Der Käfig: Entkommen ist tödlich

Der Käfig: Entkommen ist tödlich

Taschenbuch
3.519
Harte SpannungPsychothriller RomaneDer AugensammlerHorror Ab 16

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Beschreibung

Er wacht auf. Er weiß nicht, was passiert ist. Er weiß nicht, wo er ist. Er weiß nur, dass er diesem Käfig entkommen muss. Sofort. Denn bald schon kommt er wieder - der Mann mit den drei Gesichtern.

»Da war Dunkelheit. Und da war Schmerz. Brennender, pochender Schmerz. Nicht lokalisierbar und doch mitten in ihm. Mehr wusste er nicht.«

Marcus Nolte glaubt einen Schutzengel vor sich zu haben, als er Eddie Gal begegnet. Der alte Mann lässt ihn in sein Haus. Er bietet ihm Schutz vor dem Schneesturm, eine warme Mahlzeit – und setzt ihn unter Drogen.
Als Marcus zu sich kommt, ist seine Welt ein Alptraum. Eingesperrt in einen Käfig, gibt es kein Entrinnen. Und er ist nicht allein. Eddie Gal beherbergt viele, Frauen wie Männer. Sogar ein junges Mädchen. Und das Schlimmste: Er hat etwas mit ihnen vor.
Kann Marcus dem Grauen entkommen?

»Es gibt selten Bücher die mich von Anfang an so gefesselt haben wie dieses.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Das Buch hat mich gleich gefangengenommen. Ich habe das Buch an einem Wochenende verschlungen.  Ein sehr gelungener Thriller, den ich nur jedem empfehlen kann.«((Leserstimme auf Netgalley))

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
Psycho
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
388
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Mike Chick, 1989 unter seinem bürgerlichen Namen Antonio Robinia in Mosbach geboren, studierte Malerei an der Karlsruher Kunstakademie, als er das Schreiben von Romanen für sich entdeckte. Schon im Alter von sechzehn Jahren schrieb der heutige Kunstlehrer Kurzgeschichten, vorwiegend im Horror-Genre. Düsteren Welten und Geschehnissen bleibt Chick bis heute treu. Daran faszinieren ihn vor allem die dunklen Ecken in der menschlichen Psyche, wo Geheimnisse ebenso lauern wie mörderische Fantasien. Der Autor lebt und arbeitet auf der Schwäbischen Alb.

Beiträge

8
Alle
3

Zu wenig Abwechslung, einseitige Story

So kurz wie der Klappentext ist auch der Inhalt der Story. Wie im Klappentext zu lesen ist, erwacht Marcus in einem Käfig und weiß weder wie er dahin gekommen ist noch weshalb. Nach kurzer Einleitung, in der sich Marcus langsam daran erinnert wie er in diese Lage gekommen ist, wechseln die Kapitel zwischen der aktuellen Lage von Marcus in Gefangenschaft und einem Blick in die Vergangenheit seines Peinigers. Während seiner Gefangenschaft gibt es Momente, in denen Marcus sich an diverse Dinge in seiner Vergangenheit erinnert oder Momente, in dem man generell mehr zu seiner Person erfährt und eben den Blick in die Vergangenheit des Antagonisten, jedoch sucht man vergeblich nach Highlights. Ich fand beide Betrachtungen immer mal kurz spannend und auch erschreckend, aber schnell wieder zu langatmig und einseitig. Die gesamte Gefangenschaft, so grausam diese auch ist und wie würdelos und brutal sie beschrieben wird, hat sich für mich einfach zu lange gezogen und wurde schnell langweilig. Die Grundspannung liegt auf fast ca. 350 Seiten ausschließlich darin, dass der Leser wissen will ob, wie und in welchem Zustand es Marcus je gelingt zu fliehen. Der Schreibstil hat mir durchgehend gefallen. Mich hat die Story sehr an Stephen Kings „Sie“ erinnert, was viele mögen, ich aber nicht. Vielleicht liegen mir diese einseitigen Erzählstränge ohne Nebengeschichten und ohne Wendungen einfach nicht.

Zu wenig Abwechslung, einseitige Story
4

Story: Marcus Nolte glaubt einen Schutzengel vor sich zu haben, als er Eddie Gal begegnet. Der alte Mann lässt ihn in sein Haus. Er bietet ihm Schutz vor dem Schneesturm, eine warme Mahlzeit – und setzt ihn unter Drogen. Als Marcus zu sich kommt, ist seine Welt ein Alptraum. Eingesperrt in einen Käfig, gibt es kein Entrinnen. Und er ist nicht allein. Eddie Gal beherbergt viele, Frauen wie Männer. Sogar ein junges Mädchen. Und das Schlimmste: Er hat etwas mit ihnen vor. Kann Marcus dem Grauen entkommen? Meinung: Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas schwer in dieses Buch reingekommen bin, weil ich etwas anderes erwartet habe. Ich dachte, es wird ein klaustrophobischer und spannender Thriller um Menschen in Gefangenschaft, bekommen habe ich aber einen meist subtilen, oft grausamen Thriller, der sich mit menschlichen Abgründen beschäftigt. Der Start war leicht holprig und die Kapitel in der Vergangenheit rund um Eddie Gal, seiner Familie und seiner Kindheit waren ungewohnt. Anfangs dachte ich sogar, dass sie den Lesefluss leicht stören, da die Kapitel extrem lang sind. Später hat mich das aber gar nicht mehr gestört, denn die Kapitel zeigen menschliche Abgründe und haben mich teilweise wirklich schockiert. Die Kapitel in der Gegenwart fand ich dann subtil spannend, brutal und erschreckend realistisch. Marcus als Hauptprotagonist mit übler Vergangenheit sympathisch und ich habe gehofft, dass er heil da rauskommt. Was der Autor dann aber auf den letzten… Weiß nicht, 100 Seiten abgeliefert hat. Meine Güte. Okay, der Twist hat mich an eine andere Geschichte erinnert, hat mich jedoch völlig überrascht und entsetzt. Das letzte Viertel war durchgehend intensiv und unglaublich spannend. Toll. Zum Schluss noch zum Schreibstil. Locker, flockig, aber auch etwas eigen, sprunghaft. Einfach darauf einlassen, dann klappt das schon. Guter, spannender Thriller. 7,5/10

4

"Er wacht auf. Er weiß nicht, was passiert ist. Er weiß nicht, wo er ist. Er weiß nur, dass er diesem Käfig entkommen muss. Sofort. Denn bald schon kommt er wieder - der Mann mit den drei Gesichtern." Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, da der Anfang etwas verwirrend und nicht einordbar gewesen ist. Da Marcus einerseits in einem Käfig aufwacht, aber andererseits dann von seinen Fehlern, von seiner Vergangenheit und von seiner Tochter spricht. Aber dann nach 30 Seiten habe ich den roten Faden für mich gefunden und ich konnte der Geschichte gut folgen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig gewesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Marcus erzählt (Gegenwart) und aus der Sicht von dem Vater von Eddie erzählt (Vergangenheit). Ich fand den Teil aus der Vergangenheit recht interessant um herauszufinden warum Eddie so gestört ist und Menschen gefangen hält. Aber auch die Sicht von Marcus war auch interessant , besser gesagt sehr spannend, denn es ging ziemlich blutig und brutal zur Sache. Um ehrlich zu sein ist hier das Rad nicht neu erfunden worden und es ist sicherlich nicht das Meisterwerk schlechthin, aber trotzdem konnte mich die Geschichte packen und konnte mich unterhalten. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob Marcus es aus den Fängen von Eddie schafft. Insgesamt ein solide Geschichte mit einigen Schockmomenten, die man ganz gut für Zwischendurch lesen kann. Empfehlenswert für Leser die es gerne blutig mögen und gerne geschockt werden.

4.5

Im Buch begleiten wir "Marcus", genau diesen hat es leider auf den Hof von "Eddie Gal" verschlagen, sodass er an seiner Tür geklingelt hat und ich kann euch sagen, dies hätte er lieber mal sein lassen. Beide Charaktere sind sehr gut und fesselnd beschrieben. Selbst die Nebencharaktere die auftauchen fand ich alle sehr gelungen. Mr.Chick, schafft es einfach Atmosphäre aufzubauen, mit einem flüssigen und fesselnden Schreibstil, ich hab selten bei einem Buch soviel Kopfkino gehabt wie hier. Das Buch ist blutig, brutal und einfach nur krank. Im Endeffekt passiert gar nicht mal soviel, auf Ermittlungsarbeit wird Gott sei Dank im Buch komplett verzichtet. Die Geschichte spielt sich fast ausschließlich auf dem Hof der Gals ab und was sich hier abspielt ist ein tiefer menschlicher Abgrund. Wir springen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit von "Eddie" hin und her und merken schnell, der junge Mann hatte noch nie ein leichtes Leben. Die Vergangenheit von "Marcus" fand ich dagegen unnötig, die hätte ich so nicht gebraucht. Das Buch fesselte mich allgemein sehr stark, aber im letzten Viertel zog es nochmal an. Das Ende mit einem tragischen Helden, hat mir sehr gut gefallen. Eine zwingende Leseempfehlung meinerseits, vorausgesetzt man kann brutale Bücher ab.

Post image
3.5

Absolut super geschrieben! Die Story ist brutal und verstörend - aber der Killer, seine backstory und modus operandi waren mir irgendwie etwas zu viel. Mein Hirn hat zu viele Querverweise in alle erdenklichen Richtungen gesponnen ("The Farm", Norman Bates, Buffalo Bill usw.) ... ohne großartig zu spoilern.

4

Ich muss gestehen, dass ich schon lange keinen Thriller mehr gelesen habe, der mich derart gefesselt hat. Mike Chick hat mir Bilder in den Kopf gepflanzt, die mehr als grenzwertig waren. Dabei kamen die Details tatsächlich erst viel später. Gut gefiel mir außerdem, dass die Geschichte detailliert erzählt wird, aber nicht zu ausschweifend. Besonders unter die Haut ging mir mitunter die Nähe zum Schauplatz. Wenn man sich vorstellt, dass so etwas nur eine Stunde von einem entfernt passieren kann - gruselig. Zu Anfang hatte ich einige Szenen aus dem Buch "Tiere" von Simon Beckett im Kopf, während ich gegen Ende hin des Öfteren an Hitchcocks "Psycho" denken musste, wenngleich man auf die berühmte Duschszene - glücklicherweise - vergeblich wartet. Was aber stets präsent war, war der Rhythmus und die Stimme von David Nathan - klingt blöd, ist aber so. Sehr schön fand ich, dass nicht einfach eine schnöde Geschichte zu einem Mann erzählt wurde, der Menschen in Käfigen hält, sonder auch die Geschichte des Mannes. Diese fand ich unglaublich spannend, besonders, weil Eddie einfach sehr speziell ist und der Autor hier deutlich zeigt, dass man nicht böse geboren wird. Hier hätte man vermutlich noch ein bisschen mehr Sog erzeugen können, wenn die jeweiligen Kapitel enger mit einander verstrickt gewesen wären, da dies oft den Effekt hat, dass man wissen möchte, wie es gerade in der anderen Zeitlinie weiter geht. Ein kleiner Dämpfer gab es bei mir am Schluss, als angedeutet wurde, wie lange Eddie so lebt. Das fand ich ein klein wenig unrealistisch, zumindest für so ein dicht besiedeltes Land wie Deutschland, aber gut, es passiere schließlich ständig Dinge, bei denen man nicht gedacht hätte, dass sie passieren können. Ich weiß gar nicht was ich noch groß sagen soll, außer, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Stil, Handlung, Spannung und was noch alles dazu gehört haben einfach gepasst. Mir hat sich zwar ab und an mal der Magen gedreht, aber das liegt vermutlich einfach daran, dass ich diese Art der Lektüre nicht mehr gewohnt bin. Ich würde mir auf jeden Fall wünschen mehr von dem Autor zu lesen. Fazit: Ein spannender Psycho-Thriller über die Manipulierbarkeit des Menschen und deren Auswirkungen.

2

Brutal und sehr eklig. Aber auch spannend. Nur überhaupt nichts für schwache Nerven.

Sehr brutal und gewalttätig, grausam und echt eklig. Man fragt sich, wie solche Fantasien geschrieben werden. Nichts für schwache Nerven. Schockend. Ich hab ständig gedacht: Was soll denn. Das? Was kommt jetzt wieder. Also wer es Blutung mag Infos abstrus, findet ein zumindest spannendes Buch. Ich hab jetzt noch nen flauen Magen.

3.5

⚠️nicht spoilerfrei⚠️ Endlich isses soweit. Das Buch hat sich schon eine Zeit lang auf meiner Wunschliste rumgedrückt und nu bin ich endlich dazu gekommen es zu lesen. Ich muss gestehen ich wusste gar nicht was mich erwartet, denn (Schande über mich) ich hatte nichtmal den Klappentext auf dem Schirm, habe das Buch angeschafft, weil mir das Cover gefiel und ich den Autor sympathisch finde. Und obwohl ich nicht wirklich wusste was mich erwartet oder was ich von dem Buch erwarte... dass was dann kam, war es jedenfalls nicht. 😲 Dieser Thriller hat es wirklich in sich und den Titel wahrhaftig verdient. Auf ermittelnde Behörden wird komplett verzichtet, stattdessen ist man dem gestörten Killer mit den drei Gesichtern, an der Seite von Protagonist Marcus völlig ausgeliefert. The killer in question, Eddie Gal, ist der fachlich feuchte Traum aller Psychologen und vereint nicht nur eine multiple Persönlichkeitsstörung und einen Hauch Ödipuskomplex, auch Leichenkonservierung und Kannibalismus gehören zu seinem MO. Diese wirre Mischung kam mir zwischendurch zwar etwas viel vor, macht aber letztendlich Sinn. Auch mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten wird hier nicht grade gegeizt und generell ist Brutalität in diversen Formen zu finden. Normalerweise ist das nicht so mein Fall aber hier ist es einfach in eine echt komplexe, gute Story gewoben und hat seine Daseinsberechtigung nicht nur auf der Grundlage "schocken" zu wollen. Außerdem hat mir der Schreibstil wirklich extrem gut gefallen. Alles in Allem ein richtig guter Thriller, der beim Lesen besser und besser wird!

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