Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
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Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Schönes Buch zum schwelgen
Victoria Liebenfels, vom Leben verwöhnte Wiener Kaufmannstochter wird von ihren Eltern verstoßen, nachdem ihr adliger Liebhaber sie fallen lässt. Zum Gesprächsthema und Persona non grata von Wien geworden flüchtet sie ins Hotel Hortis nach Triest. In diesem war sie seit ihrer Kindheit jährlich mit ihren Eltern und hier fühlt sie sich wohl. Überraschend macht ihr der alternde Besitzer einen Antrag, den sie annimmt in der Hoffnung mit ihm zusammen die Pension zu leiten. Doch es kommt anders.... Gleichzeitig versucht der Weinhändler Fabrizio aus dem Piemont das Familienunternehmen zu retten, dass er verschuldet von den Eltern geerbt hat. Zugleich ist er für seine Zwillingsgeschwister zuständig. Der Bruder hasst Fabrizio und schließt sich Anarchisten an, seine Schwester will sich emanzipieren, was 1900 in Italien nicht leicht ist. Als ein Anschlag auf den König verübt wird und sein Bruder ins Gefängnis muss, muss Fabrizio sich entscheiden wofür er das verbliebene Geld einsetzen will: seinen Bruder aus dem Gefängnis holen oder das Familienunternehmen retten.... Geschickt verweben sich die Schicksale von Victoria und Fabrizio. Doch es gibt so einige Hindernisse für die Beiden. Eine schöne Geschichte, von der Autorin mit viel Hingabe und Liebe erzählt. Freue mich auf den 2. Teil.
Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Im ersten Teil der Triest-Saga „Die Blüten der Träume“, lernt man zunächst Anfang des 20. Jahrhunderts die junge Viktoria Liebenfels kennen. „Vicky“ ist das einzige Kind eines Wiener Wäschefabrikanten. Vicky genießt ihre Nachmittage am liebsten mit ihrem Geliebten Rudolf von Auersperg, im Bett, und träumt von ihrer baldigen Hochzeit und dem damit verbundenen Aufstieg in der Gesellschaft. Bevor es aber zu dem besprochenen, noch geheimen Heiratsantrag, kommen soll, möchte Vicky noch einmal den Urlaub in Triest genießen. Schon als kleines Mädchen war sie immer wieder gern mit ihren Eltern im Sommer zu Gast in der kleinen Pension Hortis. Nachdem Vicky hier den Weinbauern Fabrizio Ascoli kennenlernt, kann sie ihre Gefühle nicht so recht einordnen. Als sie dann mit ihren Eltern nach Wien zurückkehrt, erwartet sie statt des Heiratsantrages jedoch die Tatsache, dass ihre uneheliche skandalöse Beziehung zu Rudolf aufgeflogen ist und er sich zwischenzeitlich mit einer anderen verlobt hat. Gesellschaftlich geächtet und von ihren Eltern fallen gelassen, kratzt sie ihre letzten Ersparnisse zusammen und kehrt zurück nach Triest, wo sie doch immer glücklich war. Angekommen in der Pension Hortis hofft Vicky, dass sich doch alles noch zum Guten wenden kann. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse... Die Geschichte ist in Kapiteln unterteilt, die abwechselnd von Vicky, Fabrizio Ascoli, dessen Schwester Valeria und Melitta Braun, der Nichte des Pensionswirtes erzählt werden. Durch die wechselnden Sichtweisen kann man der Geschichte gut folgen und die handelnden Personen kennenlernen. Nach den ersten Seiten dachte ich noch, was für ein vergnügungssüchtiges junges Mädchen Vicky ist. Doch im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich zu einer starken und mutigen Frau, die auch mal an andere denkt. Jedoch musste sie ja auch gezwungenermaßen erwachsen werden. Fabrizio ist der Mann, der immer nur das Beste für seine Familie wollte, und dabei einfach sich selbst vergessen hat. Doch mir scheint es ein wenig, als fehle es ihm an Durchsetzungsvermögen. Seine Schwester Valeria ist ihrer Zeit weit voraus und möchte doch so gern ein selbstbestimmtes Leben führen. Auf Kosten ihrer Familie? Und Melitta finde ich echt ein bisschen anstrengend. Sie ist das typische Mauerblümchen und sehr verbissen. Dabei wollte sie doch eigentlich immer nur ein besseres Leben führen, an der Seite eines Mannes, dem sie ihr Herz schenken kann, und hatte doch gehofft, dass sie eines Tages die Pension von ihrem Onkel erben würde. Doch dann kam Vicky... Der Roman ist unterhaltsam, doch leider fehlt es der Geschichte und auch den Figuren an Tiefe!
Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Vicky, einziges Kind eines Wäschefabrikanten genießt ihre Nachmittage mit ihrem Geliebten Rudolf von Auersperg und träumt von ihrer baldigen Hochzeit und dem Aufstieg in eine adelige Gesellschaftsschicht. Bevor sie aber den besprochenen, noch geheimen Heiratsantrag offiziell erhalten kann, geht es noch einmal mit ihren Eltern in die Sommerfrische nach Triest. Seit Jahren fahren sie dorthin und sie liebt alles dort, insbesondere auch einige Freiheiten. Hier spaßt sie mit den anderen Gästen, lässt sich - wie all die Jahre zuvor - wunderbar bekochen und bestaunt den schönen Spiegelsaal der Pension und den wundervollen Garten mit dem schönen Schwimmbecken. „Onkel Schränkchen“, der Inhaber der Pension erfüllt ihr ihre Wünsche und liest seinen Gästen jeden Wunsch von den Augen ab. Daneben wirken seine etwas sauertöpfische Nichte Melitta, seine Schwester und seine Mutter als sehr bodenständig und das Gegenteil von ihm. Nachdem Vicky hier auch dem Weinbauern Fabrizio Ascoli begegnet ist und nicht recht einordnen kann, ob sie ihn anziehend findet, reist sie mit ihren Eltern wieder nach Hause. Statt des erwarteten Heiratsantrages ist aber ihre skandalöse Beziehung zu Rudolf zwischenzeitlich aufgeflogen und hat für reichlich Tratsch gesorgt. Zudem hat sich Rudolf auch anderweitig verlobt. Da gesellschaftlich nun geächtet und auch von ihren Eltern fallen gelassen, fährt sie mit ihren letzten Ersparnissen zurück nach Triest. War sie doch dort immer glücklich. Es erwartet sie nun der Pensionswirt, der ihr Großvater sein könnte, und macht ihr einen Heiratsantrag. Da sie nicht ein noch aus weiß, heiratet sie ihn, auch wenn ihr Fabrizio, den sie zuvor nochmals getroffen hat, nicht mehr aus dem Kopf geht. Fabrizio hat aber eigene Sorgen, so ist sein Weingut überschuldet vom Vater auf ihn übergegangen und zudem ist sein Bruder in politische Machenschaften verwickelt, die dem Ansehen des Weingutes schaden. Auch seine Schwester hat ihren eigenen Kopf. Die Geschichte ist schön erzählt in Kapiteln aus der jeweiligen Sicht der Hauptprotagonisten. Dadurch kann man so wunderbar den Gedankengängen der einzelnen Personen folgen. Da die Erzählweise so locker flockig daher kommt und oft so herrliche Redewendungen, Vergleiche mit Dingen beinhaltet oder teils etwas überzogene Empfindungen beschrieben werden, habe ich mich beim Lesen oft köstlich amüsiert (beispw. wird der hölzern wirkende Pensionswirt „Onkel Schränkchen“ genannt oder Vicky wird von ihren zukünftigen Schwiegermutter als Guglhupf bezeichnet, ob ihrer Naschereien). Die Protagonisten sind teilweise auch etwas überspitzt gezeichnet, was aber ebenfalls sehr gut passt. Nach den ersten Seiten dachte ich noch, was für ein vergnügungssüchtiges junges Mädchen Vicky ist, entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte von einem sehr unbedarften und an ihren Vorteil denkenden Mädchen zu einer starken und mutigen Frau, die auch an andere denkt. Diese Entwicklung wird sehr gut und nachvollziehbar von der Autorin beschrieben, sie verwebt sehr geschickt die Handlungsstränge im Buch. Es hat mich so manches Mal sehr positiv erstaunt, wie plötzlich Dinge ineinander greifen und passen. Ob und ggf. wie Fabrizio und Vicky sich bekommen, verrate ich natürlich nicht. Der Roman hat mir vergnügliche Lesestunden bereitet. Er ist für relaxte Stunden sehr geeignet und ich kann ihn empfehlen. Da er mit einem offenen Ende aufhört, heißt es jetzt Warten auf Teil 2, auf den ich sehr gespannt bin.
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Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Schönes Buch zum schwelgen
Victoria Liebenfels, vom Leben verwöhnte Wiener Kaufmannstochter wird von ihren Eltern verstoßen, nachdem ihr adliger Liebhaber sie fallen lässt. Zum Gesprächsthema und Persona non grata von Wien geworden flüchtet sie ins Hotel Hortis nach Triest. In diesem war sie seit ihrer Kindheit jährlich mit ihren Eltern und hier fühlt sie sich wohl. Überraschend macht ihr der alternde Besitzer einen Antrag, den sie annimmt in der Hoffnung mit ihm zusammen die Pension zu leiten. Doch es kommt anders.... Gleichzeitig versucht der Weinhändler Fabrizio aus dem Piemont das Familienunternehmen zu retten, dass er verschuldet von den Eltern geerbt hat. Zugleich ist er für seine Zwillingsgeschwister zuständig. Der Bruder hasst Fabrizio und schließt sich Anarchisten an, seine Schwester will sich emanzipieren, was 1900 in Italien nicht leicht ist. Als ein Anschlag auf den König verübt wird und sein Bruder ins Gefängnis muss, muss Fabrizio sich entscheiden wofür er das verbliebene Geld einsetzen will: seinen Bruder aus dem Gefängnis holen oder das Familienunternehmen retten.... Geschickt verweben sich die Schicksale von Victoria und Fabrizio. Doch es gibt so einige Hindernisse für die Beiden. Eine schöne Geschichte, von der Autorin mit viel Hingabe und Liebe erzählt. Freue mich auf den 2. Teil.
Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Im ersten Teil der Triest-Saga „Die Blüten der Träume“, lernt man zunächst Anfang des 20. Jahrhunderts die junge Viktoria Liebenfels kennen. „Vicky“ ist das einzige Kind eines Wiener Wäschefabrikanten. Vicky genießt ihre Nachmittage am liebsten mit ihrem Geliebten Rudolf von Auersperg, im Bett, und träumt von ihrer baldigen Hochzeit und dem damit verbundenen Aufstieg in der Gesellschaft. Bevor es aber zu dem besprochenen, noch geheimen Heiratsantrag, kommen soll, möchte Vicky noch einmal den Urlaub in Triest genießen. Schon als kleines Mädchen war sie immer wieder gern mit ihren Eltern im Sommer zu Gast in der kleinen Pension Hortis. Nachdem Vicky hier den Weinbauern Fabrizio Ascoli kennenlernt, kann sie ihre Gefühle nicht so recht einordnen. Als sie dann mit ihren Eltern nach Wien zurückkehrt, erwartet sie statt des Heiratsantrages jedoch die Tatsache, dass ihre uneheliche skandalöse Beziehung zu Rudolf aufgeflogen ist und er sich zwischenzeitlich mit einer anderen verlobt hat. Gesellschaftlich geächtet und von ihren Eltern fallen gelassen, kratzt sie ihre letzten Ersparnisse zusammen und kehrt zurück nach Triest, wo sie doch immer glücklich war. Angekommen in der Pension Hortis hofft Vicky, dass sich doch alles noch zum Guten wenden kann. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse... Die Geschichte ist in Kapiteln unterteilt, die abwechselnd von Vicky, Fabrizio Ascoli, dessen Schwester Valeria und Melitta Braun, der Nichte des Pensionswirtes erzählt werden. Durch die wechselnden Sichtweisen kann man der Geschichte gut folgen und die handelnden Personen kennenlernen. Nach den ersten Seiten dachte ich noch, was für ein vergnügungssüchtiges junges Mädchen Vicky ist. Doch im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich zu einer starken und mutigen Frau, die auch mal an andere denkt. Jedoch musste sie ja auch gezwungenermaßen erwachsen werden. Fabrizio ist der Mann, der immer nur das Beste für seine Familie wollte, und dabei einfach sich selbst vergessen hat. Doch mir scheint es ein wenig, als fehle es ihm an Durchsetzungsvermögen. Seine Schwester Valeria ist ihrer Zeit weit voraus und möchte doch so gern ein selbstbestimmtes Leben führen. Auf Kosten ihrer Familie? Und Melitta finde ich echt ein bisschen anstrengend. Sie ist das typische Mauerblümchen und sehr verbissen. Dabei wollte sie doch eigentlich immer nur ein besseres Leben führen, an der Seite eines Mannes, dem sie ihr Herz schenken kann, und hatte doch gehofft, dass sie eines Tages die Pension von ihrem Onkel erben würde. Doch dann kam Vicky... Der Roman ist unterhaltsam, doch leider fehlt es der Geschichte und auch den Figuren an Tiefe!
Die Blüten der Träume (Die Triest-Saga 1)
von Charlotte Lyne
Vicky, einziges Kind eines Wäschefabrikanten genießt ihre Nachmittage mit ihrem Geliebten Rudolf von Auersperg und träumt von ihrer baldigen Hochzeit und dem Aufstieg in eine adelige Gesellschaftsschicht. Bevor sie aber den besprochenen, noch geheimen Heiratsantrag offiziell erhalten kann, geht es noch einmal mit ihren Eltern in die Sommerfrische nach Triest. Seit Jahren fahren sie dorthin und sie liebt alles dort, insbesondere auch einige Freiheiten. Hier spaßt sie mit den anderen Gästen, lässt sich - wie all die Jahre zuvor - wunderbar bekochen und bestaunt den schönen Spiegelsaal der Pension und den wundervollen Garten mit dem schönen Schwimmbecken. „Onkel Schränkchen“, der Inhaber der Pension erfüllt ihr ihre Wünsche und liest seinen Gästen jeden Wunsch von den Augen ab. Daneben wirken seine etwas sauertöpfische Nichte Melitta, seine Schwester und seine Mutter als sehr bodenständig und das Gegenteil von ihm. Nachdem Vicky hier auch dem Weinbauern Fabrizio Ascoli begegnet ist und nicht recht einordnen kann, ob sie ihn anziehend findet, reist sie mit ihren Eltern wieder nach Hause. Statt des erwarteten Heiratsantrages ist aber ihre skandalöse Beziehung zu Rudolf zwischenzeitlich aufgeflogen und hat für reichlich Tratsch gesorgt. Zudem hat sich Rudolf auch anderweitig verlobt. Da gesellschaftlich nun geächtet und auch von ihren Eltern fallen gelassen, fährt sie mit ihren letzten Ersparnissen zurück nach Triest. War sie doch dort immer glücklich. Es erwartet sie nun der Pensionswirt, der ihr Großvater sein könnte, und macht ihr einen Heiratsantrag. Da sie nicht ein noch aus weiß, heiratet sie ihn, auch wenn ihr Fabrizio, den sie zuvor nochmals getroffen hat, nicht mehr aus dem Kopf geht. Fabrizio hat aber eigene Sorgen, so ist sein Weingut überschuldet vom Vater auf ihn übergegangen und zudem ist sein Bruder in politische Machenschaften verwickelt, die dem Ansehen des Weingutes schaden. Auch seine Schwester hat ihren eigenen Kopf. Die Geschichte ist schön erzählt in Kapiteln aus der jeweiligen Sicht der Hauptprotagonisten. Dadurch kann man so wunderbar den Gedankengängen der einzelnen Personen folgen. Da die Erzählweise so locker flockig daher kommt und oft so herrliche Redewendungen, Vergleiche mit Dingen beinhaltet oder teils etwas überzogene Empfindungen beschrieben werden, habe ich mich beim Lesen oft köstlich amüsiert (beispw. wird der hölzern wirkende Pensionswirt „Onkel Schränkchen“ genannt oder Vicky wird von ihren zukünftigen Schwiegermutter als Guglhupf bezeichnet, ob ihrer Naschereien). Die Protagonisten sind teilweise auch etwas überspitzt gezeichnet, was aber ebenfalls sehr gut passt. Nach den ersten Seiten dachte ich noch, was für ein vergnügungssüchtiges junges Mädchen Vicky ist, entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte von einem sehr unbedarften und an ihren Vorteil denkenden Mädchen zu einer starken und mutigen Frau, die auch an andere denkt. Diese Entwicklung wird sehr gut und nachvollziehbar von der Autorin beschrieben, sie verwebt sehr geschickt die Handlungsstränge im Buch. Es hat mich so manches Mal sehr positiv erstaunt, wie plötzlich Dinge ineinander greifen und passen. Ob und ggf. wie Fabrizio und Vicky sich bekommen, verrate ich natürlich nicht. Der Roman hat mir vergnügliche Lesestunden bereitet. Er ist für relaxte Stunden sehr geeignet und ich kann ihn empfehlen. Da er mit einem offenen Ende aufhört, heißt es jetzt Warten auf Teil 2, auf den ich sehr gespannt bin.