Der Paria: Der stählerne Bund 1
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Fantastisch! Episch ! Jahreshighlight!! Einfach wow in allen Bereichen 😍 Wir steigen direkt in die Lebengeschichte von Alwyn ein & er spart als Erzähler nicht an Sarkasmus & vor Allem Zynismus ! Ergreifende & traurige Ereignisse kommen Schlag auf Schlag & trotz der recht umfangreichen Geschichte fehlt es kein bisschen an Spannung. Gerade die ausschmückende & detaillierte Erzählweise lässt einen so tief in die Story eintauchen als ob man vor Ort wäre. Ich habe mitgefiebert, mitgetrauert & mitgerätselt, bin erstaunlich schnell durch die Seiten geflogen & war gefesselt vom ersten Satz an. Nicht nur einmal hat mich der Protagonist zum Wahnsinn getrieben & nicht nur einen Charakter habe ich voller Inbrunst gehasst, aber so viele auch ins Herz geschlossen ☺️ Etwas beleidigt bin ich mit dem Ende, denn ich hätte mir einen anderen Verlauf gewünscht & hätte gern ein paar Protagonisten hinter mir gelassen 🤣 Alles in Allem ist diese Geschichte jetzt schon leicht „lebensverändernd“ da nicht nur ein Satz & nicht nur eine Passage zum nachdenken anregt! Was soll ich sagen, traditionsgemäß finde ich meine Jahreshighlights immer im Januar & ich bin mir sicher diese Reihe ist genau das! Freue mich schon unglaublich auf den nächsten Band & empfehle dieses Buch aus tiefster Überzeugung weiter ☺️

Pünktlich zur Veröffentlichung von Teil 2 habe ich den ersten Teil "Der Paria" von Anthony Ryan gelesen. Der Paria ist eine langsam erzählte Geschichte des Gesetzlosen Alwyn, der sich zunächst mit einer Diebesbande durchschlägt, anschließend in den Minen zur Zwangsarbeit verpflichtet wird und sich anschließend dem heiligen Bund anschließt. Alwyn war ein überaus einnehmender Charkter, der für die Seinen einsteht, für Werte und Gerechtigkeit kämpft und eine grandiose Entwicklung durchmacht. Der Erzählstil von Anthony Ryan, den ich bereits aus den "Rabenschatten" Bücher kannte, war wieder absolut einnehmend, ruhig und überaus spannend. Keine der über 700 Seiten war zu viel und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Reihe und bin gespannt wie es mit Alwyn weitergeht. Von mir eine absolute Empfehlung für das Buch.

Alwyn ist kein Charakter mit dem man mitfühlt geschweige denn mitfiebert. Er wirkt auf mich eher wie ein urkomischer Möchtegern-Halunke
Mit "der Paria" begann ich mein erstes Buch von Anthony Ryan. Von Anfang an schien alles erstmal zu passen: Die sich langsam aufbauende Welt, der Schreibstil, der Protagonist aus dessen Sichtweise wir die Geschichte erleben und auch der Gewaltfaktor, der eben zu einer raubeinigen Diebesgeschichte dazugehört. Zum Schreibstil. Die Geschichte liest sich nicht wie eine herkömmliche Story, die aus der Ich Perspektive geschrieben ist. Vielmehr lesen wir die Memoiren von Alwyn Scribe, der uns immer wieder direkt als Leser anspricht und uns mit Sätzen wie :"Rückblickend hätte ich ihn damals schon töten sollen" bei der Stange hält. Im Schreibstil liegt auch die große Stärke des Romans. Wir erleben die Geschichte komplett und ausschließlich aus der Sicht von Alwyn. Das heißt: Er sellt sich selbst besser dar, als er ist, er beschönigt manche Gegebenheiten und hin und wieder bin ich mir sicher, dass er nicht die Wahrheit sagt. Kurzum: Er ist ein unzuverlässiger Erzähler. Das faszinierende ist also, dass man sich als Leser ständig fragt, ob man ihm glauben soll oder nicht und gerade das Nichtgesagte ist das interessante an dem Roman. Zum Protagonisten Alwyn kann ich als Charakter nicht ernst nehmen. Wie bereits geschrieben, handelt es sich um einen unzuverlässigen Erzähler und er ist sehr von sich selbst überzeugt. Er hält sich für den besten, den klügsten, den gerissensten Dieb von allen und vergleicht sich ständig mit anderen Schurken und ob er diese in einem Kampf besiegen könnte. Die Sache ist nur: Er ist nicht intelligent. Und auch nicht gerissen. Aber da wir seinen ganz persönlichen Lebensweg aus seinen Augen erleben, will er uns das glauben lassen. Die Wahrheit, die zwischen den Zeilen steht: Er ist ein absolut manipulierbarer und naiver Zeitgenosse, der sich immer an einen großen Anführer oder eine Anführerin klammert, redet sich aber ein das sei Loyalität und Mittel zum Zweck für seine eigenen Pläne. Immerzu schwört er jedem Rache und spätestens nach der Hälfte des Romans ist dem Leser klar: Leeres Gerede. Alwyn ist kein Charakter mit dem man mitfühlt geschweige denn mitfiebert. Er wirkt auf mich eher wie ein urkomischer Möchtegern-Halunke und aus der Distanz betrachtet ist er ein sehr interessanter Charakter. Das Worldbuilding Da wir die Memoiren von Alwyn lesen, verliert er leider keine Zeit damit die Welt und ihre Bewohner lange zu erklären. Es gibt verschiedene Völker, manche für mich interessanter andere weniger. Aber es wird auf nichts genauer eingegangen und bleibt leider oberflächlich. Der Plot Der Plot hat mich leider gar nicht überzeugt. Wenn ich Alwyn als Charakter nicht so ungewollt lustig gefunden hätte, hätte ich das Buch wohl abgebrochen. Der religiöse Fanatismus steht mir viel zu sehr im Vordergrund und wirkt leider sehr plump. Mir fehlt hier das Fingerspitzengefühl und leider auch die Spannung. Nichtsdestotrotz aufgrund des Schreibstils ein handwerklich wirklich gelungenes Werk. Auch wenn ich die anderen Teile wohl nicht lesen werde.
Ein Roman, wie ich sie gerne lese.
Ich war bereits von der Rabenschatten-Trilogie in der es um die Geschichte von Vaelin ging fasziniert. Und der Auftakt zur Trilogie des stählenen Bunds lässt mich nicht minder fasziniert zurück. Zum einen der Hauptcharakter -ein Ausgestoßener und Gesetzloser - mit dem ich nicht so recht dachte, dass ich mich anfreunden kann, ist mir doch über die 700 Seiten rechts ans Herz gewachsen. Am vielen Stellen kommt dieses „eigentlich weiß ich dass es besser ist DAS jetzt nicht zu tun, aber wegen verschiedener Neigungen und Gründen wird es dennoch getan“, wundert ich hier erstaunlich viele Entscheidungen nachvollziehen kann. Ich frage mich im Moment noch, ob in dieser Welt auch ein Fünkchen Magie vorhanden ist oder ob alles nur auf einen sehr stabilen Glauben begründet ist (der an existierende Religionen angelehnt ist, wie mir scheint). Ich freue mich auf jeden Fall schon auch in die anderen beiden Bände eintauchen zu können.
Tolles Buch, ein mittelalterliches Setting in einer anderen Welt ohne Magie oder Schnickschnack.
authentischem Setting, tiefgründigen Charakteren
Anthony Ryans „Der Paria“ entführt uns in das raue Königreich Albermaine, wo wir Alwyn Scribe begleiten – einen Überlebenskünstler, der zwischen Räuberbanden, politischen Intrigen und religiösen Konflikten seinen Weg sucht. Die mittelalterliche Kulisse wird dabei so lebendig beschrieben, dass man den Dreck der Straßen förmlich riechen kann. Obwohl die Fantasy-Elemente zunächst subtil sind, gewinnen sie im Verlauf der Geschichte an Bedeutung und verleihen der Handlung eine zusätzliche Tiefe. Alwyn entwickelt sich vom einfachen Dieb zu einer Schlüsselfigur in einem komplexen Machtspiel.   Fazit: Ein fesselnder Auftakt einer neuen Trilogie, der mit authentischem Setting, tiefgründigen Charakteren und einer packenden Handlung überzeugt. Für alle Fans von historisch angehauchter Fantasy ein absolutes Muss!

Ein persönliches Highlight
Was eine geile Geschichte. Es ist so als würde man jemanden beim Geschichten erzählen zu hören. Die Abenteuer die Alwyn hier bestreitet und wie er nach und nach über sich hinaus wächst ist grandios geschrieben. Selbst Phasen wo es ruhiger zu ging und wo ich bei andern Bücher das Gefühl bekomme das es sich zieht, habe ich sie hier genossen. Das Magie hier wirklich kaum vorkommt hat mich nicht gestört. Ich hatte bei dem Buch das Gefühl wie damals als kleiner Junge als ich das erste Mal Ritter Filme und Robin Hood gesehen habe. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und überlege das Buch direkt noch einmal zu lesen, wären da nicht noch soviele Bücher auf dem SUB.
Großartiger Auftakt einer sehr politischen Fantasyreihe.
"Aller Ehrgeiz ist umsonst, wenn er nicht von Vernunft begleitet wird." "Der Paria" ist der erste Band von Anthony Ryans Fantasyreihe "Der Stählerne Bund". Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine klassische Fantasyreihe, denn fantastische Elemente gibt es hier nur sehr wenig - zumindest hier im ersten Band. Wir bekommen eine sehr politische Geschichte, gespickt mit Intrigen und Machtkämpfen, religiösem Fanatismus und einem Prätendenten, der das Land mit Krieg überzieht. Wir befinden uns im Königreich Albermaine. Genauer gesagt im Shavine Wald. Der junge Alwyn ist Mitglied von Deckin Scarls Bande, die nach einer abgefangenen Nachricht an den König, sämtliche Banden des Landes zusammenrufen und einen großen Plan fassen. Doch Deckin Scarl wird verraten und Alwyn findet sich schon bald in den Erzminen des Reiches wieder. Und von dort nehmen die Dinge ihren Lauf. Dinge, die sowohl Alwyn wie auch ganz Albermaine verändern werden ... Alwyn Scribe ist nun ein alter Mann, der uns von seinem Leben erzählt. Mal blickt er voller Reue, mal mit Wehmut auf sein Leben zurück. Mit kritischem Blick schaut er auf die Erlebnisse und zieht Bilanz. Dabei tritt Alwyn an vielen Stellen auch direkt mit uns in Kontakt und erklärt sich. Es handelt sich bei dieser Geschichte um die Lebensbeichte eines Mannes, der oft im Zwiespalt steht. Der Dinge tun muss, die nicht immer gut sind. Daher fällt es dem ein oder anderen Leser wahrscheinlich auch nicht leicht Alwyn in sein Herz zu schließen. Für mich war "Der Paria" ein wirklich großartiger Auftakt. Und obwohl der Erzähler Alwyn seine Geschichte eher nüchtern und wenig emotional erzählt, hat mich die Story vollends in den Bann gezogen. Ich wollte alles von Alwyn wissen und dadurch dass ich als Leser hier und da direkt angesprochen wurde, entstand auch irgendwie eine Nähe zu unserem Erzähler, die mir suggerierte: "Diese Geschichte ist für sich." Obwohl dieses Buch für mich fantastisch ist, denke ich auch, dass es nicht für jeden etwas sein wird. Aber wer auf politische Fantasy steht, nicht zwingend viele fantastische Elemente braucht und mit Ich-Erzählern kein Problem hat, sollte hier ruhig mal einen Blick riskieren. Für mich war es toll und ich freue mich darauf den Rest von Alwyns Lebensbeichte zu hören. Übersetzt aus dem Englischen von Sara Riffel.

Klasse Auftakt freue mich auf den zweiten Teil.
Düstere Lebensgeschichte eines Bastards⚔️
Der Paria ist die spannende Lebensgeschichte des jungen Alwyn der in jungen Jahren von dem Zuhälter seiner Mutter aus dem Hurenhaus geworfen wird wo er von dem Schurken Deckin gefunden und aufgezogen wird und sein weiterer Lebensweg. Der Erzähler der Geschichte ist Alwysn selbst so das man immer nah an den Ereignissen ist und sehr gut nachvollziehen kann was ihn für Beweggründe zu seinen Entscheidungen geführt haben. Auch die weiteren Charaktere die man im Laufe der Geschichte kennenlernt kann man zum Teil verstehen oder wachsen einem ans Herz. Ich bin ein großer Fan von Anthony Ryans Schreibstil und war auch von diesem ersten Band und der Story gefesselt.

Beiträge
Fantastisch! Episch ! Jahreshighlight!! Einfach wow in allen Bereichen 😍 Wir steigen direkt in die Lebengeschichte von Alwyn ein & er spart als Erzähler nicht an Sarkasmus & vor Allem Zynismus ! Ergreifende & traurige Ereignisse kommen Schlag auf Schlag & trotz der recht umfangreichen Geschichte fehlt es kein bisschen an Spannung. Gerade die ausschmückende & detaillierte Erzählweise lässt einen so tief in die Story eintauchen als ob man vor Ort wäre. Ich habe mitgefiebert, mitgetrauert & mitgerätselt, bin erstaunlich schnell durch die Seiten geflogen & war gefesselt vom ersten Satz an. Nicht nur einmal hat mich der Protagonist zum Wahnsinn getrieben & nicht nur einen Charakter habe ich voller Inbrunst gehasst, aber so viele auch ins Herz geschlossen ☺️ Etwas beleidigt bin ich mit dem Ende, denn ich hätte mir einen anderen Verlauf gewünscht & hätte gern ein paar Protagonisten hinter mir gelassen 🤣 Alles in Allem ist diese Geschichte jetzt schon leicht „lebensverändernd“ da nicht nur ein Satz & nicht nur eine Passage zum nachdenken anregt! Was soll ich sagen, traditionsgemäß finde ich meine Jahreshighlights immer im Januar & ich bin mir sicher diese Reihe ist genau das! Freue mich schon unglaublich auf den nächsten Band & empfehle dieses Buch aus tiefster Überzeugung weiter ☺️

Pünktlich zur Veröffentlichung von Teil 2 habe ich den ersten Teil "Der Paria" von Anthony Ryan gelesen. Der Paria ist eine langsam erzählte Geschichte des Gesetzlosen Alwyn, der sich zunächst mit einer Diebesbande durchschlägt, anschließend in den Minen zur Zwangsarbeit verpflichtet wird und sich anschließend dem heiligen Bund anschließt. Alwyn war ein überaus einnehmender Charkter, der für die Seinen einsteht, für Werte und Gerechtigkeit kämpft und eine grandiose Entwicklung durchmacht. Der Erzählstil von Anthony Ryan, den ich bereits aus den "Rabenschatten" Bücher kannte, war wieder absolut einnehmend, ruhig und überaus spannend. Keine der über 700 Seiten war zu viel und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Reihe und bin gespannt wie es mit Alwyn weitergeht. Von mir eine absolute Empfehlung für das Buch.

Alwyn ist kein Charakter mit dem man mitfühlt geschweige denn mitfiebert. Er wirkt auf mich eher wie ein urkomischer Möchtegern-Halunke
Mit "der Paria" begann ich mein erstes Buch von Anthony Ryan. Von Anfang an schien alles erstmal zu passen: Die sich langsam aufbauende Welt, der Schreibstil, der Protagonist aus dessen Sichtweise wir die Geschichte erleben und auch der Gewaltfaktor, der eben zu einer raubeinigen Diebesgeschichte dazugehört. Zum Schreibstil. Die Geschichte liest sich nicht wie eine herkömmliche Story, die aus der Ich Perspektive geschrieben ist. Vielmehr lesen wir die Memoiren von Alwyn Scribe, der uns immer wieder direkt als Leser anspricht und uns mit Sätzen wie :"Rückblickend hätte ich ihn damals schon töten sollen" bei der Stange hält. Im Schreibstil liegt auch die große Stärke des Romans. Wir erleben die Geschichte komplett und ausschließlich aus der Sicht von Alwyn. Das heißt: Er sellt sich selbst besser dar, als er ist, er beschönigt manche Gegebenheiten und hin und wieder bin ich mir sicher, dass er nicht die Wahrheit sagt. Kurzum: Er ist ein unzuverlässiger Erzähler. Das faszinierende ist also, dass man sich als Leser ständig fragt, ob man ihm glauben soll oder nicht und gerade das Nichtgesagte ist das interessante an dem Roman. Zum Protagonisten Alwyn kann ich als Charakter nicht ernst nehmen. Wie bereits geschrieben, handelt es sich um einen unzuverlässigen Erzähler und er ist sehr von sich selbst überzeugt. Er hält sich für den besten, den klügsten, den gerissensten Dieb von allen und vergleicht sich ständig mit anderen Schurken und ob er diese in einem Kampf besiegen könnte. Die Sache ist nur: Er ist nicht intelligent. Und auch nicht gerissen. Aber da wir seinen ganz persönlichen Lebensweg aus seinen Augen erleben, will er uns das glauben lassen. Die Wahrheit, die zwischen den Zeilen steht: Er ist ein absolut manipulierbarer und naiver Zeitgenosse, der sich immer an einen großen Anführer oder eine Anführerin klammert, redet sich aber ein das sei Loyalität und Mittel zum Zweck für seine eigenen Pläne. Immerzu schwört er jedem Rache und spätestens nach der Hälfte des Romans ist dem Leser klar: Leeres Gerede. Alwyn ist kein Charakter mit dem man mitfühlt geschweige denn mitfiebert. Er wirkt auf mich eher wie ein urkomischer Möchtegern-Halunke und aus der Distanz betrachtet ist er ein sehr interessanter Charakter. Das Worldbuilding Da wir die Memoiren von Alwyn lesen, verliert er leider keine Zeit damit die Welt und ihre Bewohner lange zu erklären. Es gibt verschiedene Völker, manche für mich interessanter andere weniger. Aber es wird auf nichts genauer eingegangen und bleibt leider oberflächlich. Der Plot Der Plot hat mich leider gar nicht überzeugt. Wenn ich Alwyn als Charakter nicht so ungewollt lustig gefunden hätte, hätte ich das Buch wohl abgebrochen. Der religiöse Fanatismus steht mir viel zu sehr im Vordergrund und wirkt leider sehr plump. Mir fehlt hier das Fingerspitzengefühl und leider auch die Spannung. Nichtsdestotrotz aufgrund des Schreibstils ein handwerklich wirklich gelungenes Werk. Auch wenn ich die anderen Teile wohl nicht lesen werde.
Ein Roman, wie ich sie gerne lese.
Ich war bereits von der Rabenschatten-Trilogie in der es um die Geschichte von Vaelin ging fasziniert. Und der Auftakt zur Trilogie des stählenen Bunds lässt mich nicht minder fasziniert zurück. Zum einen der Hauptcharakter -ein Ausgestoßener und Gesetzloser - mit dem ich nicht so recht dachte, dass ich mich anfreunden kann, ist mir doch über die 700 Seiten rechts ans Herz gewachsen. Am vielen Stellen kommt dieses „eigentlich weiß ich dass es besser ist DAS jetzt nicht zu tun, aber wegen verschiedener Neigungen und Gründen wird es dennoch getan“, wundert ich hier erstaunlich viele Entscheidungen nachvollziehen kann. Ich frage mich im Moment noch, ob in dieser Welt auch ein Fünkchen Magie vorhanden ist oder ob alles nur auf einen sehr stabilen Glauben begründet ist (der an existierende Religionen angelehnt ist, wie mir scheint). Ich freue mich auf jeden Fall schon auch in die anderen beiden Bände eintauchen zu können.
Tolles Buch, ein mittelalterliches Setting in einer anderen Welt ohne Magie oder Schnickschnack.
authentischem Setting, tiefgründigen Charakteren
Anthony Ryans „Der Paria“ entführt uns in das raue Königreich Albermaine, wo wir Alwyn Scribe begleiten – einen Überlebenskünstler, der zwischen Räuberbanden, politischen Intrigen und religiösen Konflikten seinen Weg sucht. Die mittelalterliche Kulisse wird dabei so lebendig beschrieben, dass man den Dreck der Straßen förmlich riechen kann. Obwohl die Fantasy-Elemente zunächst subtil sind, gewinnen sie im Verlauf der Geschichte an Bedeutung und verleihen der Handlung eine zusätzliche Tiefe. Alwyn entwickelt sich vom einfachen Dieb zu einer Schlüsselfigur in einem komplexen Machtspiel.   Fazit: Ein fesselnder Auftakt einer neuen Trilogie, der mit authentischem Setting, tiefgründigen Charakteren und einer packenden Handlung überzeugt. Für alle Fans von historisch angehauchter Fantasy ein absolutes Muss!

Ein persönliches Highlight
Was eine geile Geschichte. Es ist so als würde man jemanden beim Geschichten erzählen zu hören. Die Abenteuer die Alwyn hier bestreitet und wie er nach und nach über sich hinaus wächst ist grandios geschrieben. Selbst Phasen wo es ruhiger zu ging und wo ich bei andern Bücher das Gefühl bekomme das es sich zieht, habe ich sie hier genossen. Das Magie hier wirklich kaum vorkommt hat mich nicht gestört. Ich hatte bei dem Buch das Gefühl wie damals als kleiner Junge als ich das erste Mal Ritter Filme und Robin Hood gesehen habe. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und überlege das Buch direkt noch einmal zu lesen, wären da nicht noch soviele Bücher auf dem SUB.
Großartiger Auftakt einer sehr politischen Fantasyreihe.
"Aller Ehrgeiz ist umsonst, wenn er nicht von Vernunft begleitet wird." "Der Paria" ist der erste Band von Anthony Ryans Fantasyreihe "Der Stählerne Bund". Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine klassische Fantasyreihe, denn fantastische Elemente gibt es hier nur sehr wenig - zumindest hier im ersten Band. Wir bekommen eine sehr politische Geschichte, gespickt mit Intrigen und Machtkämpfen, religiösem Fanatismus und einem Prätendenten, der das Land mit Krieg überzieht. Wir befinden uns im Königreich Albermaine. Genauer gesagt im Shavine Wald. Der junge Alwyn ist Mitglied von Deckin Scarls Bande, die nach einer abgefangenen Nachricht an den König, sämtliche Banden des Landes zusammenrufen und einen großen Plan fassen. Doch Deckin Scarl wird verraten und Alwyn findet sich schon bald in den Erzminen des Reiches wieder. Und von dort nehmen die Dinge ihren Lauf. Dinge, die sowohl Alwyn wie auch ganz Albermaine verändern werden ... Alwyn Scribe ist nun ein alter Mann, der uns von seinem Leben erzählt. Mal blickt er voller Reue, mal mit Wehmut auf sein Leben zurück. Mit kritischem Blick schaut er auf die Erlebnisse und zieht Bilanz. Dabei tritt Alwyn an vielen Stellen auch direkt mit uns in Kontakt und erklärt sich. Es handelt sich bei dieser Geschichte um die Lebensbeichte eines Mannes, der oft im Zwiespalt steht. Der Dinge tun muss, die nicht immer gut sind. Daher fällt es dem ein oder anderen Leser wahrscheinlich auch nicht leicht Alwyn in sein Herz zu schließen. Für mich war "Der Paria" ein wirklich großartiger Auftakt. Und obwohl der Erzähler Alwyn seine Geschichte eher nüchtern und wenig emotional erzählt, hat mich die Story vollends in den Bann gezogen. Ich wollte alles von Alwyn wissen und dadurch dass ich als Leser hier und da direkt angesprochen wurde, entstand auch irgendwie eine Nähe zu unserem Erzähler, die mir suggerierte: "Diese Geschichte ist für sich." Obwohl dieses Buch für mich fantastisch ist, denke ich auch, dass es nicht für jeden etwas sein wird. Aber wer auf politische Fantasy steht, nicht zwingend viele fantastische Elemente braucht und mit Ich-Erzählern kein Problem hat, sollte hier ruhig mal einen Blick riskieren. Für mich war es toll und ich freue mich darauf den Rest von Alwyns Lebensbeichte zu hören. Übersetzt aus dem Englischen von Sara Riffel.

Klasse Auftakt freue mich auf den zweiten Teil.
Düstere Lebensgeschichte eines Bastards⚔️
Der Paria ist die spannende Lebensgeschichte des jungen Alwyn der in jungen Jahren von dem Zuhälter seiner Mutter aus dem Hurenhaus geworfen wird wo er von dem Schurken Deckin gefunden und aufgezogen wird und sein weiterer Lebensweg. Der Erzähler der Geschichte ist Alwysn selbst so das man immer nah an den Ereignissen ist und sehr gut nachvollziehen kann was ihn für Beweggründe zu seinen Entscheidungen geführt haben. Auch die weiteren Charaktere die man im Laufe der Geschichte kennenlernt kann man zum Teil verstehen oder wachsen einem ans Herz. Ich bin ein großer Fan von Anthony Ryans Schreibstil und war auch von diesem ersten Band und der Story gefesselt.
