Der Unendlichkeit so nah: Roman
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Ein toller Auftakt
„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden. Nach einem großen Streit mit Michael zieht Emma einen Schlussstrich und nutzt die Einladung von Becky, um auf Hawaii zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen. Dort lernt sie auch Beckys Sohn Elias kennen. Er teilt als Wissenschaftler Emmas Leidenschaft für das Weltall und kann ihren großen Traum gut verstehen. So kommen die beiden sich langsam näher. Doch dann entdeckt Emma auf Hawaii im Haus von Becky das gleiche alte Foto, dass sich auch im Besitz ihrer Familie befindet. Was hat das zu bedeuten? Hinter dem Pseudonym Theresa Kern verbirgt sich die Autorin Rena Fischer, die mir schon von vielen ihrer Jugendfantasy-Bücher bekannt ist. Ich liebe ihren Schreibstil und war sehr neugierig darauf die neue Seite an ihr kennenzulernen. Es machte mir so auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Ich liebe die lebendige und atmosphärische Ausdrucksweise der Autorin. Es gelingt ihr auf wunderbare weise, die Emotionen der Geschichte so einzufangen, dass ich mich komplett fallen lassen konnte und es einfach genossen habe. Um die Familienbande zu verstehen, haben mir die Stammbäume im Einband sehr geholfen. Auch den Glossar am Ende des Buches fand ich an einigen Stellen sehr hilfreich. Wir begleiten die Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit und trotz der Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven fiel es mir nicht schwer, der Handlung zu folgen. Die Handlungsstränge greifen perfekt ineinander, so dass ich beim Lesen nie der rote Faden der Geschichte verloren habe. Es gelingt der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart, sowie die einzelnen Geschichten der Protagonisten zu schildern. Außerdem merkt man deutlich, dass Theresa Kern den geschichtlichen Hintergrund umfangreich recherchiert hat. Die Charaktere sind von der Autorin sehr lebendig und realistisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders Emma und Marie habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Doch auch das Setting hat mich begeistert. Die wunderbare Landschaft ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie zu jeder Zeit bildhaft vor Augen hatte. Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich ungeduldig auf den finalen Teil der Dilogie warten. Fazit „Der Unendlichkeit so nah“ ist der wundervolle Auftakt einer tollen Familien-Saga, die voller Gefühl und emotionaler Momente ist. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

⭐️⭐️⭐️⭐️(⭐️) Ein richtig guter Schmöker
Dieses Buch hat alles, was ein richtig guter Schmöker braucht – interessante (Familien-)Geschichten auf zwei Zeitebenen, ein Setting, das vom ehemaligen Kaiserreich Österreich-Ungarn bis nach Hawaii reicht und Protagonisten mit interessantem Background. Theresa Kern alias Rena Fischer („Das Lied der Wölfe“) entführt die Leser an spannende Orte und lässt ihre Figuren dort Familiengeheimnisse ergründen. Im Handlungsstrang der Gegenwart geht es um Emma, die Geowissenschaftlerin ist und sich für das Astronautenprogramm der ESA beworben hat. Ihr Lebensgefährte ist davon wenig begeistert, was letztlich zur Trennung führt. Kurzentschlossen nimmt Emma die Einladung einer Zufallsbekanntschaft, der ehemaligen Lehrerin Becky, an – und fliegt zu ihr nach Hawaii. Dort kommt sie der Unendlichkeit nah, denn auf Hawaii stehen die größten Teleskope der Erde – und Beckys Sohn Elias zeigt ihr nicht nur die Sterne, sondern vermittelt ihr auch wieder Selbstvertrauen. Im zweiten Handlungsstrang begleiten wir sowohl Elias‘ als auch Emmas Urahnen in Temeswar, dem heutigen Rumänien. Susanna und Marie sind beste Freundinnen, ihre Väter sind ebenfalls eng befreundet. Doch die gesellschaftlichen Entwicklungen sind schwierig und als die Mädchen ein Auge auf den gleichen Mann werfen, droht die heile Welt zu zerbrechen. Beide Geschichten waren für mich spannend und haben mich in vergangene Zeiten bzw. fremde Welten eintauchen lassen. Während ich mich als „geübte“ Historien-Leserin schnell in die Geschichte um Susanna und Marie fallen lassen konnte, war der Gegenwarts-Strang für mich von vielen neuen Eindrücken geprägt, zum einen durch das Setting Hawaii, aber vor allem auch durch die Hintergrundinformationen zur Entwicklung der Luft- und Raumfahrt von den 1970er Jahren bis heute. Das ist etwas, das ich als Thema bisher in keinem Unterhaltungsroman gelesen habe und das hat das Buch für mich auch besonders gemacht. Insgesamt fand ich den Roman sehr gelungen, auch wenn Kommissar Zufall hier natürlich ganz schön zuschlägt (mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten um die Handlung nicht zu spoilern). Noch kurz ein Wort zur Konzeption: man sollte wissen, dass dieses Buch kein Stand-alone ist, sondern als Zweiteiler konzipiert wurde. Teil zwei („Die Freiheit so weit“) wird im Herbst 2025 erscheinen und ich kann nur sagen: Wer gemeine Cliffhanger nicht mag, der sollte die Geschichte vielleicht lieber dann in einem Rutsch lesen. Ich habe nach der letzten Seite bestimmt ein sehr sehenswertes (und fassungsloses) Gesicht gemacht… und kann nun den zweiten Teil kaum abwarten. Der einzig kleine Kritikpunkt meinerseits betrifft nicht direkt das Buch /die Geschichte, sondern eher die Vermarktung. Leider ist der Klappentext so gestaltet, dass er kaum einen zweiten Handlungsstrang – und schon gar nicht im Ausmaß des halben Romans – ahnen lässt. Leser, die aufgrund des Covers und Klappentextes eine Wissenschafts-Romance a la Ali Hazelwood erwarten, könnten hier etwas enttäuscht werden. Leser, die Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen lieben, ahnen wiederum nicht, dass sie dies im Roman finden werden. Das hätte man aus meiner Sicht besser abfangen können. Fazit: Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ich mochte die Figuren, das Setting, die beiden so unterschiedlichen Handlungsstränge. Es ist einfach gut gemachte Unterhaltung, die zudem noch ein wenig Wissen zu Themen vermittelt, mit denen man sich sonst nicht beschäftigt hätte. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!

Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Als sie ihren Freund Michael in den USA besucht und ihm davon erzählt, ist er alles andere als angetan davon. Er ist sauer, dass Emma bereits an dem Auswahlverfahren teilnimmt, ohne das er etwas davon weiß. Und er will nicht, dass sie weiter macht. Er will nicht, dass sie Astronautin wird und stellt sie vor ein Entscheidung. Emma ist erschüttert, dass ihr Freund so reagiert und auch ihre Familie ist nicht positiv dazu eingestellt. Auch ihre Mutter zweifelt daran, dass das die richtige Entscheidung wäre. Kurzer Hand reist Emma für den Rest ihres Urlaubs nach Hawaii, zu Becky, einer Frau, die sie erst kurz vorher kennen gelernt hat, die aber sofort mit Emma auf einer Wellenlänge liegt. Auf Hawaii lernt sie auch Elias, der Enkel von Becky, kennen. Elias ist Wissenschaftler und am Bau eines gigantischen Teleskops beteiligt. Die beiden verstehen sich so gut und können die Leidenschaft des jeweiligen anderen gut nach vollziehen. Elias zeigt Emma nicht nur das Teleskop, sondern auch die Schönheiten der Insel. Emma verliebt sich umgehend – in Insel und Elias. Aber das ist noch nicht alles, denn Emma entdeckt bei Becky ein Foto, das sie auch bei ihren Eltern gefunden hatte. Wieso ist Becky im Besitz des gleichen Fotos? Darauf sind zwei Mädchen zu sehen und so geht Emma auf den Grund ihrer Vorfahren. Im zweiten Strang wird genau das erzählt, die Geschichte der Freundinnen Marie und Susanna, die 1904 beginnt. Sie leben in Temeswar, in Ungarn. Marie ist Jüdin und als ihre Mutter stirbt versinkt ihr Vater in Schwermut. Susanna ist die Tochter eines Industriellen, beide Familien sind befreundet. Bis die Familie von Marie in Not gerät und Susannas Mutter alles dafür tut, dass es beide entzweit. Doch die Freundinnen bleiben befreundet, bis sich Susanna in den Freund von Marie verliebt und sie zweifelhafte Entscheidungen trifft. Marie und ihr Vater hingegen machen sich auf den Weg in die USA um neu zu beginnen. Beide Geschichten sind faszinierend und beide Geschichten haben mich sehr in Bann gezogen. Theresa Kern (Rena Fischer) kann mich einfach immer wieder überzeugen. Viele historische Ereignisse, sowie gesellschaftliche Probleme werden hier angesprochen. Jede der Frauen hat ihre Probleme mit dem, was sie wollen und dem, was die Gesellschaft erwartet. Jede der Frauen muss ihren Weg finden, das ist nicht immer einfach und manches findet sich nur über Umwege. Die Geschichte ist ganz wundervoll erzählt, die Charaktere sind toll heraus gearbeitet und ich liebe einfach alles daran. Anfangs hatte ich Bedenken, was den Zeitstrang in der Vergangenheit anging, aber der war so spannend erzählt, dass ich diese ganz schnell ablegen konnte. Am Ende gibt es einen bösen Cliffhanger – und nun muss ich warten, bis der zweite Band der Dilogie erscheint („Die Freiheit so weit“ - Herbst 2025).

Ohana - Familie. „(…) sind alle Menschen, mit denen man sich tief verbunden fühlt und für die man Liebe empfindet, gleichgültig, ob man blutsverwandt ist oder nicht.“ (S. 257) Was für ein tolles und spannendes Wohlfühlbuch. Ich kann es kaum erwarten, dass die Fortsetzung im Herbst erscheint. Es handelt von Emma und Elias und deren Ur-Großmüttern. Emma landet nach einigen Umwegen, mit dem Traum Astronautin zu werden, auf Hawaii und begegnet Elias, welcher ebenfalls Wissenschaftler ist. Wie es das Schicksal so will, kommen sich beide näher und verlieben sich. Jedoch nicht ganz ohne ein paar kleine Hürden. Dabei stellen sie durch Zufall fest, dass ihre beiden Ur-Großmütter miteinander eng verbunden waren. Und da entsteht der zweite Handlungsstrang, welcher 1904 in Temeswar (damals Ungarn) beginnt. Auch die Geschichte der beiden wird genauer beleuchtet. Beide Handlungsstränge fand ich toll geschrieben, sehr gefühlvoll und spannend. Die entstehende Liebe von Elias und Emma ist so authentisch, vorsichtig und nicht so völlig übertrieben, wie in so manch anderen Büchern. Dazu wird die Umgebung in Hawaii so wunderschön beschrieben. Ich war tatsächlich überrascht vom Ende, was aber den Spannungsbogen zum zweiten Teil aber nochmal ordentlich aufgebaut hat. „Der weibliche Geist darf nicht durch schädliche Literatur verwirrt werden, sonst besteht Gefahr, dass sich aus der Melancholie eine Hysterie entwickelt.“ (S. 157) Ich musste sehr über diese Zitat lachen und gleichzeitig war ich so froh, dass ich nicht mehr so leben muss. Und damit zeigt sich auch, dass das Buch so viel mehr widerspiegelt, als nur eine Liebesgeschichte.

Emma wollte schon immer Astronautin werden, doch als sich ihr endlich die Möglichkeit bietet, ist ihr Partner Michael total dagegen. Er stellt sie vor ein Ultimatum entweder er oder ihr großer Traum vom Weltraum. Das Buch handelt aber nicht nur von Emma und ihrem Traum, nein, es handelt auch noch von ihrer Vorfahrin und ihren Träumen, und das während der Zeit des ersten Weltkriegs. Das Buch ist aus diversen Perspektiven geschrieben und hat zwei Handlungsstränge. Zum einen den von Emma und Elias, zum anderen den ihrer Vorfahrinnen Marie und Susanna. Ich persönlich mochte die Geschichte von Emma und Elias etwas lieber, aber die Geschichte von Marie und Susanna war definitiv intensiver. Es ist wundervoll geschrieben, man kann sich alles klar vorstellen, besonders die schwere Zeit damals kurz vor dem Krieg und während des Krieges. Das Buch ging mir total unter die Haut, mal war es leise, mal war es laut, mal hat es mich aufgewühlt, mal hat es mich abgeschreckt und manchmal hat es mich träumen lassen. Es war intensiv und traurig, aber auch voller Hoffnungen und Liebe. Doch dann kam das Ende und lässt mich komplett ohne Ende dastehen, alles ist offen… Jetzt heißt es abwarten bis zum Herbst, dabei ist Geduld nicht so meine Stärke. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für dieses Buch voller Träume.
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi" S.11 " Vielleicht ist Mut nur ein Paar Flügel, um der Angst in unserem Herzen davon zu fliegen." S.251 Der Unendlichkeit so nah ist der erste Teil einer tollen Familiensaga, die so facettenreich ist, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Beim Lesen taucht man in 2 Zeitebenen ein. Zu jeder Zeitebene gibt es wechselnde Perspektiven, die es dem Leser ermöglichen, die Protagonisten nach und nach näher kennen zu lernen. Jede der Zeitebenen allein wäre schon eine spannende Geschichte für sich. Doch es gibt Zusammenhänge, die man erst nach und nach genauer erfährt. Im Jahr 2022 begleiten wir Protagonistin Emma, die nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund, zufällig die Möglichkeit bekommt, ein paar Tage auf Hawaii zu verbringen. Dort lernt sie Elias kennen. Er interessiert sich für ihre Ziele und findet ihren Wunsch, Astronautin zu werden, toll. Im Haus seiner Mutter entdeckt Emma ein Foto, das ihre Urgroßmutter Susanna als junges Mädchen mit einer anderen Frau zeigt. Wie kann das sein? Waren die beiden Frauen als Kinder befreundet? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, kurz vor dem 1. Weltkrieg, lernen wir Marie und Susanna kennen, die ihre Kindheit zusammen verbringen. Sie gehen durch Dick und Dünn, bis eines Tages ein junger Mann und damit die Liebe ins Spiel kommt. Was wurde aus Marie und Susanna? Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Ich habe mich in beiden Zeitebenen sehr wohl gefühlt. Die Autorin kombiniert gesellschaftliche Themen der Vergangenheit und der Gegenwart zu einem interessanten Familienroman. Die Themen wurden, sofern ich das beurteilen kann, super recherchiert und so erzählt, dass man Interesse hat,auch wenn man sich mit der Thematik nicht auskennt, so zum Beispiel alles rund um die Luft und Raumfahrttechnik. Da ein Teil der Geschichte auf Hawaii spielt, bekommt man auch nützliche Informationen über die Insel. Ich bin absolut begeistert, muss mich nun aber gedulden, bis im Herbst Band 2 erscheint. Ach ja, böser Cliffhanger am Ende von Band 1
So spannend! Einmalig!
**** Worum geht es? **** Der Traum, Astronautin zu werden, ist zum Greifen nahe – und doch möchte ihr Freund sie nicht unterstützen. Eine Trennung und eine Reise nach Hawaii später weiß Emma endlich, was ihr wirklich guttut. Auf der Insel trifft sie auf zwei Menschen, die sie am meisten verstehen. Einer dieser Menschen ist Elias, und noch ahnen sie nicht, wie ein tragisches Familiengeheimnis sie miteinander verbindet. **** Mein Eindruck **** Die Geschichte besticht durch einen flüssigen, bildhaften Schreibstil und viel Gespür für die besonderen Momente. Sie enthält unzählige einzigartige Elemente: Ein traumhaft schönes Setting auf Hawaii, faszinierende Details für Astronomie-Fans, insbesondere über die Observatorien, sowie zeitgenössische Themen rund um Teleskope und Kultur. Und immer wieder steht das Thema „Astronautin werden“ im Mittelpunkt. Mit Emma folgt man einer starken Protagonistin, die durch ihre anerzogenen Schwächen authentisch und menschlich wirkt. Die anderen zentralen Figuren ergänzen sich wunderbar und stärken sich gegenseitig auf eine natürliche und zutiefst berührende Weise. So ist auch Emma für Elias eine Bereicherung und nicht nur umgekehrt. Die Geschichte führt uns in eine spannende Vergangenheit, die interessante Verknüpfungen zur Gegenwart aufweist. Dennoch bleiben die beiden Zeitebenen bisher etwas voneinander abgekoppelt, was meine Vorfreude auf den zweiten Band nur noch verstärkt. Es gibt genug offene Fragen, mit denen man als Leser*in in diesem Buch leben muss. Ich war bestens unterhalten und habe richtig mitgefiebert. Ich habe schon lange nicht mehr so viel geflucht und mich gleichzeitig so freudig aufgeregt gefühlt. Und das Ende – ich liebe solche Cliffhanger! Herbst 2025 darf bitte einfach jetzt sein, denn ich will unbedingt weiterlesen. **** Empfehlung? **** Bewegende Figuren, beste Unterhaltung und eine Liste an Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen. Diese besondere Erzählweise mit der faszinierenden Thematik kann ich nur jedem ans Herz legen. Für mich war dieses Buch etwas ganz Besonderes.
Inhalt: Emma hat den großen Traum Astronautin zu werden und steht bereits im Auswahlverfahren der ESA. Als ihr Freund davon erfährt, reagiert er anders als erhofft und so kommt es zum Bruch zwischen den beiden. Emma flüchtet sich nach Hawaii um dort Abstand und Klarheit zu gewinnen. Dort trifft sie den Naturwissenschaftler Elias, der von Teleskopen und den Sternen genauso begeistert ist wie sie. Was sie nicht ahnt, ist, dass sie auch auf eine ganz besondere Weise mit ihm verbunden ist... Meinung: Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut, denn Hawaii ist ein absolutes Sehnsuchtsziel und das die Protagonistin Astronautin werden möchte, fand ich total interessant. Was ich bekommen habe, war ganz anders als erwartet, denn der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und auch neben Hawaii zu großen Teilen in Ungarn. Er verbindet die Schicksale von Generationen miteinander. So habe ich mit Spannung sowohl Emmas Geschichte im Jahr 2022 in Hawaii, sowie Maries Geschichte im Jahr 1912 in Ungarn verfolgt. Beide haben es nicht leicht und möchten doch einfach nur glücklich sein. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Dabei war mir gar nicht klar, das es sich um eine Familiensaga handelt, die sich wohl erst im zweiten Band der Dilogie vollständig aufklären wird, denn das Buch endete mit einem fiesen Cliffhanger. 😱 Die Geschichten haben mich berührt und ich bin sehr neugierig zu erfahren wie alles endet. Jetzt muss ich bis Herbst auf Band 2 warten 😩😅 Einziger Kritikpunkt, ich hätte mir noch mehr Infos zum Thema Astronautin und Raumfahrt gewünscht. Aber das ist mein persönliches Empfinden und kommt ja evtl. noch vermehrt im Band 2. 😊 Fazit: 4,5/5 Sternen Ich gebe sehr gerne eine Lese-Empfehlung.
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Ein toller Auftakt
„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden. Nach einem großen Streit mit Michael zieht Emma einen Schlussstrich und nutzt die Einladung von Becky, um auf Hawaii zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen. Dort lernt sie auch Beckys Sohn Elias kennen. Er teilt als Wissenschaftler Emmas Leidenschaft für das Weltall und kann ihren großen Traum gut verstehen. So kommen die beiden sich langsam näher. Doch dann entdeckt Emma auf Hawaii im Haus von Becky das gleiche alte Foto, dass sich auch im Besitz ihrer Familie befindet. Was hat das zu bedeuten? Hinter dem Pseudonym Theresa Kern verbirgt sich die Autorin Rena Fischer, die mir schon von vielen ihrer Jugendfantasy-Bücher bekannt ist. Ich liebe ihren Schreibstil und war sehr neugierig darauf die neue Seite an ihr kennenzulernen. Es machte mir so auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Ich liebe die lebendige und atmosphärische Ausdrucksweise der Autorin. Es gelingt ihr auf wunderbare weise, die Emotionen der Geschichte so einzufangen, dass ich mich komplett fallen lassen konnte und es einfach genossen habe. Um die Familienbande zu verstehen, haben mir die Stammbäume im Einband sehr geholfen. Auch den Glossar am Ende des Buches fand ich an einigen Stellen sehr hilfreich. Wir begleiten die Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit und trotz der Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven fiel es mir nicht schwer, der Handlung zu folgen. Die Handlungsstränge greifen perfekt ineinander, so dass ich beim Lesen nie der rote Faden der Geschichte verloren habe. Es gelingt der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart, sowie die einzelnen Geschichten der Protagonisten zu schildern. Außerdem merkt man deutlich, dass Theresa Kern den geschichtlichen Hintergrund umfangreich recherchiert hat. Die Charaktere sind von der Autorin sehr lebendig und realistisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders Emma und Marie habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Doch auch das Setting hat mich begeistert. Die wunderbare Landschaft ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie zu jeder Zeit bildhaft vor Augen hatte. Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich ungeduldig auf den finalen Teil der Dilogie warten. Fazit „Der Unendlichkeit so nah“ ist der wundervolle Auftakt einer tollen Familien-Saga, die voller Gefühl und emotionaler Momente ist. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

⭐️⭐️⭐️⭐️(⭐️) Ein richtig guter Schmöker
Dieses Buch hat alles, was ein richtig guter Schmöker braucht – interessante (Familien-)Geschichten auf zwei Zeitebenen, ein Setting, das vom ehemaligen Kaiserreich Österreich-Ungarn bis nach Hawaii reicht und Protagonisten mit interessantem Background. Theresa Kern alias Rena Fischer („Das Lied der Wölfe“) entführt die Leser an spannende Orte und lässt ihre Figuren dort Familiengeheimnisse ergründen. Im Handlungsstrang der Gegenwart geht es um Emma, die Geowissenschaftlerin ist und sich für das Astronautenprogramm der ESA beworben hat. Ihr Lebensgefährte ist davon wenig begeistert, was letztlich zur Trennung führt. Kurzentschlossen nimmt Emma die Einladung einer Zufallsbekanntschaft, der ehemaligen Lehrerin Becky, an – und fliegt zu ihr nach Hawaii. Dort kommt sie der Unendlichkeit nah, denn auf Hawaii stehen die größten Teleskope der Erde – und Beckys Sohn Elias zeigt ihr nicht nur die Sterne, sondern vermittelt ihr auch wieder Selbstvertrauen. Im zweiten Handlungsstrang begleiten wir sowohl Elias‘ als auch Emmas Urahnen in Temeswar, dem heutigen Rumänien. Susanna und Marie sind beste Freundinnen, ihre Väter sind ebenfalls eng befreundet. Doch die gesellschaftlichen Entwicklungen sind schwierig und als die Mädchen ein Auge auf den gleichen Mann werfen, droht die heile Welt zu zerbrechen. Beide Geschichten waren für mich spannend und haben mich in vergangene Zeiten bzw. fremde Welten eintauchen lassen. Während ich mich als „geübte“ Historien-Leserin schnell in die Geschichte um Susanna und Marie fallen lassen konnte, war der Gegenwarts-Strang für mich von vielen neuen Eindrücken geprägt, zum einen durch das Setting Hawaii, aber vor allem auch durch die Hintergrundinformationen zur Entwicklung der Luft- und Raumfahrt von den 1970er Jahren bis heute. Das ist etwas, das ich als Thema bisher in keinem Unterhaltungsroman gelesen habe und das hat das Buch für mich auch besonders gemacht. Insgesamt fand ich den Roman sehr gelungen, auch wenn Kommissar Zufall hier natürlich ganz schön zuschlägt (mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten um die Handlung nicht zu spoilern). Noch kurz ein Wort zur Konzeption: man sollte wissen, dass dieses Buch kein Stand-alone ist, sondern als Zweiteiler konzipiert wurde. Teil zwei („Die Freiheit so weit“) wird im Herbst 2025 erscheinen und ich kann nur sagen: Wer gemeine Cliffhanger nicht mag, der sollte die Geschichte vielleicht lieber dann in einem Rutsch lesen. Ich habe nach der letzten Seite bestimmt ein sehr sehenswertes (und fassungsloses) Gesicht gemacht… und kann nun den zweiten Teil kaum abwarten. Der einzig kleine Kritikpunkt meinerseits betrifft nicht direkt das Buch /die Geschichte, sondern eher die Vermarktung. Leider ist der Klappentext so gestaltet, dass er kaum einen zweiten Handlungsstrang – und schon gar nicht im Ausmaß des halben Romans – ahnen lässt. Leser, die aufgrund des Covers und Klappentextes eine Wissenschafts-Romance a la Ali Hazelwood erwarten, könnten hier etwas enttäuscht werden. Leser, die Familiengeschichten auf zwei Zeitebenen lieben, ahnen wiederum nicht, dass sie dies im Roman finden werden. Das hätte man aus meiner Sicht besser abfangen können. Fazit: Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ich mochte die Figuren, das Setting, die beiden so unterschiedlichen Handlungsstränge. Es ist einfach gut gemachte Unterhaltung, die zudem noch ein wenig Wissen zu Themen vermittelt, mit denen man sich sonst nicht beschäftigt hätte. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!

Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Als sie ihren Freund Michael in den USA besucht und ihm davon erzählt, ist er alles andere als angetan davon. Er ist sauer, dass Emma bereits an dem Auswahlverfahren teilnimmt, ohne das er etwas davon weiß. Und er will nicht, dass sie weiter macht. Er will nicht, dass sie Astronautin wird und stellt sie vor ein Entscheidung. Emma ist erschüttert, dass ihr Freund so reagiert und auch ihre Familie ist nicht positiv dazu eingestellt. Auch ihre Mutter zweifelt daran, dass das die richtige Entscheidung wäre. Kurzer Hand reist Emma für den Rest ihres Urlaubs nach Hawaii, zu Becky, einer Frau, die sie erst kurz vorher kennen gelernt hat, die aber sofort mit Emma auf einer Wellenlänge liegt. Auf Hawaii lernt sie auch Elias, der Enkel von Becky, kennen. Elias ist Wissenschaftler und am Bau eines gigantischen Teleskops beteiligt. Die beiden verstehen sich so gut und können die Leidenschaft des jeweiligen anderen gut nach vollziehen. Elias zeigt Emma nicht nur das Teleskop, sondern auch die Schönheiten der Insel. Emma verliebt sich umgehend – in Insel und Elias. Aber das ist noch nicht alles, denn Emma entdeckt bei Becky ein Foto, das sie auch bei ihren Eltern gefunden hatte. Wieso ist Becky im Besitz des gleichen Fotos? Darauf sind zwei Mädchen zu sehen und so geht Emma auf den Grund ihrer Vorfahren. Im zweiten Strang wird genau das erzählt, die Geschichte der Freundinnen Marie und Susanna, die 1904 beginnt. Sie leben in Temeswar, in Ungarn. Marie ist Jüdin und als ihre Mutter stirbt versinkt ihr Vater in Schwermut. Susanna ist die Tochter eines Industriellen, beide Familien sind befreundet. Bis die Familie von Marie in Not gerät und Susannas Mutter alles dafür tut, dass es beide entzweit. Doch die Freundinnen bleiben befreundet, bis sich Susanna in den Freund von Marie verliebt und sie zweifelhafte Entscheidungen trifft. Marie und ihr Vater hingegen machen sich auf den Weg in die USA um neu zu beginnen. Beide Geschichten sind faszinierend und beide Geschichten haben mich sehr in Bann gezogen. Theresa Kern (Rena Fischer) kann mich einfach immer wieder überzeugen. Viele historische Ereignisse, sowie gesellschaftliche Probleme werden hier angesprochen. Jede der Frauen hat ihre Probleme mit dem, was sie wollen und dem, was die Gesellschaft erwartet. Jede der Frauen muss ihren Weg finden, das ist nicht immer einfach und manches findet sich nur über Umwege. Die Geschichte ist ganz wundervoll erzählt, die Charaktere sind toll heraus gearbeitet und ich liebe einfach alles daran. Anfangs hatte ich Bedenken, was den Zeitstrang in der Vergangenheit anging, aber der war so spannend erzählt, dass ich diese ganz schnell ablegen konnte. Am Ende gibt es einen bösen Cliffhanger – und nun muss ich warten, bis der zweite Band der Dilogie erscheint („Die Freiheit so weit“ - Herbst 2025).

Ohana - Familie. „(…) sind alle Menschen, mit denen man sich tief verbunden fühlt und für die man Liebe empfindet, gleichgültig, ob man blutsverwandt ist oder nicht.“ (S. 257) Was für ein tolles und spannendes Wohlfühlbuch. Ich kann es kaum erwarten, dass die Fortsetzung im Herbst erscheint. Es handelt von Emma und Elias und deren Ur-Großmüttern. Emma landet nach einigen Umwegen, mit dem Traum Astronautin zu werden, auf Hawaii und begegnet Elias, welcher ebenfalls Wissenschaftler ist. Wie es das Schicksal so will, kommen sich beide näher und verlieben sich. Jedoch nicht ganz ohne ein paar kleine Hürden. Dabei stellen sie durch Zufall fest, dass ihre beiden Ur-Großmütter miteinander eng verbunden waren. Und da entsteht der zweite Handlungsstrang, welcher 1904 in Temeswar (damals Ungarn) beginnt. Auch die Geschichte der beiden wird genauer beleuchtet. Beide Handlungsstränge fand ich toll geschrieben, sehr gefühlvoll und spannend. Die entstehende Liebe von Elias und Emma ist so authentisch, vorsichtig und nicht so völlig übertrieben, wie in so manch anderen Büchern. Dazu wird die Umgebung in Hawaii so wunderschön beschrieben. Ich war tatsächlich überrascht vom Ende, was aber den Spannungsbogen zum zweiten Teil aber nochmal ordentlich aufgebaut hat. „Der weibliche Geist darf nicht durch schädliche Literatur verwirrt werden, sonst besteht Gefahr, dass sich aus der Melancholie eine Hysterie entwickelt.“ (S. 157) Ich musste sehr über diese Zitat lachen und gleichzeitig war ich so froh, dass ich nicht mehr so leben muss. Und damit zeigt sich auch, dass das Buch so viel mehr widerspiegelt, als nur eine Liebesgeschichte.

Emma wollte schon immer Astronautin werden, doch als sich ihr endlich die Möglichkeit bietet, ist ihr Partner Michael total dagegen. Er stellt sie vor ein Ultimatum entweder er oder ihr großer Traum vom Weltraum. Das Buch handelt aber nicht nur von Emma und ihrem Traum, nein, es handelt auch noch von ihrer Vorfahrin und ihren Träumen, und das während der Zeit des ersten Weltkriegs. Das Buch ist aus diversen Perspektiven geschrieben und hat zwei Handlungsstränge. Zum einen den von Emma und Elias, zum anderen den ihrer Vorfahrinnen Marie und Susanna. Ich persönlich mochte die Geschichte von Emma und Elias etwas lieber, aber die Geschichte von Marie und Susanna war definitiv intensiver. Es ist wundervoll geschrieben, man kann sich alles klar vorstellen, besonders die schwere Zeit damals kurz vor dem Krieg und während des Krieges. Das Buch ging mir total unter die Haut, mal war es leise, mal war es laut, mal hat es mich aufgewühlt, mal hat es mich abgeschreckt und manchmal hat es mich träumen lassen. Es war intensiv und traurig, aber auch voller Hoffnungen und Liebe. Doch dann kam das Ende und lässt mich komplett ohne Ende dastehen, alles ist offen… Jetzt heißt es abwarten bis zum Herbst, dabei ist Geduld nicht so meine Stärke. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für dieses Buch voller Träume.
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi" S.11 " Vielleicht ist Mut nur ein Paar Flügel, um der Angst in unserem Herzen davon zu fliegen." S.251 Der Unendlichkeit so nah ist der erste Teil einer tollen Familiensaga, die so facettenreich ist, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Beim Lesen taucht man in 2 Zeitebenen ein. Zu jeder Zeitebene gibt es wechselnde Perspektiven, die es dem Leser ermöglichen, die Protagonisten nach und nach näher kennen zu lernen. Jede der Zeitebenen allein wäre schon eine spannende Geschichte für sich. Doch es gibt Zusammenhänge, die man erst nach und nach genauer erfährt. Im Jahr 2022 begleiten wir Protagonistin Emma, die nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund, zufällig die Möglichkeit bekommt, ein paar Tage auf Hawaii zu verbringen. Dort lernt sie Elias kennen. Er interessiert sich für ihre Ziele und findet ihren Wunsch, Astronautin zu werden, toll. Im Haus seiner Mutter entdeckt Emma ein Foto, das ihre Urgroßmutter Susanna als junges Mädchen mit einer anderen Frau zeigt. Wie kann das sein? Waren die beiden Frauen als Kinder befreundet? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, kurz vor dem 1. Weltkrieg, lernen wir Marie und Susanna kennen, die ihre Kindheit zusammen verbringen. Sie gehen durch Dick und Dünn, bis eines Tages ein junger Mann und damit die Liebe ins Spiel kommt. Was wurde aus Marie und Susanna? Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Ich habe mich in beiden Zeitebenen sehr wohl gefühlt. Die Autorin kombiniert gesellschaftliche Themen der Vergangenheit und der Gegenwart zu einem interessanten Familienroman. Die Themen wurden, sofern ich das beurteilen kann, super recherchiert und so erzählt, dass man Interesse hat,auch wenn man sich mit der Thematik nicht auskennt, so zum Beispiel alles rund um die Luft und Raumfahrttechnik. Da ein Teil der Geschichte auf Hawaii spielt, bekommt man auch nützliche Informationen über die Insel. Ich bin absolut begeistert, muss mich nun aber gedulden, bis im Herbst Band 2 erscheint. Ach ja, böser Cliffhanger am Ende von Band 1
So spannend! Einmalig!
**** Worum geht es? **** Der Traum, Astronautin zu werden, ist zum Greifen nahe – und doch möchte ihr Freund sie nicht unterstützen. Eine Trennung und eine Reise nach Hawaii später weiß Emma endlich, was ihr wirklich guttut. Auf der Insel trifft sie auf zwei Menschen, die sie am meisten verstehen. Einer dieser Menschen ist Elias, und noch ahnen sie nicht, wie ein tragisches Familiengeheimnis sie miteinander verbindet. **** Mein Eindruck **** Die Geschichte besticht durch einen flüssigen, bildhaften Schreibstil und viel Gespür für die besonderen Momente. Sie enthält unzählige einzigartige Elemente: Ein traumhaft schönes Setting auf Hawaii, faszinierende Details für Astronomie-Fans, insbesondere über die Observatorien, sowie zeitgenössische Themen rund um Teleskope und Kultur. Und immer wieder steht das Thema „Astronautin werden“ im Mittelpunkt. Mit Emma folgt man einer starken Protagonistin, die durch ihre anerzogenen Schwächen authentisch und menschlich wirkt. Die anderen zentralen Figuren ergänzen sich wunderbar und stärken sich gegenseitig auf eine natürliche und zutiefst berührende Weise. So ist auch Emma für Elias eine Bereicherung und nicht nur umgekehrt. Die Geschichte führt uns in eine spannende Vergangenheit, die interessante Verknüpfungen zur Gegenwart aufweist. Dennoch bleiben die beiden Zeitebenen bisher etwas voneinander abgekoppelt, was meine Vorfreude auf den zweiten Band nur noch verstärkt. Es gibt genug offene Fragen, mit denen man als Leser*in in diesem Buch leben muss. Ich war bestens unterhalten und habe richtig mitgefiebert. Ich habe schon lange nicht mehr so viel geflucht und mich gleichzeitig so freudig aufgeregt gefühlt. Und das Ende – ich liebe solche Cliffhanger! Herbst 2025 darf bitte einfach jetzt sein, denn ich will unbedingt weiterlesen. **** Empfehlung? **** Bewegende Figuren, beste Unterhaltung und eine Liste an Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen. Diese besondere Erzählweise mit der faszinierenden Thematik kann ich nur jedem ans Herz legen. Für mich war dieses Buch etwas ganz Besonderes.
Inhalt: Emma hat den großen Traum Astronautin zu werden und steht bereits im Auswahlverfahren der ESA. Als ihr Freund davon erfährt, reagiert er anders als erhofft und so kommt es zum Bruch zwischen den beiden. Emma flüchtet sich nach Hawaii um dort Abstand und Klarheit zu gewinnen. Dort trifft sie den Naturwissenschaftler Elias, der von Teleskopen und den Sternen genauso begeistert ist wie sie. Was sie nicht ahnt, ist, dass sie auch auf eine ganz besondere Weise mit ihm verbunden ist... Meinung: Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut, denn Hawaii ist ein absolutes Sehnsuchtsziel und das die Protagonistin Astronautin werden möchte, fand ich total interessant. Was ich bekommen habe, war ganz anders als erwartet, denn der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und auch neben Hawaii zu großen Teilen in Ungarn. Er verbindet die Schicksale von Generationen miteinander. So habe ich mit Spannung sowohl Emmas Geschichte im Jahr 2022 in Hawaii, sowie Maries Geschichte im Jahr 1912 in Ungarn verfolgt. Beide haben es nicht leicht und möchten doch einfach nur glücklich sein. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Dabei war mir gar nicht klar, das es sich um eine Familiensaga handelt, die sich wohl erst im zweiten Band der Dilogie vollständig aufklären wird, denn das Buch endete mit einem fiesen Cliffhanger. 😱 Die Geschichten haben mich berührt und ich bin sehr neugierig zu erfahren wie alles endet. Jetzt muss ich bis Herbst auf Band 2 warten 😩😅 Einziger Kritikpunkt, ich hätte mir noch mehr Infos zum Thema Astronautin und Raumfahrt gewünscht. Aber das ist mein persönliches Empfinden und kommt ja evtl. noch vermehrt im Band 2. 😊 Fazit: 4,5/5 Sternen Ich gebe sehr gerne eine Lese-Empfehlung.