Der Pfau
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Witzige Geschichte über Missverständnisse, Geheimnisse und Gruppendynamik.
Humorvoll schildert Isabel Bogdan die Geschichte eines verwirrten und hormongesteuerten Pfau, den die Farbe blau rot sehen lässt. Um größeren Schaden zu vermeiden, beschließt der Besitzer, Lord Macintosh schweren Herzens ihn zu erschießen. Schließlich soll das Bankerteam um Chefin Liz ihren Teambuildingprozess ungestört durchführen. Doch der steht durch verschiedene Vorkomnisse und das Team selbst unter keinem guten Stern. Das Ende hat dann auch nochmal eine kleine Überraschung parat. Es ist ein amüsantes Buch über Geheimnisse, Kulinarik und Gruppendynamik, dass ich gerne und sehr zügig gelesen habe. Besonders gut gefallen hat mir der Einblick in die Gedankenwelt der verschiedenen Akteure bis hin zu den Tieren, die einen ganz eigenen Blick auf die Welt der Menschen hatten. Ich fand es toll und kann es sehr empfehlen.
Eine etwas eigene Geschichte die sich um einen Pfau dreht. Es war eine solide und durchaus interessante Idee, aber leider auch nicht weltbewegend. Es gibt zwar viele Geheimnisse voreinander unter den Charakteren, aber so richtige Spannung wollte bei mir deswegen nicht aufkommen. Der Schreibstil gefiel mir aber sehr. War flüssig zu lesen und ging flott.
Wunderschön amüsante, manchmal etwas sarkastische Geschichte. Was nettes für zwischendurch, liest sich schnell. Hat meinen Humor getroffen. Für Vegetarier/Veganer vielleicht etwas weniger geeignet, ansonsten kann ich es empfehlen…
Das hier war recht unterhaltsam, sehr gut für Zwischendurch. Mir gefiel, wie sich die Story langsam zuspitzt, leider flacht es dann ab und ein kleines bisschen enttäuscht war ich über das Ende. Es hätte noch mehr Potenzial für Eskalation gegeben 😄 So bleibt es nur bei „Joa, das war ganz nett“, mehr aber auch nicht 😊
Amüsante Geschichte über die Ängste und Sorgen im Miteinander, über eigen und Fremddarstellung, aber auch darum wie es ist füreinander da zu sein. Wie verzwickt soziale Konstrukte und die eigenen Bedürfnisse sein können. Das Hörbuch wird von Christoph Maria Herbst vorgelesen, dessen Art hervorragend zum Ton der Geschichte passt.
Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte über ein Teambuilding- Wochenende der etwas anderen Art und mit einem herausragenden Schreibstil.
Herrliches Buch. Habe viel geschmunzelt, am Ende gelacht und mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Sehr amüsantes Buch das zeigt, was für Missverständnisse durch fehlende Kommunikation entstehen können. Sehr origineller Plot!
Ich fand es ein recht kurzweiliges und amüsantes Buch. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, da es keine wörtliche Rede gab und sehr viel im Konjunktiv geschrieben wurde, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, war es wirklich zum Schmunzeln. Ein Buch bei dem durch relativ wenig Inhalt ganz viel gesagt wurde.
Eine Teambuilidingmaßnahme im abgelegenen Schottland, eine Gruppe Banker, jeder darauf bedacht, den Schein zu wahren und ein Pfau. Ein verrückt gewordener Pfau. Ein Pfau, der rot sieht, sobald etwas blau ist. All das bietet die Grundlage für diese wirklich amüsante Story. Der Pfau war ein Buch, dass mich wirklich zum Lachen gebracht hat. Inhaltlich passiert dabei eigentlich gar nicht so viel. Als der Pfau stirbt, entwickeln verschiedene Menschen unterschiedliche Theorien zur Todesursache und jeder versucht für sich, gut aus der Situation zu kommen, was wiederum zu verschiedenen Handlungen führt. Das dabei jeder aber nur seine Version der Geschichte kennt, macht es umso verwirrender. Der Autorin ist es gelungen, mich mit ihrem trockenen und typisch britischem Humor wirklich zum Lachen zu bringen. Sie hat dabei aus wenig Inhalt ganz viel gemacht und mit wenigen Worten doch so viel gesagt, sodass es für mich auch ein Buch war, was nachwirkt und zum Nachdenken anregt. Den Schreibstil fand ich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig. Es gibt keinerlei wörtliche Rede in Form von Dialogen und es wird überwiegend im Konjunktiv gesprochen. Nachdem ich mich daran aber gewöhnt hatte und mich darauf einlassen konnte, hat es mir wirklich gut gefallen.
Very british und dabei herrlich skurril mit hohem Unterhaltungsfaktor. Grandios vertont von Christoph Maria Herbst! Hörbuchhighlight!
Schräg, lustig und sehr unterhaltsam!
Viel zu lange lag der Pfau auf meinen SuB und ich hätte das Buch fast nicht mehr gelesen… jetzt hat es mich aber komplett positiv überrascht, ich hätte mit allem gerechnet aber nicht mit dieser Geschichte und weiß gerade auch immer noch nicht so genau wie ich dieses Leseerlebnis zusammenfassen soll ?! 😅 Eine Gruppe von Investmentbanker:innen wird durch eine Teambuilding-Maßnahme in eine Situation völlig außerhalb der Komfortzone von allen Beteiligten auf ein kleines und sehr altes schottisches Cottage katapultiert. Eine absolut schräge aber total lustige Geschichte um einen wild gewordenen Pfau, der die ganze Geschichte ins rollen bringt… Der Schreibstil ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes und hatte schon fast etwas Theaterähnliches an sich 🥰 Hab schon lange nicht mehr beim Lesen so gelacht und ein besonderes Highlight wurde das Buch aber tatsächlich dann nochmal mehr durch das Hören des Hörbuchs 🎧🎶 Falls ihr das Buch noch auf eurem SuB liegen habt und auch sonst, müsst ihr lesen wenn ihr eine kleine Auszeit im Alltag braucht. Ich mochte es sehr!! 🦚💙

Rezension von 2016!!! Ein Pfau spaltet die (Lese)nation Habe ich schon erwähnt, dass dieses Jahr (literarische) Überraschungen én Masse für mich bereit hält? Nicht? Okay, dann sei´s hiermit geschehen. Erwischt *g*. Ich hab´s nämlich doch schon getan – nämlich in meiner Rezension zu „Tod in der Provence“. Aber darum geht es hier jetzt nicht. Hier geht es um das Buch (oder sollte ich eher sagen um DAS Buch?), welches 2016 die Nation der Leser spalten wird bzw. schon spaltet, wie ich´s selten erlebt habe in den letzten Jahren. Es geht um „Der Pfau“ von Isabel Bogdan. Was uns die Übersetzerin von englischsprachigen Romanen (u. a. „Ein untadeliger Mann“ von Jane Gardam – übrigens einer weiteren literarischen Göttergabe *Schleichwerbung aus*)) hier kredenzt, ist ein köstliches Menü an Spitzfindigkeiten, das (mindestens) genauso gut schmeckt, wie die Pastete im letzten Satz dieses Debüt-Romans (sorry, ein Insider, den man erst nach kompletter Lektüre versteht, sich aber in den Weiten meiner Hirnwindungen festgefräst hat *g*). Zur Handlung sag ich wie in fast allen meinen Rezensionen nichts – erstens tun das schon genug andere Rezensenten und zweitens ist es nicht meine Art :-) Was ich aber unbedingt erwähnen möchte, ist: ich habe selten so oft bei einem Buch gelacht wie bei vorliegendem. Es mag zum einen daran liegen, dass ich sonst eher der „ernsten“ Literatur verfallen bin (wobei ich auch da meistens irgendwie grinsen und lachen muss – nur nicht in der Menge) und ich mich mit „humorigen“ Büchern generell etwas schwer tue, weil eben jener Humor eher zum Gähnen denn zum wirklichen lachen einlädt (ja, ich weiß, sieht jeder anders, ist aber auch jedermanns/ jederfraus Recht *g*) Warum spaltet also diese Slapstick-Komödie in Buchform die Leserinnen und Leser? Zum einen liegt es vielleicht an der ungewöhnlichen Schreibform von Isabel Bogdan, keine wörtliche Rede zu benutzen, sondern ihren Protagonisten indirekte Sprache in den Mund zu legen. So wirkt das Ganze britisch dezent bzw. distanziert. Man ist zwar dabei, aber nicht mittendrin – wenn ihr versteht, was ich meine *g* Zum anderen muss man/frau sehr aufmerksam lesen, um wirklich ALLE Spitzfindigkeiten, Grotesken usw. zu erfassen. Und das ist wahrscheinlich der zweite Grund, warum es nur die „Love it or hate it“-Fraktionen gibt und nichts dazwischen. Wer offensichtlichen Humor der Marke (hier bitte den Namen von euch bekannten Autoren einsetzen; mir fällt gerade keiner ein *g*) erwartet (hat), wird enttäuscht werden. Wer allerdings über z. B. Monty Python´s schräge Art lachen kann (deren Humor- und Grotesken sich ja auch erst nach und nach und bei genauem bzw. oftmaligen angucken erschließen), wird hier meiner Meinung nach bestens bedient und ist am Ende um die Erfahrung reicher, dass aus einer grotesken Situation unendlich viele neue entstehen können, die komisch und tragisch zugleich sind. Unbedingte Leseempfehlung und für mich ein Anwärter auf „das Buch des Jahres“ im Bereich der humorvollen Literatur!!!
Kurzweiliges lustiges Buch zum Schmunzeln und Lachen!
Intelligente „britische“ Komödie, die von Verwechslungen, Missverständnissen und ihren zahlreichen Perspektiven lebt.
Eine Gruppe von Investmentbankern mietet sich mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer Köchin als Teambuilding-Maßnahme für ein Wochenende im Landhaus eines Ehepaars irgendwo in den schottischen Highlands ein. Beginnend mit einem verrückt gewordenen Pfau, setzt sich eine skurrile Kausalkette in Gang, bei der jede der Figuren nur einen Teil der Wahrheit kennt. Tatsächlich handelt es sich um einen deutschsprachigen Roman, der eine typisch britische Verwechslungskomödie mimt. Er unterhält, beschäftigt sich aber gleichzeitig mit der Bedeutung von Gruppendynamik und Kommunikation. Als der Roman vor über 20 Jahren erschien, ging es um das Teambuilding von Investmentbankern, wohingegen heutzutage wahrscheinlich die IT-Branche aufs Korn genommen werden würde – Hauptsache Stadtmenschen (zu denen auch ich gehöre), die einen Pfau nicht von einer Gans unterscheiden können, einen aufziehenden Schneesturm nicht ganz ernst nehmen und alle Annehmlichkeiten des Stadtlebens gewohnt sind. Ich fand den trockenen Schreibstil genial, die vielen Charaktere alle auf ihre Art liebenswert und musste bei jedem zweiten Satz schmunzeln. Für Gesellschaftssatire finde ich den Roman zu flach, aber er geht in diese Richtung. Gepaart mit dem heftigen Schneefall, dem Kaminfeuer und der Abgeschiedenheit der Unterkunft handelt es sich um wunderbar unterhaltsame Winterlektüre. Dennoch würde ich für diesen Roman nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Humor ist subjektiv und meinen hat er getroffen. Bei der Lektüre darf man das Geschriebene und auch sich selbst nicht allzu ernst nehmen und ich bin ohnehin leicht zu begeistern, wenn Schottland auf dem Cover steht.

"Der Pfau" von Isabel Bogdan ist ein charmantes, witziges Buch. Man findet eine einzigartige Mischung aus Humor, Skurrilität und Menschlichkeit, verpackt in eine Geschichte, die in den schottischen Highlands spielt.Die Handlung dreht sich um eine Gruppe Banker auf einem Teambuilding-Trip und die Bewohner eines abgelegenen Landguts, das von einer eigenwilligen Adelsfamilie betrieben wird. Der titelgebende Pfau, ein etwas exzentrischer, aber durchaus wichtiger Charakter des Buches, sorgt für zusätzliche Komik, als er eines Tages beschließt, das blau lackierte Auto eines Gastes anzugreifen, was eine Kette unvorhersehbarer Ereignisse auslöst. Der Schreibstil ist leicht und fließend, mit einer besonderen Gabe, die Schönheit der schottischen Landschaft lebendig werden zu lassen. Ihre Charaktere sind liebevoll gezeichnet, jeder mit seinen eigenen Macken und Eigenheiten, was sie ungemein real und greifbar macht. Der Humor kommt auch nicht zu kurz- ich musste immer wieder Schmunzeln. Ein unterhaltsames, klug geschriebenes Buch, das durch seinen originellen Plot, die lebendigen Charaktere und den feinen Humor besticht. Ein empfehlenswertes Lesevergnügen für alle, die sich nach etwas Erfrischendem und Positivem sehnen.
Hatte Potential für mehr, lustige Passagen dabei
Dieses Buch zu bewerten ist echt schwierig. Einerseits hat es mir gefallen, anderseits hat es sich gezogen. Das liegt zum Einen daran, dass es keine wörtlichen Reden gibt. Diese sind im Passiv geschrieben und werden nicht direkt gesprochen. Die fehlenden Gespräche machen es einem schwer, den Zugang zu den einzelnen Charakteren zu finden. So bleiben alle gleich blass. Jedoch gibt es echt lustige Passagen im Buch, die mich zum Lachen gebracht haben. Dieses Buch ist garantiert nicht für jedermann, aber man sollte es ausprobieren und sich durchkämpfen, denn das Ende entlockte mir nochmal ein Schmunzeln. Eine bedingte Leseempfehlung von mir.

3,5 Sterne Eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Geschichte mit leicht britischem Humor, bei der man immer mal wieder schmunzeln muss. Mir hat der außergewöhnliche Schreibstil unheimlich gut gefallen, der fast ohne wörtliche Rede auskommt, obwohl sehr viele Dialoge stattfinden, die aber irgendwie im Text und meist im Konjunktiv formuliert, mitfließen. Größtenteils habe ich es als Hörbuch gehört und die Stimme von Christoph Maria Herbst als Vorleser passt wie die Faust aufs Auge zu dieser Geschichte und dem Erzählstil, wirklich super! Mir hat zum Schluss der große Showdown gefehlt, das Ende fand ich dann leider etwas kurz abgehandelt. Insgesamt aber sehr empfehlenswert!
Ein sehr humorvolles Buch rund um einen Pfau.
Eine Gruppe Banker kommt für ein Team-Event in ein schottisches Cottage. Doch es gibt Probleme mit einem Pfau, der kein blau sehen kann. Eine wahnwitzige Geschichte rund um den Pfau entsteht.
Der Pfau von Isabel Bogdan habe ich als Hörbuch gehört. Sehr amüsant! Die Geschichte ist herrlich ironisch, die einzelnen Figuren einfach klasse. Ich kann das (Hör-)Buch nur empfehlen, wenn man mal etwas lustiges lesen/ hören möchte mit feinem hintergründigen Humor und einem ungewöhnlichen Plot.
In „Der Pfau" von Isabel Bogdan ist eine lockere, humorvolle Geschichte in der es um einen Landsitz in Schottland geht. Bewohnt wird er von einem Lord und seiner Lady, die das Anwesen auch teilweise vermieten. Auf dem Anwesen wohnt unter anderem auch ein Pfau, der aber starke Aggressionen gegenüber blauen Gegenständen hat. Das wird zum Problem, als eine Gruppe Banker für ein Teambuiding-Wochenende aus London anreist, denn die Chefin hat ein blaues Auto.
Was zum schmunzeln für zwischendurch…
Mal ein ganz anderer Schreibstil. Ich fand es erfrischend und war durchweg am schmunzeln.

Schräge Story für eine kurzweilige Lesezeit.
Ein sehr gemütlicher Lesespaß
Humorvoll, überraschend und unterhaltsam dreht sich diese Geschichte um ein höchst ungewöhnliches Dinner in einem eingeschnitten schottischen Cottage und einen verrückten Pfau. Wirklich schön geschrieben und eine amüsante Story, die Lust auf Schnee macht.
Was passiert, wenn eine Chefbankerin+vier Mitarbeiter +eine Psychologin +eine Köchin sich in den Kopf gesetzt haben, in den schottischen Highlands ein Teambuilding durchzuführen und, dort kaum ein Netz zu finden ist, der Winter einbricht und die Einrichtung ziemlich spartanisch ist ? Dann ist da auch noch so viel Natur UND ein Pfau ist verrückt…. Ich habe so oft schmunzeln müssen ( obwohl ich gar nicht der Humorvolle Büchertyp bin). Brillant- und so very britisch! Zwischendurch hörte ich das Hörbuch, wenn ich nicht lesen konnte- großartig vorgelesen von Christoph Maria Herbst!
Very British…. viele Wiederholungen der Geschehnisse
Mein Humor ist anscheinend wenig britisch, denn von dem kolossalen Vergnügen, das am Buchcover angekündigt wurde, habe ich wenig entdeckt. Hatte das Buch gekauft, weil ich aufgrund des Titels dachte, dass der Pfau 🦚 präsenter sei. Leider dann doch nicht wirklich. Wenn jemand möchte, dann kann er gedanklich das Buch beenden mit: „Und die Moral von der Geschicht….“ kurzweilig und bis zum Ende dann doch wissen wollen, wie die Geschichte zum Abschluss kommt.
Sehr amüsant und kurzweilig. Dabei auch leicht sozialkritisch. Einfach gute Unterhaltung!
Hat mir gefallen und mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht
Eigenartig
Seltsame Geschichte, die ohne Auf und Ab so vor sich hinplätscherte... Keine Ahnung, was die Aussage dueses Buches sein sollte. Ich habe mir mehr erwartet...
Kurzweilig, mit tollen makabren Witzen
Ich fand dieses Buch interessant und durch den makabren Witz zwischendurch sehr erfrischend… Jedoch keine 5 Sterne, da mir irgendwas fehlte…
"Einer der Pfauen war verrückt geworden. Vielleicht sah er auch nur schlecht, jedenfalls hielt er mit einem Mal alles, was blau war und glänzte, für Konkurrenz auf dem Heiratsmarkt." Wer nach einer leichten, kurzweiligen, humorvollen und charmant erzählten Geschichte sucht, ist mit Isabel Bogdans 'Der Pfau' bestens bedient. Ihr Schreibstil ist flüssig, wie warme Butter und liest sich einfach so weg. Ich habe es genossen!
Diese Geschichte ist fast etwas zu seicht, hat aber Charme. Eine Ältere-Damen-Teerunde kann ich mir gut als Leserschaft vorstellen. Selbst bin ich stets nahe an der Langeweile vorbeigeschliddert und doch war es irgendwie nett.
Langweilig
Es passiert… nichts. Nach den ersten paar Seiten, denkt man noch „hey lustig, dass wird was“ doch dann flacht das geschehen zusehends ab. Man hätte gut 150 Seiten weglassen können und hätte trotzdem nichts von der Geschichte verpasst. Auch zum Schluss gibt es keinen Plottwist.. so das man sich fragt…. Warum der Hype um dieses Buch??
Ein klassischer Roman, den ich niemals gelesen hätte, wäre er mir nicht von einer lieben Freundin empfohlen und in die Hand gedrückt worden. Leider muss ich sagen, dass sich meine Erwartungen erfüllt haben: das Setting wirkt ganz nett, die Charaktere etwas plump und der Plot ist relativ schnell überschaubar, da hilft es dann auch nicht wirklich, den aus allen Sichten wieder und wieder zu rekapitulieren. Ich persönlich hege eine sehr große Abneigung gegen nahezu durchgängig genutzte indirekte Rede in einem Roman, die es immer wie eine alle Eventualitäten abdeckende, fade Nacherzählung aus dem Deutschunterricht wirken lässt, statt einen in packenden Dialogen an das Buch zu fesseln. Für mich leider kein Buch, das meine Meinung über diese Art der zwanghaft humorvoll sein wollenden Romane ändern könnte.
Das Hörbuch habe ich kostenlos bei Spotify gehört. Ich habe mich sehr gefreut, dass es von Christoph Maria Herbst gesprochen wurde. Dieser Mann hat‘s einfach drauf. Er hat das wie immer ganz toll gemacht. Leider kann ich das Buch inhaltlich dennoch nicht besonders positiv bewerten. Ich fand es „so lala“. Der Humor hat meinen Nerv nämlich so gar nicht getroffen - sehr überspitzt, durch und durch verrückt. Ich habe mich nicht in die Charaktere hineinversetzen können oder jemanden sympathisch gefunden - aber das war sicherlich auch nicht gewollt, denn primär soll es einfach nur lustig sein. Ein großer Teil der Handlung befasst sich mit einer Gruppe Bänkern, die zum Teambuilding das Cottege besuchen. Auch hier habe ich keinerlei Anhaltspunkte um einen Bezug zu meinen eigenen Erfahrungen herzustellen. Ich denke für diejenigen, deren Nerv dieser Humor trifft wird es ein absolut lustiges Buch sein. Für mich trifft das wie beschrieben leider nicht zu.
Entspannende Unterhaltung
Wer etwas völlig Sinnfreies aber dafür total Amüsantes sucht ist mit diesem Buch gut bedient.
Geflügel-Gerätsel mit eigenwilligem Schreibstil
An sich finde ich die Geschichte um den Pfau nicht schlecht, auch dass jede Person etwas anderes weiß hält sie gut am laufen. Allerdings finde ich, dass der Humor, der hier durchaus vorhanden sein könnte, durch den Schreibstil, der keine wörtliche Rede verwendet, verschluckt wird und das ganze Buch so eher einem verworrenen Tatsachenbericht aus verschiedenen Erzählerperspektiven gleicht.
Leicht & unterhaltsam
Menschen und ihre (kleinen) Macken & Geheimnisse… Das Ende find ich ganz lustig 😄
Ich wurde mit dem Schreibstil einfach nicht warm. Der war mir irgendwie zu wuselig. Daher war es für mich ein eher zähes Leseerlebnis. Schön finde ich, dass die unterschiedlichen - und anfangs recht anstrengenden - Charaktere schließlich zu einem netteren und sogar lösungsorientierten Miteinander finden 😊 Die Geheimnisse & Missverständnisse fand ich nicht so witzig, aber nun. Es erinnert mich vielmehr daran, dass man Menschen ihre Gedanken (und auch struggle) nicht ansieht.
Lord und Lady MacIntosh haben ein in die Jahre gekommenes Anwesen, dass sie teilweise an Touristen vermieten, um es vor dem endgültigen Verfall zu bewahren. Außer ihren Hunden leben noch eine Gans und ein paar Pfauen dort, denn der Lord hatte irgendwann entschieden, dass er Pfauen halten möchte. So weit, so gut. Eines Tages beginnt einer der Pfauen auszurasten, wenn er etwas Blaues sieht. Und er rastet nicht nur aus, er versucht den blauen Gegenstand auch zu bekämpfen. Was sich leicht nach einer Slapstick-Komödie anhört, ist auch genau so leicht wie man es jetzt erwartet. Isabel Bogdan liefert eine bunte Mischung unterschiedlicher, sehr eigensinniger Charaktere, die natürlich noch auf ihre Weise eine besondere Dynamik in die Geschichte bringen. Vieles ist schon klar, aber das macht nichts, denn es ist unterhaltsam und leicht erzählt. Die MacIntoshs sind angenehm normal und ganz anders als man sich jetzt Adlige vielleicht vorstellt und haben liebenswerte kleine Macken und gehen beide ganz normalen Berufen nach, wenn sie nicht Lord und Lady sind. Bei den Bankern sind die Rollen auch klar verteilt und man erkennt als Leserin schnell, wo der Hase läuft. Dann gibt es noch die handfeste Köchin Helen, die ein wahres Feuerwerk an kulinarischen Köstlichkeiten an diesem Wochenende abbrennt. Hier liefert die Autorin intensive Beschreibungen der einzelnen Gerichte und Gewürze, dass man überlegt, wo man diese Köchin denn buchen kann, denn vegetarisch wird sie vermutlich auch kochen können. Auch die Beschreibung der Tiere und ihre möglichen Gedanken ist gelungen, gerade der Hund der Chefin der Bankertruppe gefällt mir ausgesprochen gut und es passt gut zusammen. Vieles funktioniert nicht mehr so richtig im Anwesen, es ist sehr kalt, das warme Wasser ist nicht immer aufgeheizt, aber für den Fall hat Helen meist einen Tee oder eine Suppe im Angebot. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, Urlaubslektüre oder etwas gut Geschriebenes zum Einfach-Mal-So-Runterlesen.
Kurzweiliges, humorvolles Lesevergnügen 🙂.
Rezension hier: http://domicspinnwand.blogspot.com/2020/11/rezension-der-pfau-von-isabel-bogdan.html Ein tolles Hörbuch, gelesen von Christoph Maria Herbst - und ideal zu lesen im Herbst!
Lebenshighlight 🤍 Isabel Bogdan ist seit „Laufen“ eine große Liebe für mich in der literarischen Welt. Ihr Schreibstil ist einzigartig. Die Geschichten direkt aus dem Leben gegriffen. Echt und real, mit einer guten Prise Humor. In „der Pfau“ treffen wir auf Banker, die ein Teambuilding-Seminar in den schottischen Highlands als Niemandsland besuchen. Ein Pfau sorgt für Aufsehen, da dieser einen zerstörerischen Hang für blaue Dinge entwickeln zu sein scheint. Daraufhin wird in verschiedenen Kapiteln aus der Perspektive der einzelnen Figuren ein kurioses Lügennetz gespannt, das dem Leser wie ein Puzzle präsentiert wird, das am Ende perfekt zusammengefügt wird. Aber wer eine wirklich gute Zeit haben möchte, dem rate ich von Herzen zu dem Hörbuch. Ich hatte die schönsten Stunden mit Christoph Maria Herbst und Isabel Bogdans Geschichte „der Pfau“. Selten habe ich so lauthals lachen müssen. Absolute Empfehlung und Lebenshighlight ❤️

Tatsächlich war es sehr witzig und die Wendung am Ende kam auch unerwartet. Zwischendurch ein bisschen verwirrend, weil jeder Charakter etwas anderes wusste und es ein bisschen durcheinander ging.
Ich habe „Der Pfau“ als Hörbuch begonnen, weil ich im März die Verfilmung mit Tom Schilling und Jürgen Vogel sehen möchte und war positiv überrascht, dass Christoph Maria Herbst das Buch eingesprochen hat! Ein Volltreffer ! Ohne ihn wäre die Geschichte vielleicht nur halb so gut aber mit seiner Stimme gelingt wirklich eine amüsante Situationskomik und urkomische Beschreibungen und Dialoge, ich musste wirklich das ein oder andere Mal schmunzeln und grinsen.
Witzig, aber auch durchaus sozialkritisch
"Der Pfau" von Isabel Bogdan ist ein erfrischend witziger und zugleich kritischer Roman über das (Arbeits-)Leben und menschliche Beziehungen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe Londoner Banker, die sich zu einem Teambuilding-Event auf einem charmant heruntergekommenen Landsitz treffen. Begleitet von einer ambitionierten Psychologin, einer schwungvollen Haushälterin mit gebrochenem Arm, einer patenten Köchin versuchen die Gutsbesitzer Lord und Lady McIntosh den bunten Haufen (inklusive einem verrückten Pfau und einer Gans) unter einen Hut zu bringen. Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, bisweilen aber auch sarkastisch-tiefgründig. Man kann selbst entscheiden, wieviel Sozialkritik man in die Geschichte hineininterpretiert und aus ihr mitnimmt. Aber jeder, der den Alltag und die typische Bürokultur kennt, wird sich vor „Oh-Gott-Jaaaaa!!!-Momenten nicht retten können 😉 Die Dialoge zwischen den Charakteren sind in der Hinsicht brillant geschrieben und zeigen das Zusammenspiel von Konflikten und Zusammenhalt auf eine kluge und unterhaltsame Weise. Insgesamt ist "Der Pfau" ein kurzweiliger und humorvoller Roman, der den Leser auf eine Reise mitnimmt und dabei britischen Humor, aber auch Nachdenklichkeit und Erkenntnisse bietet. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Sehr witziges Buch über ein Teambuildingwochenende in den Highlands und dem Rätsel um einen toten Pfau. Kurzweilig vorgelesen von Christoph Maria Herbst habe ich oft lachen müssen. Ein klares Lesehighlight.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.
Beiträge
Witzige Geschichte über Missverständnisse, Geheimnisse und Gruppendynamik.
Humorvoll schildert Isabel Bogdan die Geschichte eines verwirrten und hormongesteuerten Pfau, den die Farbe blau rot sehen lässt. Um größeren Schaden zu vermeiden, beschließt der Besitzer, Lord Macintosh schweren Herzens ihn zu erschießen. Schließlich soll das Bankerteam um Chefin Liz ihren Teambuildingprozess ungestört durchführen. Doch der steht durch verschiedene Vorkomnisse und das Team selbst unter keinem guten Stern. Das Ende hat dann auch nochmal eine kleine Überraschung parat. Es ist ein amüsantes Buch über Geheimnisse, Kulinarik und Gruppendynamik, dass ich gerne und sehr zügig gelesen habe. Besonders gut gefallen hat mir der Einblick in die Gedankenwelt der verschiedenen Akteure bis hin zu den Tieren, die einen ganz eigenen Blick auf die Welt der Menschen hatten. Ich fand es toll und kann es sehr empfehlen.
Eine etwas eigene Geschichte die sich um einen Pfau dreht. Es war eine solide und durchaus interessante Idee, aber leider auch nicht weltbewegend. Es gibt zwar viele Geheimnisse voreinander unter den Charakteren, aber so richtige Spannung wollte bei mir deswegen nicht aufkommen. Der Schreibstil gefiel mir aber sehr. War flüssig zu lesen und ging flott.
Wunderschön amüsante, manchmal etwas sarkastische Geschichte. Was nettes für zwischendurch, liest sich schnell. Hat meinen Humor getroffen. Für Vegetarier/Veganer vielleicht etwas weniger geeignet, ansonsten kann ich es empfehlen…
Das hier war recht unterhaltsam, sehr gut für Zwischendurch. Mir gefiel, wie sich die Story langsam zuspitzt, leider flacht es dann ab und ein kleines bisschen enttäuscht war ich über das Ende. Es hätte noch mehr Potenzial für Eskalation gegeben 😄 So bleibt es nur bei „Joa, das war ganz nett“, mehr aber auch nicht 😊
Amüsante Geschichte über die Ängste und Sorgen im Miteinander, über eigen und Fremddarstellung, aber auch darum wie es ist füreinander da zu sein. Wie verzwickt soziale Konstrukte und die eigenen Bedürfnisse sein können. Das Hörbuch wird von Christoph Maria Herbst vorgelesen, dessen Art hervorragend zum Ton der Geschichte passt.
Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte über ein Teambuilding- Wochenende der etwas anderen Art und mit einem herausragenden Schreibstil.
Herrliches Buch. Habe viel geschmunzelt, am Ende gelacht und mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Sehr amüsantes Buch das zeigt, was für Missverständnisse durch fehlende Kommunikation entstehen können. Sehr origineller Plot!
Ich fand es ein recht kurzweiliges und amüsantes Buch. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, da es keine wörtliche Rede gab und sehr viel im Konjunktiv geschrieben wurde, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, war es wirklich zum Schmunzeln. Ein Buch bei dem durch relativ wenig Inhalt ganz viel gesagt wurde.
Eine Teambuilidingmaßnahme im abgelegenen Schottland, eine Gruppe Banker, jeder darauf bedacht, den Schein zu wahren und ein Pfau. Ein verrückt gewordener Pfau. Ein Pfau, der rot sieht, sobald etwas blau ist. All das bietet die Grundlage für diese wirklich amüsante Story. Der Pfau war ein Buch, dass mich wirklich zum Lachen gebracht hat. Inhaltlich passiert dabei eigentlich gar nicht so viel. Als der Pfau stirbt, entwickeln verschiedene Menschen unterschiedliche Theorien zur Todesursache und jeder versucht für sich, gut aus der Situation zu kommen, was wiederum zu verschiedenen Handlungen führt. Das dabei jeder aber nur seine Version der Geschichte kennt, macht es umso verwirrender. Der Autorin ist es gelungen, mich mit ihrem trockenen und typisch britischem Humor wirklich zum Lachen zu bringen. Sie hat dabei aus wenig Inhalt ganz viel gemacht und mit wenigen Worten doch so viel gesagt, sodass es für mich auch ein Buch war, was nachwirkt und zum Nachdenken anregt. Den Schreibstil fand ich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig. Es gibt keinerlei wörtliche Rede in Form von Dialogen und es wird überwiegend im Konjunktiv gesprochen. Nachdem ich mich daran aber gewöhnt hatte und mich darauf einlassen konnte, hat es mir wirklich gut gefallen.
Very british und dabei herrlich skurril mit hohem Unterhaltungsfaktor. Grandios vertont von Christoph Maria Herbst! Hörbuchhighlight!
Schräg, lustig und sehr unterhaltsam!
Viel zu lange lag der Pfau auf meinen SuB und ich hätte das Buch fast nicht mehr gelesen… jetzt hat es mich aber komplett positiv überrascht, ich hätte mit allem gerechnet aber nicht mit dieser Geschichte und weiß gerade auch immer noch nicht so genau wie ich dieses Leseerlebnis zusammenfassen soll ?! 😅 Eine Gruppe von Investmentbanker:innen wird durch eine Teambuilding-Maßnahme in eine Situation völlig außerhalb der Komfortzone von allen Beteiligten auf ein kleines und sehr altes schottisches Cottage katapultiert. Eine absolut schräge aber total lustige Geschichte um einen wild gewordenen Pfau, der die ganze Geschichte ins rollen bringt… Der Schreibstil ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes und hatte schon fast etwas Theaterähnliches an sich 🥰 Hab schon lange nicht mehr beim Lesen so gelacht und ein besonderes Highlight wurde das Buch aber tatsächlich dann nochmal mehr durch das Hören des Hörbuchs 🎧🎶 Falls ihr das Buch noch auf eurem SuB liegen habt und auch sonst, müsst ihr lesen wenn ihr eine kleine Auszeit im Alltag braucht. Ich mochte es sehr!! 🦚💙

Rezension von 2016!!! Ein Pfau spaltet die (Lese)nation Habe ich schon erwähnt, dass dieses Jahr (literarische) Überraschungen én Masse für mich bereit hält? Nicht? Okay, dann sei´s hiermit geschehen. Erwischt *g*. Ich hab´s nämlich doch schon getan – nämlich in meiner Rezension zu „Tod in der Provence“. Aber darum geht es hier jetzt nicht. Hier geht es um das Buch (oder sollte ich eher sagen um DAS Buch?), welches 2016 die Nation der Leser spalten wird bzw. schon spaltet, wie ich´s selten erlebt habe in den letzten Jahren. Es geht um „Der Pfau“ von Isabel Bogdan. Was uns die Übersetzerin von englischsprachigen Romanen (u. a. „Ein untadeliger Mann“ von Jane Gardam – übrigens einer weiteren literarischen Göttergabe *Schleichwerbung aus*)) hier kredenzt, ist ein köstliches Menü an Spitzfindigkeiten, das (mindestens) genauso gut schmeckt, wie die Pastete im letzten Satz dieses Debüt-Romans (sorry, ein Insider, den man erst nach kompletter Lektüre versteht, sich aber in den Weiten meiner Hirnwindungen festgefräst hat *g*). Zur Handlung sag ich wie in fast allen meinen Rezensionen nichts – erstens tun das schon genug andere Rezensenten und zweitens ist es nicht meine Art :-) Was ich aber unbedingt erwähnen möchte, ist: ich habe selten so oft bei einem Buch gelacht wie bei vorliegendem. Es mag zum einen daran liegen, dass ich sonst eher der „ernsten“ Literatur verfallen bin (wobei ich auch da meistens irgendwie grinsen und lachen muss – nur nicht in der Menge) und ich mich mit „humorigen“ Büchern generell etwas schwer tue, weil eben jener Humor eher zum Gähnen denn zum wirklichen lachen einlädt (ja, ich weiß, sieht jeder anders, ist aber auch jedermanns/ jederfraus Recht *g*) Warum spaltet also diese Slapstick-Komödie in Buchform die Leserinnen und Leser? Zum einen liegt es vielleicht an der ungewöhnlichen Schreibform von Isabel Bogdan, keine wörtliche Rede zu benutzen, sondern ihren Protagonisten indirekte Sprache in den Mund zu legen. So wirkt das Ganze britisch dezent bzw. distanziert. Man ist zwar dabei, aber nicht mittendrin – wenn ihr versteht, was ich meine *g* Zum anderen muss man/frau sehr aufmerksam lesen, um wirklich ALLE Spitzfindigkeiten, Grotesken usw. zu erfassen. Und das ist wahrscheinlich der zweite Grund, warum es nur die „Love it or hate it“-Fraktionen gibt und nichts dazwischen. Wer offensichtlichen Humor der Marke (hier bitte den Namen von euch bekannten Autoren einsetzen; mir fällt gerade keiner ein *g*) erwartet (hat), wird enttäuscht werden. Wer allerdings über z. B. Monty Python´s schräge Art lachen kann (deren Humor- und Grotesken sich ja auch erst nach und nach und bei genauem bzw. oftmaligen angucken erschließen), wird hier meiner Meinung nach bestens bedient und ist am Ende um die Erfahrung reicher, dass aus einer grotesken Situation unendlich viele neue entstehen können, die komisch und tragisch zugleich sind. Unbedingte Leseempfehlung und für mich ein Anwärter auf „das Buch des Jahres“ im Bereich der humorvollen Literatur!!!
Kurzweiliges lustiges Buch zum Schmunzeln und Lachen!
Intelligente „britische“ Komödie, die von Verwechslungen, Missverständnissen und ihren zahlreichen Perspektiven lebt.
Eine Gruppe von Investmentbankern mietet sich mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer Köchin als Teambuilding-Maßnahme für ein Wochenende im Landhaus eines Ehepaars irgendwo in den schottischen Highlands ein. Beginnend mit einem verrückt gewordenen Pfau, setzt sich eine skurrile Kausalkette in Gang, bei der jede der Figuren nur einen Teil der Wahrheit kennt. Tatsächlich handelt es sich um einen deutschsprachigen Roman, der eine typisch britische Verwechslungskomödie mimt. Er unterhält, beschäftigt sich aber gleichzeitig mit der Bedeutung von Gruppendynamik und Kommunikation. Als der Roman vor über 20 Jahren erschien, ging es um das Teambuilding von Investmentbankern, wohingegen heutzutage wahrscheinlich die IT-Branche aufs Korn genommen werden würde – Hauptsache Stadtmenschen (zu denen auch ich gehöre), die einen Pfau nicht von einer Gans unterscheiden können, einen aufziehenden Schneesturm nicht ganz ernst nehmen und alle Annehmlichkeiten des Stadtlebens gewohnt sind. Ich fand den trockenen Schreibstil genial, die vielen Charaktere alle auf ihre Art liebenswert und musste bei jedem zweiten Satz schmunzeln. Für Gesellschaftssatire finde ich den Roman zu flach, aber er geht in diese Richtung. Gepaart mit dem heftigen Schneefall, dem Kaminfeuer und der Abgeschiedenheit der Unterkunft handelt es sich um wunderbar unterhaltsame Winterlektüre. Dennoch würde ich für diesen Roman nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Humor ist subjektiv und meinen hat er getroffen. Bei der Lektüre darf man das Geschriebene und auch sich selbst nicht allzu ernst nehmen und ich bin ohnehin leicht zu begeistern, wenn Schottland auf dem Cover steht.

"Der Pfau" von Isabel Bogdan ist ein charmantes, witziges Buch. Man findet eine einzigartige Mischung aus Humor, Skurrilität und Menschlichkeit, verpackt in eine Geschichte, die in den schottischen Highlands spielt.Die Handlung dreht sich um eine Gruppe Banker auf einem Teambuilding-Trip und die Bewohner eines abgelegenen Landguts, das von einer eigenwilligen Adelsfamilie betrieben wird. Der titelgebende Pfau, ein etwas exzentrischer, aber durchaus wichtiger Charakter des Buches, sorgt für zusätzliche Komik, als er eines Tages beschließt, das blau lackierte Auto eines Gastes anzugreifen, was eine Kette unvorhersehbarer Ereignisse auslöst. Der Schreibstil ist leicht und fließend, mit einer besonderen Gabe, die Schönheit der schottischen Landschaft lebendig werden zu lassen. Ihre Charaktere sind liebevoll gezeichnet, jeder mit seinen eigenen Macken und Eigenheiten, was sie ungemein real und greifbar macht. Der Humor kommt auch nicht zu kurz- ich musste immer wieder Schmunzeln. Ein unterhaltsames, klug geschriebenes Buch, das durch seinen originellen Plot, die lebendigen Charaktere und den feinen Humor besticht. Ein empfehlenswertes Lesevergnügen für alle, die sich nach etwas Erfrischendem und Positivem sehnen.
Hatte Potential für mehr, lustige Passagen dabei
Dieses Buch zu bewerten ist echt schwierig. Einerseits hat es mir gefallen, anderseits hat es sich gezogen. Das liegt zum Einen daran, dass es keine wörtlichen Reden gibt. Diese sind im Passiv geschrieben und werden nicht direkt gesprochen. Die fehlenden Gespräche machen es einem schwer, den Zugang zu den einzelnen Charakteren zu finden. So bleiben alle gleich blass. Jedoch gibt es echt lustige Passagen im Buch, die mich zum Lachen gebracht haben. Dieses Buch ist garantiert nicht für jedermann, aber man sollte es ausprobieren und sich durchkämpfen, denn das Ende entlockte mir nochmal ein Schmunzeln. Eine bedingte Leseempfehlung von mir.

3,5 Sterne Eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Geschichte mit leicht britischem Humor, bei der man immer mal wieder schmunzeln muss. Mir hat der außergewöhnliche Schreibstil unheimlich gut gefallen, der fast ohne wörtliche Rede auskommt, obwohl sehr viele Dialoge stattfinden, die aber irgendwie im Text und meist im Konjunktiv formuliert, mitfließen. Größtenteils habe ich es als Hörbuch gehört und die Stimme von Christoph Maria Herbst als Vorleser passt wie die Faust aufs Auge zu dieser Geschichte und dem Erzählstil, wirklich super! Mir hat zum Schluss der große Showdown gefehlt, das Ende fand ich dann leider etwas kurz abgehandelt. Insgesamt aber sehr empfehlenswert!
Ein sehr humorvolles Buch rund um einen Pfau.
Eine Gruppe Banker kommt für ein Team-Event in ein schottisches Cottage. Doch es gibt Probleme mit einem Pfau, der kein blau sehen kann. Eine wahnwitzige Geschichte rund um den Pfau entsteht.
Der Pfau von Isabel Bogdan habe ich als Hörbuch gehört. Sehr amüsant! Die Geschichte ist herrlich ironisch, die einzelnen Figuren einfach klasse. Ich kann das (Hör-)Buch nur empfehlen, wenn man mal etwas lustiges lesen/ hören möchte mit feinem hintergründigen Humor und einem ungewöhnlichen Plot.
In „Der Pfau" von Isabel Bogdan ist eine lockere, humorvolle Geschichte in der es um einen Landsitz in Schottland geht. Bewohnt wird er von einem Lord und seiner Lady, die das Anwesen auch teilweise vermieten. Auf dem Anwesen wohnt unter anderem auch ein Pfau, der aber starke Aggressionen gegenüber blauen Gegenständen hat. Das wird zum Problem, als eine Gruppe Banker für ein Teambuiding-Wochenende aus London anreist, denn die Chefin hat ein blaues Auto.
Was zum schmunzeln für zwischendurch…
Mal ein ganz anderer Schreibstil. Ich fand es erfrischend und war durchweg am schmunzeln.

Schräge Story für eine kurzweilige Lesezeit.
Ein sehr gemütlicher Lesespaß
Humorvoll, überraschend und unterhaltsam dreht sich diese Geschichte um ein höchst ungewöhnliches Dinner in einem eingeschnitten schottischen Cottage und einen verrückten Pfau. Wirklich schön geschrieben und eine amüsante Story, die Lust auf Schnee macht.
Was passiert, wenn eine Chefbankerin+vier Mitarbeiter +eine Psychologin +eine Köchin sich in den Kopf gesetzt haben, in den schottischen Highlands ein Teambuilding durchzuführen und, dort kaum ein Netz zu finden ist, der Winter einbricht und die Einrichtung ziemlich spartanisch ist ? Dann ist da auch noch so viel Natur UND ein Pfau ist verrückt…. Ich habe so oft schmunzeln müssen ( obwohl ich gar nicht der Humorvolle Büchertyp bin). Brillant- und so very britisch! Zwischendurch hörte ich das Hörbuch, wenn ich nicht lesen konnte- großartig vorgelesen von Christoph Maria Herbst!
Very British…. viele Wiederholungen der Geschehnisse
Mein Humor ist anscheinend wenig britisch, denn von dem kolossalen Vergnügen, das am Buchcover angekündigt wurde, habe ich wenig entdeckt. Hatte das Buch gekauft, weil ich aufgrund des Titels dachte, dass der Pfau 🦚 präsenter sei. Leider dann doch nicht wirklich. Wenn jemand möchte, dann kann er gedanklich das Buch beenden mit: „Und die Moral von der Geschicht….“ kurzweilig und bis zum Ende dann doch wissen wollen, wie die Geschichte zum Abschluss kommt.
Sehr amüsant und kurzweilig. Dabei auch leicht sozialkritisch. Einfach gute Unterhaltung!
Hat mir gefallen und mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht
Eigenartig
Seltsame Geschichte, die ohne Auf und Ab so vor sich hinplätscherte... Keine Ahnung, was die Aussage dueses Buches sein sollte. Ich habe mir mehr erwartet...
Kurzweilig, mit tollen makabren Witzen
Ich fand dieses Buch interessant und durch den makabren Witz zwischendurch sehr erfrischend… Jedoch keine 5 Sterne, da mir irgendwas fehlte…
"Einer der Pfauen war verrückt geworden. Vielleicht sah er auch nur schlecht, jedenfalls hielt er mit einem Mal alles, was blau war und glänzte, für Konkurrenz auf dem Heiratsmarkt." Wer nach einer leichten, kurzweiligen, humorvollen und charmant erzählten Geschichte sucht, ist mit Isabel Bogdans 'Der Pfau' bestens bedient. Ihr Schreibstil ist flüssig, wie warme Butter und liest sich einfach so weg. Ich habe es genossen!
Diese Geschichte ist fast etwas zu seicht, hat aber Charme. Eine Ältere-Damen-Teerunde kann ich mir gut als Leserschaft vorstellen. Selbst bin ich stets nahe an der Langeweile vorbeigeschliddert und doch war es irgendwie nett.
Langweilig
Es passiert… nichts. Nach den ersten paar Seiten, denkt man noch „hey lustig, dass wird was“ doch dann flacht das geschehen zusehends ab. Man hätte gut 150 Seiten weglassen können und hätte trotzdem nichts von der Geschichte verpasst. Auch zum Schluss gibt es keinen Plottwist.. so das man sich fragt…. Warum der Hype um dieses Buch??
Ein klassischer Roman, den ich niemals gelesen hätte, wäre er mir nicht von einer lieben Freundin empfohlen und in die Hand gedrückt worden. Leider muss ich sagen, dass sich meine Erwartungen erfüllt haben: das Setting wirkt ganz nett, die Charaktere etwas plump und der Plot ist relativ schnell überschaubar, da hilft es dann auch nicht wirklich, den aus allen Sichten wieder und wieder zu rekapitulieren. Ich persönlich hege eine sehr große Abneigung gegen nahezu durchgängig genutzte indirekte Rede in einem Roman, die es immer wie eine alle Eventualitäten abdeckende, fade Nacherzählung aus dem Deutschunterricht wirken lässt, statt einen in packenden Dialogen an das Buch zu fesseln. Für mich leider kein Buch, das meine Meinung über diese Art der zwanghaft humorvoll sein wollenden Romane ändern könnte.
Das Hörbuch habe ich kostenlos bei Spotify gehört. Ich habe mich sehr gefreut, dass es von Christoph Maria Herbst gesprochen wurde. Dieser Mann hat‘s einfach drauf. Er hat das wie immer ganz toll gemacht. Leider kann ich das Buch inhaltlich dennoch nicht besonders positiv bewerten. Ich fand es „so lala“. Der Humor hat meinen Nerv nämlich so gar nicht getroffen - sehr überspitzt, durch und durch verrückt. Ich habe mich nicht in die Charaktere hineinversetzen können oder jemanden sympathisch gefunden - aber das war sicherlich auch nicht gewollt, denn primär soll es einfach nur lustig sein. Ein großer Teil der Handlung befasst sich mit einer Gruppe Bänkern, die zum Teambuilding das Cottege besuchen. Auch hier habe ich keinerlei Anhaltspunkte um einen Bezug zu meinen eigenen Erfahrungen herzustellen. Ich denke für diejenigen, deren Nerv dieser Humor trifft wird es ein absolut lustiges Buch sein. Für mich trifft das wie beschrieben leider nicht zu.
Entspannende Unterhaltung
Wer etwas völlig Sinnfreies aber dafür total Amüsantes sucht ist mit diesem Buch gut bedient.
Geflügel-Gerätsel mit eigenwilligem Schreibstil
An sich finde ich die Geschichte um den Pfau nicht schlecht, auch dass jede Person etwas anderes weiß hält sie gut am laufen. Allerdings finde ich, dass der Humor, der hier durchaus vorhanden sein könnte, durch den Schreibstil, der keine wörtliche Rede verwendet, verschluckt wird und das ganze Buch so eher einem verworrenen Tatsachenbericht aus verschiedenen Erzählerperspektiven gleicht.
Leicht & unterhaltsam
Menschen und ihre (kleinen) Macken & Geheimnisse… Das Ende find ich ganz lustig 😄
Ich wurde mit dem Schreibstil einfach nicht warm. Der war mir irgendwie zu wuselig. Daher war es für mich ein eher zähes Leseerlebnis. Schön finde ich, dass die unterschiedlichen - und anfangs recht anstrengenden - Charaktere schließlich zu einem netteren und sogar lösungsorientierten Miteinander finden 😊 Die Geheimnisse & Missverständnisse fand ich nicht so witzig, aber nun. Es erinnert mich vielmehr daran, dass man Menschen ihre Gedanken (und auch struggle) nicht ansieht.
Lord und Lady MacIntosh haben ein in die Jahre gekommenes Anwesen, dass sie teilweise an Touristen vermieten, um es vor dem endgültigen Verfall zu bewahren. Außer ihren Hunden leben noch eine Gans und ein paar Pfauen dort, denn der Lord hatte irgendwann entschieden, dass er Pfauen halten möchte. So weit, so gut. Eines Tages beginnt einer der Pfauen auszurasten, wenn er etwas Blaues sieht. Und er rastet nicht nur aus, er versucht den blauen Gegenstand auch zu bekämpfen. Was sich leicht nach einer Slapstick-Komödie anhört, ist auch genau so leicht wie man es jetzt erwartet. Isabel Bogdan liefert eine bunte Mischung unterschiedlicher, sehr eigensinniger Charaktere, die natürlich noch auf ihre Weise eine besondere Dynamik in die Geschichte bringen. Vieles ist schon klar, aber das macht nichts, denn es ist unterhaltsam und leicht erzählt. Die MacIntoshs sind angenehm normal und ganz anders als man sich jetzt Adlige vielleicht vorstellt und haben liebenswerte kleine Macken und gehen beide ganz normalen Berufen nach, wenn sie nicht Lord und Lady sind. Bei den Bankern sind die Rollen auch klar verteilt und man erkennt als Leserin schnell, wo der Hase läuft. Dann gibt es noch die handfeste Köchin Helen, die ein wahres Feuerwerk an kulinarischen Köstlichkeiten an diesem Wochenende abbrennt. Hier liefert die Autorin intensive Beschreibungen der einzelnen Gerichte und Gewürze, dass man überlegt, wo man diese Köchin denn buchen kann, denn vegetarisch wird sie vermutlich auch kochen können. Auch die Beschreibung der Tiere und ihre möglichen Gedanken ist gelungen, gerade der Hund der Chefin der Bankertruppe gefällt mir ausgesprochen gut und es passt gut zusammen. Vieles funktioniert nicht mehr so richtig im Anwesen, es ist sehr kalt, das warme Wasser ist nicht immer aufgeheizt, aber für den Fall hat Helen meist einen Tee oder eine Suppe im Angebot. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, Urlaubslektüre oder etwas gut Geschriebenes zum Einfach-Mal-So-Runterlesen.
Kurzweiliges, humorvolles Lesevergnügen 🙂.
Rezension hier: http://domicspinnwand.blogspot.com/2020/11/rezension-der-pfau-von-isabel-bogdan.html Ein tolles Hörbuch, gelesen von Christoph Maria Herbst - und ideal zu lesen im Herbst!
Lebenshighlight 🤍 Isabel Bogdan ist seit „Laufen“ eine große Liebe für mich in der literarischen Welt. Ihr Schreibstil ist einzigartig. Die Geschichten direkt aus dem Leben gegriffen. Echt und real, mit einer guten Prise Humor. In „der Pfau“ treffen wir auf Banker, die ein Teambuilding-Seminar in den schottischen Highlands als Niemandsland besuchen. Ein Pfau sorgt für Aufsehen, da dieser einen zerstörerischen Hang für blaue Dinge entwickeln zu sein scheint. Daraufhin wird in verschiedenen Kapiteln aus der Perspektive der einzelnen Figuren ein kurioses Lügennetz gespannt, das dem Leser wie ein Puzzle präsentiert wird, das am Ende perfekt zusammengefügt wird. Aber wer eine wirklich gute Zeit haben möchte, dem rate ich von Herzen zu dem Hörbuch. Ich hatte die schönsten Stunden mit Christoph Maria Herbst und Isabel Bogdans Geschichte „der Pfau“. Selten habe ich so lauthals lachen müssen. Absolute Empfehlung und Lebenshighlight ❤️

Tatsächlich war es sehr witzig und die Wendung am Ende kam auch unerwartet. Zwischendurch ein bisschen verwirrend, weil jeder Charakter etwas anderes wusste und es ein bisschen durcheinander ging.
Ich habe „Der Pfau“ als Hörbuch begonnen, weil ich im März die Verfilmung mit Tom Schilling und Jürgen Vogel sehen möchte und war positiv überrascht, dass Christoph Maria Herbst das Buch eingesprochen hat! Ein Volltreffer ! Ohne ihn wäre die Geschichte vielleicht nur halb so gut aber mit seiner Stimme gelingt wirklich eine amüsante Situationskomik und urkomische Beschreibungen und Dialoge, ich musste wirklich das ein oder andere Mal schmunzeln und grinsen.
Witzig, aber auch durchaus sozialkritisch
"Der Pfau" von Isabel Bogdan ist ein erfrischend witziger und zugleich kritischer Roman über das (Arbeits-)Leben und menschliche Beziehungen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe Londoner Banker, die sich zu einem Teambuilding-Event auf einem charmant heruntergekommenen Landsitz treffen. Begleitet von einer ambitionierten Psychologin, einer schwungvollen Haushälterin mit gebrochenem Arm, einer patenten Köchin versuchen die Gutsbesitzer Lord und Lady McIntosh den bunten Haufen (inklusive einem verrückten Pfau und einer Gans) unter einen Hut zu bringen. Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, bisweilen aber auch sarkastisch-tiefgründig. Man kann selbst entscheiden, wieviel Sozialkritik man in die Geschichte hineininterpretiert und aus ihr mitnimmt. Aber jeder, der den Alltag und die typische Bürokultur kennt, wird sich vor „Oh-Gott-Jaaaaa!!!-Momenten nicht retten können 😉 Die Dialoge zwischen den Charakteren sind in der Hinsicht brillant geschrieben und zeigen das Zusammenspiel von Konflikten und Zusammenhalt auf eine kluge und unterhaltsame Weise. Insgesamt ist "Der Pfau" ein kurzweiliger und humorvoller Roman, der den Leser auf eine Reise mitnimmt und dabei britischen Humor, aber auch Nachdenklichkeit und Erkenntnisse bietet. ⭐️⭐️⭐️⭐️