Der Struwwelpeter
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Beiträge
Kindheitserinnerung. Die Geschichten sind echt toll, alle mit einer Botschaft und doch recht verstörend und brutal. Für mich aber defenitiv ein Stück Kindheit und ich hatte die Geschichten alle harmloser in Erinnerung.
Kindheitsbuch
Dieses Buch hat meine Kindheit traumatisiert, aber es sind doch ganz schöne Geschichten 🥰 Hab es jetzt das erste mal seit langem wieder gelesen
Eine Neuauflage, der als Grunflage eine der ersten Auflagen des Buches diente und in der nichts verändert wurde. So, so schön!
Ach was lieben wir für nicht verstörende Kindergeschichten :)
Eigentlich nicht zu bewerten, aber ja… 😅
Ein Reread für mich, da mein Verlobter - der Kulturbanause - das Buch noch nicht kannte und ich die Gelegenheit nutzen musste, ihm diese wundervollen und lehrreichen Geschichten vorzulesen. 😂 Ja… ich glaube, jede*r weiß, wie problematisch dieses alte Buch ist und dass es gewiss nicht für Kinder geeignet ist, als Erwachsener sind Teile davon aber irgendwie auch ganz amüsant, weil man sich über den Blödsinn der früheren Werte und Normen wunderbar auslassen kann.

Für mich ist der Struwwelpeter noch immer eine tolle und bedeutende Sammlung an Kinderreimen, die zeitlose Themen wie Moral, Verantwortung und Konsequenzen aufbereitet. Jeder Elternteil muss aber selber entscheiden, ob die Geschichten für das eigene Kind geeignet sind.
Die illustrierten Geschichten aus dem „Struwwelpeter“ sind mittlerweile sehr umstritten, da sie die Kinder wohl zu sehr erschrecken sollen. Ich habe die Bücher als Kind vorgelesen bekommen und später habe ich die Geschichten in- und auswendig mitgesprochen. Geschadet hat es mir überhaupt nicht. Heutzutage habe ich das Gefühl, dass wir einfach viel zu überempfindlich geworden sind. Beispielsweise wird behauptet, dass die Geschichte über den schwarzen Buben rassistisch sei und ich frage mich, wurde der Text überhaupt richtig verstanden? Oder verstehe ich da was falsch? Nicht die Geschichte an sich ist rassistisch, sondern die drei weißen Jungen sind es. Aber genau deshalb wurden sie doch bestraft. Die Lehre daraus ist doch, dass man Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe verachten soll. Ich bin der Meinung, dass die Geschichten wirklich lehrreich sind und viele moralische Werte vermittelt – es werden Themen wie Rassismus, den Umgang mit Menschen und Tieren und das Spiel mit dem Feuer behandelt. Die Themen werden nicht auf die übersensible Weise, wie wir sie heute kennen, behandelt, sondern es wird eben „Tacheles“ gesprochen. Einzig bei einem Punkt gebe ich recht: Die Geschichten konzentrieren sich stark auf die negativen Konsequenzen von Fehlverhalten. Doch gleichzeitig frage ich: Gibt es positive Konsequenzen von Fehlverhalten? Fehlverhalten sollten doch negative Konsequenzen zur Folge haben. Was lernt man sonst daraus? Dass bspw. das Schlagen von Menschen und die Folter von Tieren in Ordnung ist? Das sind doch nicht die Werte, die wir unseren Kindern vermitteln wollen.
Äußerst interessant, was unsere Eltern uns früher vorgelesen und was ich als Kind so geliebt habe. Wo es doch eigentlich nichts als schreckliche Horrorgeschichten sind: Daumen abgeschnitten, verhungert, vom Wind weggeweht, abgebrannt... Aber die Geschichten in Gedichtform sind wunderbar lustig, heutzutage, manche traurig. Doch immer irgendwo schockierend, bis auf die eine, die sehr viel Moral hat auf die GUTE und nicht erschreckende oder gruselnde Art: Die Geschichte vom Mohr, dem schwarzen Jungen, der ausgelacht wurde. Die war echt gut, moralisch sehr wertvoll. :D Und tada: Es kam niemand zu Tode. :D Nein, aber ernsthaft: Ich hatte nach 20 Jahren (26) immer noch Spaß mit dem Buch, dabei ist es für Kindergartenkinder gedacht. War schön, mal wieder einen Blick in die eigenen ersten paar Jahre zu werfen und das zu lesen, was mitunter das erste war, das man gehört/gelesen hatte. Ob ICH es meinen Kindern vorlesen würde... fraglich. Da sind mir die verharmlosten Grimm Märchen lieber, wobei die auch alle insgeheim grausam sind. Aber da fällt es nicht ganz so auf. (;
Kontroverses Kinderbuch, das aber nachhaltigen Eindruck hinterlässt
Man kann natürlich den pädagogischen Wert dieses deutschen Literaturklassikers sehr in Frage stellen und sollte sich in jedem Fall der Drastik bewusst sein, mit der Heinrich Hoffmann seine Geschichten hier illustrierte und erzählte. Ich kann hier auch jedes Elternteil nachvollziehen, das sich dagegen entscheidet, dieses Werk seinen Kindern darzubieten. Ich habe dieses Buch tatsächlich in meiner Kindheit gelesen und weiß noch sehr gut, dass ich es sehr, sehr mochte. Die einfache, aber schöne Reimstruktur, die einfallsreich gestalteten Bilder und die harten und dabei doch irgendwo verspielt wirkenden Geschichten haben sich so wohltuend von den teils butterweichen Werken abgehoben, die einem als Kind sonst oft als „passende“ Lektüre geboten wird. Ich kann mich auch wirklich nicht daran erinnern, dass der Struwwelpeter und seine Kumpanen in mir irgendein Trauma ausgelöst hätten. Für mich unterm Strich ein kontroverses Werk, das rein qualitativ bewertet aber sicher in der oberen Liga der Kinderliteratur anzusiedeln ist. Als Vater würde ich das meinem Nachwuchs nicht vorenthalten wollen, aber gemeinsam mit ihm lesen und kindgerecht einordnen wollen.
Plot:⭐⭐Characters:⭐⭐World building:⭐⭐Writing style:⭐⭐⭐Drawing style:⭐⭐⭐⭐
Kult, aber auch ein bisschen krass :D
Was für gruselige Geschichten! Immer von gehört! Jetzt mal selber gelesen.. Wie kann man sowas Kindern vorsetzen. :o
Not that much a fan of the cover, but the book in general was one of my childhood favorites. Years later, I finally understand why. If we want to save the new generations, we need to show children books like these again.
Beiträge
Kindheitserinnerung. Die Geschichten sind echt toll, alle mit einer Botschaft und doch recht verstörend und brutal. Für mich aber defenitiv ein Stück Kindheit und ich hatte die Geschichten alle harmloser in Erinnerung.
Kindheitsbuch
Dieses Buch hat meine Kindheit traumatisiert, aber es sind doch ganz schöne Geschichten 🥰 Hab es jetzt das erste mal seit langem wieder gelesen
Eine Neuauflage, der als Grunflage eine der ersten Auflagen des Buches diente und in der nichts verändert wurde. So, so schön!
Ach was lieben wir für nicht verstörende Kindergeschichten :)
Eigentlich nicht zu bewerten, aber ja… 😅
Ein Reread für mich, da mein Verlobter - der Kulturbanause - das Buch noch nicht kannte und ich die Gelegenheit nutzen musste, ihm diese wundervollen und lehrreichen Geschichten vorzulesen. 😂 Ja… ich glaube, jede*r weiß, wie problematisch dieses alte Buch ist und dass es gewiss nicht für Kinder geeignet ist, als Erwachsener sind Teile davon aber irgendwie auch ganz amüsant, weil man sich über den Blödsinn der früheren Werte und Normen wunderbar auslassen kann.

Für mich ist der Struwwelpeter noch immer eine tolle und bedeutende Sammlung an Kinderreimen, die zeitlose Themen wie Moral, Verantwortung und Konsequenzen aufbereitet. Jeder Elternteil muss aber selber entscheiden, ob die Geschichten für das eigene Kind geeignet sind.
Die illustrierten Geschichten aus dem „Struwwelpeter“ sind mittlerweile sehr umstritten, da sie die Kinder wohl zu sehr erschrecken sollen. Ich habe die Bücher als Kind vorgelesen bekommen und später habe ich die Geschichten in- und auswendig mitgesprochen. Geschadet hat es mir überhaupt nicht. Heutzutage habe ich das Gefühl, dass wir einfach viel zu überempfindlich geworden sind. Beispielsweise wird behauptet, dass die Geschichte über den schwarzen Buben rassistisch sei und ich frage mich, wurde der Text überhaupt richtig verstanden? Oder verstehe ich da was falsch? Nicht die Geschichte an sich ist rassistisch, sondern die drei weißen Jungen sind es. Aber genau deshalb wurden sie doch bestraft. Die Lehre daraus ist doch, dass man Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe verachten soll. Ich bin der Meinung, dass die Geschichten wirklich lehrreich sind und viele moralische Werte vermittelt – es werden Themen wie Rassismus, den Umgang mit Menschen und Tieren und das Spiel mit dem Feuer behandelt. Die Themen werden nicht auf die übersensible Weise, wie wir sie heute kennen, behandelt, sondern es wird eben „Tacheles“ gesprochen. Einzig bei einem Punkt gebe ich recht: Die Geschichten konzentrieren sich stark auf die negativen Konsequenzen von Fehlverhalten. Doch gleichzeitig frage ich: Gibt es positive Konsequenzen von Fehlverhalten? Fehlverhalten sollten doch negative Konsequenzen zur Folge haben. Was lernt man sonst daraus? Dass bspw. das Schlagen von Menschen und die Folter von Tieren in Ordnung ist? Das sind doch nicht die Werte, die wir unseren Kindern vermitteln wollen.
Äußerst interessant, was unsere Eltern uns früher vorgelesen und was ich als Kind so geliebt habe. Wo es doch eigentlich nichts als schreckliche Horrorgeschichten sind: Daumen abgeschnitten, verhungert, vom Wind weggeweht, abgebrannt... Aber die Geschichten in Gedichtform sind wunderbar lustig, heutzutage, manche traurig. Doch immer irgendwo schockierend, bis auf die eine, die sehr viel Moral hat auf die GUTE und nicht erschreckende oder gruselnde Art: Die Geschichte vom Mohr, dem schwarzen Jungen, der ausgelacht wurde. Die war echt gut, moralisch sehr wertvoll. :D Und tada: Es kam niemand zu Tode. :D Nein, aber ernsthaft: Ich hatte nach 20 Jahren (26) immer noch Spaß mit dem Buch, dabei ist es für Kindergartenkinder gedacht. War schön, mal wieder einen Blick in die eigenen ersten paar Jahre zu werfen und das zu lesen, was mitunter das erste war, das man gehört/gelesen hatte. Ob ICH es meinen Kindern vorlesen würde... fraglich. Da sind mir die verharmlosten Grimm Märchen lieber, wobei die auch alle insgeheim grausam sind. Aber da fällt es nicht ganz so auf. (;
Kontroverses Kinderbuch, das aber nachhaltigen Eindruck hinterlässt
Man kann natürlich den pädagogischen Wert dieses deutschen Literaturklassikers sehr in Frage stellen und sollte sich in jedem Fall der Drastik bewusst sein, mit der Heinrich Hoffmann seine Geschichten hier illustrierte und erzählte. Ich kann hier auch jedes Elternteil nachvollziehen, das sich dagegen entscheidet, dieses Werk seinen Kindern darzubieten. Ich habe dieses Buch tatsächlich in meiner Kindheit gelesen und weiß noch sehr gut, dass ich es sehr, sehr mochte. Die einfache, aber schöne Reimstruktur, die einfallsreich gestalteten Bilder und die harten und dabei doch irgendwo verspielt wirkenden Geschichten haben sich so wohltuend von den teils butterweichen Werken abgehoben, die einem als Kind sonst oft als „passende“ Lektüre geboten wird. Ich kann mich auch wirklich nicht daran erinnern, dass der Struwwelpeter und seine Kumpanen in mir irgendein Trauma ausgelöst hätten. Für mich unterm Strich ein kontroverses Werk, das rein qualitativ bewertet aber sicher in der oberen Liga der Kinderliteratur anzusiedeln ist. Als Vater würde ich das meinem Nachwuchs nicht vorenthalten wollen, aber gemeinsam mit ihm lesen und kindgerecht einordnen wollen.
Plot:⭐⭐Characters:⭐⭐World building:⭐⭐Writing style:⭐⭐⭐Drawing style:⭐⭐⭐⭐
Kult, aber auch ein bisschen krass :D
Was für gruselige Geschichten! Immer von gehört! Jetzt mal selber gelesen.. Wie kann man sowas Kindern vorsetzen. :o
Not that much a fan of the cover, but the book in general was one of my childhood favorites. Years later, I finally understand why. If we want to save the new generations, we need to show children books like these again.