Die Anklagen gegen Andokides
von Johann J. Hagen
Taschenbuch
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Das Buch befasst sich mit einem illustren Rechtsfall der Antike, der unter dem Namen Mysterienprozess bekannt ist. Es wendet sich damit sowohl an Historiker im Allgemeinen und an Rechtshistoriker im Besonderen wie auch an Altphilologen. Zu diesem Fall existieren zwei Texte, eine längere Verteidigungsrede des Andokides und eine Anklagerede, die aber möglcherweise später als Redeübung zustande gekommen ist und damit nicht als authentisch gilt. Dagegen fehlen die weiteren Anklagetexte, darunter insbesondere der des Hauptanklägers Kephisios. Unter Zugrundelegung der zielsprachenorientiert übersetzten Dokumente versucht der Autor mit Hilfe einer Kombination aus rechtshistorischen und philologischen Methodenansätzen die fehlenden Texte und damit zugleich den Fall in seinen wesentlichen Komponenten zu rekonstruieren. Er liefert damit grundlegende Beiträge zum Verständnis rhetorischer Texte, die, wenngleich ihrer Natur nach monologisch, stets den Adressaten mit seinem Wissensstand und seinen maßgeblichen Einstellungen miteinbeziehen und damit im Sinne Bachtins dialogisch sind. Selbst wenn die vor den Volksgerichten gehaltenen Wechselreden sich nicht unmittelbar aufeinander beziehen, verraten sie dennoch in der Auswahl der Streitpunkte und der Eigenart der Argumentation soviel über den jeweiligen Kontrahenten, dass nicht nur dessen Prozessstrategie im Allgemeinen, sondern auch die Ausführungen selbst im Einzelnen greifbar werden. Im Ergebnis wird so auch der soziale Konflikt sichtbar, der sich hinter den überlieferten Texten verbirgt
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Sprachen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
424
Preis
102.60 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
30.09.2021
ISBN
9783339125224
Beschreibung
Das Buch befasst sich mit einem illustren Rechtsfall der Antike, der unter dem Namen Mysterienprozess bekannt ist. Es wendet sich damit sowohl an Historiker im Allgemeinen und an Rechtshistoriker im Besonderen wie auch an Altphilologen. Zu diesem Fall existieren zwei Texte, eine längere Verteidigungsrede des Andokides und eine Anklagerede, die aber möglcherweise später als Redeübung zustande gekommen ist und damit nicht als authentisch gilt. Dagegen fehlen die weiteren Anklagetexte, darunter insbesondere der des Hauptanklägers Kephisios. Unter Zugrundelegung der zielsprachenorientiert übersetzten Dokumente versucht der Autor mit Hilfe einer Kombination aus rechtshistorischen und philologischen Methodenansätzen die fehlenden Texte und damit zugleich den Fall in seinen wesentlichen Komponenten zu rekonstruieren. Er liefert damit grundlegende Beiträge zum Verständnis rhetorischer Texte, die, wenngleich ihrer Natur nach monologisch, stets den Adressaten mit seinem Wissensstand und seinen maßgeblichen Einstellungen miteinbeziehen und damit im Sinne Bachtins dialogisch sind. Selbst wenn die vor den Volksgerichten gehaltenen Wechselreden sich nicht unmittelbar aufeinander beziehen, verraten sie dennoch in der Auswahl der Streitpunkte und der Eigenart der Argumentation soviel über den jeweiligen Kontrahenten, dass nicht nur dessen Prozessstrategie im Allgemeinen, sondern auch die Ausführungen selbst im Einzelnen greifbar werden. Im Ergebnis wird so auch der soziale Konflikt sichtbar, der sich hinter den überlieferten Texten verbirgt
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Sprachen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
424
Preis
102.60 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
30.09.2021
ISBN
9783339125224