Der Sturm und Die Aktion
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Beschreibung
Die expressionistische Bewegung ist dafür bekannt, dass sie sich vorrangig in Gruppen abgespielt hat – und dass aus den unterschiedlichen Projekten eine nahezu unüberschaubare Menge an Zeitschriften hervorgegangen ist. Aus dieser Masse ragen Herwarth WaldensDer Sturm(1910 –1932) sowie Franz PfemfertsDie Aktion(1911–1932) als jene beiden Zeitschriften heraus, die von ihrer Reichweite und Bedeutung die sonstigen, oft kurzlebigen Publikationsexperimente bei Weitem übertreffen. Diese beiden Leitorgane der Bewegung sind wesentlich für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung verantwortlich, und vor allem Der Sturm prägt bis heute das Bild, das Wissenschaft und Öffentlichkeit vom Expressionismus haben.
Beide Zeitschriften standen in der Forschung immer wieder im Zentrum, wobei demSturmgerade in den letzten Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist. Kaum jedoch werden sie einander gegenübergestellt, wozu dieses Heft anregen möchte. Neben Aufsätzen, die am Beispiel übergreifender Themenstellungen beide Zeitschriften gemeinsam beleuchten, namentlich in Ausführungen zur Vermittlung belgischer Kunst, zu Josef Čapek, Peter Hille und Max Brod, enthält das Heft separate Beiträge zu den beiden Leitpublikationsorganen des Expressionismus: einerseits zur Entstehungsgeschichte derAktionsowie ihrer Rolle als Zeitschrift kommunistischer Dissidenz, andererseits zur Sturm-Galerie, zu Herwarth Waldens Frauenbild und zu Magda Langenstraß-Uhlig.
Beschreibung
Die expressionistische Bewegung ist dafür bekannt, dass sie sich vorrangig in Gruppen abgespielt hat – und dass aus den unterschiedlichen Projekten eine nahezu unüberschaubare Menge an Zeitschriften hervorgegangen ist. Aus dieser Masse ragen Herwarth WaldensDer Sturm(1910 –1932) sowie Franz PfemfertsDie Aktion(1911–1932) als jene beiden Zeitschriften heraus, die von ihrer Reichweite und Bedeutung die sonstigen, oft kurzlebigen Publikationsexperimente bei Weitem übertreffen. Diese beiden Leitorgane der Bewegung sind wesentlich für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung verantwortlich, und vor allem Der Sturm prägt bis heute das Bild, das Wissenschaft und Öffentlichkeit vom Expressionismus haben.
Beide Zeitschriften standen in der Forschung immer wieder im Zentrum, wobei demSturmgerade in den letzten Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist. Kaum jedoch werden sie einander gegenübergestellt, wozu dieses Heft anregen möchte. Neben Aufsätzen, die am Beispiel übergreifender Themenstellungen beide Zeitschriften gemeinsam beleuchten, namentlich in Ausführungen zur Vermittlung belgischer Kunst, zu Josef Čapek, Peter Hille und Max Brod, enthält das Heft separate Beiträge zu den beiden Leitpublikationsorganen des Expressionismus: einerseits zur Entstehungsgeschichte derAktionsowie ihrer Rolle als Zeitschrift kommunistischer Dissidenz, andererseits zur Sturm-Galerie, zu Herwarth Waldens Frauenbild und zu Magda Langenstraß-Uhlig.