Die Bücherdiebin: Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009

Die Bücherdiebin: Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009

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4.6227
NationalsozialismusFreundschaftGeoffrey RushZusatzmaterial

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
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Format
E-Book
Seitenzahl
589
Preis
9.99 €

Beiträge

224
Alle
5

"Die Welt war so laut, dass es manchmal schwerfiel, zu hören, was das Leben einem sagte."

Von Anfang an hat mich "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil war sofort ansprechend und versprach eine besondere Geschichte. Besonders bemerkenswert fand ich die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird - der Tod als Erzähler. Obwohl ich die Buchklappe gelesen hatte, war mir nicht klar, wie sehr dieses Element die Geschichte prägen würde. Ich hatte keine genauen Erwartungen, was auf mich zukommt. Der Schreibstil von M. Zusak ist wunderschön, aber auch anspruchsvoll. Es erforderte etwas Mühe, die sich jedoch lohnte. Bis zur Mitte des Buches und darüber hinaus hatte ich es bereits als eines meiner Lieblingsbücher abgelegt. Die Geschichte ist rührend und beklemmend zugleich und berührte mich auf eine Weise, die ich bisher bei kaum einem Buch erlebt habe. Gegen Ende zog sich die Geschichte für meinen Geschmack etwas in die Länge, was meine anfängliche Begeisterung etwas dämpfte. Dennoch verstehe ich, warum "Die Bücherdiebin" oft neben dem Tagebuch der Anne Frank genannt wird, obwohl es eine fiktive Geschichte ist. Dem Autor gelingt es, die Ereignisse so realistisch und greifbar darzustellen, dass man die Charaktere, die Himmelstraße und den Keller förmlich vor sich sieht. Beim Lesen habe ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebt – ich habe geweint, gelacht, geschmunzelt und war zutiefst erschüttert. Diese Leseerfahrung war irgendwie anders, als das, was ich bisher gelesen habe. Auch während ich diese Rezension schreibe, überlege ich, ob das Buch doch zu meinen Lieblingsbüchern zählen sollte. Aber ich könnte mich nicht dazu überwinden, es noch einmal zu lesen. Vielleicht sollte man bestimmte Bücher auch nur einmal lesen, um die Intensität der ersten Leseerfahrung zu bewahren 🤔 Besonders eindrucksvoll fand ich, dass der Tod als Erzähler immer wieder andeutete, wie lange bestimmte Charaktere noch zu leben haben. Diese Vorahnungen haben mir jedes Mal einen Stich versetzt, da ich nicht wusste, was passieren würde, und dann kam alles so schnell und überraschend. Diese ständigen Andeutungen des Todes haben die Spannung und Emotionalität der Geschichte verstärkt. "Die Bücherdiebin" ist ein Buch, das man einfach gelesen haben sollte. Es ist herzzerreißend und wunderschön zugleich, und auch wenn es mir schwerfällt, alles in Worte zu fassen, steht für mich fest: Dieses Buch verdient die vollen fünf Sterne.

5

Was für ein Buch - Lesehighlight

Ich kann nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Auch wenn das Thema bedrückend und schwer ist, dieses Buch ist lesenswert. Es fällt mir zwar schwer, ein Buch mit einem solchen Thema als gut, charmant oder mir hat besonders gefallen zu beschreiben, weil das irgendwie nicht zusammen gehört. Trotzdem: Dass die Geschichte aus der Sicht des Todes erzählt ist, gefiel mir besonders gut. Wie der Tod sich selbst und seine Aufgabe in dieser Geschichte schildert, war charmant. Die Geschichte selbst handelt von Liesel, einem neunjährigen Mädchen, und was sie in den Jahren 1939 bis 1943 erlebt hat bzw. wie sie zur Bücherdiebin wurde. In jedem Kapitel wurden die mitspielenden Akteure benannt, die eben auch mal „ein nasses Buch im Wasser“ sein konnten. Es wirkte auf mich so, als wäre die Geschichte ein Theaterstück, bei welchem die vierte Wand durchbrochen wurde mit dem Leser als zusehende Person. Natürlich wurde die Stimmung mit jeder Seite bedrückender, schließlich ist der zweite Weltkrieg und alle Schrecken, die damit verbunden sind, zentraler Bestandteil des Buches. Mich hat das Buch mitgenommen und berührt.

4

Deutschland, kurz vor dem 2. Weltkrieg. Die junge Liesel Meminger wird von ihrer Mutter in die Obhut von Pflegeeltern gebracht, auf dem Weg im Zug verstirbt ihr kleiner Bruder. Dieser wird unterwegs beerdigt und dabei findet Liesel ein Buch im Schnee und steckt es ein. Noch gebeutelt von diesem Verlust kann sich Liesel zunächst nicht für ihre Pflegeeltern erwärmen. Dies ändert sich jedoch, als Papa Hans ihr das Lesen beibringt. Damit beginnt ihre Liebe zu Geschichten. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Auf der einen Seite voller Hoffnung und Freude, aber auch voller Ungewissheit und Sorge. Geschrieben aus der Sicht des Tods teilweise etwas schwierig und wirr, weil oft vorgegriffen wird und es dann plötzlich im Jetzt wieder weitergeht. Zum Schluss hin konnte ich das Buch jedoch nicht aus der Hand legen.

5

Was für ein herzerwärmendes Buch! Es wird mich noch lange beschäftigen und sollte eigentlich Pflichtlektüre in der Schule sein.

5

Lasst alles stehen und liegen und lest dieses Buch

Wenn ich mich für ein einziges Buch entscheiden müsste, welches ich den Rest meines Lebens empfehlen dürfte, wäre es dieses.

5

Ein Buch, welches jeder mal gelesen haben musste.

Wie der Tod als Erzähler einen durch dieses Buch leitet, wird mir auf jeden Fall noch länger im Gedächtnis bleiben. Er kündigt von Beginn an gewisse Schicksalsschläge in Liesels Geschichte an und doch ist es einem am Ende nicht möglich, die Tränen zurück zu halten. Der Schreibstil ist so rührend und wunderschön, dass man sich am liebsten einige Sätze aufschreiben und immer wieder ansehen würde. Obwohl ich den Film bereits vor einigen Jahren gesehen habe und mich so noch an recht vieles erinnert habe, bereue ich es keinesfalls, nun noch zum Buch gegriffen zu haben.

4.5

Ein Beben, das mich auch nach dem Ende noch zittern lässt!

Je schlimmer die Umstände, desto wertvoller die Unterstützung . Zusak und/oder der Tod (der die Geschichte erzählt ) ist ein feiner Beobachter, der es schafft mit den kleinsten Gesten der handelnden Personen die größte emotionale Wirkung zu erzielen. Kurz: ich habe dieses Buch nur unter Tränen gelesen. Doch ich gestehe: bis zum 2. Teil ( S. 95) war ich versucht es weg zu legen, da ich die Begeisterung bis dahin noch nicht nachvollziehen konnte. Aber das änderte sich dann schlagartig. Wem es ähnlich gehen sollte - „Halte durch!“, es lohnt sich.

Ein Beben, das mich auch nach dem Ende noch zittern lässt!
5

Wow. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in der Schule sein.

Die Bücherdiebin. Eine herzerwärmende, intensive, bildgewaltige, großartige, herzzereißende Geschichte. Über Angst, Mut, Liebe, Gewalt, Freundschaft, Tod und Hoffnung. Diese Geschichte bewegt.

5

Richtig gutes Buch und sehr informativ und zu empfehlen 📕❤️ Es ist so emotional geschrieben und Geschichtlich sehr gut recherchiert.

Inhalt: Im Alter von 9 Jahren hat Liesel schon vieles verloren. Ihren Vater, einen Kommunisten. Ihre Mutter, die ständig krank war. Ihren Bruder Werner-auf der Fahrt nach Molching zu den Pflegeeltern. Als der Bruder stirbt,gerät sie zum ersten Mal ins Blickfeld des Todes. Und sie stiehlt ihr erstes Buch-ein kleiner, aber folgenreicher Ausgleich für die erlittenen Verluste. Dann stiehlt sie weitere Bücher. Äpfel und Kartoffeln. Das Herz von Rudi. Das von Hans und Rosa Hubermann. Das von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

5

Von Anfang an ist einem klar, das hier keine Geschichte vor einem liegt, die gut ausgehen wird oder einen beim lesen amüsiert. Und obwohl man das weiß, zerreisst es dich am Ende dann doch. 😥 Ich werde mir überlegen so ein Thema irgendwann nochmals aufzugreifen, die Wahrheit ist manchmal zu schwer zu ertragen

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