empfangen, sie kann ihre Schule beenden und danach sogar die Handelsschule besuchen. Doch schon bald kommen die Geheimnisse ans Tageslicht. Zugleich bricht in Europa der Krieg aus und ganz Schweden ist in Angst. Nachdem Agneta mir im ersten Buch recht besonnen, resolut und bodenstndig vorkam, nderte sich das im Laufe des Buches. Von einer starken Frau wechselten wir zu einer Frau, die stndig nur an ihr Liebesleben dachte und auch recht naiv handelte. So blieb mir Agneta insgesamt als eine Mischung aus stark und intelligent, naiv und kopflos im Gedchtnis. ber den Zeitsprung hinweg, hat Agneta sich jedoch sehr gefestigt und leitet mit starker Hand den Lwenhof. Mathilda hat den Vorteil, dass sich die Zeiten inzwischen zum Positiven gewandelt haben. Frauen haben inzwischen mehr Rechte, doch bis zu dem Leben, das wir von heute kennen, ist es trotzdem noch ein weiter Weg. Mathilda wuchs zwar recht behtet auf, doch der Tod ihrer Eltern hat tiefe Spuren hinterlassen. Daher ist sie zunchst skeptisch  warum sollte ausgerechnet eine Grfin von ihrer Mutter als Vormund bestimmt worden sein? Mathilda ahnt nicht, dass viele Jahre vergehen werden, bis endlich die Wahrheit ans Licht kommt. Es war schn zu sehen, wie sehr sich das Leben in Schweden seit 1913, als der 1. Teil spielte, gewandelt hat. Frauenrechte sind ein noch greres Thema, die Technik schreitet weiter voran und es waren alle froh, den 1. Weltkrieg berstanden zu haben. Ich habe mich sehr gefreut wieder auf den Lwenhof zurckzukehren, denn der Gutshof wurde abermals wunderschn beschrieben. Auch gab es ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern und auch an Traditionen, wie beispielsweise den Festen zu bestimmten Jahreszeiten, wurde festgehalten. Ich bin weiterhin sehr glcklich damit, dass das Thema Pferde nicht so stark thematisiert wurde, denn damit kann ich so gar nichts anfangen. Ganz drum herum kommt man jedoch nicht, da der Lwenhof an der Spitze der Pferdezucht steht, doch es wurde nicht pausenlos in den Vordergrund gerckt. Auch im 2. Teil wird viel auf die damaligen historischen Geschehnisse Bezug genommen, gefhlt sogar mehr als im 1. Teil. Ich fand diese Verarbeitung des Themas sehr gelungen und wirklich interessant. Doch auch hier liegt der Fokus nicht auf den historischen Aspekten, vielmehr haben wir wieder ein Familiendrama, in dem es sich viel um die Liebe dreht. Aufgrund der interessanten Figuren, die alle nicht unterschiedlicher sein knnten, kam jedoch nie Langeweile auf. Natrlich habe ich das eine oder andere Mal mit den Augen gerollt, aber das bleibt bei dem Thema wohl nicht aus. Auch Mathilda hat hin und wieder sehr naive Entscheidungen getroffen, aber das bringt ihr Alter von 17 Jahren wohl einfach mit sich. Denn auch Agneta hat sich ja im Laufe der Jahre sehr gefestigt. Insgesamt hat mich auch die Fortsetzung wieder sehr mitgerissen und ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren welches Schicksal alle Figuren ereilen wird. Das Ende ldt wieder sehr dazu ein, sich auf den dritten und finalen Band der Familiensaga zu freuen. Leider mssen wir uns bis Ende Dezember gedulden.

Nicht ganz so stark wie Band 1, weil ich hier nicht so eine starke Bindung an die Charaktere entwickeln konnte, aber immernoch spannend erzählt.

Familie Lejongård lüftet weitere Geheimnisse

Ach, es war mir wieder ein Fest! Ich liebe den Löwenhof und seine Bewohner! Dennoch erhält das Buch von mir "nur" 4 Sterne, denn es hat mir nicht so gut gefallen wie Band 1. Nachfolgend erkläre ich kurz, was mich an der Protagonistin Mathilda doch sehr gestört hat: Leider konnte ich schon von Anfang an mit Mathilda nicht so viel anfangen wie im 1. Teil mit Agneta. Diese war für mich einfach der Inbegriff einer unfassbar starken Persönlichkeit, die auf ihren gut situierten Titel pfeifen wollte und Schicksalsschläge erleiden musste, aber dennoch mit hoch erhobenem Haupt daraus hervorging. Auch Unterstützung erhielt Agneta nicht viel, ihre Familie lehnte jede Entscheidung, die sie für ihr Leben traf, rigoros ab. Lediglich ihr Bruder Hendrik liebte sie ihretwillen. Wer Band 1 gelesen hat, der weiß, dass Mathilda die uneheliche Tochter Hendriks mit der ehemaligen Dienstbotin Susanna ist. Agneta hat sich sehr für Susanna und ihr Baby eingesetzt, dass diese ein respektables Leben führen. Was sie auch getan haben. Mathilda wuchs zu einer lebensfrohen, hübschen jungen Frau heran. Ihre Eltern sterben und sie kommt zu ihrem Vormund Agneta auf den Löwenhof. Als sie volljährig wird, erhält sie vom Notar einen Brief ihrer Großmutter, die ihr aus dem Grab heraus verkündet, dass Hendrik ihr Vater war. Und ab da war Mathilda mir dann ein dezenter Dorn im Auge. Okay, dass man da wütend ist, verstehe ich irgendwie. Dass sie zu Agneta und dem Löwenhof vielleicht erstmal Abstand gewinnen wollte - na gut. Aber damit hat sich das Ganze dann. Mathilda führt sich auf wie eine hochnäsige Zicke und haut 5 Jahre (!!) vom Löwenhof ab. Bricht den Kontakt zu Ingmar, ihrem Cousin, quasi ab. Sie wird nicht müde den Lesern und allen Leuten in ihrem Umkreis (die es hören wollen oder eben nicht) zu erläutern, was für eine schlechte Frau Agneta ist. Dass man sie ja eh nie auf dem Löwenhof haben wollte. Boah, ich war so wütend. Agneta hat diesem Mädchen das Leben geschenkt. Nicht auszudenken, was mit Susanna und ihrer Tochter passiert wäre, wenn Agneta ihre schützende Hand nicht über sie gehalten hätte. Ich würde nichts sagen, wenn Mathilda eine furchtbare Kindheit gehabt hätte, wenn ihr Vater Sigurd sie hätte spüren lassen, dass sie nicht sein leibliches Kind war. Wenn sie hätten Hunger leiden müssen, während auf dem Löwenhof rauschende Feste gefeiert wurden. Aber nichts davon traf zu. Ich würde auch nichts sagen, wenn man Mathilda nicht mit offenen Armen auf dem Löwenhof willkommen geheißen hätte. Ja, ihr Cousin Magnus hat das definitiv nicht, aber sogar ihren eigenen Sohn verfrachtete Agneta auf ein Internat, weil er Mathilda bösartige Streiche spielte. Agneta hat alles erdenkliche getan, um ihrer Nichte ein großartiges Leben zu ermöglichen und wie wurde es ihr gedankt? Über Mathilda habe ich mich dermaßen aufgeregt, dass ich dieses tolle Buch wirklich pausieren wollte, weil ich sie nicht mehr ertragen habe. Das einzige Wort, was mir zu ihr einfällt ist: undankbar. Und ganz unfehlbar ist ja auch Mathilda nicht: Sie schläft mit ihrer Jugendliebe Paul, der gerade mit seiner EHEFRAU auf Geschäftsreise ist. Sie darf gerne wütend sein, dass man sie im Unklaren ließ. Aber sie muss es nicht an der Person abladen, die ihr alles gegeben hat. So und jetzt bin ich fertig :D Ich hoffe, wenn Mathilda im 3. Teil erscheint, regt sie mich weniger auf....

Im zweiten Teil der Löwenhof-Saga treffen wir auf Mathilda, deren Mutter einst auf dem Löwenhof als Dienstmädchen tätig war. Als diese überraschend verstirbt, taucht Agneta Lejongard bei Mathilda auf, denn sie wurde von der Mutter als Vormund eingesetzt. Mathilda soll Agneta nun auf den Löwenhof begleiten, aber diese möchte Stockholm und ihren Freund Paul eigentlich nicht verlassen. Zu Beginn bin ich nicht so ganz mit Mathilda warm geworden, sie war war mir zu zickig und unhöflich, aber dennoch fand ich es sehr interessant wie sie sich auf dem Löwenhof einleben und ein neues Leben beginnen muss. Zwischendurch gab es immer mal wieder ein paar Länge, aber insgesamt war der zweite Teil der Saga eine interessante Geschichte, die durch die Unruhen des zweiten Weltkrieges auch ein wenig Spannung bekommt. Das Setting und die Familienzusammenhänge haben mir ebenfalls gut gefallen und ich bin nun sehr gespannt wie es mit Solveig und dem Löwenhof weitergeht.

Nicht so gut wie der erste Teil meiner Meinung nach aber trotzdem wieder sehr schön 🥰 Bin gespannt auf Teil 3

Klasse Fortsetzung des ersten Teils. Die Geschichte um Mathilda und die des Löwenhofs hat mich sehr gefesselt. Auch Agneta spielt wieder eine große Rolle. Taffe Frauen, die das beste aus ihrem Schicksal machen und sich jeder Herausforderung stellen auch wenn sie einmal scheitern. Die geschichtlichen Hintergründe zur Zeit des zweiten Weltkrieges wurden perfekt in die Geschichte des Buches integriert. Ich freue mich auf den dritten Teil. absolute Leseempfehlung.