Der Vulkan

Der Vulkan

Taschenbuch
4.52
MigrationNationalsozialismusWiderstandskämpferFlucht

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Beschreibung

Der Vulkan- Ein ergreifendes Panorama von Exil-Schicksalen zur Zeit des Nationalsozialismus

In seinem RomanDer Vulkanentwirft Klaus Mann ein facettenreiches Panorama von Exil-Schicksalen: Er erzählt vom oft bitteren Alltag der aus Nazi-Deutschland Vertriebenen, von ihren politischen Kämpfen und Debatten, von ihrer Not und Verzweiflung, aber auch von ihren Hoffnungen. Mit eindringlicher Sprache schildert er die Lebenswege der Emigranten, ihre Ängste und Sehnsüchte in einer von Gewalt und Unterdrückung geprägten Zeit.

Klaus Mann, selbst ins Exil gezwungen, hieltDer Vulkanfür sein bestes Buch. Durch intensive Recherchen und eigene Erfahrungen gelingt ihm eine authentische Darstellung dieser dunklen Epoche. Dabei ist der Roman durchdrungen von einem leidenschaftlichen Plädoyer für Toleranz, Menschlichkeit und den Kampf gegen totalitäre Ideologien - Themen, die bis heute nichts an Aktualität und Brisanz verloren haben.

Dieser zeitlose Klassiker der Exilliteratur führt den Lesern eindringlich vor Augen, welche Auswirkungen Faschismus und Nationalsozialismus auf die Gesellschaft und das Leben des Einzelnen haben.Der Vulkanist ein ergreifendes Zeitdokument und zugleich eine hochpolitische Chronik, die zum Nachdenken anregt und tief berührt.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
576
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.