Die Farbe meines Blutes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Denene Millner ist eine preisgekrönte Journalistin, New York Times Bestsellerautorin und leitet ein amerikanisches Verlagsimprint. Sie arbeitet als Kolumnistin für das Parenting Magazine und ist Gründerin von MyBrownBaby.com, einem Online-Erziehungsratgeber für afroamerikanische Eltern. »Die Farbe meines Blutes« ist das fulminante Romandebüt der Autorin. Denene Millner lebt in Atlanta.
Beiträge
𝒲𝑒𝓇𝒷𝓊𝓃𝑔[Rezensionsexemplar] >>...Du fällst, und sie werden eine Wolke unter dir sein. Deine Füße werden nie den Boden berühren. Die Federn und Marienkäfer sind ein Versprechen. Du wirst beschützt. ...<< "Die Farbe meines Blutes" von Denene Millner, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Henriette Zeltner, ist eine Geschichte, die mir an so vielen Stellen schier den Boden unter den Füßen weggezogen, mich tief berührt, bewegt und verletzt hat und doch sprachlich und auch inhaltlich so viel Schönheit mit sich gebracht hat, dass es mir schwer fällt all die Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Während wir drei Frauen begleiten, drei Generationen miterleben, tauchen wir ebenso ein in drei für sich ganz eigene Schicksale, die doch alle tief miteinander verbunden sind. Herkunft, Kultur, Rassismus, die Geschichte afroamerikanischer Frauen- all das prägt die Generationen und so erzählt Denene Millner den Leser hier mitunter einen Teil ihrer eigenen Geschichte, aber eben auch von drei Frauen, die allesamt ihre Wurzeln fest in meinem Leserherz verankert haben!💞📖 Man spürt beim Lesen wirklich sehr, wieviel Herzblut und eigene Gefühle Denene Millner in dieser Geschichte verarbeitet und auch aufgearbeitet hat, einer der vielen Aspekte, der mir wirklich sehr gefallen und mich auf emotionaler Ebene von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Mutterliebe, die Liebe als solches spielen hier ebenfalls eine große essenzielle Rolle, ebenso die facettenreiche Gefühlswelt, die eben damit einhergeht und für jede Generation sowohl schmerzvolle Hürden, aber auch kleine Wunder bereit hält. Für mich war und ist "Die Farbe meines Blutes" ein großes Lesehighlight und wird eines der Bücher sein, das noch lange lange lange in meinem Herzen bleiben und nachhallen wird! >>...Ich habe versucht zu sein, was die Welt von einer Frau erwartet hat, und es hat mich verdammt noch mal fast umgebracht. Du wirst entscheiden müssen, was für dich richtig ist, egal, was du woanders mitangesehen hast. Es spielt keine Rolle, was irgendwer anderer will. Es geht um deine Bedürfnisse. Verstehst du? ...<< __ #highlight #diefarbemeinesblutes #denenemillner #goldmann #bücherliebe #lesetipp #leseempfehlung #booksmakemefeel #bookstagram #bookstagramgermany #bibliophile #vielleser #lesehighlight #jahreshighlight #bloggerportal

Interessant manchmal ein bisschen langatmig
Ich war wirklich gespannt auf diesen Roman. An sich hat er mir auch wirklich gefallen. Der Schreibstil fand ich manchmal ein bisschen schwerfällig und hat mich manchmal auch aus dem Lesefluss gebracht. Ansonsten hatte ich öfter mal große Schwierigkeiten zu erkennen, was „aktuell“ passiert und was eine Rückblende in der Zeit ist. Das war für mich öfter mal nicht zu erkennen und hat mich oft verwirrt. Auch das hat leider sehr meinen Lesefluss unterbrochen und das lesen für mich erschwert. Die Geschichte an sich fand ich super interessant und mochte den Verlauf der drei Generationen sehr. Spannend zu erfahren, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und die Lebensumstände waren. Es war ein guter Einblick in eine Zeit und eine Kultur, mit der ich sonst nicht in Berührung gekommen wäre.
Interessanter Einblick in eine Familiengeschichte der schwarzen Community in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über drei Generationen hinweg. Der seinen Fokus besonders auf die Frauen und ihre Bedeutung für die Familie wirft und ihre Entwicklung zur Freiheit und Unabhängigkeit. Es geht um Rassismus, Mutterschaft, Adoption, Rollenverständnis innerhalb der Familie und Ehe. Um weibliche Care-Arbeit und Mental Load. Besonders der Aspekt der unausgesprochenen Weitergabe von Beziehungsmuster und Traumata sowie der Ängsten und Träume der schwarzen Frauen innerhalb tief verwurzelten patriarchalen Regeln wird sehr gut transportiert. Im Buch werden drei Frauenleben getrennt voneinander betrachtet. Die Geschichten bauen zeitlich aufeinander auf, sind jedoch alle von häufigen Rückblicken zerschnitten, die die Orientierung nicht immer einfach machen. Leider schaffte es nur das erste Buch, mich von Handlung als auch Charakteren emotional zu fesseln. Trotzdem sind alle Teile interessant und lesenswert. Der Mittelteil zog sich sehr in die Länge, gab Informationen, die es für mich nicht gebraucht hätte, und blieb besonders in der Sicht auf die Tochter, der der letzte Teil gewidmet ist, sehr karg und zurückhaltend. Obwohl Schicksal und Gewalterfahrungen mehr als hart waren, teils kaum zu ertragen, sprang der Funke einfach nicht über und es gelang mir nicht mit der Protagonistin zu schwingen. Die depressive Stimmung setzt zu und trieb meine Erwartung auf einen Befreiungsschritt immer höher. Der letzte Teil hat mich wieder versöhnt, zwar erreichte er nicht die Stärke des ersten, aber wenigstens gab es hier die lang ersehnte Entwicklung, die mit Rückschlägen und Schmerzen gepflastert war. Die Protagonistin blieb nahbar und ihre Gedanken und Gefühle wurden deutlich. Der Prolog fügt alle drei Teile zu einem Ganzen und erfüllte eine Prämisse, die ich schon verloren gegangen wähnte. Für alle, die realistische Bücher zu female Empowerment mögen, ist dies eine unbedingte Leseempfehlung.

Auch bei diesem Buch habe ich etwas anderes erwartet. Der Klappentext gibt nicht das wieder um was es in diesem Buch geht. Nämlich um Rassismus. Es ist eine Familiengeschichte über drei Generationen von Frauen wo jede ihr eigenes Schicksal hat.
(Unbezahlte Werbung/Buch geliehen) Die Farbe meines Blutes von Denene Millner ist keine leichte Kost. Inhalt: Brooklyn 1969: Als die unverheiratete Afroamerikanerin Grace schwanger wird, will sie nur eines: ihr Kind gegen alle Konventionen behalten. Doch das Baby wird ihr weggenommen und wächst bei einem jungen Ehepaar auf. Obwohl Rae sehr früh von ihrer Adoption erfährt, stellt sie keine Fragen. Für sie sind Delores und Tommy ihre „richtigen“ Eltern. Das ändert sich jedoch, als mit dem Tod ihres Vaters ein Geheimnis ans Licht kommt, das Rae dazu zwingt, sich mit ihrer Herkunft auseinanderzusetzen – und mit ihren beiden Müttern. Meinung: Das Buch ist in drei Teile gegliedert, dass die Schicksale von 3 Frauen beschreibt. Der erste Teil hat mich sehr mitgenommen, denn die schreckliche Behandlung von afroamerikanischen Menschen und das Schicksal von Grace wurde hier sehr gut beschrieben und so habe ich sehr mitgefiebert. Allerdings fand ich es sehr schade, nicht mehr viel über den Verbleib von Maw Maw zu erfahren. Auch im zweiten Teil verfolgen wir das Schicksal einer afroamerikanischen Frau Lolo, die es nicht leicht in Leben hatte und Ungerechtigkeit erfahren hat. Aber gerade deswegen konnte ich manche Handlungen der Hauptprotagonistin nicht immer nachvollziehen. Im dritten Teil folgt die Geschichte von Rae. Hier hatte ich gehofft, dass einige ungeklärte Fragen gelöst werden, bzw. wir etwas über den Verbleib von Maw Maw und Grace erfahren. Außerdem dachte ich man erfährt mehr über die "Träume" von Rae. Leider war dies nicht der Fall. Die Autorin beschreibt mit ihrem Buch über drei Generationen die Schicksale von afroamerikanischen Menschen bis in die heutige Zeit, welches ein sehr wichtiges Thema ist. Es macht einen sprachlos, wie die Menschen auch heute behandelt werden und was sie erdulden... Leider konnte mich das Buch ab Teil 2 nicht mehr so mitreißen wie vorher und war für mich mit seinen ca. 650 Seiten an einigen Stellen zu langatmig. Mir hat der Bezug zu Teil 1 gefehlt. Fazit: 3/5 Sternen Eine wichtige Geschichte um die Ungleichbehandlung von Afroamerikanischen Menschen zu erfahren. Für alle, die sich für das Thema interessieren ist es lesenswert. Leider hat das Buch mich aber nicht vollständig überzeugen können.
Das Buch war sehr mitreißend, hat mich betroffen , auch manchmal wütend gemacht. Ebenso zeigt es auf wie tief Liebe sein kann und dass man eines nie vergessen darf: die Liebe zu sich selbst.
DIE FARBE MEINES BLUTES Denene Millner Virgina, 1965: Maw Maw ist Hebamme und hat die besondere Gabe des Sehens, die seit Generationen von Tochter zu Tochter weitervererbt wird. Ihre Tochter wollte mit all dem nichts zu tun haben, aber ihre Enkeltochter Grace ‚sieht‘ es auch und unterstützt Maw Maw bei ihrer Tätigkeit als Hebamme. Gemeinsam bringen sie schwarze und weiße Babys zur Welt und hauchen diesen kleinen Wundern das Leben ein. Doch dann gebärt eine weiße Lady ein schwarzes Baby und Maw Maw wird angeklagt, die Geburtsurkunde falsch ausgestellt und dem Vater des Kindes vorsätzlich einen schwarzen Sohn untergeschoben zu haben. Als daraufhin auch noch Graces Tagtraum wahr wird und man ihre Mutter tot auffindet, wird Grace nach New York zu Tante Hatti gebracht. Ohne Liebe verrichtet Grace dort die Arbeiten einer Bediensteten. Von Tante Hatti gibt es nur Kritik, der einzig kleine Lichtpunkt in Grace Leben ist David, der Sohn einer reichen, schwarzen Familie. Doch als Grace schwanger wird und das Baby bekommt, verweist Tante Hatti sie des Hauses und legt das Baby zuvor auf die Treppe eines Waisenhauses … Drei Frauen erzählen hier nacheinander ihre Schicksale, welche alle miteinander verwoben sind. Es geht um ungewollte Schwangerschaften, Liebe, reines Blut und Adoptionen. Die Autorin Denene Miller ist selber ein Adoptivkind. Ihre Eltern ließen dieses Detail unerwähnt. Als sie mit 12 Jahren beim stöbern ihre Adoptionsurkunde fand, brachte sie nie den Mut auf ihre Eltern darauf anzusprechen. Ihre Mutter starb, ohne das diese wusste, dass Denene die Wahrheit kannte. Diese Lebenssituation inspirierte sie diesen Roman zu schreiben. Ein großartiger Roman, der mich komplett in seinen Bann ziehen konnte. Ich habe dieses Buch in nur drei Tagen gelesen. Spannend, bewegend, mitreißend, einzigartig - einfach hervorragend. Leseempfehlung für alle, die Familiengeschichten mögen.

Ein großartiges Buch, mitreißend und traurig, hoffnungsvoll und berührend. Ein guter Anstoß für neue Perspektiven.
Grace ist 16, ihr Leben einsam. Nachdem ihr die Familie, Großmutter und Mutter, genommen wurde wächst sie bei ihrer Tante auf, die nicht viel Liebe zu geben hat. Trost findet sie bei einem Jungen aus der Nachbarschaft und auch in der durch eine Liebesnacht entstandene Schwangerschaft, doch das Leben zwingt sie, das Baby abzugeben. Delores kann keine eigenen Kinder bekommen, doch sie und ihr Mann Tommy wünschen sich sehnlichst eine Familie, so dass sie sich entscheiden, zwei Kinder zu adoptieren. Einen Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen ist Graces Tochter, doch dass weiß Delores nicht. Rae wächst als Tochter von Delores und Tommy auf, mit allen Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Ihre Adoptiveltern lieben sie, doch besonders Delores hat Schwierigkeiten, das zu zeigen. Die Wunden, die ihr in der Vergangenheit zugefügt wurden machen besonders dass Verhältnis zu ihrer Tochter schwierig, die Mühen, sie zu beschützen sehen für Rae oft wie Strafen, Lieblosigkeit aus. Als Erwachsene Frau muss Rae ihren eigenen Weg finden mit den Hürden und Herausforderungen des Lebens umzugehen. In drei Teilen erzählt das Buch die Geschichte dreier Frauen, Mutter, Adoptivmutter und Tochter, in den Südstaaten der 50er Jahre bis in die frühen 2000. Drei schwarze Frauen, die gegen Rassenhass und Vorurteile kämpfen, um einen Platz in der Gesellschaft, in ihrem Leben zu finden. Ich fand die Geschichten sehr eindrucksvoll. Ja, man hat schon öfter über diese Zeiten, die Zustände, gelesen, aber selten so plastisch. Selten aus der Sicht der Betroffenen. Ich konnte alles sehr bildhaft vor mir sehen. Das ist es, was gute Bücher ausmacht. Ein eigenes Kino in meinem Kopf. Natürlich habe ich auch mitgelitten,mitgehört, einige Tränen vergossen. Grace so mögen und mit ihr zu leiden viel mir leicht. Delores zu verstehen ist mir schwerer gefallen, ihr Verhalten den Männern gegenüber, auch die Art mit ihren Kindern umzugehen. Doch man erfährt nach und nach warum sie so ist, wie sie ist, das machte es mir leichter, sie zu verstehen, auch mit ihr mit zu fühlen. Für Rae hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Mein Kitsch-Herz wünschte sich wohl ein anderes Happyend, mehr Klarheit. Doch das wirkliche Ende des Buches passt tatsächlich besser, ist schlüssig. Ich mag Bücher, die mich das Leben aus anderer Perspektive sehen lassen und das war so ein Buch. Man taucht in Leben ein, die man als weißer Mensch in Deutschland sonst nicht erlebt und über die man auch nicht weiter nachdenkt. Klar weiß man, dass es das gegeben hat. Die Rassenteilungen, die Gewalt gegen Farbige, die unendlich vielen Probleme, die farbige Menschen in den USA hatten. Und immer noch haben. Aber dieses Buch lässt mich nocheinmal ganz anders darüber nachdenken und das ist wichtig.
Ein Buch das jede Mutter ihrer Tochter weiterempfehlen sollte.
„Die Farbe meines Blutes“ von Denene Millner habe ich über das Bloggerportal erhalten und es hat mich teilweise echt schockiert und auch wütend gemacht. Diese Geschichte handelt von drei Schwarzen Frauen in drei Generationen. Es geht um Rassismus, wie der Stellenwert einer Frau ist bzw war und welche Rolle sie einnahm/ einnimmt. Hier war ganz eindeutig Raes Geschichte die, die mir am besten gefallen hat. Doch am heftigsten war Grace‘ Story. Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt: Grace von 1965 bis 1969 Delores von 1967 bis 1999 Rae von 1999 bis 2004 Hat sich etwas im Verhalten der Menschen geändert? Von Grace und Rae? Hat sich irgendwas überhaupt geändert? Das Buch ist nichts für zarte besaitete. Ganz ehrlich. Besonders das eine Wort, was keine weiße Person sagen sollte, steht verstärkt darin. Es ist ein Buch zum wach rütteln. Wobei ich auch sagen muss, obgleich Rae selbst ein Kind bekommt … ich hatte sie immer als kleines Mädchen im Kopf. Man sollte meinen, dass 2004 alles nicht mehr so wie 65 oder 99 war. Doch ey, weit gefehlt. Du bezahlst für ein Privatzimmer und niemand glaubt es dir. Ähm, was? Weil die Krankenschwester nicht glauben konnte, dass eine Schwarze junge Frau dafür bezahlen konnte? Weil sie nicht glaubte, dass Rae verheiratet ist? Wow. Diese Vorurteile. Sind aber Real. Und es tut mir so unendlich leid. So unglaublich. Das darf nicht sein. Wir sind doch alle gleich. Die Hautfarbe spielt doch keine Rolle. Alles Liebe Janine
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Autorenbeschreibung
Denene Millner ist eine preisgekrönte Journalistin, New York Times Bestsellerautorin und leitet ein amerikanisches Verlagsimprint. Sie arbeitet als Kolumnistin für das Parenting Magazine und ist Gründerin von MyBrownBaby.com, einem Online-Erziehungsratgeber für afroamerikanische Eltern. »Die Farbe meines Blutes« ist das fulminante Romandebüt der Autorin. Denene Millner lebt in Atlanta.
Beiträge
𝒲𝑒𝓇𝒷𝓊𝓃𝑔[Rezensionsexemplar] >>...Du fällst, und sie werden eine Wolke unter dir sein. Deine Füße werden nie den Boden berühren. Die Federn und Marienkäfer sind ein Versprechen. Du wirst beschützt. ...<< "Die Farbe meines Blutes" von Denene Millner, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Henriette Zeltner, ist eine Geschichte, die mir an so vielen Stellen schier den Boden unter den Füßen weggezogen, mich tief berührt, bewegt und verletzt hat und doch sprachlich und auch inhaltlich so viel Schönheit mit sich gebracht hat, dass es mir schwer fällt all die Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Während wir drei Frauen begleiten, drei Generationen miterleben, tauchen wir ebenso ein in drei für sich ganz eigene Schicksale, die doch alle tief miteinander verbunden sind. Herkunft, Kultur, Rassismus, die Geschichte afroamerikanischer Frauen- all das prägt die Generationen und so erzählt Denene Millner den Leser hier mitunter einen Teil ihrer eigenen Geschichte, aber eben auch von drei Frauen, die allesamt ihre Wurzeln fest in meinem Leserherz verankert haben!💞📖 Man spürt beim Lesen wirklich sehr, wieviel Herzblut und eigene Gefühle Denene Millner in dieser Geschichte verarbeitet und auch aufgearbeitet hat, einer der vielen Aspekte, der mir wirklich sehr gefallen und mich auf emotionaler Ebene von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Mutterliebe, die Liebe als solches spielen hier ebenfalls eine große essenzielle Rolle, ebenso die facettenreiche Gefühlswelt, die eben damit einhergeht und für jede Generation sowohl schmerzvolle Hürden, aber auch kleine Wunder bereit hält. Für mich war und ist "Die Farbe meines Blutes" ein großes Lesehighlight und wird eines der Bücher sein, das noch lange lange lange in meinem Herzen bleiben und nachhallen wird! >>...Ich habe versucht zu sein, was die Welt von einer Frau erwartet hat, und es hat mich verdammt noch mal fast umgebracht. Du wirst entscheiden müssen, was für dich richtig ist, egal, was du woanders mitangesehen hast. Es spielt keine Rolle, was irgendwer anderer will. Es geht um deine Bedürfnisse. Verstehst du? ...<< __ #highlight #diefarbemeinesblutes #denenemillner #goldmann #bücherliebe #lesetipp #leseempfehlung #booksmakemefeel #bookstagram #bookstagramgermany #bibliophile #vielleser #lesehighlight #jahreshighlight #bloggerportal

Interessant manchmal ein bisschen langatmig
Ich war wirklich gespannt auf diesen Roman. An sich hat er mir auch wirklich gefallen. Der Schreibstil fand ich manchmal ein bisschen schwerfällig und hat mich manchmal auch aus dem Lesefluss gebracht. Ansonsten hatte ich öfter mal große Schwierigkeiten zu erkennen, was „aktuell“ passiert und was eine Rückblende in der Zeit ist. Das war für mich öfter mal nicht zu erkennen und hat mich oft verwirrt. Auch das hat leider sehr meinen Lesefluss unterbrochen und das lesen für mich erschwert. Die Geschichte an sich fand ich super interessant und mochte den Verlauf der drei Generationen sehr. Spannend zu erfahren, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und die Lebensumstände waren. Es war ein guter Einblick in eine Zeit und eine Kultur, mit der ich sonst nicht in Berührung gekommen wäre.
Interessanter Einblick in eine Familiengeschichte der schwarzen Community in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über drei Generationen hinweg. Der seinen Fokus besonders auf die Frauen und ihre Bedeutung für die Familie wirft und ihre Entwicklung zur Freiheit und Unabhängigkeit. Es geht um Rassismus, Mutterschaft, Adoption, Rollenverständnis innerhalb der Familie und Ehe. Um weibliche Care-Arbeit und Mental Load. Besonders der Aspekt der unausgesprochenen Weitergabe von Beziehungsmuster und Traumata sowie der Ängsten und Träume der schwarzen Frauen innerhalb tief verwurzelten patriarchalen Regeln wird sehr gut transportiert. Im Buch werden drei Frauenleben getrennt voneinander betrachtet. Die Geschichten bauen zeitlich aufeinander auf, sind jedoch alle von häufigen Rückblicken zerschnitten, die die Orientierung nicht immer einfach machen. Leider schaffte es nur das erste Buch, mich von Handlung als auch Charakteren emotional zu fesseln. Trotzdem sind alle Teile interessant und lesenswert. Der Mittelteil zog sich sehr in die Länge, gab Informationen, die es für mich nicht gebraucht hätte, und blieb besonders in der Sicht auf die Tochter, der der letzte Teil gewidmet ist, sehr karg und zurückhaltend. Obwohl Schicksal und Gewalterfahrungen mehr als hart waren, teils kaum zu ertragen, sprang der Funke einfach nicht über und es gelang mir nicht mit der Protagonistin zu schwingen. Die depressive Stimmung setzt zu und trieb meine Erwartung auf einen Befreiungsschritt immer höher. Der letzte Teil hat mich wieder versöhnt, zwar erreichte er nicht die Stärke des ersten, aber wenigstens gab es hier die lang ersehnte Entwicklung, die mit Rückschlägen und Schmerzen gepflastert war. Die Protagonistin blieb nahbar und ihre Gedanken und Gefühle wurden deutlich. Der Prolog fügt alle drei Teile zu einem Ganzen und erfüllte eine Prämisse, die ich schon verloren gegangen wähnte. Für alle, die realistische Bücher zu female Empowerment mögen, ist dies eine unbedingte Leseempfehlung.

Auch bei diesem Buch habe ich etwas anderes erwartet. Der Klappentext gibt nicht das wieder um was es in diesem Buch geht. Nämlich um Rassismus. Es ist eine Familiengeschichte über drei Generationen von Frauen wo jede ihr eigenes Schicksal hat.
(Unbezahlte Werbung/Buch geliehen) Die Farbe meines Blutes von Denene Millner ist keine leichte Kost. Inhalt: Brooklyn 1969: Als die unverheiratete Afroamerikanerin Grace schwanger wird, will sie nur eines: ihr Kind gegen alle Konventionen behalten. Doch das Baby wird ihr weggenommen und wächst bei einem jungen Ehepaar auf. Obwohl Rae sehr früh von ihrer Adoption erfährt, stellt sie keine Fragen. Für sie sind Delores und Tommy ihre „richtigen“ Eltern. Das ändert sich jedoch, als mit dem Tod ihres Vaters ein Geheimnis ans Licht kommt, das Rae dazu zwingt, sich mit ihrer Herkunft auseinanderzusetzen – und mit ihren beiden Müttern. Meinung: Das Buch ist in drei Teile gegliedert, dass die Schicksale von 3 Frauen beschreibt. Der erste Teil hat mich sehr mitgenommen, denn die schreckliche Behandlung von afroamerikanischen Menschen und das Schicksal von Grace wurde hier sehr gut beschrieben und so habe ich sehr mitgefiebert. Allerdings fand ich es sehr schade, nicht mehr viel über den Verbleib von Maw Maw zu erfahren. Auch im zweiten Teil verfolgen wir das Schicksal einer afroamerikanischen Frau Lolo, die es nicht leicht in Leben hatte und Ungerechtigkeit erfahren hat. Aber gerade deswegen konnte ich manche Handlungen der Hauptprotagonistin nicht immer nachvollziehen. Im dritten Teil folgt die Geschichte von Rae. Hier hatte ich gehofft, dass einige ungeklärte Fragen gelöst werden, bzw. wir etwas über den Verbleib von Maw Maw und Grace erfahren. Außerdem dachte ich man erfährt mehr über die "Träume" von Rae. Leider war dies nicht der Fall. Die Autorin beschreibt mit ihrem Buch über drei Generationen die Schicksale von afroamerikanischen Menschen bis in die heutige Zeit, welches ein sehr wichtiges Thema ist. Es macht einen sprachlos, wie die Menschen auch heute behandelt werden und was sie erdulden... Leider konnte mich das Buch ab Teil 2 nicht mehr so mitreißen wie vorher und war für mich mit seinen ca. 650 Seiten an einigen Stellen zu langatmig. Mir hat der Bezug zu Teil 1 gefehlt. Fazit: 3/5 Sternen Eine wichtige Geschichte um die Ungleichbehandlung von Afroamerikanischen Menschen zu erfahren. Für alle, die sich für das Thema interessieren ist es lesenswert. Leider hat das Buch mich aber nicht vollständig überzeugen können.
Das Buch war sehr mitreißend, hat mich betroffen , auch manchmal wütend gemacht. Ebenso zeigt es auf wie tief Liebe sein kann und dass man eines nie vergessen darf: die Liebe zu sich selbst.
DIE FARBE MEINES BLUTES Denene Millner Virgina, 1965: Maw Maw ist Hebamme und hat die besondere Gabe des Sehens, die seit Generationen von Tochter zu Tochter weitervererbt wird. Ihre Tochter wollte mit all dem nichts zu tun haben, aber ihre Enkeltochter Grace ‚sieht‘ es auch und unterstützt Maw Maw bei ihrer Tätigkeit als Hebamme. Gemeinsam bringen sie schwarze und weiße Babys zur Welt und hauchen diesen kleinen Wundern das Leben ein. Doch dann gebärt eine weiße Lady ein schwarzes Baby und Maw Maw wird angeklagt, die Geburtsurkunde falsch ausgestellt und dem Vater des Kindes vorsätzlich einen schwarzen Sohn untergeschoben zu haben. Als daraufhin auch noch Graces Tagtraum wahr wird und man ihre Mutter tot auffindet, wird Grace nach New York zu Tante Hatti gebracht. Ohne Liebe verrichtet Grace dort die Arbeiten einer Bediensteten. Von Tante Hatti gibt es nur Kritik, der einzig kleine Lichtpunkt in Grace Leben ist David, der Sohn einer reichen, schwarzen Familie. Doch als Grace schwanger wird und das Baby bekommt, verweist Tante Hatti sie des Hauses und legt das Baby zuvor auf die Treppe eines Waisenhauses … Drei Frauen erzählen hier nacheinander ihre Schicksale, welche alle miteinander verwoben sind. Es geht um ungewollte Schwangerschaften, Liebe, reines Blut und Adoptionen. Die Autorin Denene Miller ist selber ein Adoptivkind. Ihre Eltern ließen dieses Detail unerwähnt. Als sie mit 12 Jahren beim stöbern ihre Adoptionsurkunde fand, brachte sie nie den Mut auf ihre Eltern darauf anzusprechen. Ihre Mutter starb, ohne das diese wusste, dass Denene die Wahrheit kannte. Diese Lebenssituation inspirierte sie diesen Roman zu schreiben. Ein großartiger Roman, der mich komplett in seinen Bann ziehen konnte. Ich habe dieses Buch in nur drei Tagen gelesen. Spannend, bewegend, mitreißend, einzigartig - einfach hervorragend. Leseempfehlung für alle, die Familiengeschichten mögen.

Ein großartiges Buch, mitreißend und traurig, hoffnungsvoll und berührend. Ein guter Anstoß für neue Perspektiven.
Grace ist 16, ihr Leben einsam. Nachdem ihr die Familie, Großmutter und Mutter, genommen wurde wächst sie bei ihrer Tante auf, die nicht viel Liebe zu geben hat. Trost findet sie bei einem Jungen aus der Nachbarschaft und auch in der durch eine Liebesnacht entstandene Schwangerschaft, doch das Leben zwingt sie, das Baby abzugeben. Delores kann keine eigenen Kinder bekommen, doch sie und ihr Mann Tommy wünschen sich sehnlichst eine Familie, so dass sie sich entscheiden, zwei Kinder zu adoptieren. Einen Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen ist Graces Tochter, doch dass weiß Delores nicht. Rae wächst als Tochter von Delores und Tommy auf, mit allen Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Ihre Adoptiveltern lieben sie, doch besonders Delores hat Schwierigkeiten, das zu zeigen. Die Wunden, die ihr in der Vergangenheit zugefügt wurden machen besonders dass Verhältnis zu ihrer Tochter schwierig, die Mühen, sie zu beschützen sehen für Rae oft wie Strafen, Lieblosigkeit aus. Als Erwachsene Frau muss Rae ihren eigenen Weg finden mit den Hürden und Herausforderungen des Lebens umzugehen. In drei Teilen erzählt das Buch die Geschichte dreier Frauen, Mutter, Adoptivmutter und Tochter, in den Südstaaten der 50er Jahre bis in die frühen 2000. Drei schwarze Frauen, die gegen Rassenhass und Vorurteile kämpfen, um einen Platz in der Gesellschaft, in ihrem Leben zu finden. Ich fand die Geschichten sehr eindrucksvoll. Ja, man hat schon öfter über diese Zeiten, die Zustände, gelesen, aber selten so plastisch. Selten aus der Sicht der Betroffenen. Ich konnte alles sehr bildhaft vor mir sehen. Das ist es, was gute Bücher ausmacht. Ein eigenes Kino in meinem Kopf. Natürlich habe ich auch mitgelitten,mitgehört, einige Tränen vergossen. Grace so mögen und mit ihr zu leiden viel mir leicht. Delores zu verstehen ist mir schwerer gefallen, ihr Verhalten den Männern gegenüber, auch die Art mit ihren Kindern umzugehen. Doch man erfährt nach und nach warum sie so ist, wie sie ist, das machte es mir leichter, sie zu verstehen, auch mit ihr mit zu fühlen. Für Rae hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Mein Kitsch-Herz wünschte sich wohl ein anderes Happyend, mehr Klarheit. Doch das wirkliche Ende des Buches passt tatsächlich besser, ist schlüssig. Ich mag Bücher, die mich das Leben aus anderer Perspektive sehen lassen und das war so ein Buch. Man taucht in Leben ein, die man als weißer Mensch in Deutschland sonst nicht erlebt und über die man auch nicht weiter nachdenkt. Klar weiß man, dass es das gegeben hat. Die Rassenteilungen, die Gewalt gegen Farbige, die unendlich vielen Probleme, die farbige Menschen in den USA hatten. Und immer noch haben. Aber dieses Buch lässt mich nocheinmal ganz anders darüber nachdenken und das ist wichtig.
Ein Buch das jede Mutter ihrer Tochter weiterempfehlen sollte.
„Die Farbe meines Blutes“ von Denene Millner habe ich über das Bloggerportal erhalten und es hat mich teilweise echt schockiert und auch wütend gemacht. Diese Geschichte handelt von drei Schwarzen Frauen in drei Generationen. Es geht um Rassismus, wie der Stellenwert einer Frau ist bzw war und welche Rolle sie einnahm/ einnimmt. Hier war ganz eindeutig Raes Geschichte die, die mir am besten gefallen hat. Doch am heftigsten war Grace‘ Story. Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt: Grace von 1965 bis 1969 Delores von 1967 bis 1999 Rae von 1999 bis 2004 Hat sich etwas im Verhalten der Menschen geändert? Von Grace und Rae? Hat sich irgendwas überhaupt geändert? Das Buch ist nichts für zarte besaitete. Ganz ehrlich. Besonders das eine Wort, was keine weiße Person sagen sollte, steht verstärkt darin. Es ist ein Buch zum wach rütteln. Wobei ich auch sagen muss, obgleich Rae selbst ein Kind bekommt … ich hatte sie immer als kleines Mädchen im Kopf. Man sollte meinen, dass 2004 alles nicht mehr so wie 65 oder 99 war. Doch ey, weit gefehlt. Du bezahlst für ein Privatzimmer und niemand glaubt es dir. Ähm, was? Weil die Krankenschwester nicht glauben konnte, dass eine Schwarze junge Frau dafür bezahlen konnte? Weil sie nicht glaubte, dass Rae verheiratet ist? Wow. Diese Vorurteile. Sind aber Real. Und es tut mir so unendlich leid. So unglaublich. Das darf nicht sein. Wir sind doch alle gleich. Die Hautfarbe spielt doch keine Rolle. Alles Liebe Janine