Der Silberbaum. Die siebente Tugend

Der Silberbaum. Die siebente Tugend

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4.015

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Description

Die Erben der Hebamme - und der vielleicht außergewöhnlichste Fürst des deutschen Hochmittelalters: Mit ihrem historischen Roman Der Silberbaum startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte. Er war der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, ein Förderer der Städte, Minnedichter und Ausrichter glänzender Turniere: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Doch zu Beginn der Geschichte ist ungewiss, ob er die Herrschaft je antreten wird. Sein Vater stirbt, als Heinrich drei Jahre ist. Sein Oheim Ludwig von Thüringen, der gerade die ungarische Königstochter Elisabeth geheiratet hat, wird sein Vormund. Bewahrt er dem Neffen das Erbe oder will er es an sich reißen? In ihrer Not ruft die Markgräfinwitwe Jutta Lukas aus Freiberg zu sich. Ihn hatte sie einst vom Hof geschickt, denn seine Stieftochter Clara war die große Liebe ihres Mannes. Lukas schart Getreue um sich und ruft Marthes ältesten Sohn Thomas aus dem Heiligen Land nach Meißen. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit der später heiliggesprochene Elisabeth und deren erbarmungslosem Beichtvater hat, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg. Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur von Sabine Eberts historischen Bestsellern der fünfbändigen Hebammen-Saga. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert in der historischen Roman-Reihe ein faszinierendes Jahrhundert erleben: die große Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaisers Friedrich II. mit dem Papst.
Main Genre
Historical Novels
Sub Genre
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Pages
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Price
37.99 €

Posts

15
All
4.5

Wunderbarer Auftakt eines neuen Mittelalter Epos aus der Feder von Sabine Ebert. Freue mich auf die Fortsetzung.

4

Das Buch thematisiert die Kindheit Heinrich des Erlauchten und man taucht gewohnt in das Leben im Mittelalter ab.

Ich mag die historischen Romane von Sabine Ebert sehr. Umso mehr freue ich mich, dass eine neue Reihe mit bekannten Figuren beginnt. Wiedermal erleben wir eine spannende Zeit. Der Leser lernt die Heilige Elisabeth von Thüringen kennen. Mir taten die Edelfrauen um ihr herum teilweise Leid auch wenn sie viel Leid bei den Armen gelindert hat, hat sie es mit ihrem Glauben übertrieben. Eine Rolle dabei hat auch der Großinquisitor Konrad von Marburg gespielt - Garantiert kein Heiliger. Spannend fand ich die Erzählung über Heinrich den Erlauchten , wie weltoffen , interessiert und gerecht er bereits in jungen Jahren handelt. Ein Lichtblick in der dunklen Zeit des Mittelalters. Wie gewohnt kam ich schnell durch das Buch. Sehr anschaulich und mit tollen Personen gespickt kam ich durch den ersten Band aber ich habe diesmal an einigen Stellen die gewohnte Tiefe aus den anderen Reihen vermisst. Der Kreuzzug war schon vorbei bevor ich gedanklich dort war. Gerade noch wurde über die Hochzeitsvorbereitung von Heinrich gesprochen, schon war er mit seiner Frau in Dresden bei der Prozession. Gern hätte ich dadurch auch noch 100 Seiten mehr gelesen. Teilweise fehlte mir auch noch ein Gegenpart in dem Roman wie früher wo man in den Büchern mitfieberte und hoffte dem Held passiert nichts.

3.5

Ich liebe normalerweise die Bücher von Sabine Ebert, aber dieses Buch war für mich eher ein runtergerattere an Fakten. Die Geschichte nach Marthe hat mich dennoch wahnsinnig interessiert und deshalb gibt es 3,5 Sterne 🌟 von mir. Manchmal habe ich mich von ihrem sonst so tollen Schreibstil überfahren gefühlt und oftmals ging mir alles ein bisschen zu schnell.

5

Wieder ein Highlight von Sabine Ebert

Ich habe vor vielen Jahren schon die Hebammen Saga verschlungen und umso gespannter war ich nun auf die Fortsetzung. Dieses Mal spielt die Geschichte um den Nachkommen des Meißner Markgrafen Dietrich der Bedrängte: Heinrich der Erlauchte, sowie den Nachkommen von Christian, Lukas und Marthe von Freiberg. Da ich selbst in Sachsen lebe sind die mir die Orte Freiberg,Meißen und Dresden natürlich auch bekannt. Und auch die Wartburg in Eisenach ist mir nicht fremd. :) Umso interessanter ist das Buch natürlich,wenn man alles innerlich vor Augen hat. Aber auch für Nicht- Sachsen und - Thüringer ist dieses Buch absolut empfehlenswert. Zumal schreibt Sabine Ebert so flüssig,dass man nur so durch die Seiten fliegt. Also wer Interesse an den Staufern, den Wettiner und den Ludowingern hat, dem sei das Buch sehr ans Herz gelegt. Ich freue mich schon sehr auf Band zwei, um zu erfahren wie es mit Heinrich III.,der Erlauchten weiter geht

Wieder ein Highlight von Sabine Ebert
5

Toller Auftaktband

Der Silberbaum - Die siebente Tugend ist der Auftaktband der dreiteiligen Romanreihe um den außergewöhnlichen Fürst Heinrich der Erlauchte. Mir hat dieser erste Band hervorragend gefallen. Der Schreibstil ist super zu lesen, sehr lebendig, ausdrucksstark, bildgewaltig und spannend. Man wird in eine völlig andere Zeit hineingezogen und mitgerissen. Als Heinrich sein Vater - Markgraf Dietrich von Meißen - stirbt, ist er erst drei Jahre alt. Seine Mutter Jutta setzt alles daran, dass er sein Erbe in der Zukunft antreten kann. Sein Oheim Ludwig, verheiratet mit der ungarischen Königstochter Elisabeth wird sein Vormund. Doch Jutta traut ihrem Bruder nicht und holt sich Lukas von Freiberg an den Hof, obwohl sie ihn einst vom Hof schickte, da seine Stieftochter die große Liebe ihres verstorbenen Mannes war. Lukas schart eine Vielzahl an Getreuen um sich, die das Leben des kleinen Heinrichs schützen. Unter anderen Marthes Sohn Thomas und dessen Sohn Christian. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen und macht eine verstörende Bekanntschaft mit Landesfürstin Elisabeth und deren fanatischen Kreuzzugsprediger Konrad von Marburg. Der Handlungsaufbau hat mir sehr gut gefallen. Hauptsächlich geht es um Heinrich, den wir heranwachsen sehen. Des Weiteren erleben wir die Nachkommen von Marthe aus der Hebammen-Saga. Da ich diese vor einigen Jahren gelesen hatte, war ich sehr erfreut, alte Bekannte wieder zu treffen. Es sind aus der Hebammen-Saga keine Vorkenntnisse nötig, um hier einzusteigen. Es gibt jede Menge weitere historische Figuren und Begebenheiten, Sabine Ebert hat exzellent recherchiert, hier macht es wirklich Spaß, ein Stück deutsche Geschichte kennenzulernen. Ausgesprochen gut gefallen hat mir auch das Setting - Meißen - Freiberg - Eisenach - bis hin ins heilige Land während eines Kreuzzuges. Zeitmäßig bewegen wir uns zwischen 1221 bis 1235 und Sabine Ebert hat wirklich spannende historische Begebenheiten eingebaut. Der Part um die ungarische Königstochter Elisabeth (später heilig gesprochene Elisabeth), verheiratet mit Ludwig von Thüringen war sehr interessant, diesbezüglich hatte ich schon einige Kenntnisse durch einen Besuch auf Schloss Neuenburg in Freyburg, der Schwesternburg der Wartburg. Die Figuren sind richtig gut gezeichnet, wirken absolut authentisch und sind mir bis auf wenige Ausnahmen ans Herz gewachsen. Diesbezüglich bin ich auf die kommenden Bände sehr gespannt auf ihre Entwicklungen. Das Buch selbst ist von der Ausstattung sehr hochwertig. Im Buchdeckel vorn ist eine Karte von Mitteldeutschland 1221, danach ein umfangreiches Personenverzeichnis. Im hinteren Teil des Buches gibt es ein sehr interessantes Nachwort, mehrere Stammtafeln, ein Glossar, eine Zeittafel dem Buch entsprechend und Hinweise auf weitere Romane von Sabine Ebert. Im Buchdeckel hinten ist die gesamte historische Romanreihe Schwert und Krone abgebildet. Insgesamt ist es ein absolut toller Start, ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne. Danke an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar.

3

Bin etwas enttäuscht... hatte mir mehr erhofft! Hatte mich sehr auf das Werk gefreut und mich auf eine spannende fesselnde Story eingestellt, wie ich es aus der Hebammen Reihe kenne - aber leider war es das nicht...

Das Buch ist sehr langatmig und kommt ohne Spannungsbogen daher. Die Story plätschert so dahin, zeitweise mit großen Zeitsprüngen. Wir treffen alte Charaktere aus den anderen Reihen wieder, im Vordergrund stehen Elisabeth von Thüringen sowie Heinrich, Marktgraf von Meißen und Marthes Enkelin Änne. Es mutet fast an eine Biografie an, weniger ein Roman. Kaum Emotionen, kein Aufbau von Spannung, alles sehr flach und fast nüchtern gestaltet. Der Kreuzzug wird fast nebensächlich abgehandelt.. Schade! Das bin ich anders gewohnt und habe mir etwas anderes vorgestellt... Trotzdem 3 Sterne für das wirklich gute recherchieren, die authentische Atmosphäre, wunderbare angemessene Wortwahl sowie tolle Sprecherin des Hörbuchs. 

5

Gelebte Geschichte des 13. Jahrhunderts mit den Nachfahren von Marthe, Christian und Lukas aus der Hebammen-Reihe - und auf keinen Fall langweilig!

5

Super Zeitreise und viel zu schnell zu Ende

3.5

Generationenwechsel „… es geht um Leben und Tod, um Krieg oder Frieden.“ (S. 74) Als Markgraf Dietrich von Meißen 1221 stirbt, ist sein einziger legitimer Sohn Heinrich erst 3 Jahre alt und seine Frau Jutta auf die Gunst und Gnade von Heinrichs Vormund Ludwig, dem Landgraf von Thüringen, ihrem Stiefbruder, angewiesen, um ihrem Sohn sein Erbe zu erhalten. Sie appelliert aber nicht nur an Ludwigs Fürsorgepflicht und Gewissen, sondern engagiert mit Lukas von Freiberg auch einen erfahrenen und weitgereisten Erzieher, Berater und Beschützer für Heinrich. Denn viele Hände greifen nach seinem zukünftigem Reich und nur wenige Kinder überleben die ersten Jahre – als nächstem Herrscher drohen ihm neben den üblichen Krankheiten und Seuchen zusätzlich Anschläge von Feinden und Neidern. Nach Barbarossa widmet sich Sabine Ebert in ihrer neuen Reihe Heinrich dem III., Markgraf von Meißen, und verbindet dessen Schicksal geschickt mit dem von Marthes Erben. Lukas war nach Christians Tod der zweite Mann von Hebamme Marthe und holt deren ältesten Sohn, Thomas von Christiansdorf, nach über 20 Jahren aus Akkon zurück nach Sachsen, wo er nach ihm Heinrichs Vertrauter und Berater wird. Martes Enkelin Änne hat zwar nicht deren heilenden Hände, aber ihr umfangreiches Kräuterwissen geerbt. Sie geht mit ihrem Ehemann an Ludwigs Hof, wo sie zum Gefolge seiner Frau Elisabeth gehört. Die hat sich dem Kampf gegen Armut und Krankheit verschrieben und kämpft mit (übertriebenem) religiösem Eifer für diese Ziele. Angefeuert wird sie dabei vom späteren Inquisitor Konrad von Marburg. Heinrich ist zu Beginn noch ein schüchterner Junge, der aber auch dank seiner Erzieher sehr schnell erwachsenen wird und vorausschauende, die Gesellschaft verändernde Entscheidungen trifft. Seine Mutter Jutta scheint froh zu sein, die Verantwortung für ihn in die Hände von Lukas und seinem Vormund legen zu können, da sie als Frau von Männern nicht ernstgenommen wird und um ihren Stand kämpfen muss. Lukas ist der letzte lebende Begründer von Freiberg, ein loyaler Mann, der alles in seiner Macht Stehende tut, um Heinrich zu schützen. Die für mich am schwersten nachzuvollziehende Figur war Elisabeth. Sie erscheint schon zu Lebzeiten als weltfremde, übertrieben religiöse Eiferin und verblendete Heilige, die jede Nacht betet, Bußgewänder trägt und sich von Konrad von Marburg bis aufs Blut geißeln lässt. Sie gibt zwar all ihren Besitz für die Armen aus, aber statt ihn zu verkaufen und den Gewinn zu nutzen, lässt sie z.B. aus kostbaren Brokatstoffen Abtrennungen für Hospitäler fertigen. „Der Silberbaum. Die siebente Tugend“ ist vom Erzählstil und Inhalt her eine gelungene Mischung aus der Hebammen- und der Barbarossa-Saga. Ich hatte zwar erwartet, dass sich die Handlung überwiegend auf Heinrich konzentriert, aber wahrscheinlich durch sein junges Alter bedingt, dreht sich der erste Band mehr um Marthes Erben und die geschichtlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Mir waren dabei allerdings manche Nebenstränge zu viel und ausführlich, dafür fand ich den Kreuzzug 1228/29 zu kurz abgehandelt.

0.5

Muss ich überhaupt einen halben Stern vergeben?

Wie schön, Mitte Dezember habe ich dann auch das für mich schlechteste Buch des Jahres entdeckt. Ich hatte auf ein Werk wie Folletts "Säulen der Erde" gehofft, das Buch ist jedoch das totale Gegenteil. Eine unübersichtliche Aufstellung der Personen gleich zu Beginn schreckt ab, der Erzählstil ist distanziert und emotionslos, zum Ende hin gibt es irritierende Zeitsprünge. Langweilige Szenen werden bis ins Detail seitenlang beschrieben, während wirklich wichtige Sachen in kurzen Nebensätzen abgehandelt werden. Fast schon lustig: eine der Protagonisten, ein Mädchen namens Milena, macht im Laufe des Buches Karriere als Geschichtenerzählerin und ich frage mich, ob man nicht besser sie diese Geschichte hätte erzählen lassen sollen...

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