Die Erfindung der Flügel
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Unerschütterlicher Mut von Frauen im Jahr 1803-1838
Ein, auf historischen Fakten basierender, Roman über die ersten Versuche der Abschaffung von Sklaverei und die ersten Schritte hin zu Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Mein erster Roman der diese beiden Themen behandelt und ich bin nicht enttäuscht worden! Ich fand die Erzählweise und die Geschichte wunderbar. Ja es wird teils sehr viel über Religion geschrieben, allerdings darf man nicht vergessen, dass dies zu der damaligen Zeit der Lebensinhalt, grade von Frauen, war. Das Thema Sklaverei, sowie Frauenrechte, wurde meines Erachtens gut und greifbar beschrieben. An viele Stellen war ich erschüttert was damals alles so normal gewesen zu sein scheint. Umso schöner war es zu lesen, dass Sarah und Handful, die Hauptprotagonistinnen, mutig und stolz waren und für die Sache gekämpft und gelebt haben. Sarah und ihre Schwester Angelina haben zu den ersten Frauen gehört, welche als offizielle Rednerinnen der Anti- Sklaverei- Bewegung tätig waren. Sarah war die erste Frau, welche ein feministisches Manifest in den Vereinigten Staaten verfasst hat und Angelina war die erste Frau die vor einem Organ der Legislative gesprochen hat. Handful ist leider nur Fiktion um in dem Buch auch der Seite der Sklaven eine Stimme zu geben. Inspirierende Frauen der Geschichte, deren Leben in einem wundervollen Buch wiedergegeben wurde.

Sarah Grimkè wächst als priveligiertes weißes Mädchen der Südstaaten auf. Sie ist gut gebildet, vertritt ihre Meinung und träumt davon eine der ersten weiblichen Rechtsanwältinnen zu werden. Zu ihrem elften Geburtstag bekommt sie ein Geschenk welches sie aus der Fassung bringt. Die zehnjährige Sklavin Hetty Handful Grimkè steht mit einer violetten Schleife um den Hals vor ihr und soll ihr zukünftig dienen. Sarah ist entsetzt. Der Schrecken der Sklaverei bringt sie zum Stottern. Sie möchte die Sklaverei nicht unterstützen und versucht ihr Geschenk abzulehnen. Nachdem ihre Versuche erfolglos bleiben, beschließt sie Hetty Handful das Lesen beizubringen. Ein zartes und verbotenes freundschaftliches Band entwickelt sich zwischen den beiden und begleitet sie durch Höhen und Tiefen ihres Lebens im Kampf um Emanzipation. Als Leser:innen begleiten wir die beiden Charaktere über 35 Jahre. Dabei lesen wir im Wechsel aus beiden Perspektiven und können so die Gedanken, Emotionen und Konflikte beider nachempfinden. Es entsteht eine spannende Dynamik zwischen Handful und Sarah, die aus meiner Perspektive in Bezug auf die Geschichte beider Protagonistinnen nachvollziebar ist. Für mich ein interessantes und einfühlsames Buch über die Grausamkeit der Sklaverei und den Versuch von Emanzipation von Sklav:innen und Frauen.
Wunderbares Buch
Sarah und Angelina Grimké waren US-amerikanische Abolitionistinnen und Feministinnen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie wuchsen in einem wohlhabenden Haushalt in Charleston auf, wodurch sie schon früh in den Kontakt mit der Unterdrückung schwarzer Menschen und der Sklaverei kamen. Auch die gesellschaftliche Unterordnung der Frauen erfuhren sie am eigenen Leib, als sie von ihrer Familie in ihrem Wissensdurst und ihren beruflichen Träumen beschränkt wurden. Nach dem Tod des Vaters lösten sich beide von ihrem Familienhaus und engagierten sich stark für die Gleichstellung der Frauen und für die Abschaffung der Sklaverei. [1] [2] Sue Monk Kidd ehrt das Andenken an diese beiden Frauen mit ihrem Roman "Die Erfindung der Flügel", in welchem wir nicht nur Sarah ab ihrem elften Lebensjahr begleiten, sondern auch die ihr zu diesem Anlass geschenkte Sklavin Hetty "Handful". Sarah sträubt sich schon im Kindesalter gegen die Sklaverei und bringt Handful das Lesen bei. Damit legt sie den Grundstein für zwei sehr bewegte Lebenswege, die mich sehr fasziniert haben. Der Autorin ist es äußerst gut gelungen, Fiktion und Fakten miteinander zu einem beeindruckenden Roman zu verknüpfen. So hoffnungsfroh der Inhalt des Buches auch klingt, so hart war er auch in manchen Kapiteln. Schonungslos wird der typische Alltag der Sklaven auf einem Hof wie dem der Grimkés in South Carolina dargestellt mit all seinen Höhen und den quantitativ weit überlegenen Tiefen. Psychische und Physische Gewalt, Respektlosigkeit und menschenunwürdige Lebens- und Arbeitsumstände werden den Leserinnen und Lesern vor Augen geführt, wodurch der Roman sicherlich nicht zur leichten Lektüre zu zählen ist. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin ihren Fokus nicht nur auf die Grimké-Schwestern richtet, sondern auch Handful eine Stimme verleiht. Auch wenn es weit mehr Aufzeichnungen und Fakten zu Sarah und Angelinas Taten gibt, ist es extrem wichtig, auch die Sklavin Handful selbst zu Wort kommen zu lassen und den Leserinnen und Lesern einen Einblick in Handfuls Perspektive zu geben. Sue Monk Kidd räumt im Nachwort ein, dass es offensichtlich weit weniger belastbare historische Fakten zu Handful gibt und in ihrem Charakter weitaus mehr Fantasie stecken dürfte, trotzdem möchte ich diesen Aspekt positiv hervorheben. Dazu eine Textstelle, kurz nachdem Handful ein Buch gefunden hat, in welchem jeder Sklave des Hofes mit einem Dollarwert beziffert wurde und sie zunächst stolz über die mit Abstand höchsten Werte von ihr und ihrer Mutter war: Wir waren keine vollwertigen Menschen. Ich hatte es nie geglaubt, ich hatte es nicht einen Tag in meinem Leben geglaubt, aber wenn man lange genug auf die Weißen hört, siegt irgendwann das Traurige, Entmutigende in einem selbst und man zweifelt. Nun verließ mich der Stolz auf unseren Wert. Zum ersten Mal empfand ich Schmerz und Scham über das, was ich war. Nach einer Weile ging ich runter in den Keller. Als Mauma meine wunden Augen sah, sagte sie: "Was du wert bist, das kann niemand in ein Buch schreiben." (S. 155) Ein sehr inspirierender und bewegender Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Zum Abschluss der Rezension möchte ich noch ein Gespräch zwischen Handful und Sarah aus der Sicht von Handful zitieren: Sie war gefangen, so wie ich, wenn auch von ihren geistigen Schranken und den geistigen Schranken all der Menschen rings um sie, und nicht vom Gesetz. Mr Vesey hatte in der afrikanischen Kirche immer wieder gesagt: Gebt acht, denn ihr könnt zweifach versklavt werden, einmal mit eurem Körper, und einmal mit eurem Geist. Das versuchte ich ihr zu erklären. Ich sage: "Mein Körper mag ein Sklave sein, aber nicht mein Geist. Bei dir ist es umgekehrt." (S. 273)
Dieses Buch beruht auf einer wahren Begebenheit und ist sehr gut geschrieben. Ich mag es sehr.
Ein Meisterwerk gegen Vorurteile und für Toleranz und Menschlichkeit, egal ob es die Hautfarbe, das Geschlecht oder die Religion betrifft, wir alle sind aufgefordert, Unrecht nicht hinzunehmen, wie klein und nutzlos wir uns in dem großen Ameisenhaufen namens Welt auch fühlen mögen. Dieses Buch beschreibt die Hoffnung, dass auch scheinbar unüberwindbare Dinge überwunden werden können - wenn wir all unseren Mut zusammennehmen.
Wenn man weiß, dass dieses Buch eher biographisch zu lesen ist, kommt einem das Buch natürlich um einiges brisanter vor. Für einen fiktiven Roman wäre es mir etwas zu dröge gewesen. Aber der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. 3,75 Sterne
Es handelt sich um eine romanhafte Biografie in den Südstaaten im 19. Jahrhundert. Zwei Schwestern bzw. Frauenrechtlerinnen agieren als Verfechterinnen für die Anti-Sklaven-Bewegung. Die Geschichte wird abwechselnd in der Ich-Forn aus der Sicht der Sklavin Hetty und der Plantagenbesitzertochter Sarah erzählt.
Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …
Eine Geschichte zweier Frauen, die auf ihre rebellische Art sich gegen die Gesellschaftsnormen auflehnen und ihr Leben neu bestimmen. Es geht um das Sklavenmadchen Handful, welche ein Geschenk ist für die elfjährige Sarah. Doch Sarah, ein kleiner rebellischer Freigeits, sieht mehr in denn Mädchen und bringt Handful das Lesen bei. Diese kleine Tat bringt den Stein ins Rollen in einer Zeit, wo das Leben der Frauen durch Zwänge und festgelegte Normen bestimmt ist und so erleben beide Mädchen ihren eigenen Weg raus aus dieses Zwängen. Sie kämpfen, verzweifeln und leben leidenschaftlich. Wenn ihr wissen wollt, wie das Leben der beiden so unterschiedlichen und doch im Herzen so gleichen Mädchen Anfang des 19. Jahrhunderts ist, lest dieses Buch. Absolut empfehlenswert.
Unfassbar bewegendes Buch, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch emotional berührt.
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Unerschütterlicher Mut von Frauen im Jahr 1803-1838
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Sarah Grimkè wächst als priveligiertes weißes Mädchen der Südstaaten auf. Sie ist gut gebildet, vertritt ihre Meinung und träumt davon eine der ersten weiblichen Rechtsanwältinnen zu werden. Zu ihrem elften Geburtstag bekommt sie ein Geschenk welches sie aus der Fassung bringt. Die zehnjährige Sklavin Hetty Handful Grimkè steht mit einer violetten Schleife um den Hals vor ihr und soll ihr zukünftig dienen. Sarah ist entsetzt. Der Schrecken der Sklaverei bringt sie zum Stottern. Sie möchte die Sklaverei nicht unterstützen und versucht ihr Geschenk abzulehnen. Nachdem ihre Versuche erfolglos bleiben, beschließt sie Hetty Handful das Lesen beizubringen. Ein zartes und verbotenes freundschaftliches Band entwickelt sich zwischen den beiden und begleitet sie durch Höhen und Tiefen ihres Lebens im Kampf um Emanzipation. Als Leser:innen begleiten wir die beiden Charaktere über 35 Jahre. Dabei lesen wir im Wechsel aus beiden Perspektiven und können so die Gedanken, Emotionen und Konflikte beider nachempfinden. Es entsteht eine spannende Dynamik zwischen Handful und Sarah, die aus meiner Perspektive in Bezug auf die Geschichte beider Protagonistinnen nachvollziebar ist. Für mich ein interessantes und einfühlsames Buch über die Grausamkeit der Sklaverei und den Versuch von Emanzipation von Sklav:innen und Frauen.
Wunderbares Buch
Sarah und Angelina Grimké waren US-amerikanische Abolitionistinnen und Feministinnen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie wuchsen in einem wohlhabenden Haushalt in Charleston auf, wodurch sie schon früh in den Kontakt mit der Unterdrückung schwarzer Menschen und der Sklaverei kamen. Auch die gesellschaftliche Unterordnung der Frauen erfuhren sie am eigenen Leib, als sie von ihrer Familie in ihrem Wissensdurst und ihren beruflichen Träumen beschränkt wurden. Nach dem Tod des Vaters lösten sich beide von ihrem Familienhaus und engagierten sich stark für die Gleichstellung der Frauen und für die Abschaffung der Sklaverei. [1] [2] Sue Monk Kidd ehrt das Andenken an diese beiden Frauen mit ihrem Roman "Die Erfindung der Flügel", in welchem wir nicht nur Sarah ab ihrem elften Lebensjahr begleiten, sondern auch die ihr zu diesem Anlass geschenkte Sklavin Hetty "Handful". Sarah sträubt sich schon im Kindesalter gegen die Sklaverei und bringt Handful das Lesen bei. Damit legt sie den Grundstein für zwei sehr bewegte Lebenswege, die mich sehr fasziniert haben. Der Autorin ist es äußerst gut gelungen, Fiktion und Fakten miteinander zu einem beeindruckenden Roman zu verknüpfen. So hoffnungsfroh der Inhalt des Buches auch klingt, so hart war er auch in manchen Kapiteln. Schonungslos wird der typische Alltag der Sklaven auf einem Hof wie dem der Grimkés in South Carolina dargestellt mit all seinen Höhen und den quantitativ weit überlegenen Tiefen. Psychische und Physische Gewalt, Respektlosigkeit und menschenunwürdige Lebens- und Arbeitsumstände werden den Leserinnen und Lesern vor Augen geführt, wodurch der Roman sicherlich nicht zur leichten Lektüre zu zählen ist. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin ihren Fokus nicht nur auf die Grimké-Schwestern richtet, sondern auch Handful eine Stimme verleiht. Auch wenn es weit mehr Aufzeichnungen und Fakten zu Sarah und Angelinas Taten gibt, ist es extrem wichtig, auch die Sklavin Handful selbst zu Wort kommen zu lassen und den Leserinnen und Lesern einen Einblick in Handfuls Perspektive zu geben. Sue Monk Kidd räumt im Nachwort ein, dass es offensichtlich weit weniger belastbare historische Fakten zu Handful gibt und in ihrem Charakter weitaus mehr Fantasie stecken dürfte, trotzdem möchte ich diesen Aspekt positiv hervorheben. Dazu eine Textstelle, kurz nachdem Handful ein Buch gefunden hat, in welchem jeder Sklave des Hofes mit einem Dollarwert beziffert wurde und sie zunächst stolz über die mit Abstand höchsten Werte von ihr und ihrer Mutter war: Wir waren keine vollwertigen Menschen. Ich hatte es nie geglaubt, ich hatte es nicht einen Tag in meinem Leben geglaubt, aber wenn man lange genug auf die Weißen hört, siegt irgendwann das Traurige, Entmutigende in einem selbst und man zweifelt. Nun verließ mich der Stolz auf unseren Wert. Zum ersten Mal empfand ich Schmerz und Scham über das, was ich war. Nach einer Weile ging ich runter in den Keller. Als Mauma meine wunden Augen sah, sagte sie: "Was du wert bist, das kann niemand in ein Buch schreiben." (S. 155) Ein sehr inspirierender und bewegender Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Zum Abschluss der Rezension möchte ich noch ein Gespräch zwischen Handful und Sarah aus der Sicht von Handful zitieren: Sie war gefangen, so wie ich, wenn auch von ihren geistigen Schranken und den geistigen Schranken all der Menschen rings um sie, und nicht vom Gesetz. Mr Vesey hatte in der afrikanischen Kirche immer wieder gesagt: Gebt acht, denn ihr könnt zweifach versklavt werden, einmal mit eurem Körper, und einmal mit eurem Geist. Das versuchte ich ihr zu erklären. Ich sage: "Mein Körper mag ein Sklave sein, aber nicht mein Geist. Bei dir ist es umgekehrt." (S. 273)
Dieses Buch beruht auf einer wahren Begebenheit und ist sehr gut geschrieben. Ich mag es sehr.
Ein Meisterwerk gegen Vorurteile und für Toleranz und Menschlichkeit, egal ob es die Hautfarbe, das Geschlecht oder die Religion betrifft, wir alle sind aufgefordert, Unrecht nicht hinzunehmen, wie klein und nutzlos wir uns in dem großen Ameisenhaufen namens Welt auch fühlen mögen. Dieses Buch beschreibt die Hoffnung, dass auch scheinbar unüberwindbare Dinge überwunden werden können - wenn wir all unseren Mut zusammennehmen.
Wenn man weiß, dass dieses Buch eher biographisch zu lesen ist, kommt einem das Buch natürlich um einiges brisanter vor. Für einen fiktiven Roman wäre es mir etwas zu dröge gewesen. Aber der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. 3,75 Sterne
Es handelt sich um eine romanhafte Biografie in den Südstaaten im 19. Jahrhundert. Zwei Schwestern bzw. Frauenrechtlerinnen agieren als Verfechterinnen für die Anti-Sklaven-Bewegung. Die Geschichte wird abwechselnd in der Ich-Forn aus der Sicht der Sklavin Hetty und der Plantagenbesitzertochter Sarah erzählt.
Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …
Eine Geschichte zweier Frauen, die auf ihre rebellische Art sich gegen die Gesellschaftsnormen auflehnen und ihr Leben neu bestimmen. Es geht um das Sklavenmadchen Handful, welche ein Geschenk ist für die elfjährige Sarah. Doch Sarah, ein kleiner rebellischer Freigeits, sieht mehr in denn Mädchen und bringt Handful das Lesen bei. Diese kleine Tat bringt den Stein ins Rollen in einer Zeit, wo das Leben der Frauen durch Zwänge und festgelegte Normen bestimmt ist und so erleben beide Mädchen ihren eigenen Weg raus aus dieses Zwängen. Sie kämpfen, verzweifeln und leben leidenschaftlich. Wenn ihr wissen wollt, wie das Leben der beiden so unterschiedlichen und doch im Herzen so gleichen Mädchen Anfang des 19. Jahrhunderts ist, lest dieses Buch. Absolut empfehlenswert.