Der letzte Liebesbrief: Roman

Der letzte Liebesbrief: Roman

Taschenbuch
4.25
LiebesromanLiebesgeschichteLiebesbriefeFamilienroman

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

NEU


Warum hat sie ihn versteckt?

Nell wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Tante endlich wieder glücklich zu sehen. Als sie bei ihrem Umzug einen versteckten Liebesbrief findet, der an Bernadette gerichtet ist, wittert sie ihre Chance. Voller Elan begibt sie sich auf eine verschlungene und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit.
Dabei trifft sie auf einen attraktiven Fotografen, der einfach viel zu gut ist, um wahr zu sein.
Sam ist Mode-Fotograf, erfolgreich, berühmt und … er hat seine Muse verloren. Erst ein berührender Liebesbrief in den Ruinen eines alten Gebäudes und das Funkeln in den Augen einer ganz besonderen jungen Frau lassen ihn hoffen, dass seine Inspiration noch nicht ganz erloschen ist.
Doch je länger er Nell folgt, desto deutlicher wird, dass noch wesentlich mehr hinter ihrer Geschichte steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Sind die beiden stark genug, um die Schatten ihrer Vergangenheit zu besiegen?
Eine herzergreifende Liebesgeschichte über alte Narben, wahre Schönheit und die Bedeutung von Familie.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
428
Preis
14.98 €

Beiträge

4
Alle
3

Inhalt: Es beginnt mit dem Fund eines versteckten Liebesbriefes, der an Nells Tante adressiert ist. Nell ist sich sicher, dass Tante Bernadette, die die Vergangenheit oft zu verdrängen versucht, nichts weiter von den Briefen wissen möchte. So begibt sich das Mädchen selbst auf die Suche. Erst, wenn das Geheimnis um den geheimen Liebhaber aufgelöst ist, möchte Nell ihre Tante zur Rede stellen. Der erste Brief enthält neben liebevollen Worten ein Versprechen: Es soll weitere Briefe geben, die nach und nach immer mehr von dem erzählen, was dem Absender auf dem Herzen lag. Die beiliegenden Koordinaten in dem Umschlag führen zum nächsten Ort und somit peu à peu zu einem weiteren Puzzleteil aus dem Leben der Tante. Erweiterter Inhalt und eigene Meinung: Mit dem Fund des ersten Liebesbriefes begibt sich Nell in ein altes verlassenes Herrenhaus. Hier wirkt alles etwas gruselig und geheimnisvoll. Die Schönheit der Vergangenheit spiegelt sich aber in den alten Räumen wieder. Nicht nur der ominöse Briefschreiber fühlte sich von dieser Location angezogen, denn Nell stolpert bei ihrer Suche mitten in ein Fotoshooting. Der Fotograf stellt sich bald als Sam vor. Ein junger talentierter Mann, der jedoch seit geraumer Zeit nicht mehr mit seiner Arbeit zufrieden ist. Irgendwie fehlt den Bildern das gewisse Etwas. Als Nell von ihrer Suche nach einem Brief berichtet, erklärt Sam, dass er genau diesen Brief gefunden habe. Er führt Nell zu dem Fundort. Bald schon beschließen beide zusammenzuarbeiten. Denn Sam erhofft sich, von diesem vielversprechendem Abenteuer seine Inspiration wiederzufinden und Nell kann ein wenig Hilfe sehr gut gebrauchen. Mit Nell führt die Autorin einen Charakter in die Geschichte ein, der innerlich zerrissen ist. Sie hat mit ihrer eigenen Vergangenheit, die durch den Tod beider Elternteile überschattet ist, abgeschlossen. Sie hat sich mit der Narbe, die ihr die Mutter einst zugefügt hat und die einmal quer über Nells Gesicht verläuft, abgefunden. Nell ist nicht hübsch. Das weiß sie nur zu genau. Durch die entstellende Narbe ist sie eine typische Außenseiterfigur. Die Wut auf die eigene Mutter sitzt tief. Nell fällt es schwer andere Menschen näher an sich heranzulassen. Das muss auch Sam spüren, der in dem Mädchen eine Schönheit entdeckt, die diese selbst nicht sehen kann. Doch auch Sam hat sein Päckchen zu tragen. Seine eigene Familie bedeutet ihm viel. Mit der großen Liebe hat er schlechte Erfahrungen machen müssen. Seine Inspiration, sein Lebensglück, man könnte auch sagen seine Muse, ist ihm verloren gegangen. Zwar kommen sich Nell und Sam näher, doch ist ihre Beziehung in besonderem Maße von der Vergangenheit belastet. Der Anfang des Buches gestaltete sich für mich schwierig. Ich versuchte die Geschichte zu greifen und hatte irgendwie das Gefühl nicht wirklich anzukommen. Das lag vermutlich an den miteinander verflochtenen Zeitebenen und Handlungssträngen. Der Plot wirkte anfangs überladen und die Handlung bisweilen uneingeführt. Etwa ab der Hälfte des Buches gelang es mir dann, Zugang zu der Geschichte zu finden. Ich begriff, dass es hier nicht allein um Bernadettes Geschichte, sondern um viel mehr gehen sollte. Fazit: „Der letzte Liebesbrief“ ist eine Geschichte, die sich nicht der Bedienung der Lesererwartungen verschreibt. Wenn sich der Leser "in seinen Erwartungen bestätigt fühlt", wird er durch eine überraschende Wendung in den Erzählungen wieder wachgerüttelt. Die Handlungsstränge werden geschickt zusammengeführt und in einem überraschenden Plot vereinigt. Nach und nach fügt sich im Laufe des Romans ein Puzzleteil ans andere und es entsteht das Bild einer zerrütteten Familie. Kontrastiert wird das Bild mit der Beschreibung des bürgerlichen Traums vom Familienglück und heiler Welt. Der Roman zeigt ein breites Spektrum an Lebenswirklichkeiten und führt diese zusammen. Dies macht seinen Reiz aus. Buchzitate: „Was für ein Code?“, fragte Nell auch sofort. „Den für Urban Explorer. Take nothinig but photos, leave nothing but footprints“, sagte Sam ganz automatisch.

4

Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen, ganz besonders die Atmosphäre und die Grundidee fand ich sehr rührend und ergreifend. Nell, Sam und Co. waren sehr authentische Charaktere, die mich durchaus bewegen konnten. Ganz besonders Nell aufgrund ihrer Vergangenheit. Sam mochte ich auch gerne, aber ich fand seine Handlungsweise ganz besonders teils zum Ende hin ein wenig unauthentisch und übertrieben. Ich glaube nicht, dass er so wirklich gehandelt hätte. Die Handlung war unterdessen abwechslungsreich und durch die Briefe besonders rührend, aber die Briefe hätten für meinen Geschmack noch mehr Tiefe vertragen können und auch wie Sam und Nell miteinander umgegangen sind. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ganz besonders das Setting, die Grundidee und die Atmosphäre mochte ich sehr gerne, leider wirken die Charaktere noch nicht ganz ausgeglichen und auch die Handlung hat sich teils ein wenig gezogen. Dennoch kann ich den Roman durchaus empfehlen für LeserInnen, die eine nette Geschichte für Zwischendurch lesen möchten.

5

Nell findet in einem Karton beim Übersiedeln einen geheimnisvollen Umschlag. Darin befindet sich ein Liebesbrief, mit verschlüsselten Angaben zu einem weiteren Brief. Nell vermutet einen ehemaligen Verehrer ihrer Tante Bernadette hinter dem Schreiber. Um ihre Tante wieder glücklich zu sehen, möchte sie sich auf die Suche nach den eventuell weiteren Briefen begeben. Gezielt versteckte Hinweise führen sie zu einem verfallenen und einsamen Haus. Von Unkraut überwuchert und einsturzgefährdet zieht das Gebäude sie in seinen Bann. Sie platzt mitten in ein Fotoshooting. Sam hält die Eindrücke rund um diesen Lost Place fest. Er versucht damit ein wenig von seiner Freude und seinem Enthusiasmus wiederfinden. Als Nell ihm von dem Brief erzählt, ist er nicht verwundert. Er selbst hat ein Kuvert mit einem weiteren Liebesbrief gefunden. Sie beschließen gemeinsam die Hinweise zu entschlüsseln, um mehr über die Geschichte hinter diesen Briefen zu erfahren. Nell ahnt nicht einmal ansatzweise, wie tief sie in die Vergangenheit ihrer kleinen Familie eintauchen wird. Wie hat es mir gefallen? J. Vellguths Bücher begleiten mich nun schon ein paar Monate. Nachdem ich „Das Päckchen“ geliebt habe und mir auch „Auf der Suche nach Glück in New York City“ sehr gut gefallen hat, war ich total happy, dass ich diese Geschichte nun vorab lesen durfte. Vielen Dank, dass ich diesem erlauchten Kreis beitreten durfte. Im Unterschied zu den oben erwähnten Titeln gibt es in „Der letzte Liebesbrief“ mehr Drama als gewohnt. Nells Vergangenheit spielt für die Handlung eine ungemein wichtige Rolle. Ihre Familie besteht aus zwei Personen, ihrer Tante Bernadette und ihr selbst. Familienzusammengehörigkeit, Rückhalt und Loyalität unter Familienmitgliedern sind ihr fremd. Vertrauen zu fassen, fällt ihr schwer und deshalb hält sie meist Abstand. Als Hairstylistin sorgt sie für Selbstwohlgefühl bei ihren Kundinnen und Kunden. Als Fotograf setzt Sam Schönheit und Perfektion ins richtige Bild. Zu Beginn seiner Karriere fühlte er sich immer am richtigen Platz, fand den Blickwinkel und hatte Spaß mit seiner Arbeit. Mit der Zeit jedoch verlor er sein Enthusiasmus und die Freude. Im Moment empfindet er seinen Job als Belastung. Dann platzt Nell in sein Leben. In ihr erkennt er einen verloren geglaubten Funken. Seine Familie gibt ihm den nötigen Rückhalt. Eine beängstigend große Familie für Nell. Wieder gelingt es der Autorin zwei großartige wundervolle Charaktere zu erschaffen. Nell zurückhaltend, aber stark. Sam erfolgreich, aber unglücklich mit seiner Arbeit. Beide stürzen sich in dieses Abenteuer, ohne zu wissen, was sie dabei erwartet. Besonders gefallen haben mir die Kapitelüberschriften. Jedes Kapitel beginnt mit einem Song. Ist es der Autorin leicht gefallen, immer die passenden Lieder zu finden? Ihre Auswahl gefällt mir gut. Sie hat sich oft für Ed Sheeran entschieden, auch mein Lieblingslied von ihm „Supermarket Flowers“ ist dabei. Robbie Williams, Rachel Platten und noch viele andere mehr. Eine gelungene Playlist, wie ich finde. Ich lese J. Vellguths Bücher schlicht und ergreifend gerne. Dieses Mal musste ich auch ein paar Tränen vergießen. Eine wundervolle Geschichte, die mit zwei sehr sympathischen Hauptfiguren punktet und einer gefühlvollen Handlung die Leser fesselt. www.mariessalondulivre.at

5

Eine tolle und liebevolle Reise auf die man die beiden Charaktere begleiten kann. Sie berührt einen tief im Herzen uns lässt einen auch nicht mehr so schnell los.

Beitrag erstellen