Devil's Playground: Ein Film – ein Fluch – ein tödliches Geheimnis
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Drei Zeitebenen, eine Menge Hollywood- Flair und Morde.
Das Buch spielt hauptsächlich 1927 in Hollywood. Mary Rourke arbeitet als "Problemlöserin" für ein Filmstudio. Wenn es einen Skandal zu vertuschen gibt, dann kommt sie zum Einsatz. Sie wird in die Villa von Norma Carlton gerufen, einem Filmstar, der gerade an dem Film Devil's Playground arbeitet. Es sieht wie ein Selbstmord aus, entpuppt sich aber als Mord. Mary bekommt den Auftrag, Nachforschungen anzustellen. Ansonsten spielt es noch 1907 in Louisiana in einem Dorf. In dem umliegenden Sümpfen lebt eine Frau, die als Hexe verschrien ist. 1967 ist der Filmhistoriker Conway auf der Suche nach der angeblich einzigen Kopie, die es noch von Devil's Playground gibt. Es gibt noch eine weitere Zeitebene, die kommt aber kaum vor. Eine verzwickte Geschichte, die mich aber gut unterhalten hat. Ich mochte den Hollywood-Flair der Zwanzigerjahre sehr gerne und auch die anderen Zeitebenen waren interessant. Hauptsächlich folgt man Mary bei ihren Ermittlungen. Das liest sich wie ein Murder Mystery, wie eine Detektivgeschichte. Der Teil besteht aus vielen Befragungen und Gesprächen. Sowas muss man mögen, sonst fängt man vielleicht an sich zu langweilen. Ich habe das Buch als ebook im Angebot gekauft und nicht bereut.
»Devil's Playground« habe ich kurz nach Erscheinen im vergangenen Jahr gelesen. Mein erster #Thriller seit langer Zeit und sogleich unter meinen Top 10 für 2024. Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen: die Schlichtheit, das Filmtape, das zur Schlange wird, der Schriftzug, der die Zeit widerspiegelt, in der die Story hauptsächlich spielt: Hollywood in den Goldenen 1920ern. Es geht um einen verschollenen Film, auf dem angeblich ein Fluch liegt, um Morde an Schauspielern und jahrzehntelang gehütete Geheimnisse. Wir begleiten mehrere Figuren auf drei Zeitebenen. Dabei liegt der Fokus auf den Geschehnissen bei den Dreharbeiten zum Film »The Devil's Playground« und den Ermittlungen der PR-Agentin Mary Rourke im Mordfall der Hauptdarstellerin. Die Rahmenhandlung spielt in den 1960ern und folgt einem Filmhistoriker in ein verlassenes Hotel mitten im Nirgendwo auf der Suche nach jenem mittlerweile verschollenen Meisterwerk des Stummfilms. Zwischensequenzen Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen zwei Frauen in den Sümpfen Louisiannas. Praktizieren sie tatsächlich schwarze Magie, wie die Bewohner des nahegelegenen Dorfes ihnen vorwerfen? Diese unterschiedlichen Plots verwebt Russell kunstvoll zu einem komplexen Ganzen und schafft eindrucksvolle Bilder, die mich auch bald ein Jahr nach der Lektüre nicht loslassen. Der Schreibstil ist zwischenzeitlich fast poetisch, was das Buch zu deutlich mehr als einem Thriller macht, den man mal eben zwischendurch wegliest. Hier ist ein höheres Aufmerksamkeitslevel gefragt, das bereits durch die zahlreichen auftretenden Figuren gefordert wird. Besonders in der Storyline der 1920er Jahre führt Russell eine ganze Reihe Schauspieler, Regisseure, Produzenten, diverse Studiobosse usw. ein. Es gelingt ihm zwar, die einzelnen Figuren v. a. durch wiederholte Berufsbezeichnungen voneinander unterscheidbar zu machen, dennoch war ich froh um die Figurenliste, die ich während des Lesens angelegt habe. »Devil's Playground« ist trotz Hollywood-Thematik kein klassischer Popcorn-Thriller, sondern eine Lektüre, die stetes Mitdenken erfordert und in der vieles nicht so ist, wie es zu Beginn scheint. Klare Leseempfehlung!
Tolle Wendungen
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Der Name „Mary Rourke“ war für mich etwas unglücklich gewählt da ich immer wieder drüber gestolpert bin - Mickey Rourke hatte ich nämlich dauernd im Kopf. Wir haben hier verschiedene Zeitstränge, div Morde und Verwirrungen. Mach und nach Word alles aufgedeckt und auch die Auflösung war spannend.
3 Erzählstränge, völlig skurrile, aber grossartig gemacht!
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Drei Zeitebenen, eine Menge Hollywood- Flair und Morde.
Das Buch spielt hauptsächlich 1927 in Hollywood. Mary Rourke arbeitet als "Problemlöserin" für ein Filmstudio. Wenn es einen Skandal zu vertuschen gibt, dann kommt sie zum Einsatz. Sie wird in die Villa von Norma Carlton gerufen, einem Filmstar, der gerade an dem Film Devil's Playground arbeitet. Es sieht wie ein Selbstmord aus, entpuppt sich aber als Mord. Mary bekommt den Auftrag, Nachforschungen anzustellen. Ansonsten spielt es noch 1907 in Louisiana in einem Dorf. In dem umliegenden Sümpfen lebt eine Frau, die als Hexe verschrien ist. 1967 ist der Filmhistoriker Conway auf der Suche nach der angeblich einzigen Kopie, die es noch von Devil's Playground gibt. Es gibt noch eine weitere Zeitebene, die kommt aber kaum vor. Eine verzwickte Geschichte, die mich aber gut unterhalten hat. Ich mochte den Hollywood-Flair der Zwanzigerjahre sehr gerne und auch die anderen Zeitebenen waren interessant. Hauptsächlich folgt man Mary bei ihren Ermittlungen. Das liest sich wie ein Murder Mystery, wie eine Detektivgeschichte. Der Teil besteht aus vielen Befragungen und Gesprächen. Sowas muss man mögen, sonst fängt man vielleicht an sich zu langweilen. Ich habe das Buch als ebook im Angebot gekauft und nicht bereut.
»Devil's Playground« habe ich kurz nach Erscheinen im vergangenen Jahr gelesen. Mein erster #Thriller seit langer Zeit und sogleich unter meinen Top 10 für 2024. Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen: die Schlichtheit, das Filmtape, das zur Schlange wird, der Schriftzug, der die Zeit widerspiegelt, in der die Story hauptsächlich spielt: Hollywood in den Goldenen 1920ern. Es geht um einen verschollenen Film, auf dem angeblich ein Fluch liegt, um Morde an Schauspielern und jahrzehntelang gehütete Geheimnisse. Wir begleiten mehrere Figuren auf drei Zeitebenen. Dabei liegt der Fokus auf den Geschehnissen bei den Dreharbeiten zum Film »The Devil's Playground« und den Ermittlungen der PR-Agentin Mary Rourke im Mordfall der Hauptdarstellerin. Die Rahmenhandlung spielt in den 1960ern und folgt einem Filmhistoriker in ein verlassenes Hotel mitten im Nirgendwo auf der Suche nach jenem mittlerweile verschollenen Meisterwerk des Stummfilms. Zwischensequenzen Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen zwei Frauen in den Sümpfen Louisiannas. Praktizieren sie tatsächlich schwarze Magie, wie die Bewohner des nahegelegenen Dorfes ihnen vorwerfen? Diese unterschiedlichen Plots verwebt Russell kunstvoll zu einem komplexen Ganzen und schafft eindrucksvolle Bilder, die mich auch bald ein Jahr nach der Lektüre nicht loslassen. Der Schreibstil ist zwischenzeitlich fast poetisch, was das Buch zu deutlich mehr als einem Thriller macht, den man mal eben zwischendurch wegliest. Hier ist ein höheres Aufmerksamkeitslevel gefragt, das bereits durch die zahlreichen auftretenden Figuren gefordert wird. Besonders in der Storyline der 1920er Jahre führt Russell eine ganze Reihe Schauspieler, Regisseure, Produzenten, diverse Studiobosse usw. ein. Es gelingt ihm zwar, die einzelnen Figuren v. a. durch wiederholte Berufsbezeichnungen voneinander unterscheidbar zu machen, dennoch war ich froh um die Figurenliste, die ich während des Lesens angelegt habe. »Devil's Playground« ist trotz Hollywood-Thematik kein klassischer Popcorn-Thriller, sondern eine Lektüre, die stetes Mitdenken erfordert und in der vieles nicht so ist, wie es zu Beginn scheint. Klare Leseempfehlung!
Tolle Wendungen
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Der Name „Mary Rourke“ war für mich etwas unglücklich gewählt da ich immer wieder drüber gestolpert bin - Mickey Rourke hatte ich nämlich dauernd im Kopf. Wir haben hier verschiedene Zeitstränge, div Morde und Verwirrungen. Mach und nach Word alles aufgedeckt und auch die Auflösung war spannend.