Der Mann im Netz

Der Mann im Netz

Hardcover
5.01

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
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Format
Hardcover
Seitenzahl
N/A
Preis
35.04 €

Beiträge

1
Alle
5

Alt aber Oho.

Das kleine Örtchen Stoneville und der Maler John sind die Protagonisten dieses Romans aus dem Jahre 1956. John versucht auf dem Lande seiner Frau, die alkoholabhängig ist, es sich jedoch nicht eingesteht, einen Neuanfang zu ermöglichen. Selbst spielt er lieber mit den Kindern des Ortes, um der Enge seiner Beziehung zu entfliehen. Nach einer Szene bei einer Geburtstagsparty der Nachbarn, bei der ihm seine Frau vorwirft, sie geschlagen zu haben, kann er nicht mehr anders. Er droht Linda, ihre Sucht öffentlich zu machen, wenn sie sich nicht in ärztliche Behandlung begibt. Als er aus New York zurück kehrt, ist Linda verschwunden, hat das Haus verwüstet und einen Zettel hinterlassen. In einer immer deprimierenden und aufwühlenden Art beschreibt der Autor, wie sich das Netz um John immer mehr zuzieht. Es tauchen ständig neue Indizien auf, die nur einen Schluss zulassen. ER ist der Mörder. Ich konnte mich dem Sog dieses Buches nicht entziehen. Halt findet John nur noch bei den Kindern des Dorfes und macht sich an die Arbeit, den wahren Mörder zu entlarven. Auf 200 Seiten entwickelt sich eine dramatische Geschichte ohne zuviel Nebenhandlungen, aber mit einer ungeheuren Zugkraft, die sich auch fast 70 Jahre nach Entstehung noch außerordentlich gut lesen lässt. Empfehlenswert ist die Originalfassung in Englisch, da bei der Übersetzung doch etwas gekürzt wurde. 😀

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