Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die gebürtige Münchnerin entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben und fühlt sich im Norden pudelwohl. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Romanautorin. Ihre Liebe gilt Nordfriesland, einer Region, die sie regelmäßig bereist und in der sie gern in einem Häuschen am Deich leben würde.Mehr zur Autorin:Instagram: gabriellaengelmannFacebook: www.facebook.com/AutorinGabriellaEngelmann
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Wunderschön!
Eine bewegende Familiengeschichte Anna ist Mitte fünfzig und mit Leib und Seele Journalistin. Bisher hat die zumeist Sachbücher verfasst und ist in letzter Zeit mit ihrem Podcast "Bemerkenswerte Bücherfrauen" sehr erfolgreich. Daher möchte sie über ihre allerliebste Bücherfrau Fenja Lorenzen eine Biografie veröffentlichen, die schlussendlich der Auftakt zu einer ganzen Reihe über besondere Frauen der Bücherwelt werden soll. Als Anna aber am wilden und unberührten Lister Ellenbogen auf Sylt ankommt, ist von Fenja keine Spur zu finden. Nur ein Brief auf dem Küchentisch teilt ihr mit, dsas sie dringend nach Niebüll reisen müsse, aber bald zurückkehre und Anna auf sie warten solle. Auch Fenjas Tochter Elisa trifft bald darauf im Haus der Bücherfrau ein und ist ebenso nichtsahnend wie Anna. Gemeinsam beschließen sie, zu warten. Ein Unwetter mit undichtem Reetdach wirft aber alle ihre Pläne durcheinander, denn nun müssen sie unzählige Kisten voller antiquarischer Buchschätze vor dem Wasser retten. Aber auch ein Geheimfach mit rätselhaftem Inhalt kommt bei der Aktion ans Licht und Anna ahnt, dass es in dieser Familie noch viele Geheimnisse gibt, die gelüftet werden sollten. Eventuell auch, um endlich den Frieden der Familienmitglieder untereinander wieder herzustellen... Gabriella Engelmann hat in diesem Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie über die Bücherfrauen von Listland auf zwei Zeitebenen erzählt, sodass die Geschichte der jungen Frau Lene im Jahr 1937 parallel neben der Gegenwart mit Anna, Elisa und Fenja verläuft. Schnell wird den Lesern klar, dass hier ein großes Geheimnis besteht, das bis ins Heute reicht und Schatten auf die Familie wirft. Da ich Romane liebe, die auf zwei Zeitebenen spielen, war dieser hier einfach perfekt für mich. Außerdem mag ich den Schreib- und Erzählstil Gabriella Engelmanns sehr gerne und habe beim Lesen komplett den Alltag vergessen können. Da mich die Familiengeschichte von Fenja, Elisa, Lene und Beeke sehr bewegt hat, finde ich es nun sehr schade, nicht sofort im zweiten Band weiterlesen zu können, sondern mich noch einige Zeit gedulden zu müssen.

Eine schöne Reise nach Sylt. Wunderschöne Natur, ein Familiengeheimnis und symphatische buchliebende Charaktere auf zwei Zeitebenen. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich freue mich auf Teil 2.
Lesehighlight
Der Gesang der Seeschwalben ist der Auftaktband der Romanreihe Die Bücherfrauen von List. Die Mittfünfzigjährige Journalistin Anna reist nach Sylt, um die 85jährige Bücherfrau Fenja zu interviewen. Statt auf Fenja trifft sie nur deren Tochter Elisa an. Durch Zufall findet sie auf den Dachboden in Fenjas Haus einen Samtbeutel und eine Dose, versteckt in einen Gedichtband. Anna, Elisa und deren Bruder Eric stoßen auf eine tragische Liebe aus dem Jahr 1937. Antworten erhoffen sie sich von Fenja, doch wo ist sie? Der Schreibstil ist absolut mitreißend und emotionsgeladen. Es gibt zwei Zeitebenen, in der Vergangenheit von 1937 bis kurz vor Kriegsende und 1954 und in der Gegenwart im Hier und Jetzt. So lernen wir Fenjas Mutter und Großmutter kennen und andere Personen der Familie. Es gibt für beide Zeitebenen ein Personenverzeichnis mit den wichtigsten Figuren. Das Setting, Listland im Norden der Insel Sylt ist ganz wunderbar beschrieben. Auch die Lebensumstände in den 30er Jahren mit Beginn der Machtergreifung Hitlers sind authentisch umgesetzt. Es ist schwierig, nicht zu spoilern, deshalb halte ich mich bedeckt. Ich empfand beide Zeitebenen spannend und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine tragende Rolle nimmt das Thema Bücher oder vielmehr die Liebe zu den Büchern ein. Genau das haben die drei Frauen - Beeke, Lene und Fenja gemeinsam, eine tiefe Bindung und Liebe zu den Büchern. Genau wie Anna… Die Figurengestaltung ist durchweg gelungen, die meisten sind mir sehr sympathisch, es gibt natürlich auch die unangenehmen Gesellen, die für viel Kummer Sorgen, vor allem in der Vergangenheit. Die Zerwürfnisse sind bis in die vierte Generation zu spüren, niemand wollte aufgrund der Tragik darüber sprechen. Als Anna als Fremde einige Fakten von damals aufdeckt, ist der Stein ins Rollen gebracht, lest selbst wie es zunächst ausgeht. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, denn mit den Bücherfrauen von Listland geht es weiter, einen wichtigen Part wird Martje geben, Fenjas Schwester… Insgesamt bin ich hin und weg von dieser aufwühlenden Geschichte und freue mich auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und fünf Sterne.
Atmosphärische Geschichte auf zwei Zeitebenen, interessante Figuren, mit einer konnte ich aber so gar nicht, idyllisch bis bedrückend, die Inhalte spannen einen Bogen von der Gegenwart zur Vergangenheit, dort schält sich immer mehr das Thema Judenhass heraus. Viele literarische Spots - gelungenes BüB - und wie ein zarter Faden ziehen sich die Seeschwalben durch das Buch. Moderater Spannungsbogen, einige Wenden und Überraschungen. Toll gelesen!
Schöner Roman auf Sylt
„Der Gesang der Seeschwalben - Die Bücherfrauen von Listland.“ von Gabriella Engelmann ist Band 1 ihrer neuen Sylt Dilogie. Das Cover finde ich farblich wunderschön und es steckt viel Liebe zum Detail darin. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, dort begleiten wir die Journalistin Anna nach Sylt um die 85 jährige Bücherfrau Fenja zu interviewen und einmal spielt die Story im Jahr 1937. Wir springen immer wieder in der Zeit und erfahren einiges aus Fenjas Leben und einer dramatischen Familiengeschichte. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, ich bin nur so durch die Kapitel geflogen und hatte das Buch innerhalb eines Wochenendes gelesen. Ich fand das Setting auf Sylt wirklich wunderschön und durch die anschaulichen Beschreibungen konnte ich mir bildlich alles sehr gut vorstellen und komplett nach Listland träumen. Die Protagonisten wirkten alle sympathisch und authentisch, außerdem ist sie Geschichte durchweg spannend. Ich bin schon jetzt sehr auf Band 2 gespannt und kann euch „Der Gesang der Seeschwalben“ sehr empfehlen.
Ein Buch voller Liebe zur Kunst, zu Sylt und der Nordsee. Eine Journalistin begibt sich auf die Suche nach verschollenen Familiengeheimnissen. Wenn man sich im Norden auskennt, kann man auf jeder Seite die Liebe zum Land und zu den Menschen spüren. Ich habe einige Referenzen nicht verstanden und habe mich dennoch in der Geschichte total wohlgefühlt. Der Roman ist kurzweilig, voller Geheimnisse und mit liebenswerten Charakteren.
Selten hat mich ein Buch so berührt wie Der Gesang der Seeschwalben – Die Bücherfrauen vom Listland von Gabriella Engelmann. Die Geschichte um die Journalistin Anna, die auf Sylt eigentlich nur einen Beitrag über die legendäre Bücherfrau Fenja Lorenzen schreiben will, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Anna ist eine starke, sympathische Protagonistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Gespür für Geschichten sofort meine Aufmerksamkeit gewonnen hat. Als sie im reetgedeckten Haus am Lister Ellenbogen jedoch nur Fenjas Tochter Elisa antrifft und schließlich auf ein verborgenes Geheimnis aus der Vergangenheit stößt, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und als ob das nicht genug wäre, ist nun auch Fenja selbst plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Die Autorin verwebt hier wirklich sehr geschickt Vergangenheit und Gegenwart, wobei die alten Briefe und Fundstücke eine besondere Magie entfalten. Annas Nachforschungen führen sie tief in die Vergangenheit, in eine Zeit, als Fenja noch eine Schwester hatte, die eines Tages spurlos verschwand. Gabriella Engelmann erzählt außerdem die Rückblenden so lebendig, dass ich mich direkt in die damalige Zeit versetzt fühlte: in eine Welt voller Entbehrungen, Geheimnisse und unausgesprochener Wahrheiten. Gabriella Engelmanns Schreibstil ist ein Genuss – poetisch, einfühlsam und atmosphärisch dicht. Die Mischung aus Spannung, Familiengeheimnissen und der Liebe zu Büchern macht diesen Roman zu einem echten Highlight. Besonders berührend ist aber die Liebe zu Büchern, die sich durch die Geschichte zieht. Besonders das alte Haus mit seinen antiquarischen Buchschätzen wurde für mich zu einem kleinen magischen Ort voller Erinnerungen. Fazit: Wer Geschichten voller Gefühl, toller Frauenfiguren und einer Prise Sylter Melancholie liebt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Der Gesang der Seeschwalben ist ein Buch, das mich zum Nachdenken gebracht hat: Über Familie, über Verlust, über die Kraft von Worten und darüber, wie wichtig es ist, die eigene Geschichte zu erzählen.
tiefgründig, emotional, Familiengeheimnis
Schnapp Dir eine Decke, nimm Dir 'nen Tee und kuschel Dich in den Strandkorb und dann auf nach Listland, wo der Roman "Der Gesang der Seeschwalben" von Gabriela Engelmann spielt. Anna ist Podcasterin und Journalistin. In ihrer Serie über Bücherfreunde begegnet sie Fenja, eine Sylter Buchliebhaberin und Bewahrerin friesischer Literatur. Sie beschließt ein Buch über Fenja zu schreiben und bei der Recherche stößt sie auf ein Familiengeheimnis aus der dunkelsten Zeit Deutschlands. Aber auch ihr eigenes Leben beginnt sich mit dem der Familienmitglieder zu verbinden. Dieser Roman hat mich mit seiner Sensibilität und Tiefgründigkeit völlig überrascht. Hier werden viele Elemente vereint wie Familientraumata, Verdrängung und Frauenpower. Trotzdem ist es ein Wohlfühlbuch mit schönen Momenten, Naturbeschreibungen und Tierbeobachtungen. Während des Lesens hat man das Gefühl, selbst auf Sylt zu sein, die salzige Meeresluft einzuatmen und die Seeschwalben singen zu hören. Gabriela Engelmann schreibt gefühlvoll und mit viel Liebe zu der Insel, seiner Tradition und deren Bewohner. Mein Highlight war aber die absolute Liebe zu Büchern, die sich durch den ganzen Roman zieht. Man erfährt viele Literaturtipps und wird, wenn man Buchbessesener ist wie ich, völlig abgeholt. Das Buch war für mich richtig schön zu lesen und ich bin traurig, dass ich jetzt ein Jahr auf den zweiten Teil warten muss.
Eine wunderschöne Geschichte
Um die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen zu interviewen, reist die 55-jährige Journalistin Anna nach Sylt. Leider trifft sie dort nur auf Fenjas Tochter Elisa. Sie verstehen sich auf Anhieb und machen sich gemeinsam daran, die antiquarischen Buchschätze des Dachbodens zu retten, nachdem ein Starkregen bereits Schaden anrichten konnte. In einem Gedichtband finden sie einen kleinen Samtbeutel, in dem sich eine kleine Dose befindet. Ein Versteck und Dinge, die direkt für Neugier sorgen. Gemeinsam mit Elisa und ihrem Bruder Eric, forschen sie etwas nach und stoßen auf eine dramatische Liebe aus dem Jahr 1937. Schnell wird klar, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, sonst können alte Wunden in ihrer Familiengeschichte, nicht geheilt werden. Da ist nur ein Problem, wo befindet sie sich und lebt sie überhaupt noch? Eine großartige Geschichte, die einen abwechselnd in zwei unterschiedliche Zeiten entführt. Eine tragische Liebesgeschichte, die in der Kriegszeit spielt und heutige Nachforschungen, die für viele Fragen sorgen. Die Charaktere und Handlungsorte sind wundervoll und realitätsnah beschrieben und der Schreibstil ist flüssig und teilweise der Zeit angepasst, in der die Story spielt. Ich bin prima durch die Geschichte gekommen, habe die Geschehnisse in mir aufgesogen, jedoch fehlte mir ein bisschen Pepp. Es ging ein bisschen träge zu und ich hätte mir ein wenig mehr Schwung gewünscht. Nichtsdestotrotz, ist dieses Buch absolut empfehlenswert und bekommt von mir starke 4 Sterne.

Schön
Ein schöner Roman für Zwischendurch, Spannend, mitreißend und flüssig geschrieben. Für alle, die Bücher und Nordsee lieben und zudem eine tolle Geschichte lesen wollen. Das Ende verspricht zudem einen zweiten Band, worauf ich sehr hoffe
Mehr von Gabriella Engelmann
AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die gebürtige Münchnerin entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben und fühlt sich im Norden pudelwohl. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Romanautorin. Ihre Liebe gilt Nordfriesland, einer Region, die sie regelmäßig bereist und in der sie gern in einem Häuschen am Deich leben würde.Mehr zur Autorin:Instagram: gabriellaengelmannFacebook: www.facebook.com/AutorinGabriellaEngelmann
Beiträge
Wunderschön!
Eine bewegende Familiengeschichte Anna ist Mitte fünfzig und mit Leib und Seele Journalistin. Bisher hat die zumeist Sachbücher verfasst und ist in letzter Zeit mit ihrem Podcast "Bemerkenswerte Bücherfrauen" sehr erfolgreich. Daher möchte sie über ihre allerliebste Bücherfrau Fenja Lorenzen eine Biografie veröffentlichen, die schlussendlich der Auftakt zu einer ganzen Reihe über besondere Frauen der Bücherwelt werden soll. Als Anna aber am wilden und unberührten Lister Ellenbogen auf Sylt ankommt, ist von Fenja keine Spur zu finden. Nur ein Brief auf dem Küchentisch teilt ihr mit, dsas sie dringend nach Niebüll reisen müsse, aber bald zurückkehre und Anna auf sie warten solle. Auch Fenjas Tochter Elisa trifft bald darauf im Haus der Bücherfrau ein und ist ebenso nichtsahnend wie Anna. Gemeinsam beschließen sie, zu warten. Ein Unwetter mit undichtem Reetdach wirft aber alle ihre Pläne durcheinander, denn nun müssen sie unzählige Kisten voller antiquarischer Buchschätze vor dem Wasser retten. Aber auch ein Geheimfach mit rätselhaftem Inhalt kommt bei der Aktion ans Licht und Anna ahnt, dass es in dieser Familie noch viele Geheimnisse gibt, die gelüftet werden sollten. Eventuell auch, um endlich den Frieden der Familienmitglieder untereinander wieder herzustellen... Gabriella Engelmann hat in diesem Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie über die Bücherfrauen von Listland auf zwei Zeitebenen erzählt, sodass die Geschichte der jungen Frau Lene im Jahr 1937 parallel neben der Gegenwart mit Anna, Elisa und Fenja verläuft. Schnell wird den Lesern klar, dass hier ein großes Geheimnis besteht, das bis ins Heute reicht und Schatten auf die Familie wirft. Da ich Romane liebe, die auf zwei Zeitebenen spielen, war dieser hier einfach perfekt für mich. Außerdem mag ich den Schreib- und Erzählstil Gabriella Engelmanns sehr gerne und habe beim Lesen komplett den Alltag vergessen können. Da mich die Familiengeschichte von Fenja, Elisa, Lene und Beeke sehr bewegt hat, finde ich es nun sehr schade, nicht sofort im zweiten Band weiterlesen zu können, sondern mich noch einige Zeit gedulden zu müssen.

Eine schöne Reise nach Sylt. Wunderschöne Natur, ein Familiengeheimnis und symphatische buchliebende Charaktere auf zwei Zeitebenen. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich freue mich auf Teil 2.
Lesehighlight
Der Gesang der Seeschwalben ist der Auftaktband der Romanreihe Die Bücherfrauen von List. Die Mittfünfzigjährige Journalistin Anna reist nach Sylt, um die 85jährige Bücherfrau Fenja zu interviewen. Statt auf Fenja trifft sie nur deren Tochter Elisa an. Durch Zufall findet sie auf den Dachboden in Fenjas Haus einen Samtbeutel und eine Dose, versteckt in einen Gedichtband. Anna, Elisa und deren Bruder Eric stoßen auf eine tragische Liebe aus dem Jahr 1937. Antworten erhoffen sie sich von Fenja, doch wo ist sie? Der Schreibstil ist absolut mitreißend und emotionsgeladen. Es gibt zwei Zeitebenen, in der Vergangenheit von 1937 bis kurz vor Kriegsende und 1954 und in der Gegenwart im Hier und Jetzt. So lernen wir Fenjas Mutter und Großmutter kennen und andere Personen der Familie. Es gibt für beide Zeitebenen ein Personenverzeichnis mit den wichtigsten Figuren. Das Setting, Listland im Norden der Insel Sylt ist ganz wunderbar beschrieben. Auch die Lebensumstände in den 30er Jahren mit Beginn der Machtergreifung Hitlers sind authentisch umgesetzt. Es ist schwierig, nicht zu spoilern, deshalb halte ich mich bedeckt. Ich empfand beide Zeitebenen spannend und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine tragende Rolle nimmt das Thema Bücher oder vielmehr die Liebe zu den Büchern ein. Genau das haben die drei Frauen - Beeke, Lene und Fenja gemeinsam, eine tiefe Bindung und Liebe zu den Büchern. Genau wie Anna… Die Figurengestaltung ist durchweg gelungen, die meisten sind mir sehr sympathisch, es gibt natürlich auch die unangenehmen Gesellen, die für viel Kummer Sorgen, vor allem in der Vergangenheit. Die Zerwürfnisse sind bis in die vierte Generation zu spüren, niemand wollte aufgrund der Tragik darüber sprechen. Als Anna als Fremde einige Fakten von damals aufdeckt, ist der Stein ins Rollen gebracht, lest selbst wie es zunächst ausgeht. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, denn mit den Bücherfrauen von Listland geht es weiter, einen wichtigen Part wird Martje geben, Fenjas Schwester… Insgesamt bin ich hin und weg von dieser aufwühlenden Geschichte und freue mich auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und fünf Sterne.
Atmosphärische Geschichte auf zwei Zeitebenen, interessante Figuren, mit einer konnte ich aber so gar nicht, idyllisch bis bedrückend, die Inhalte spannen einen Bogen von der Gegenwart zur Vergangenheit, dort schält sich immer mehr das Thema Judenhass heraus. Viele literarische Spots - gelungenes BüB - und wie ein zarter Faden ziehen sich die Seeschwalben durch das Buch. Moderater Spannungsbogen, einige Wenden und Überraschungen. Toll gelesen!
Schöner Roman auf Sylt
„Der Gesang der Seeschwalben - Die Bücherfrauen von Listland.“ von Gabriella Engelmann ist Band 1 ihrer neuen Sylt Dilogie. Das Cover finde ich farblich wunderschön und es steckt viel Liebe zum Detail darin. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, dort begleiten wir die Journalistin Anna nach Sylt um die 85 jährige Bücherfrau Fenja zu interviewen und einmal spielt die Story im Jahr 1937. Wir springen immer wieder in der Zeit und erfahren einiges aus Fenjas Leben und einer dramatischen Familiengeschichte. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, ich bin nur so durch die Kapitel geflogen und hatte das Buch innerhalb eines Wochenendes gelesen. Ich fand das Setting auf Sylt wirklich wunderschön und durch die anschaulichen Beschreibungen konnte ich mir bildlich alles sehr gut vorstellen und komplett nach Listland träumen. Die Protagonisten wirkten alle sympathisch und authentisch, außerdem ist sie Geschichte durchweg spannend. Ich bin schon jetzt sehr auf Band 2 gespannt und kann euch „Der Gesang der Seeschwalben“ sehr empfehlen.
Ein Buch voller Liebe zur Kunst, zu Sylt und der Nordsee. Eine Journalistin begibt sich auf die Suche nach verschollenen Familiengeheimnissen. Wenn man sich im Norden auskennt, kann man auf jeder Seite die Liebe zum Land und zu den Menschen spüren. Ich habe einige Referenzen nicht verstanden und habe mich dennoch in der Geschichte total wohlgefühlt. Der Roman ist kurzweilig, voller Geheimnisse und mit liebenswerten Charakteren.
Selten hat mich ein Buch so berührt wie Der Gesang der Seeschwalben – Die Bücherfrauen vom Listland von Gabriella Engelmann. Die Geschichte um die Journalistin Anna, die auf Sylt eigentlich nur einen Beitrag über die legendäre Bücherfrau Fenja Lorenzen schreiben will, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Anna ist eine starke, sympathische Protagonistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Gespür für Geschichten sofort meine Aufmerksamkeit gewonnen hat. Als sie im reetgedeckten Haus am Lister Ellenbogen jedoch nur Fenjas Tochter Elisa antrifft und schließlich auf ein verborgenes Geheimnis aus der Vergangenheit stößt, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und als ob das nicht genug wäre, ist nun auch Fenja selbst plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Die Autorin verwebt hier wirklich sehr geschickt Vergangenheit und Gegenwart, wobei die alten Briefe und Fundstücke eine besondere Magie entfalten. Annas Nachforschungen führen sie tief in die Vergangenheit, in eine Zeit, als Fenja noch eine Schwester hatte, die eines Tages spurlos verschwand. Gabriella Engelmann erzählt außerdem die Rückblenden so lebendig, dass ich mich direkt in die damalige Zeit versetzt fühlte: in eine Welt voller Entbehrungen, Geheimnisse und unausgesprochener Wahrheiten. Gabriella Engelmanns Schreibstil ist ein Genuss – poetisch, einfühlsam und atmosphärisch dicht. Die Mischung aus Spannung, Familiengeheimnissen und der Liebe zu Büchern macht diesen Roman zu einem echten Highlight. Besonders berührend ist aber die Liebe zu Büchern, die sich durch die Geschichte zieht. Besonders das alte Haus mit seinen antiquarischen Buchschätzen wurde für mich zu einem kleinen magischen Ort voller Erinnerungen. Fazit: Wer Geschichten voller Gefühl, toller Frauenfiguren und einer Prise Sylter Melancholie liebt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Der Gesang der Seeschwalben ist ein Buch, das mich zum Nachdenken gebracht hat: Über Familie, über Verlust, über die Kraft von Worten und darüber, wie wichtig es ist, die eigene Geschichte zu erzählen.
tiefgründig, emotional, Familiengeheimnis
Schnapp Dir eine Decke, nimm Dir 'nen Tee und kuschel Dich in den Strandkorb und dann auf nach Listland, wo der Roman "Der Gesang der Seeschwalben" von Gabriela Engelmann spielt. Anna ist Podcasterin und Journalistin. In ihrer Serie über Bücherfreunde begegnet sie Fenja, eine Sylter Buchliebhaberin und Bewahrerin friesischer Literatur. Sie beschließt ein Buch über Fenja zu schreiben und bei der Recherche stößt sie auf ein Familiengeheimnis aus der dunkelsten Zeit Deutschlands. Aber auch ihr eigenes Leben beginnt sich mit dem der Familienmitglieder zu verbinden. Dieser Roman hat mich mit seiner Sensibilität und Tiefgründigkeit völlig überrascht. Hier werden viele Elemente vereint wie Familientraumata, Verdrängung und Frauenpower. Trotzdem ist es ein Wohlfühlbuch mit schönen Momenten, Naturbeschreibungen und Tierbeobachtungen. Während des Lesens hat man das Gefühl, selbst auf Sylt zu sein, die salzige Meeresluft einzuatmen und die Seeschwalben singen zu hören. Gabriela Engelmann schreibt gefühlvoll und mit viel Liebe zu der Insel, seiner Tradition und deren Bewohner. Mein Highlight war aber die absolute Liebe zu Büchern, die sich durch den ganzen Roman zieht. Man erfährt viele Literaturtipps und wird, wenn man Buchbessesener ist wie ich, völlig abgeholt. Das Buch war für mich richtig schön zu lesen und ich bin traurig, dass ich jetzt ein Jahr auf den zweiten Teil warten muss.
Eine wunderschöne Geschichte
Um die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen zu interviewen, reist die 55-jährige Journalistin Anna nach Sylt. Leider trifft sie dort nur auf Fenjas Tochter Elisa. Sie verstehen sich auf Anhieb und machen sich gemeinsam daran, die antiquarischen Buchschätze des Dachbodens zu retten, nachdem ein Starkregen bereits Schaden anrichten konnte. In einem Gedichtband finden sie einen kleinen Samtbeutel, in dem sich eine kleine Dose befindet. Ein Versteck und Dinge, die direkt für Neugier sorgen. Gemeinsam mit Elisa und ihrem Bruder Eric, forschen sie etwas nach und stoßen auf eine dramatische Liebe aus dem Jahr 1937. Schnell wird klar, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, sonst können alte Wunden in ihrer Familiengeschichte, nicht geheilt werden. Da ist nur ein Problem, wo befindet sie sich und lebt sie überhaupt noch? Eine großartige Geschichte, die einen abwechselnd in zwei unterschiedliche Zeiten entführt. Eine tragische Liebesgeschichte, die in der Kriegszeit spielt und heutige Nachforschungen, die für viele Fragen sorgen. Die Charaktere und Handlungsorte sind wundervoll und realitätsnah beschrieben und der Schreibstil ist flüssig und teilweise der Zeit angepasst, in der die Story spielt. Ich bin prima durch die Geschichte gekommen, habe die Geschehnisse in mir aufgesogen, jedoch fehlte mir ein bisschen Pepp. Es ging ein bisschen träge zu und ich hätte mir ein wenig mehr Schwung gewünscht. Nichtsdestotrotz, ist dieses Buch absolut empfehlenswert und bekommt von mir starke 4 Sterne.

Schön
Ein schöner Roman für Zwischendurch, Spannend, mitreißend und flüssig geschrieben. Für alle, die Bücher und Nordsee lieben und zudem eine tolle Geschichte lesen wollen. Das Ende verspricht zudem einen zweiten Band, worauf ich sehr hoffe