Die Anstalt der Toten

Die Anstalt der Toten

Taschenbuch
4.110

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Beschreibung

Yannick Gerlach ist der Sohn liebender und wohlhabender Eltern, eigentlich sollte er ein glücklicher junger Mann sein, doch das ist er nicht. Ihn plagen Suizidgedanken und er wird immer wieder Opfer seiner eigenen Ängste. Durch einen schrecklichen Unfall, an dem Yannick Mitschuld trägt, kommt sein kleiner Bruder Theodor ums Leben. Yannick wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, und was er dort erlebt, stellt jeden Schmerz, den er vorher geglaubt hatte zu spüren, in den Schatten. Denn in der Seelenheil-Klinik leben nicht nur die Patienten unter menschenunwürdigen Verhältnissen, sondern auch die Geister derjenigen, die dort gewaltsam zu Tode gekommen sind. Yannick versinkt in einem Sumpf aus Realität und Einbildung, aus dem es offenbar kein Entkommen gibt.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
328
Preis
N/A

Beiträge

9
Alle
3.5

Die Bewertung fällt mir zu diesem Buch schwer. Es hält was der Klappentext verspricht, der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte ist gruselig-spannend mit unerwarteten Wendungen. Trotzdem fehlt mir mehr Aktion an den „Nebenschauplätzen“ und ich hätte mir ein anderes/richtiges Ende gewünscht anstelle des Ausblicks in eine Dauerschleife!

4

Direkt das Vorwort zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Die Autorin hat 4 reale Personen in das Buch eingebaut und fordert den Leser heraus zu erraten, welche es sind. Die Auflösung steht in der Danksagung. Eine super Idee, die ich so noch nirgends gesehen/gelesen habe. Leider hat die Autorin wenig Ahnung von psychischen Krankheiten, was sich an den Figuren widerspiegelt. Wenn man aber davon absieht, es soll ja kein Sachbuch über Psychiatrie werden, sind die Figuren ziemlich spannend gestaltet. Auch wenn für mich persönlich nicht glaubbar. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die des jungen Mannes, der in eine psychiatrische Anstalt kommt und die seiner zwei Freunde. Zwischendurch gibt es Tagebucheinträge von einer früheren Patientin. Eine tolle Aufteilung, die für mehr Überblick sorgt. Die Atmosphäre ist perfekt - düster, gruselig, aussichtslos. Jedoch, fehlt es meiner Meinung nach Anfangs an Spannung. Es gibt zwar gute Gruselmomente, diese kommen aber zunächst viel zu kurz. Ungefähr in der Mitte der Geschichte gibt es eine sehr krasse Wendung. Ab dem Moment wusste ich nicht mehr was Realität und was Phantasie war. Dieser Plottwist kam unerwartet und hat mir sehr gefallen. Danach überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung steigt mit jedem Kapitel. Zusammenfassend fand ich zwar den Anfang etwas eintönig - ein Geist, zwei Geister, drei Geister etc kam mir wie Schäfchen zählen vor. Jedoch überzeugte mich das Buch eindeutig mit der überraschenden Wendung und der Geschichte dahinter. Eine Empfehlung von mir an die Gesiterfreunde.

4

ℝ𝕖𝕒𝕝𝕚𝕥𝕒̈𝕥 𝕠𝕕𝕖𝕣 𝔼𝕚𝕟𝕓𝕚𝕝𝕕𝕦𝕟𝕘, 𝕖𝕤 𝕘𝕚𝕓𝕥 𝕜𝕖𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕥𝕜𝕠𝕞𝕞𝕖𝕟 😳

𝙼𝚎𝚒𝚗 𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚛 𝙱𝚞𝚍𝚍𝚢𝚁𝚎𝚊𝚍 𝚒𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝙹𝚊𝚑𝚛 𝟸𝟶𝟸𝟻 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚎𝚗 𝚑𝚊𝚋𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚊𝚝𝚞̈𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚝 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚋𝚎𝚜𝚜𝚎𝚛𝚎𝚗 𝙷𝚊̈𝚕𝚏𝚝𝚎 @𝚓𝚞𝚕𝚒𝚎𝚗𝟾𝟿 𝚐𝚎𝚕𝚎𝚜𝚎𝚗 🥰, 𝚎𝚜 𝚠𝚊𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗 𝚅𝚎𝚛𝚐𝚗𝚞̈𝚐𝚎𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝙶𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚒𝚛 𝚊𝚞𝚜𝚎𝚒𝚗𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚣𝚞 𝚗𝚎𝚑𝚖𝚎𝚗 😉. 𝚉𝚞𝚖 𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗 𝙱𝚞𝚌𝚑 "𝙳𝚒𝚎 𝙰𝚗𝚜𝚝𝚊𝚕𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚃𝚘𝚝𝚎𝚗" 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙰𝚞𝚝𝚘𝚛𝚒𝚗 𝙼𝚘𝚎 𝚃𝚎𝚛𝚊𝚝𝚘𝚜 😮‍💨, 𝚠𝚊𝚜 𝚐𝚒𝚗𝚐 𝚑𝚒𝚎𝚛 𝚍𝚎𝚗𝚗 𝚊𝚋 😳, 𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚜 𝚖𝚞𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛𝚠𝚊𝚛𝚗𝚞𝚗𝚐 ‼️ 𝚊𝚞𝚜𝚜𝚙𝚛𝚎𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝚃𝚑𝚛𝚒𝚕𝚕𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚝 𝚂𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝𝚜 𝚏𝚞̈𝚛 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚊𝚌𝚑𝚎 𝙽𝚎𝚛𝚟𝚎𝚗 𝚒𝚜𝚝. 𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎 𝙶𝚎𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎 𝚑𝚊𝚝 𝚎𝚜 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚂𝚒𝚌𝚑, 𝚎𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚋𝚕𝚞𝚝𝚒𝚐, 𝚎𝚔𝚕𝚒𝚐 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚊𝚗 𝚔𝚘𝚖𝚖𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚂𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚊𝚞𝚏 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙺𝚘𝚜𝚝𝚎𝚗 🤷‍♀️. 𝙸𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝚂𝚎𝚎𝚕𝚎𝚗𝚑𝚎𝚒𝚕𝚊𝚗𝚜𝚝𝚊𝚕𝚝 𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚖𝚒𝚝 𝚛𝚎𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗 𝙳𝚒𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚟𝚘𝚛𝚣𝚞𝚐𝚎𝚑𝚎𝚗, 𝚖𝚊𝚗𝚌𝚑𝚎𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝚟𝚘𝚛𝚗𝚎𝚛𝚎𝚒𝚗 𝚛𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚏𝚛𝚊𝚐𝚠𝚞̈𝚛𝚍𝚒𝚐 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚊𝚗 𝚍𝚎𝚗𝚔𝚝 𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝚆𝚑𝚊𝚝 𝚊 𝚏𝚞𝚌𝚔 😳. 𝙳𝚎𝚛 𝚂𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚜𝚝𝚒𝚕 𝚒𝚜𝚝 𝚛𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚏𝚕𝚞̈𝚜𝚜𝚒𝚐, 𝚍𝚒𝚎 𝙴𝚛𝚎𝚒𝚐𝚗𝚒𝚜𝚜𝚎 𝚕𝚊𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚎𝚒𝚗 𝚖𝚊𝚗𝚌𝚑𝚖𝚊𝚕 𝚍𝚒𝚎 𝚂𝚙𝚞𝚌𝚔𝚎 𝚠𝚎𝚐, 𝚎𝚜 𝚐𝚒𝚋𝚝 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛𝚎 𝚠𝚘 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚛 𝚜𝚊𝚐𝚎 🤔, 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚞̈𝚋𝚎𝚛𝚏𝚕𝚞̈𝚜𝚜𝚒𝚐, 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚖𝚊𝚗 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚐𝚕𝚊𝚜𝚜𝚎𝚗 🤷‍♀️. 𝙰𝚋𝚎𝚛 𝚎𝚐𝚊𝚕 😊 𝚞𝚗𝚍 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚖 𝙴𝚗𝚍𝚎 𝚠𝚘𝚕𝚕𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚛𝚜𝚝 𝚛𝚎𝚍𝚎𝚗 😳. 𝙰𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚏𝚞̈𝚛 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚘 𝚏𝚞̈𝚛 𝚣𝚠𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗𝚍𝚞𝚛𝚌𝚑, 𝚠𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚏 𝚋𝚕𝚞𝚝𝚒𝚐𝚎 𝙶𝚎𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚎𝚑𝚝 😅, 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚖𝚊𝚗 𝚎𝚜 𝚕𝚎𝚜𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚑𝚎𝚛 𝚟𝚘𝚗 𝚖𝚒𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙻𝚎𝚜𝚎𝚎𝚖𝚙𝚏𝚎𝚑𝚕𝚞𝚗𝚐 ✨💫

ℝ𝕖𝕒𝕝𝕚𝕥𝕒̈𝕥 𝕠𝕕𝕖𝕣 𝔼𝕚𝕟𝕓𝕚𝕝𝕕𝕦𝕟𝕘, 𝕖𝕤 𝕘𝕚𝕓𝕥 𝕜𝕖𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕥𝕜𝕠𝕞𝕞𝕖𝕟 😳
4.5

Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ

Neues Jahr und wie kann er besser starten, als mit einem wundervollen Buddyread mit @r.e.d.2?😁 Es war mir eine Freude diese grausame Anstalt mit dir zu erforschen und das Buch mit dir zu verschlingen 😁 Mannoman, was für ein Horrorbuch/Thriller vom Moe Teratos ist das denn bitte? "Die Anstalt der Toten" ist mein erstes Buch von ihr und mein erstes Buch vom Redrum-Verlag und ist keine leichte Kost😳 Wir begleiten Yannick, wie er seinen Aufenthalt in der "Anstalt der Toten" erlebt. Dabei geht es wirklich abgedreht zur Sache. Man weiß garnicht mehr, was Realität ist und was Fiktion. Es wird also nicht nur blutig, sondern geht dazu noch auf die Psyche und man kommt selber ins grübeln, was man noch glauben kann. Aber das Ende vom Buch wird sehr blutig, da wird fröhlich brutal vor sich hin gemordet😁 Wie man weiß bin ich ein Fan der kurzen Kapitel und die sind hier vorhanden😅 Auch der Schreibstil ist einfach gewählt und sorgt somit für einen schön flüssigen Lesefluss. Das Buch allgemein ist relativ kurz, man hat es also schnell gelesen. Es gibt noch eine kleine Geschichte, die außerhalb der Seelenheilklinik spielt, aber die finde ich etwas zuviel des Guten, für mich hätte die reine Geschichte in der Anstalt gereicht. Trotzdem ist die Geistergeschichte einfach Wow und sehr gut erzählt😊 Ich kann sagen, es bleibt nicht mein letztes Buch der Autorin. Jeder der auf blutiges Gemetzel mit einer Geisterstory steht, kommt hier voll auf seine Kosten und daher ganz klar eine Leseempfehlung von mir 😁

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4

Ein gelungener Horrorroman

Die Geschichte ließ sich sehr flüssig lesen, ich bin förmlich durchs Buch geflogen. Gerade das Setting Psychiatrie fand ich sehr spannend und es gab einige Gruselmomente.

4.5

Ich war anfangs sehr skeptisch, da die Beschreibung der psychischen Erkrankungen nicht so glaubhaft rüber gekommen sind bzw sehr vereinfacht war. Aber letzten Endes ist das hier ein Horrorroman und muss nicht Zwangsweise mega ins Detail gehen um zu funktionieren. Funktioniert hat das Buch, Grusel, ein wenig "was ist hier real?" Feeling in einer düsteren und bedrückenden Klinikatmosphäre . Man möchte Seite für Seite dem Grund des Schreckens auf die Spur kommen.

2

zu bizarr und übertrieben, guter Start, gute Grundidee, mittelmäßige Umsetzung

Da der Klappentext ziemlich interessant klang und ich gruselige Geschichten mag, habe ich mir dieses Buch zugelegt. Es war für mich das erste dieses Autors, ich erhoffte mir eine schaurige Geschichte mit Gänsehaut-Faktor und anfangs hat mir die Story auch wirklich gut gefallen, ich war gespannt was noch folgen würde. Beim weiteren Voranschreiten der Geschichte, nahm die Spannung leider stetig ab, die Gruselmomente blieben weiterhin aus und die Charaktere wirkten irgendwie unglaubwürdig. Die allgemeinen Geschehnisse waren für mich etwas zu bizarr und übertrieben dargestellt. Wirklich schade, denn die Idee an sich hatte definitiv Potential, leider war die Handlung fast schon etwas langweilig und konnte mich nicht mitreißen. Das Ganze war für mich eher mittelmäßig und zu weit hergeholt, es hat wirklich gut gestartet aber leider nicht so gut geendet.

5

Was für ein Buch, was anderes kann ich hier nicht sagen. Der Klappentext von Die Anstalt der Toten hat nicht zu viel versprochen. Das Cover dazu ist auch sehr passend. Mit diesen Buch bekommt man Horror in Geisterform. Wir lernen hier Yannick kennen, der sein Leben gerne ein Ende setzen möchte. Unzählige Versuche hat er schon hinter sich aber entweder gingen sie schief oder er hat im letzten Moment einen Rückzieher gemacht. Sein neuester Versuch sollte diesmal der letzte sein. Er organisiert sich eine Schusswaffe, doch hier geht der Schuss vollkommen nach hinten los. Sein Bruder stirbt und seine Eltern schicken ihn darauf hin in eine Anstalt. Was Yannick hier erwartet, davon hätte er sich nie träumen lassen. Man ist direkt mit den ersten Seiten im Geschehen und begleitet Yannick. Man spürt seine Verzweiflung und seine stillen Hilferufe. Man erlebt sein Ankommen und seine Zeit in der Anstalt. Das aufeinandertreffen mit dem Paranormalen erzeugte beim lesen eine Gänsehaut. Mit der Zeit verlor ich selbst den Überblick und fragte mich was ich noch real und was ist nur in seinem Kopf. Je weiter man las umso gespannter war man und man gruselte sich selbst ein wenig mit. Mir hat der Schreibstil der Autorin hier gefallen. Es war mein erstes Buch von ihr und wird auch nicht das letzte gewesen sein. Moe Teratos schafft es, den Leser ans Buch zu fesseln. Das Ende war ein Showdown, der mir sehr gut gefallen hat. Mehr kann man einfach nicht dazu sagen. Man bekommt eine Auflösung und steht dann doch vor weiteren Fragen. Anmerken muss man hier das der Umgang in der Anstalt nicht ohne sind. Aber ich denke hier passte es sehr gut ins Buch hinein. Wer Horror mag und das Paranormale noch dazu, dem kann ich Die Anstalt der Toten nur empfehlen. Der Titel passte hier eindeutig zum Inhalt. Ein lesenswertes Buch, das einem spannende und gruselnde Stunden beschert.

5

Glaubt ihr an Geister? nun, nach „Die Anstalt der Toten“ werdet ihrs! „Die Anstalt der Toten“ ist meine erste Berührung mit dem Berliner Verlag Redrum und auch mit der Autorin Moe Teratos. Der Klappentext versprach eine gruselige, geisterhafte Atmosphäre und viel Spannung, und genau das habe ich auch bekommen! Yannick Gerlach wächst in einem behüteten und liebevollem Zu Hause auf, seine Eltern sind wohlhabend und er wird von ihnen umsorgt. Er lebt mit 27 noch bei ihnen, weil er durch seine zahlreichen psychischen Erkrankungen nicht in der Lage war eine Ausbildung zu machen. Ihn plagen Panikattacken, Depressionen und mittlerweile sogar Selbstmordgedanken. Mehrfach – genau 27 mal – hat er mittlerweile versucht, sich das Leben zu nehmen. Entweder wurde er rechtzeitig gefunden oder er konnte es nicht zu Ende bringen. Heute war der 27te Versuch. Er hat sich extra eine Schusswaffe besorgt, konnte aber nicht abdrücken. Die Waffe stopft er frustriert in seine Schublade und geht nach unten. Als er dort angekommen ist hört er einen ohrenbetäubenden Knall. Er rennt nach oben und sieht seinen kleinen Bruder Theodor mit der Waffe in der Hand in einer Blutlache liegen. Seine Eltern sind untröstlich und weisen Yannick in die Seelenheil – Klinik ein. Dort sollen sich Spezialisten mit seinen Störungen auseinander setzen. Im Netz wird die Klinik als „Anstalt der Toten“ betitelt und Yannick wird ganz schnell in einen Wettlauf um Wahrheit oder Illusion gefangen genommen. Der Schreibstil ist locker leicht aber auch sehr bildgewaltig. Moe Teratos hat eine extrem beklemmende Atmosphäre geschaffen, die mich manches mal dazu brachte die Luft anzuhalten. Ich glaube nicht an Geister und bin eigentlich auch kein besonderer Fan dieses Untergenres aber diese Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen! Die Charaktere waren sehr realistisch und authentisch. Allen Voran Yannick, seine Ängste waren greifbar und haben sich auf den Leser übertragen. Seine Verwirrung, und die Frage ob das nun wirklich passiert war oder eine Einbildung war genauso. Ich wusste selbst nicht mehr was ich glauben kann und was nicht. Yannicks einzige Freunde sind Lola und Christoph. Lola ist wie eine Seelenverwandte von Yannick, sie verstehen sich ohne Worte und geben ihm in seinen schweren Zeiten Halt. Das Personal und die anderen Insassen der Heilanstalt konnte ich bis zum Ende nicht richtig einordnen. Sie waren so wechselhaft, launisch und haben die beklemmende Atmosphäre perfektioniert. Das Tempo war von der ersten Seite an vorhanden. Moe Teratos hat sich nicht mit unnötigen Erklärungen aufgehalten, sondern den Leser gleich mitten ins Geschehen geworfen. Schon im ersten Kapitel ist die komplette Vorgeschichte mit dem Unfall abgearbeitet und lässt so ganz viel Platz für die Entfaltung der Klinik. Hier war das Tempo mittendrin etwas weniger, aber ich finde, dass es diese Etappen auch brauchte um das Geschehen in der Klinik begreifbar zu machen. Nur so konnte man alles in Ruhe auf sich wirken lassen. Die Spannung war vom ersten Moment an vorhanden und hat mich wirklich bis zur Auflösung am Ende an die Seiten gefesselt. Ich war selbst verwirrt und habe wie Yannick nicht mehr gewusst wem oder was ich trauen kann. Ich wollte unbedingt wissen wie alles ausgeht. Spannender geht in meinen Augen kaum. Die Idee und Umsetzung haben mir sehr gut gefallen. Es mag sein, dass es schon ähnliche Storys gab, aber man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden. Die gesamte Ausarbeitung hat mich durch die Bank weg komplett überzeugt, der Schreibstil, die Charaktere alles zusammen ergibt ein absolut rundes Bild. Am Ende lande ich bei 4,8 Sternen (aufgerundet natürlich 5) Ich habe mich sehr gegruselt und kann dieses Buch vorbehaltlos weiterempfehlen. Ich gehe fast so weit, dass ich es bisher als eins meiner Jahreshighlights bezeichnen würde! PS. ich habe Gewalt nicht extra in die Wertung genommen, weil es sonst ja Punktabzug gäbe wenn es nicht extremst gewalttätig ist. Hier kommen schon ziemlich brutale Szenen vor, Gedärme hängen raus, Blut läuft in rauhen Mengen – also ich würde sagen Gewalt 4 von 5 – auch wenn es nicht permanent Thema war, gab es schon sehr blutige Szenen.

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