Die Elixiere des Teufels

Die Elixiere des Teufels

Taschenbuch
3.02
Die Elixiere Des TeufelsKommentar

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Beschreibung

Die Elixiere des Teufels, Hoffmanns erster großer Roman, bieten alle Elemente des Schauerlichen auf, »das Furchtbarste und Entsetzlichste, das der Geist erdenken kann … In Göttingen soll ein Student durch diesen Roman toll geworden sein«, schrieb Heinrich Heine.Die Elixiereversetzen den Leser zunächst, ganz in der Tradition des Schauerromans, in die Welt der Verbrechen und dunklen Mächte. Zugleich aber wird das »Nächtliche«, das Abgründig-Dämonische auch im Menschen selbst gesehen: Damit wird seine psychologische Erfassung wesentlich vertieft, und darin zeigt sich Hoffmanns Modernität, die keiner modischen Aktualisierung bedarf. – Neben diesem Roman verfaßte Hoffmann in den Jahren von 1814 bis 1816 u. a. zahlreiche Artikel über musikalische Ereignisse in Berlin und konnte seinen größten Erfolg als Musiker feiern: die Uraufführung seiner OperUndineim Berliner Schauspielhaus. Das Libretto ist hier, zusammen mit Schinkels Bühnenbildern und mit Notenbeispielen, erstmals in einer Hoffmann-Ausgabe enthalten. – Der umfassende Kommentar erläutert Entstehung, Quellen und Wirkung, er verdeutlicht die Strukturen sowie die zentralen Themen des jeweiligen Werkes; ein eigener Abschnitt widmet sich dem Komponisten E. T. A. Hoffmann und der Entwicklung seines musikalischen Œuvres.

»Der beste heute verfügbare Text. Der Anhang mit einer vielseitigen Einführung, einem intelligenten, präzisen Kommentar, ist nicht zuletzt darum so überzeugend, weil er vollkommen sachlich, ganz funktional ist, ein Muster für die Bibliothek deutscher Klassiker.« Germanistik
»Der Band bietet einen kritisch geprüften Text und einen Kommentar, der, ohne auszuufern, alles Notwendige über Entstehung, Hintergründe, Quellen, Wirkung und Interpretation bringt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
761
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. Er war Jurist, Kapellmeister, Komponist, Musikkritiker, Maler und Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Die Elixiere des Teufels, Die Serapionsbrüder und Lebensansichten des Katers Murr. Er starb am 25. Juni 1822 in Berlin.

Beiträge

1
Alle
3

Nein, ich hab nicht spontan 100 Seiten an Handlung verpasst. Der Plot ist schlicht und einfach so random.

Das E.T.A Hoffmann und ich kein Liebespaar werden, war mir schon nach DER SANDMANN klar. Leider hat auch DIE ELEXIERE DES TEUFELS nicht wirklich was daran geändert. Zu erst einmal: Das Grundkonzept des Plots ist unfassbar geil! Fast so geil wie unser Protagonist, ein dauerhorny Mönch der eigentlich ständig wegen seines raging Boners irgendwo heulend in der Ecke liegt und seine Mitmenschen verstört. Das ist dann in Kombination mit der klassischen Sprache wahnsinnig skandalös und damit sowohl interessant als auch unterhaltsam. Leider wiederholen sich die horny Wahnsinnsanfälle unseres Protagonisten ab nem Gewissen Punkt einfach zu oft und sind mir zu undurchsichtig. Klar, wenn man Bock hat das totzudenken und runterzuanalysieren ist das bestimmt super spaßig, aber ich hatte diese Motivation jetzt leider nicht. Das lag vor allem am Sprachstil, der anfangs zwar noch ganz charmant war, nach drei Kapiteln dann aber doch recht langatmig wurde (und das sage ich als versierter Klassik-Leser). Ein paar sprachliche Highlights an Formulierung hab ich aber doch immer mal gefunden und mich sehr über die Melodie der Bildfläche gefreut - vieles davon ging aber leider in der schieren Masse an überflüssigem Text unter. Alles in allem hat mich hier wohl weniger die allgemeine randomness des Plots, sondern vielmehr die dauerhaften Wiederholungen der Handlung und der Sprache gestört. Trotzdem bin ich froh es mal gelesen zu haben und bin schon gespannt was für ein Date mit E.T.A. Hoffmann ein künftiger Antiquariatsbesuch zustande bringt.

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