Die Frauen hinter der Tür
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Beiträge
wichtiges und interessantes Thema, verwirrend gestaltet Durch die Trennung ihrer Tochter Nikola wird Paula gezwungen sich mit ihrer Vergangenheit mit einem gewalttätigen Ehemann, ihrer Alkoholsucht, den Beziehungen zu ihren erwachsenen Kindern und ihrem Leben auseinander zu setzen. Es ist schön zu sehen, wie Paula sich Stück für Stück ein Leben aufgebaut hat und noch aufbaut. Die Erzählweise über die verschiedenen Zeitebenen und insbesondere die Sprünge während der Pandemie und Corona-Erkrankung sind allerdings oft verwirrend und machten es mir schwer einen roten Faden zu halten. Auch wird vieles angedeutet, aber bleibt oft unausgesprochen. Das mag durchaus realistisch sein, ist aber doch auch unbefriedigend.
Achtung, Spoiler
Ich fand die thematische Auseinandersetzung mit dem Mutter-Tochter-Konflikt sehr interessant und mir hat die ehrliche Form gefallen, die abseits der gegenwärtig oft gelesenen befindlichkeitsfixierten Texte steht. Allerdings war ich nicht auf das Thema Missbrauch gefasst, dass hier in verschiedenen Zusammenhängen angekratzt wird. Mir war auch nicht bewusst, dass es sich um den dritten Teil einer Trilogie handelt und ich kenne die Betten Vorgänger nicht, fand den Wurfpunkt in die Handlung dennoch verständlich. Womit ich mich nicht anfreunden konnte, waren die Zeitsprünge - die haben mich durcheinander gebracht (spielt die Handlung jetzt während Nicola da ist, als sie ankommt, oder nachdem sie weg ist?) und haben bei mir zum Einen zu Verständnisproblemen geführt, weil wichtige Infos erst später erzählt wurden und waren aus meiner Sicht auch für die Handlung nicht nötig. ein chronologischer Ablauf hätte das Buch für mich definitiv aufgewertet. Auch hat mich die derbe Sprache zwischen Paula und Nicola oft schockiert bzw. in welchen Worten Paula über ihre Tochter gedacht hat. Insgesamt aber eine sehr differenzierte Auseinandersetzung mit den Themen Schuld, familiäre Gewalt, Lebensentscheidung und Vergebung.
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wichtiges und interessantes Thema, verwirrend gestaltet Durch die Trennung ihrer Tochter Nikola wird Paula gezwungen sich mit ihrer Vergangenheit mit einem gewalttätigen Ehemann, ihrer Alkoholsucht, den Beziehungen zu ihren erwachsenen Kindern und ihrem Leben auseinander zu setzen. Es ist schön zu sehen, wie Paula sich Stück für Stück ein Leben aufgebaut hat und noch aufbaut. Die Erzählweise über die verschiedenen Zeitebenen und insbesondere die Sprünge während der Pandemie und Corona-Erkrankung sind allerdings oft verwirrend und machten es mir schwer einen roten Faden zu halten. Auch wird vieles angedeutet, aber bleibt oft unausgesprochen. Das mag durchaus realistisch sein, ist aber doch auch unbefriedigend.
Achtung, Spoiler
Ich fand die thematische Auseinandersetzung mit dem Mutter-Tochter-Konflikt sehr interessant und mir hat die ehrliche Form gefallen, die abseits der gegenwärtig oft gelesenen befindlichkeitsfixierten Texte steht. Allerdings war ich nicht auf das Thema Missbrauch gefasst, dass hier in verschiedenen Zusammenhängen angekratzt wird. Mir war auch nicht bewusst, dass es sich um den dritten Teil einer Trilogie handelt und ich kenne die Betten Vorgänger nicht, fand den Wurfpunkt in die Handlung dennoch verständlich. Womit ich mich nicht anfreunden konnte, waren die Zeitsprünge - die haben mich durcheinander gebracht (spielt die Handlung jetzt während Nicola da ist, als sie ankommt, oder nachdem sie weg ist?) und haben bei mir zum Einen zu Verständnisproblemen geführt, weil wichtige Infos erst später erzählt wurden und waren aus meiner Sicht auch für die Handlung nicht nötig. ein chronologischer Ablauf hätte das Buch für mich definitiv aufgewertet. Auch hat mich die derbe Sprache zwischen Paula und Nicola oft schockiert bzw. in welchen Worten Paula über ihre Tochter gedacht hat. Insgesamt aber eine sehr differenzierte Auseinandersetzung mit den Themen Schuld, familiäre Gewalt, Lebensentscheidung und Vergebung.