Der Ruf der rosa Delfine: Wie die schlauen Säugetiere uns in die letzten Geheimnisse des bedrohten Amazonas einweihen

Der Ruf der rosa Delfine: Wie die schlauen Säugetiere uns in die letzten Geheimnisse des bedrohten Amazonas einweihen

E-Book
4.65

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
273
Preis
16.99 €

Beiträge

5
Alle
5

Eigentlich ist das Buch ein Reisebericht, aber nicht nur an den Amazonas als Ort an sich, sondern auch zu den Flussdelfinen und zu der Kultur und den Sagen der Menschen, die dort leben. Eine Erzählung, die einen verzaubert.

3

Nach ihrem Buch „Rendezvous mit einem Oktopus“ dürfte die Autorin Sy Montgomery vielen ein Begriff sein. Für mich ist das vorliegende Werk meiner erste Lektüre der Autorin und ich war gespannt, wie mir das Buch gefallen würde INHALT: Das vorliegende Buch beginnt sehr spannend mit einer Bestandsaufnahme der letzten zwanzig Jahre – denn vor so langer Zeit wurde es bereits veröffentlicht. Aus diesem Grund war es der Autorin ein Anliegen, die Zustände im Amazonas zwischen damals und heute gegenüberzustellen. Es ist dabei erschreckend, wie wenig sich getan hat. Weiterhin bekräftigt die Autorin stets und auch in einer eigens dafür angelegten Einleitung, dass sie ihr Herz an den Amazonas verloren hat. Auch aus diesem Grund ist dieses Werk für sie etwas ganz Besonderes. Im weiteren Verlauf beschreibt sie ihre Forschungsreise durch den Amazonas und die Orte Manaus, Iquitos und dem Reservat von Tamshiyacu-Tahuayo. Sie versucht, die Delfine aufzuspüren und kommt während ihrer Suche immer wieder auf die Tierarten im Amazonas zu sprechen, aber vor allem auch auf die gesellschaftlichen Um- und Missstände in Peru und dem gesamten Gebiet des Amazonas. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin auf ihrer Reise stehen im Fokus, genau so wie die vielen Legenden, die sich die Einheimischen erzählen. Die rosa Delfine werden eher nebensächlich behandelt und kommen erst im letzten Viertel des Buches etwas detaillierter zur Sprache. Abgerundet wird das Erscheinungsbild durch ein wirklich wunderschönes Cover und kleine Tierillustrationen im Text. (Vorsicht Spinnenphobiker: Leider gibt es keine Triggerwarnung und es wird eine Vogelspinne illustriert abgebildet!) SCHREIBSTIL: Das Buch ist in einem einfachen, zugänglichen Stil geschrieben, der es auch Laien verständlich macht, worüber die Autorin informieren möchte. Nichtsdestotrotz hat es mich extrem gestört, dass sie in ihren Beschreibungen sehr häufig zwischen der 1. Person im Präteritum und Präsens gewechselt hat. Das hat den Lesefluss leider sehr ausgebremst und machte den Text für mich inkonsistent. Weiterhin konnte ich mich mit den vielen Dopplungen nicht so recht anfreunden. Fakten oder auch Beschreibungen werden oft wiederholt. Durch diese Redundanz verlor ich als Leser schnell das Interesse und quälte mich durch einige Abschnitte geradezu durch, weil nichts von Mehrwert erzählt wurde. Zusätzlich wurden auch Informationen gegeben, die ich so nicht hätte wissen wollen und die ich eher als Selbstdarstellung empfand. Beispielsweise beschreibt Montgomery, wie sie menstruierend in den Fluss steigt, weil das die angeblich Delfine anlocken soll oder wie Ameisen ihren verbrannten Rücken „auffressen“, indem sie ihre Wundflüssigkeit tranken und Hautfetzen wegschleppten. Natürlich spricht ihr niemand diese Erfahrungen ab, ich fragte mich nur oft, was das jetzt zu dem Thema der Delfine beitragen soll. Die wissenschaftliche Komponente fehlte mir im Text leider gänzlich. FAZIT: Dieses Buch versprach nicht zuletzt durch den Titel viele Informationen über die mysteriösen rosa Delfine im Amazonas. Schlussendlich ist das Buch für mein Dafürhalten viel zu wenig wissenschaftlich gewesen. Es wird über die Delfine so wenig gesprochen, dass ich über die Tiere selbst kaum etwas erfahren konnte, außer deren Farbe, ihr grobes Aussehen und einige wenige Vermutungen zum Verhalten. Der Fokus des Buches liegt zwar mit den gesellschaftlichen Missständen und kulturellen Bräuchen sowie der Beschreibung der Forschungsreise auf nicht weniger wichtigen und interessanten Themen – jedoch wurden durch den Titel und das Cover des Buches völlig falsche Erwartungen geweckt, die somit nicht erfüllt wurden. Die angesprochenen Themen werden für mich abschließend gesehen auch zu grob behandelt, als diesen wirklich gerecht zu werden. Es hätte mir daher besser gefallen, wenn die Autorin sich eher auf diese Themen fokussiert und sie detaillierter ausgearbeitet hätte, anstatt es um die wenigen Informationen der Delfine herumzubasteln. Ein interessantes Buch, welches über gesellschaftliche Missstände, kulturelle Bräuche und Tiere in der Amazonas-Region berichtet. Die Delfine spielen leider nur eine untergeordnete Rolle – für mich war es eher ein Reisebericht einer Forschungsreise mit ein paar Schwächen als ein Sachbuch über Delfine.

5

Das Lesen des Buches habe ich sehr genossen. Man lernt nicht nur viel über die rosa Delfine, auch wenn der Titel es sagt, sondern über den Amazonas generell. Die Autorin war auf der Suche nach den rosafarbenen Delfinen und ist dabei über die anderen Wunder des Amazonas gestolpert. Sy Montgomery schafft es die Magie, die der Amazonas mit sich bringt, zu übertragen. Sie erzeugt Bilder im Kopf, während sie von Tieren, Menschen und der Natur erzählt. Aber sie verschweigt auch nicht die traurigen Seiten. Ausbeutung und Sterben gehören im Amazonas Gebiet dazu. Aber auch, dass es dem Amazonas nicht mehr gut geht, verschweigt sie nicht. Das hat manches Mal etwas bedrückt, aber in diesem Fall gehört es dazu und ich finde es sehr gut, dass sie es mit erwähnt. Das ist nichts, was man unter den Teppich kehren sollte und sie bringt das gut rüber. Durch ihre Erzählung spürt man auch ihre Liebe und ihren großen Respekt gegenüber der Natur. Das fand ich wirklich großartig!

5

Beschreibung Zusammen mit ihrer Freundin und Fotografin Dianne reist Sy Montgomery in das Amazonasgebiet, um die rosa Delfine zu erforschen und ihnen auf ihrem Weg zu folgen. Doch die faszinierenden Wasserbewohner lassen sich ihre Geheimnisse nicht so leicht entlocken. Die Naturforscherin begegnet auf ihrer Reise durch das Amazonas-Delta jedoch nicht nur Delfinen, sondern auch Bewohnern des Dschungels, anderen Forschern und Einheimischen, die sie an den Mythen und Legenden der Botos teilhaben lassen. Meine Meinung Bereits vor über zwanzig Jahren veröffentlichte die Naturforscherin Sy Montgomery ihren Roman über ihre Reise ins Amazonasgebiet unter dem Titel »Journey of the Pink Dolphins«. Nun hat der Eden Books Verlag das Buch mit einem aktuellen Vorwort der Autorin unter dem Titel »Der Ruf der rosa Delfine« neu aufgelegt und bietet damit einem, immer noch brandaktuellen Thema, eine Bühne. Durch ihren Bestsellererfolg »Rendezvous mit einem Oktopus« wurde Sy Montgomery in Deutschland bekannt, meine erste Bekanntschaft mit Montgomerys schriftstellerischem Talent habe ich nun allerdings mit ihrem Roman über die rosa Delfine geschlossen und ich habe keine gelesene Seite bereut. Die Liebe der Autorin zur Natur und Tieren spürt man den Zeilen deutlich an und so ist »Der Ruf der rosa Delfine« vielmehr eine Liebeserklärung in Form eines Reiseberichtes, als ein wissenschaftliches Sachbuch. Auf persönliche und teilweise auch recht intime Art und Weise lässt Sy Montgomery die Leser*innen an ihren Eindrücken teilnehmen und zieht damit in einen faszinierenden Bann. Schon bald wird klar, dass die Geheimnisse der Botos nicht so leicht zu erforschen sind und so nehmen die Mythen um die Wasserbewohner schnell einen größeren Spielraum ein, denn die Einheimischen (Indigenas) berichten von ihrem Glauben daran, dass sich Botos verwandeln können und in menschlicher Gestalt junge Frauen und Männer in die Tiefe bis zur Unterwasserstadt Encante ziehen. Diese Mischung aus Ehrfurcht und Respekt auf der einen Seite steht der vielfältigen Ausbeutung des Amazonas (Gold, Holz) auf der anderen Seite im krassen Gegensatz gegenüber. Sy Montgomery gelingt es mit ihrem Buch die Magie des besonderen Lebensraumes Amazonas einzufangen und bringt damit zum Ausdruck, wie schützenswert und wichtig die Erhaltung dieser Region ist. Ein wirklich interessanter Bericht, der von Herzblut zeugt und jede Menge interessante Details über das Leben in den Tropen und die Verbindung von Mensch und Natur preisgibt. Fazit In diesem Buch steckt Leidenschaft, eine ganz große Liebe zu den rosa Delfinen und dem Amazonasgebiet und das spürt man in jeder Zeile, die Sy Montgomery in ihrem Reisebericht niedergeschrieben hat. Somit ist dieses Buch perfekt um das Fernweh auf literarische Art und Weise zu stillen und dabei sogar noch etwas über Flora, Fauna und Traditionen der Eingeborenen zu lernen. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 06.03.2021

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Beschreibung Zusammen mit ihrer Freundin und Fotografin Dianne reist Sy Montgomery in das Amazonasgebiet, um die rosa Delfine zu erforschen und ihnen auf ihrem Weg zu folgen. Doch die faszinierenden Wasserbewohner lassen sich ihre Geheimnisse nicht so leicht entlocken. Die Naturforscherin begegnet auf ihrer Reise durch das Amazonas-Delta jedoch nicht nur Delfinen, sondern auch Bewohnern des Dschungels, anderen Forschern und Einheimischen, die sie an den Mythen und Legenden der Botos teilhaben lassen. Meine Meinung Bereits vor über zwanzig Jahren veröffentlichte die Naturforscherin Sy Montgomery ihren Roman über ihre Reise ins Amazonasgebiet unter dem Titel »Journey of the Pink Dolphins«. Nun hat der Eden Books Verlag das Buch mit einem aktuellen Vorwort der Autorin unter dem Titel »Der Ruf der rosa Delfine« neu aufgelegt und bietet damit einem, immer noch brandaktuellen Thema, eine Bühne. Durch ihren Bestsellererfolg »Rendezvous mit einem Oktopus« wurde Sy Montgomery in Deutschland bekannt, meine erste Bekanntschaft mit Montgomerys schriftstellerischem Talent habe ich nun allerdings mit ihrem Roman über die rosa Delfine geschlossen und ich habe keine gelesene Seite bereut. Die Liebe der Autorin zur Natur und Tieren spürt man den Zeilen deutlich an und so ist »Der Ruf der rosa Delfine« vielmehr eine Liebeserklärung in Form eines Reiseberichtes, als ein wissenschaftliches Sachbuch. Auf persönliche und teilweise auch recht intime Art und Weise lässt Sy Montgomery die Leser*innen an ihren Eindrücken teilnehmen und zieht damit in einen faszinierenden Bann. Schon bald wird klar, dass die Geheimnisse der Botos nicht so leicht zu erforschen sind und so nehmen die Mythen um die Wasserbewohner schnell einen größeren Spielraum ein, denn die Einheimischen (Indigenas) berichten von ihrem Glauben daran, dass sich Botos verwandeln können und in menschlicher Gestalt junge Frauen und Männer in die Tiefe bis zur Unterwasserstadt Encante ziehen. Diese Mischung aus Ehrfurcht und Respekt auf der einen Seite steht der vielfältigen Ausbeutung des Amazonas (Gold, Holz) auf der anderen Seite im krassen Gegensatz gegenüber. Sy Montgomery gelingt es mit ihrem Buch die Magie des besonderen Lebensraumes Amazonas einzufangen und bringt damit zum Ausdruck, wie schützenswert und wichtig die Erhaltung dieser Region ist. Ein wirklich interessanter Bericht, der von Herzblut zeugt und jede Menge interessante Details über das Leben in den Tropen und die Verbindung von Mensch und Natur preisgibt. Fazit In diesem Buch steckt Leidenschaft, eine ganz große Liebe zu den rosa Delfinen und dem Amazonasgebiet und das spürt man in jeder Zeile, die Sy Montgomery in ihrem Reisebericht niedergeschrieben hat. Somit ist dieses Buch perfekt um das Fernweh auf literarische Art und Weise zu stillen und dabei sogar noch etwas über Flora, Fauna und Traditionen der Eingeborenen zu lernen. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 06.03.2021

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