Der Teufel trägt Prada
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Beschreibung
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Anders als erwartet
Die Story im Buch ist definitiv anders als der Film. Hier sind die Handlungen und die beteiligten Personen ganz anders eingeteilt als wie im Film. Es war eine Erfahrung ein Buch erst nach dem Film zu lesen die ich nicht wieder machen werde. Erst Buch dann Verfilmung. Geschrieben ist die Story super einfach und verständlich.
Schon sehr andere Handlungen und Charaktere als im Film aber trotzdem eine sehr unterhaltende Story☺️
Einer der seltenen Fälle, bei denen mir der Film besser als das Buch gefällt
Ich habe mich bei dem Buch eher gelangweilt und fand Andy als Charakter ziemlich nervig. Den Film mag ich allerdings sehr gerne.
Man ist beim Lesen hin und her gerissen
Hallo ihr Lieben, das Buch "Der Teufel trägt Prada" von Lauren Weisberger handelt von Andy, die nach ihrem College Abschluss leidenschaftlich gerne Journalistin in New York werden würde, allerdings erhält sie dann die Chance auf einen Job bei der Zeitschrift Runway als persönliche Assistentin der Herausgeberin Miranda Prisley. Bereits bei ihrem Vorstellungsgespräch verraten die anderen jungen Frauen ihr, dass jede Frau sie für diesen Job beneiden würde. Andy willigt ohne groß drüber nachzudenken ein und stellt bereits früh fest, dass sie in diesen 12 Monaten vor der Beförderung durch die Hölle gehen wird. Ich finde die Story sehr mitreißend, man fiebert permanent mit, weil man verstehen kann wie hin und her gerissen Andy zwischen "alles für diesen Job tun" und "endlich an mich und mein Privatleben denken" ist. Mich persönlich hat es auch sehr zum Nachdenken angeregt, weil mir bewusst geworden ist wie oft auch ich die Arbeit vor mich gestellt habe. Ich kann es kaum abwarten den zweiten Teil zu lesen und bin sehr gespannt wie es in Andys Leben nun weitergeht.

Das Buch ich sehr langatmig geschrieben. Zu viele Aufzählungen von Sachen die eigentlich nicht notwendig gewesen wären. Hätte die am liebsten übersprungen. auch fand ich die Protagonisten Andrea (Andy) mega unsympathisch. 2 ⭐️ weil ich ich Lily und Alex sehr gerne möchte.
Erst vor etwa einem Monat habe ich mir im Flugzeug den Film angesehen und hatte danach noch Lust, das dazugehörige Buch zu lesen. Sowohl Film als auch Buch sind wirklich gelungen. Das Buch ist sehr unterhaltsam zu lesen, man kommt als Leser schnell voran, es gibt mehrere Passagen bei denen ich lachte oder den Kopf schüttelte (in Bezug auf die Sturheit bestimmter Charaktere beispielsweise). Der Charakter Andy verändert sich während des Buches und wird immer komplexer. Den Inhalt möchte ich jetzt nicht unbedingt ausführen, die meisten werden die Verfilmung des Buches kennen. Eine Sache ist mir allerdings immer wieder dabei aufgefallen: Bis auf die Namen der Charaktere und die Grundhandlung haben Buch und Film fast nichts gemeinsam. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass sich so gewaltig vom Film unterschieden hat. Mir ist natürlich bewusst, dass ein solch komplexes Buch nicht in einen Film gepackt werden kann, der nur 109 Minuten lang ist. Aber so viele Unterschiede habe ich noch nie erlebt. Es wurden nicht nur, wie ich es meistens kenne, Passagen ausgelassen, nein, von Anfang bis Ende sind die Geschichten Grundverschieden. Das fängt bereits bei der ersten Woche Runway an, geht über die Passagen mit dem Harry Potter Manuskript, über die kranke Emily, den Charakter von Andy's bester Freundin Lilly, bis zum Ende. Obwohl mir auch der Film sehr gut gefällt, verstehe ich einfach nicht, warum man eine Buchverfilmung macht, die sich so sehr vom eigentlichen Buch unterscheidet. Fazit: Sehr gutes Buch, wirklich empfehlenswerte Komödie, allerdings nur am Rande mit der Verfilmung zu vergleichen.
Sehr langatmig und unsympathische Protagonisten
Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen, ich fand es sehr langatmig und Andy sehr unsympathisch. Ich habe das Buch erst gelesen, nachdem ich den Film bereits mehrfach gesehen habe. Die spritzige Beziehung aus dem Film zwischen Emily und Andy war im Buch nicht zu spüren. Andy verhält sich sehr egoistisch und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Es hat mir leider nicht gefallen.
Witzige und wortreiche Einblicke in die harte Modebranche. Interessant geschrieben und mit viel Witz, Charme und einer Drachenchefin 💄
ndrea hat gerade erst den College-Abschluss in der Tasche, kommt von einer Weltreise und ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Fehlt nun nur noch eines: ein cooler Job bei einer Zeitung. Am liebsten beim renommierten New Yorker oder einem anderen namhaften Tagesblatt. Als äußerst sympathische Protagonistin, ergreift Andy die Chance und steigt bei Runway ein. Nur nicht, so, wie sie hoffte als Journalistin, sondern als zweite persönliche Assistentin von Miranda Priestley. Dem Drachen, der sich als Chef des Ganzen von ganz unten nach ganz oben vorgearbeitet hat. Andrea ist eine vielleicht auch unterm Durchschnitt modebewusste Frau. Wie ein großer Teil der Menschen, ist Mode für sie etwas praktisches, was eventuell auch gut aussehen kann. So geht sie voller Naivität zum Vorstellungsgespräch in Klamotten, die nach der Beurteilung der Klackerschnepfen von Runway wohl nur noch zum Putzen geeignet ist. Andrea ist angeekelt von dem Verhalten und gleichzeitig fasziniert. Überraschenderweise kriegt sie den Job für den Millionen anderer Frauen sterben würde. Andrea, deren Namen man tatsächlich auf verschiedenste Arten verzerren und brüllen kann, lernt schnell, dass eine Größe 38 einem Elefanten gleich kommt und eine 36 immernoch nah dran am Ende der Welt ist. Hochnäsigkeit und Intrigen unter Mitarbeitern, sowie aufgesetzte falsche Lächeln und Geschleime haben die Kollegen bei Runway perfektioniert. Sie ist, wie ich als Leserin ebenfalls, absolut fasziniert von diesen Eigenschaften, die Runway ausmachen. Gleichzeitig stößt sie dies jedoch auch ab und sie überlegt mehrmals, ob sie sich das antun will. Doch Fakt ist, ein Jahr unter Miranda Priestley und ihr stehen alle Türen offen. Dabei bleibt sich Andrea anfangs noch sehr treu, erst nach und nach fängt die Gehirnwäsche bei ihr an zu wirken, wobei auch das nie ganz, weshalb sie mir bis zum Schluss sehr sympathisch bleibt. Öfter, als im Film (der zwar Inhalte des Buches aufgreift, jedoch nicht in der Heftigkeit und noch seicht ist im Vergleich) tyrannisiert Miranda Andrea aufs Äußerste. Faszinierend ist dabei, wie wenig mit Andreas Gedanken auf den Nerv gingen, ebenso wie ihre ewige Litanei darüber diesen Laden zu verlassen. Wenn man sich die ganzen großen und kleinen Gemeinheiten vor Augen führt, die sie durchleben muss, weil ihre Chefin weder Anstand, noch so etwas wie Empathie oder Verständnis hat, kann ich es verstehen. Genauso wie auch ihren Wunsch es durchzuziehen, um danach bei ihrer Wunsch-Zeitung anzufangen. Wer braucht schon Essen, Schlaf oder gar soziale Kontakte außerhalb der Modewelt, wenn man in einer Redaktion mit faszinierenden Ausblick unter Miranda Priestley arbeiten kann? Richtig, vermutlich normale Menschen, aber nicht so die Angestellten bei Runway, das wäre schließlich eine Sünde. Eine gute Darstellung des toxischen Arbeitsverhältnisses unter Nichtbeachtung einer guten Work-Life-Balance. Sicher hätte man dies noch mehr ausführen können, doch im Anbetracht der Seitenzahl empfand ich dies als ausreichend. Schließlich habe ich mich solidarisch schon genug mit Andy geärgert. Insbesondere über den ihr später ebenfalls oft passierenden Miranda-Rückzieher. Das dargestellte Bild der Arbeit in der Modebranche unter wunderbarem Setting und mit mega Charakteren, kann ich mir tatsächlich genauso vorstellen, wenn es vielleicht auch etwas too much dargestellt sein könnte. Andrea ist sympathisch, empathisch und voller anfänglicher Euphorie auf den Job. Nach und nach wird sie ein klein wenig modischer mit dem Hang ebenfalls in 32 zu passen. Doch ihre Menschlichkeit verliert sie nie. Mit der Zeit gibt sie selbst Miranda mal Kontra und dabei ist sie stellenweise sogar lustig. Während dessen sind die meisten anderen Runways stoisch und hochnäsig, wahnhaft vernarrt in Miranda, Runway und Mode. Sie stellen alles über ihren eigenen Spaß, aber nur so lange, wie sie ins Visier von Miranda fallen könnten. Situationen werden ausgenutzt und selten zeigt sich ein normalsterbliches Verhalten. Dieses Buch ist relativ dick und so hat es mich doch etwas überrascht, wie gut und schnell ich es durchsuchen konnte. Klar, ich kannte den Film und war mehr als gespannt, ob das Buch ebenfalls so krass ist. Tja, es ist heftiger. Der Schreibstil ist leicht und durch Andreas Ich-Perspektive und ihrem kleinen Hang zu Sarkasmus und Ironie, so wie die Kunst genau das richtige Bild zu fassen, ist es ein Leichtes gewesen durch die Seiten zu fliegen. Insgesamt hat mich dieses Buch mehr als unterhalten. Es ist eine gute Mischung aus Realität und Übertreibung, aus Komik und Ernst. Dazu bekommt man zumindest eine liebenswerte Protagonistin, die einem das Gefühl gibt noch von dieser Welt zu sein. Es gibt einen Einblick in die harte Modebranche, über die man sich im Zweifel noch nie Gedanken gemacht hat und dabei vergisst der Roman nicht auf jeden Sonnen- und Schattenseite einzugehen. 🤳🏻
Andrea was everything else than likable. I just could not stand her
Meine Rezension findet ihr hier: http://janasbooklook.blogspot.de/2011/08/der-teufel-tragt-prada-lauren_09.html
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Anders als erwartet
Die Story im Buch ist definitiv anders als der Film. Hier sind die Handlungen und die beteiligten Personen ganz anders eingeteilt als wie im Film. Es war eine Erfahrung ein Buch erst nach dem Film zu lesen die ich nicht wieder machen werde. Erst Buch dann Verfilmung. Geschrieben ist die Story super einfach und verständlich.
Schon sehr andere Handlungen und Charaktere als im Film aber trotzdem eine sehr unterhaltende Story☺️
Einer der seltenen Fälle, bei denen mir der Film besser als das Buch gefällt
Ich habe mich bei dem Buch eher gelangweilt und fand Andy als Charakter ziemlich nervig. Den Film mag ich allerdings sehr gerne.
Man ist beim Lesen hin und her gerissen
Hallo ihr Lieben, das Buch "Der Teufel trägt Prada" von Lauren Weisberger handelt von Andy, die nach ihrem College Abschluss leidenschaftlich gerne Journalistin in New York werden würde, allerdings erhält sie dann die Chance auf einen Job bei der Zeitschrift Runway als persönliche Assistentin der Herausgeberin Miranda Prisley. Bereits bei ihrem Vorstellungsgespräch verraten die anderen jungen Frauen ihr, dass jede Frau sie für diesen Job beneiden würde. Andy willigt ohne groß drüber nachzudenken ein und stellt bereits früh fest, dass sie in diesen 12 Monaten vor der Beförderung durch die Hölle gehen wird. Ich finde die Story sehr mitreißend, man fiebert permanent mit, weil man verstehen kann wie hin und her gerissen Andy zwischen "alles für diesen Job tun" und "endlich an mich und mein Privatleben denken" ist. Mich persönlich hat es auch sehr zum Nachdenken angeregt, weil mir bewusst geworden ist wie oft auch ich die Arbeit vor mich gestellt habe. Ich kann es kaum abwarten den zweiten Teil zu lesen und bin sehr gespannt wie es in Andys Leben nun weitergeht.

Das Buch ich sehr langatmig geschrieben. Zu viele Aufzählungen von Sachen die eigentlich nicht notwendig gewesen wären. Hätte die am liebsten übersprungen. auch fand ich die Protagonisten Andrea (Andy) mega unsympathisch. 2 ⭐️ weil ich ich Lily und Alex sehr gerne möchte.
Erst vor etwa einem Monat habe ich mir im Flugzeug den Film angesehen und hatte danach noch Lust, das dazugehörige Buch zu lesen. Sowohl Film als auch Buch sind wirklich gelungen. Das Buch ist sehr unterhaltsam zu lesen, man kommt als Leser schnell voran, es gibt mehrere Passagen bei denen ich lachte oder den Kopf schüttelte (in Bezug auf die Sturheit bestimmter Charaktere beispielsweise). Der Charakter Andy verändert sich während des Buches und wird immer komplexer. Den Inhalt möchte ich jetzt nicht unbedingt ausführen, die meisten werden die Verfilmung des Buches kennen. Eine Sache ist mir allerdings immer wieder dabei aufgefallen: Bis auf die Namen der Charaktere und die Grundhandlung haben Buch und Film fast nichts gemeinsam. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass sich so gewaltig vom Film unterschieden hat. Mir ist natürlich bewusst, dass ein solch komplexes Buch nicht in einen Film gepackt werden kann, der nur 109 Minuten lang ist. Aber so viele Unterschiede habe ich noch nie erlebt. Es wurden nicht nur, wie ich es meistens kenne, Passagen ausgelassen, nein, von Anfang bis Ende sind die Geschichten Grundverschieden. Das fängt bereits bei der ersten Woche Runway an, geht über die Passagen mit dem Harry Potter Manuskript, über die kranke Emily, den Charakter von Andy's bester Freundin Lilly, bis zum Ende. Obwohl mir auch der Film sehr gut gefällt, verstehe ich einfach nicht, warum man eine Buchverfilmung macht, die sich so sehr vom eigentlichen Buch unterscheidet. Fazit: Sehr gutes Buch, wirklich empfehlenswerte Komödie, allerdings nur am Rande mit der Verfilmung zu vergleichen.
Sehr langatmig und unsympathische Protagonisten
Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen, ich fand es sehr langatmig und Andy sehr unsympathisch. Ich habe das Buch erst gelesen, nachdem ich den Film bereits mehrfach gesehen habe. Die spritzige Beziehung aus dem Film zwischen Emily und Andy war im Buch nicht zu spüren. Andy verhält sich sehr egoistisch und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Es hat mir leider nicht gefallen.
Witzige und wortreiche Einblicke in die harte Modebranche. Interessant geschrieben und mit viel Witz, Charme und einer Drachenchefin 💄
ndrea hat gerade erst den College-Abschluss in der Tasche, kommt von einer Weltreise und ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Fehlt nun nur noch eines: ein cooler Job bei einer Zeitung. Am liebsten beim renommierten New Yorker oder einem anderen namhaften Tagesblatt. Als äußerst sympathische Protagonistin, ergreift Andy die Chance und steigt bei Runway ein. Nur nicht, so, wie sie hoffte als Journalistin, sondern als zweite persönliche Assistentin von Miranda Priestley. Dem Drachen, der sich als Chef des Ganzen von ganz unten nach ganz oben vorgearbeitet hat. Andrea ist eine vielleicht auch unterm Durchschnitt modebewusste Frau. Wie ein großer Teil der Menschen, ist Mode für sie etwas praktisches, was eventuell auch gut aussehen kann. So geht sie voller Naivität zum Vorstellungsgespräch in Klamotten, die nach der Beurteilung der Klackerschnepfen von Runway wohl nur noch zum Putzen geeignet ist. Andrea ist angeekelt von dem Verhalten und gleichzeitig fasziniert. Überraschenderweise kriegt sie den Job für den Millionen anderer Frauen sterben würde. Andrea, deren Namen man tatsächlich auf verschiedenste Arten verzerren und brüllen kann, lernt schnell, dass eine Größe 38 einem Elefanten gleich kommt und eine 36 immernoch nah dran am Ende der Welt ist. Hochnäsigkeit und Intrigen unter Mitarbeitern, sowie aufgesetzte falsche Lächeln und Geschleime haben die Kollegen bei Runway perfektioniert. Sie ist, wie ich als Leserin ebenfalls, absolut fasziniert von diesen Eigenschaften, die Runway ausmachen. Gleichzeitig stößt sie dies jedoch auch ab und sie überlegt mehrmals, ob sie sich das antun will. Doch Fakt ist, ein Jahr unter Miranda Priestley und ihr stehen alle Türen offen. Dabei bleibt sich Andrea anfangs noch sehr treu, erst nach und nach fängt die Gehirnwäsche bei ihr an zu wirken, wobei auch das nie ganz, weshalb sie mir bis zum Schluss sehr sympathisch bleibt. Öfter, als im Film (der zwar Inhalte des Buches aufgreift, jedoch nicht in der Heftigkeit und noch seicht ist im Vergleich) tyrannisiert Miranda Andrea aufs Äußerste. Faszinierend ist dabei, wie wenig mit Andreas Gedanken auf den Nerv gingen, ebenso wie ihre ewige Litanei darüber diesen Laden zu verlassen. Wenn man sich die ganzen großen und kleinen Gemeinheiten vor Augen führt, die sie durchleben muss, weil ihre Chefin weder Anstand, noch so etwas wie Empathie oder Verständnis hat, kann ich es verstehen. Genauso wie auch ihren Wunsch es durchzuziehen, um danach bei ihrer Wunsch-Zeitung anzufangen. Wer braucht schon Essen, Schlaf oder gar soziale Kontakte außerhalb der Modewelt, wenn man in einer Redaktion mit faszinierenden Ausblick unter Miranda Priestley arbeiten kann? Richtig, vermutlich normale Menschen, aber nicht so die Angestellten bei Runway, das wäre schließlich eine Sünde. Eine gute Darstellung des toxischen Arbeitsverhältnisses unter Nichtbeachtung einer guten Work-Life-Balance. Sicher hätte man dies noch mehr ausführen können, doch im Anbetracht der Seitenzahl empfand ich dies als ausreichend. Schließlich habe ich mich solidarisch schon genug mit Andy geärgert. Insbesondere über den ihr später ebenfalls oft passierenden Miranda-Rückzieher. Das dargestellte Bild der Arbeit in der Modebranche unter wunderbarem Setting und mit mega Charakteren, kann ich mir tatsächlich genauso vorstellen, wenn es vielleicht auch etwas too much dargestellt sein könnte. Andrea ist sympathisch, empathisch und voller anfänglicher Euphorie auf den Job. Nach und nach wird sie ein klein wenig modischer mit dem Hang ebenfalls in 32 zu passen. Doch ihre Menschlichkeit verliert sie nie. Mit der Zeit gibt sie selbst Miranda mal Kontra und dabei ist sie stellenweise sogar lustig. Während dessen sind die meisten anderen Runways stoisch und hochnäsig, wahnhaft vernarrt in Miranda, Runway und Mode. Sie stellen alles über ihren eigenen Spaß, aber nur so lange, wie sie ins Visier von Miranda fallen könnten. Situationen werden ausgenutzt und selten zeigt sich ein normalsterbliches Verhalten. Dieses Buch ist relativ dick und so hat es mich doch etwas überrascht, wie gut und schnell ich es durchsuchen konnte. Klar, ich kannte den Film und war mehr als gespannt, ob das Buch ebenfalls so krass ist. Tja, es ist heftiger. Der Schreibstil ist leicht und durch Andreas Ich-Perspektive und ihrem kleinen Hang zu Sarkasmus und Ironie, so wie die Kunst genau das richtige Bild zu fassen, ist es ein Leichtes gewesen durch die Seiten zu fliegen. Insgesamt hat mich dieses Buch mehr als unterhalten. Es ist eine gute Mischung aus Realität und Übertreibung, aus Komik und Ernst. Dazu bekommt man zumindest eine liebenswerte Protagonistin, die einem das Gefühl gibt noch von dieser Welt zu sein. Es gibt einen Einblick in die harte Modebranche, über die man sich im Zweifel noch nie Gedanken gemacht hat und dabei vergisst der Roman nicht auf jeden Sonnen- und Schattenseite einzugehen. 🤳🏻
Andrea was everything else than likable. I just could not stand her
Meine Rezension findet ihr hier: http://janasbooklook.blogspot.de/2011/08/der-teufel-tragt-prada-lauren_09.html