Der verkaufte Feminismus

Der verkaufte Feminismus

Hardcover
3.27
KonsumkapitalismusKonsumMetooKonsumkritik

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Beschreibung

Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung: Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der markttaugliche Feminismus verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht, obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und letztlich Konsum drinstecken, und welches Risiko das für eine politische Bewegung bedeutet. Der Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Imagewandel hingelegt. Superstars und Influencer verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note. Für Werbekampagnen gehören Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung und Body Positivity zum Standardwerkzeug, der Ruf nach „Empowerment“ prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Welche Gefahren bergen Social Media und Influencer für den Diskurs über Gleichberechtigung?Selbstbestimmung und Body Positivity zum Standardwerkzeug, der Ruf nach „Empowerment“ prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Welche Gefahren bergen Social Media und Influencer für den Diskurs über Gleichberechtigung?
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
224
Preis
25.00 €

Autorenbeschreibung

Beate Hausbichler, geboren 1978 in Reith im Alpbachtal (Tirol), lebt in Wien. Sie hat Philosophie an der Universität Wien studiert und ist seit 2008 Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD, seit 2014 leitet sie deren frauenpolitisches Ressort dieStandard.

Beiträge

3
Alle
3.5

Für Einsteiger*innen sehr gut, für Fortgeschrittene dennoch kurzweilige Lektüre. Es geht nicht sehr in die Tiefe, macht aber auf jeden Fall Lust darauf, tiefer zu graben und sich weiter zu informieren.

4

4.25 ⭐️ Liebe selbsternannte Feministin, wenn du wirklich glaubst, deine individuelle Konsum- und Lebensentscheidung ist das, wofür im Feminismus gekämpft werden muss, wenn deine Entscheidung gegen Kind oder Karriere, für Beinrasur oder Brustimplantate eine feministische ist, weil du diese angeblich freiheitlich und aus eigenen Überzeugungen (lol) getroffen hast, wenn du wirklich glaubst, Geschlechtergerechtigkeit ist das, was Feminismus will, mehr noch, wenn du selbst von „feministischen Strömungen“ sprichst: Raff dich & lies dieses Buch. Danke.

3

Das Buch ist eher für Einsteiger in das Thema, mir persönlich hat es aber keine großen neuen Erkenntnisse gebracht und ich fand es da und dort etwas langatmig.

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