Der Zauberhut

Der Zauberhut

Taschenbuch
4.218
Unsichtbare UniversitätMagieMünzeApokalypse

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Beschreibung

Die Scheibenwelt gerät in größte Gefahr, als der junge Münze, achter Sohn eines Magiers, den Vorsitz an der Unsichtbaren Universität an sich reißt. Der Zauberhut, magisches Relikt und Zierde des Erzkanzlers, muss vor dem neuen Herrscher in Sicherheit gebracht werden. Doch ausgerechnet der tolpatschige Rincewind wird für dieses Vorhaben auserwählt. Und gemeinsam mit der schönen Barbarenfriseuse Conina schlittert er in ein haarsträubendes Abenteuer …

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Episch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
352
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, erfand in den Achtzigerjahren eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht, und hatte damit einen schier unglaublichen Erfolg: Ein Prozent aller in Großbritannien verkauften Bücher sind Scheibenweltromane. Jeder achte Deutsche besitzt ein Pratchett-Buch. Bei Piper liegen der erste Scheibenweltroman »Die Farben der Magie« sowie die frühen Bände um Rincewind, Gevatter Tod, die Hexen und die Wachen vor – Meisterwerke, die unter den Fans einhellig als nach wie vor unerreicht gelten. Terry Pratchett erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den »World Fantasy Lifetime Achievement Award« 2010. Zuletzt lebte der Autor in einem Anwesen in Broad Chalke in der Grafschaft Wiltshire, wo er am 12. März 2015 verstarb.

Beiträge

5
Alle
4.5

Zauberhafte Abenteuer und scharfsinniger Humor

„Der Zauberhut“ von Terry Pratchett ist ein weiterer köstlicher Teil der Scheibenwelt-Reihe, der sowohl mit seinem scharfsinnigen Humor als auch mit seiner fantastischen Erzählweise begeistert. In diesem Band dreht sich alles um die junge Hexe Eskarina, die als erste Frau in die Welt der Zauberei eintreten will, sowie um den alten Zauberer Rincewind, der für Chaos und Missgeschicke bekannt ist. Die Geschichte ist ein spritziger Mix aus Magie, Abenteuer und tiefgründiger Gesellschaftskritik. Pratchett gelingt es, die klassische Fantasy in seinen eigenen, einzigartigen Stil zu transformieren, indem er mit den gewohnten Tropen spielt und sie gleichzeitig hinterfragt. Der Humor ist wie immer auf den Punkt gebracht – von absurden Situationen bis hin zu cleveren, oft tiefsinnigen Wortspielen und Parodien, die die Grenzen der Realität und Fantasie verschwimmen lassen. Besonders hervorzuheben ist die starke, unabhängige Hauptfigur Eskarina, die als erstes weibliches „Zauberer-Wunderkind“ den Leser mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut für sich gewinnt. Pratchett zeigt hier nicht nur seine Liebe zu gut ausgebauten Charakteren, sondern auch seinen scharfsinnigen Blick auf Geschlechterrollen und gesellschaftliche Normen. Obwohl der Band viele der vertrauten Elemente der Scheibenwelt-Reihe bietet, nimmt die Geschichte an manchen Stellen etwas an Tempo ab, besonders wenn es um tiefere philosophische Fragen geht. Einige Passagen könnten für Leser, die mehr auf Action und Abenteuer aus sind, etwas langatmig wirken. Insgesamt ist „Der Zauberhut“ jedoch eine gelungene Mischung aus Humor, Magie und tiefgründiger Reflektion. Pratchett bleibt sich treu und liefert ein weiteres unterhaltsames und kluges Abenteuer.

4

Was passiert hier?

Auf einmal können Zauberer echte Magie benutzen und natürlich richten sie jede Menge Unheil an und möchten selbstverständlich die Herrschaft über die Scheibenwelt. Und unser Lieblingschaot Rincewind wird dazu verdonnert die Ordnung wieder herzustellen. Kann nur wunderbar werden und ist es auch. Auch wenn die ein oder andere Stelle etwas verwirrend ist 😅 Die zweite Hälfte hab ich in einem Rutsch gelesen, weil ich das Buch irgendwie nicht weglegen konnte (und das auch nicht musste). Ein paar Absätze haben sich zwar gezogen, da zwischen verschiedenen mehr oder weniger gleichzeitig passierenden Ereignissen gesprungen wird. Aber insgesamt gibts recht flüssig zum lesen. Bin gespannt wohin der nächste Teil führt 😁

4

Wie immer herrlich komisch erzählt 😁

4

Über verwirrte und machthungrige Zauberer zu lesen ist doch meist ein großer Spaß, muss ich gestehen. Das mein Lieblingscharakter am Ende leider ein recht nun …. ungewisses Schicksal ereilt macht mich dann doch ein wenig traurig. Die Tochter von Conan war große Klasse und es war schön einen Teil von ihm wieder in einem Buch zu erleben.

4

In "Der Zauberhut" begleiten wir mal wieder die Zauberer der Unsichtbaren Universität. Um genauer zu sein: Den allseits bekannten und beliebten Rincewind. Doch anstatt das zu tun, was ein Zauberer sonst so macht, sieht sich Rincewind plötzlich der Aufgabe gegenüber die Welt zu retten. Denn ein mächtiger Magier ist aufgetaucht, der mit Kreativer Magie die Welt verändern will. Gemeinsam mit Conans Tochter und einem mageren Jünglin liegt es nun an Rincewind, einen Krieg zu verhindern... Ich habe mich sehr darüber gefreut, Rincewind wiederzutreffen. Er ist durch und durch ein Antiheld und mag es am liebsten ruhig, gemütlich und langweilig. Was ich ziemlich gut nachvollziehen kann - Rincewind und ich würden uns verstehen. Doch dann greift das Chaos um sich und Ankh-Morpok ist plötzlich sauber und glänzend. Das erschreckt sogar mich, ich kann mir diese Stadt nicht gestriegelt vorstellen. Dass im Fluss plötzlich klares Wasser fliesst - das geht doch nicht! Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, wieso das Buch so viele negative Rezensionen bekommen hat. Zumindest die, über die ich gestolpert bin, waren alle eher schlecht. Dafür habe ich mich auch mit dem Zauberhut richtig gut amüsiert, die Geschichte ist rasant und die Figuren wie immer schräg und durchgeknallt. Vielleicht liegt es an meiner Eischätzung, dass sogar ein schwaches Buch von Pratchett noch immer ein gutes Buch ist? Mir jedenfalls hat "Der Zauberhut" genauso gut gefallen wie manch andere Geschichte aus der Scheibenwelt.

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