Der Honigmann
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Peter Huth wuchs in Kleve auf und arbeitete nach dem Mauerfall zunächst in Halle an der Saale als Journalist. Weitere Stationen waren Köln, Hamburg, Warschau und Berlin. 2003 erschien sein erstes Buch, Infarkt, ein Jahr später erhielt Huth den Hamburger Förderpreis für Literatur. Heute arbeitet er als Unternehmenssprecher bei Axel Springer und als Autor. Bei Droemer erschienen die Romane »Der Honigmann« und »Aufsteiger« erschienen. Peter Huth lebt mit seiner Familie in Berlin.
Beiträge
Der Honigmann
von Peter Huth
-Dörte Hansen Fans aufgepasst
Ich überlege in diesem Moment gut und schon seit einer Weile wie ich dieses Buch beschreibe. Es lässt mich etwas aufgewühlt zurück. Peter Huth zeigt in diesem Werk auf,was passieren kann wenn ich einem kleinen ,idyllischen Örtchen Gerüchte die Runde machen. Schlimme Gerüchte. Was macht es mit dem " Opfer" ? Was macht es mit einer Gemeinschaft? Was macht es mit Beziehungen? Ist es richtig solch schweren Beschuldigungen einfach zu glauben? Ist es denn richtig die zu hinterfragen? Darf ich das dann überhaupt so äußern? Das und solcheFragen sind Thema des Buches. Ich mag es glaube ich erstmal so stehen lassen. Nur so viel, die Geschehnisse in Fischbach haben mich schockiert und beunruhigt,auf verschiedene Art und Weise.
Der Honigmann
von Peter Huth
Was passiert wenn eine Kleinstadt plötzlich auseinanderbricht. Sozialkritischer Gesellschaftsroman. Macht nachdenklich.
Der Honigmann
von Peter Huth
Beeindruckend
Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen und ich bin stark beeindruckt. Fischbach ist ein Paradies für Familien, alle lieben ihre Kleinstadtidylle und wollen ihr behütetes Leben beschützen. Als ein neuer Laden eröffnet wird sind Eltern und Kinder begeistert, auch vom Honigmann, dem Inhaber des Ladens. Als plötzlich Geheimnisse des Honigmanns ans Licht kommen wird die Idylle getrübt. Wie weit darf man gehen? Was darf man überhaupt glauben und was möchte man sich selbst eingestehen? Hier verschwimmt Täter- und Opferrolle. Die eigentliche Hexenjagd wendet sich ganz schnell um. Wer hält überhaupt noch zusammen? Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt außer aus der des Honigmannes. Er bleibt eine beliebige Randfigur. Auch das war richtig toll, weil der Leser auch nicht mehr wusste was jetzt richtig und falsch ist. Ein sprachlich großartiger Roman, der ganz wunderbar die ganzen zwischenmenschlichen Diskrepanzen einfängt. Nach außen finden sich ja alle toll aber wenn man dahinter schaut bröckelt die Fassade. Das ist beeindruckend geschrieben. Klug, vielschichtig. Genau für solche Bücher schlägt mein Leserherz. Ganz großartig. Unbedingt lesen!
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Autor legt treffsicher und klug seinen erzählerischen Finger in die Wunden einer bröckelnden Vorstadtidylle und sorgt für Überraschungen und Gedankenanregung! Stark!
Der Honigmann
von Peter Huth
Absolut toller Roman
Das Buch hat für mich die perfekte Länge und bringt die gesamte Geschichte auf den Punkt ohne lange Vorerzählungen oder Vorgeschichten. Man steigt quasi direkt in die Geschichte ein. Es gibt dazwischen einige Kapitel, die aus der Sicht einzelner Charaktere geschrieben sind, so als ob diese sich im Nachhinein zu den Geschehnissen, von ihrer Sicht aus, äußern würden. Dadurch lernt man die Personen besser kennen und kann deren Sichtweisen besser nachvollziehen. Es wird immer wieder Neugier und Spannung erzeugt, da angedeutet wird, dass etwas mit dem Honigmann nicht stimmt. Man möchte weiterlesen und endlich erfahren was Sache ist. Durch den Perspektivwechsel von der erzählenden Geschichte und den einzelnen Charakteren fühlt man sich in die Handlung miteinbezogen und fühlt alle Gefühlszustände mit. Man wird zu einem Nachbarn und Freund der einzelnen Charaktere. Das Buch verursachte in mir Gefühle wie Spannung, Traurigkeit, Fröhlichkeit, Freude, Wohlbefinden, aber auch Gänsehaut, Fassungslosigkeit und einige Tränen. Ich habe sowohl gelacht, als auch geweint oder war kurze Zeit schockiert. Manche Umschreibungen bzw. Beschreibungen von Hintergründen, Ortschaften oder Innenräumen der spielenden Handlung sind manchmal etwas zu lang. Ab und an hat man das Gefühl, die nächsten Sätze überspringen zu wollen weil man sich bereits nach kurzer Zeit ein Bild davon gemacht hat und die restliche Beschreibung überflüssig ist. Die Geschichte zeigt wie schnell sich Gerüchte verbreiten und dann von Mensch zu Mensch nach dem stille Post Prinzip immer ungenauer werden. Bis es zum Schluss nur noch Halbwahrheiten sind oder gar nichts mehr mit der ursprünglichen Tatsache zu tun haben. Auch wird klar wie schnell unüberlegte Entscheidungen etwas Unkontrolliertes ins rollen bringen können, was man nicht mehr ändern kann. Man muss mit den Konsequenzen privat und gesellschaftlich leben. Traurig war für mich zu lesen wie schnell Freundschaften kaputt gehen können wegen Gerüchten oder Halbwahrheiten. Anstatt sich gegenseitig beizustehen wuchs das Misstrauen zwischen den Freunden und Nachbarn, die sich zuvor noch blendend miteinander verstanden hatten. Es wurden andere wiederum verdächtigt oder ausgegrenzt. Aus einer eingeschworenen Gemeinschaft wurden einzelne Menschen die sich nicht mehr vertrauten. Jeder war sich selbst der nächste. Zum Ende hin ergab sich eine überraschende Wendung, die für mich absolut unerwartet war. Ich habe mit einer solchen Entwicklung und einem solchen Ausgang nicht gerechnet. Das Ende war für mich anders als ich es erhofft hatte. Die zuvor vorherrschende wunderbare Idylle war nicht mehr wirklich zu retten obwohl ich immer noch die Hoffnung hatte, dass es klappt. Mein Fazit: Ein wunderbares und tolles Buch. Eine absolute Weiterempfehlung. Ein sehr gelungener Roman. Gerüchte, Unwahrheiten und Stillschweigen richten manchmal mehr Schaden an als man denkt. Freundschaften werden zerstört und ehemals geliebte Menschen werden zu Feinden. Manchmal ist es besser Probleme oder Gerüchte sofort anzusprechen und diese gleich klar zustellen statt sich hinter Ausreden zu verstecken. Um der Freundschaft der Eltern oder auch der Kinder Willen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Honigmann ist ein Roman über die Zerstörung einer Kleinstadtidylle, der mir sehr gut gefallen hat. Tim und Fine mit Tochter Carla, Katja und Robert mit Nick und Justus sowie Albert und Louisa mit ihren drei Kindern wohnen in einer kleinen idyllischen Siedlung. Hinter den Gärten fließt der Fischbach, der auch Namensgeber des Ortes ist. Die Kinder sind im Grundschulalter und spielen miteinander bei regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Grillabenden. Sie besuchen die nahe gelegene Friedrichschule - „Hier und nirgendwo anders war Bullerbü.“ Neben der Schule hat ein kleiner Laden aufgemacht, in dem ein älterer Herr Honig in allen Variationen und Dekoartikel verkauft. Katjas und Roberts Sohn 10jähriger Sohn Justus hilft gern in dem Lädchen aus, da er sich sehr gut mit dem „Honigmann“ versteht. Eines Tages stellt eine Mutter der Friedrichschule, die sich für Bienen und die Imkerei interessiert, Nachforschungen über den Honigmann an. Dabei kommt heraus, dass er vorbestraft ist und im Gefängnis war. Fine erstellt eine WhatsApp-Gruppe mit dem Namen „Fischbach-Mütter“ für „alle Mütter, die sich von dem Honigmann bedroht fühlen. Wir müssen etwas tun. Bevor etwas geschieht! Bitte teilt, dass es diese Gruppe gibt.“ - Die Hetzjagd auf den Honigmann beginnt. Neben den „Fischbach-Müttern“ und Vätern beteiligen sich noch viele andere Menschen an der Hetzkampagne: Der Dorfpolizist, der aus der Großstadt gekommen ist und daran gewöhnt ist, in Fischbach eine ruhige Kugel zu schieben, der Schuldirektor mit seiner Stellvertreterin und der Besitzer der Dorfkneipe. Dann geschieht etwas, das zu einer 180-Grad-Wendung führt: Der Täter wird zum Opfer und Fine zur Angeklagten. Der Autor gewährt tiefe Einblicke in die Psyche der drei Paare, ihre Gedanken und Handlungen. Der Honigmann selbst kommt nicht zu Wort, was mich aber nicht gestört hat. Der Schreibstil ist relativ nüchtern, aber authentisch, ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt erfahren wollte, wie die Geschichte endet. Der Epilog bildet einen schönen Abschluss. Wer Einblicke in die stetige Zerstörung einer Idylle bekommen möchte, wird an Der Honigmann seine/ihre Freude haben.
Der Honigmann
von Peter Huth
Wie schnell kann es zu einer Hexenjagd kommen!
Der Honigmann hat einen kleinen Laden gegenüber einer Schule, an einer Bushaltestelle. Er hat den kleinen Laden fein säuberlich eingerichtet. Schöne Deko-Dingen, Tee und eben auch Honig bietet er an. Die Kinder lieben den älteren Mann, die Mütter trinken bei ihm Kaffee und schwatzen lange mit ihm, bevor sie nach Hause gehen. Der Honigmann hat dort, in dem kleinen Laden, einen kleinen Nebenraum, wo er schlafen und wohnen kann. Er ist immer gleich angezogen, denn Gleichförmigkeit schafft Vertrauen. <b>Vorstadtidylle und Gerüchte</b> In einer hübschen kleinen Vorstadtidylle, gegenüber der Schule und nah bei der Bushaltestelle hat der Honigmann seinen Laden eröffnet. Die zugezogenen Großstadtfamilien lieben den kleinen Laden. Die Kinder aber noch mehr. Nach der Schule ist der kleine Laden eine beliebte Anlaufstelle. Es herrscht eine Kleinstadtidylle, ein Bullerbü, wie es im Buche steht. Die Kinder können am Bach spielen und die Erwachsenen treffen sich alle Zeit zum Grillen, schwatzen und trinken. Idyllisch eben. Und doch knistert es in den verschiedenen Häusern des "Neubauviertels". Nicht hinter jeder Tür ist wirklich Bullerbü. Die Menschen haben eben doch ihre Sorgen und Ängste. Nach Außen hin scheint alles perfekt. Als dann eines Tages ein Brief auftaucht, in dem der Honigmann eine tragende Rolle spielt, wankt das schöne Vorstadtidyll mächtig. Die Bewohner der Stadt wird von vergangenen Geschichten und Taten überflutet. Was von diesen Beschuldigungen ist wahr? Steckt da vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit dahinter? Und warum kümmert sich da keiner? Unglaublich, wie es eskalieren kann. Da taucht ein Brief auf, dessen Inhalt man eigentlich gar nicht kennt und schon wird zu einer Hexenjagd geblasen. Wie schnell die Gesichter entgleiten und die Gefühle hochkochen können. Peter Huth hat der Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten und mit dem Buch "Der Honigmann" ein interessantes und spannendes Buch geschrieben. So leicht lässt man seine Hüllen fallen und zeigt sein wahres Gesicht. Bis gestern waren wir noch Freunde und plötzlich ist das Idyll in sich zusammengebrochen wie ein Kartenhaus. Der Autor spielt mit den Ängsten der Menschen. Ein Krimi, der keiner ist. Ich habe das Buch verschlungen und musste immer wieder den Kopf schütteln, aber genau so kann es überall geschehen. Ich möchte auch nicht behaupten, dass ich vor den Berichten und Gerüchten sicher gewesen wäre. Wir alle tappen genau in dieses Gebräu aus Informationen und Geschichten und lassen uns von diesen klebrigen News irgendwohin ziehen. Von mir bekommt dieses Buch 🐭🐭🐭🐭🐭 Das muss man gelesen haben!

Der Honigmann
von Peter Huth
Fischbach ähnelt der Truman Show, etwas zu idyllisch und arrangiert als das es noch echt wirkt. Das Thema war äußerst interessant und schockiert schaut man den Gerüchten dabei zu, wie sie ausarten und die Situation komplett aus dem Ruder läuft. Bis man da allerdings mal zum Punkt kommt, puh, braucht man echt nen langen Atem. Um dann am Ende irgendwie enttäuscht das Buch wegzulegen. So erging es mir zumindest. Ich habe mir eine klarere Auflösung gewünscht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Sie alle haben sich den Traum von Häuschen in Vorstadt erfüllt. Wohl situierte Mittelschicht, Küsschen hier, Küsschen da, SUV in der Auffahrt. Abends sitzt man beim Grillen zusammen, die Kinder verstehen sich auch so gut. Fischbach ist die perfekte Idylle vor der Toren der Stadt, alles passt. Auch der kleine neue Laden, in dem man Deko, Tee und Honig kaufen kann und dessen Besitzer alle nur den 'Honigmann' nennen, passt perfekt hierhin. Doch wie echt ist dieser Vorstadttraum wirklich? Wie echt die Freundschaften untereinander? Wie schnell gerät diese Idylle ins wanken, als man von der erschütternden Vorgeschichte des Honigmanns erfährt? Der Roman hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Zu lang zog sich für mich der erste Teil der Beschreibungen Fischbachs und seiner Bewohner, so dass ich manches mal kurz vorm abbrechen war. Doch das Durchhalten wurde letztendlich belohnt. Mit einem Plottwist, den man so nicht erwartet und einem Ende, das einen kopfschüttelnd zurücklässt. Was man nicht alles tut, um das Bild der heilen Welt aufrecht zu erhalten, zeigt der Autor letztendlich eindrücklich. Er hält der Gesellschaft denn allzu bekannten Spiegel vors Gesicht. Trotz Anfangsschwierigkeiten hat mich "Der Honigmann" dann doch noch gut unterhalten.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Gesellschaftsroman vom Feinsten
Kipppunkte Peter Huth nimmt uns mit in seine Bilderbuchidylle von Fischbach, einem kleinen Vorort im Speckgürtel, wo sich gutverdienende Großstädter niedergelassen haben, um die Natur und die Ruhe abseits der Großstadt genießen zu können. Hier kennt man sich. Man trifft sich am Wochenende zum Grillen oder im örtlichen Gasthaus zum Brunch. Nachbarn werden schnell zu Freunden und man darf froh sein, das eigene „Bullerbü“ gefunden zu haben. Wie schnell die vermeintlich heile Welt kippt, zeigt der Autor in seiner Geschichte. Gegenüber der Schule wird ein kleines Geschäft eröffnet mit Honig, Tee und allerlei Dekoartikeln. „Der Honigmann“, wie der Inhaber schnell genannt wird ist allseits beliebt, bis ein Gerücht über seine Vergangenheit die Runde macht und eine Entwicklung in Gang setzt, die unumkehrbar ist. Psychologisch ausgefeilt mit feiner, treffender Sprache blickt der Autor hinter die Fassade der Großstädter. Dabei achtet er auf Ausgewogenheit, so dass man sich in die Personen, auch wenn einem der eine oder andere nicht besonders sympathisch ist, gut einfühlen kann. Die Geschichte wird aus verschieden Perspektiven erzählt und auch das Hörbuch wurde von mehreren Sprecher:innen vertont. Markus J. Bachmann, Oliver Kube und Eva Becker haben einen tollen Job gemacht, so dass ich ihnen sehr gerne gelauscht habe und das Hörbuch nur empfehlen kann.
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Honigmann spielt gar nicht die Hauptrolle, bzw. Er ist einfach nur da. Im Vordergrund stehen die ortsansässigen Familien, die Beziehungen untereinander, das Glück, in einem Bullerbü gelandet zu sein. Die Gewissheit, die Kinder in einem geschützten Umfeld großziehen zu können. Und doch bekommt diese Idylle Risse. Man fragt sich beim Lesen, welche Sicht ist richtig, welche Taten gerechtfertigt. Am Ende bleibt ein schaler Geschmack.
Der Honigmann
von Peter Huth
#derhonigmann beginnt mit einer fast quälend genauen Schilderung der Kleinstadtidylle. Drei Familien, vermeintlich befreundet (wir kennen das ja: Neubausiedlungen bringen einen subtilen Zwang zur Freundschaft mit sich), grillen gemeinsam in einer scheinbar endlosen Sommernacht. Nichts passiert – außer ein bisschen pseudoelitäres Besserwissen und viel Mittelschicht-Langeweile. So perfekt inszeniert, dass mir beim Zuhören schon die Augen zufielen. Und dann kommt er: Der Honigmann. Mit seinem kleinen Laden für Honig und Dekoartikel fügt er sich perfekt in das scheinbar heile Kleinstadtleben ein. Doch plötzlich zeigen sich Risse. Was zunächst so harmonisch wirkte, bricht wie ein Kartenhaus zusammen. Peter Huth erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung spannend und abwechslungsreich macht. Jeder sieht das Zerbröckeln der vermeintlich heilen Welt auf seine eigene Weise, und plötzlich steht man vor der Frage: Wie weit geht man, um den Schein zu wahren? Und was passiert, wenn das eigene Handeln mehr schadet als hilft? Huth versteht es, Kritik an unserer Gesellschaft, die ganze Ambivalenz der gesellschaftlichen Haltung, auf den Punkt zu bringen – erschreckend realistisch. Das Hörbuch ist besonders empfehlenswert: Die verschiedenen Sprecher, Markus J. Bachmann, Oliver Kube, Eva Becker machen die Lesung zu einem tollen Hörerlebnis!

Der Honigmann
von Peter Huth
Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt
Was passiert, wenn die Vorstadtidylle bedroht wird? Eine Geschichte, die durchaus zum Nachdenken anregt, allerdings hat sie mich nicht zu 100% gepackt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ich möchte zu dem Buch gar nicht viel sagen. Eine Idylle, die zerstört wird. Bis dahin ist das Leben in Fischbach einfach zu perfekt. Viel wird hinzu, gedichtet viel wird gedacht und geglaubt. Ein Roman, der mich nachdenklich zurücklässt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Fischbach ist die perfekte Vorstadtidylle voller perfekter Menschen mit ihren perfekten Leben. Oder ist alles nur Fassade, hinter der Neid, Missgunst und Häme lauern? Anfangs werden die kleinen Boshaftigkeiten und gemeinen Spitzen, die Unzufriedenheiten mit dem eigenen Leben noch hinter einem freundlichen Lächeln versteckt, doch als eine Neuigkeit über den allseits beliebten Honigmann ihre Runde macht, ist es damit vorbei und hemmungslos wird zur Hexenjagd aufgerufen. Huth beschreibt mit spitzer Feder, er wertet nicht, enthält sich eines klaren Urteils und zeigt stattdessen, wie schnell zu Mistgabeln und Fackeln gegriffen wird, wenn es der Meute nach Gerechtigkeit verlangt. Furchtbar, aber fürchterlich gut gemacht!!
Der Honigmann
von Peter Huth
naja - ein bissel zu seicht u vorhersehbar
Der Honigmann
von Peter Huth
Ruhe und Sturm
In "Der Honigmann" erzählt Peter Huth die dramatische Geschichte von Fine und Tim, die in einem Vorort von Berlin leben. Dieser Ort scheint das perfekte Familienparadies zu sein, bis ein unheilvolles Gerücht über einen älteren Herrn, der einen kleinen Honigladen eröffnet, die Runde macht. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, und ihre Konflikte wirken echt. Huth zieht die Leser in die Gedanken und Gefühle der Charaktere hinein und zeigt, wie schnell sich Freundschaften und Beziehungen verändern können. Die düstere Stimmung und die emotionalen Herausforderungen machen das Lesen spannend Das Buch hat ein schönes Cover, aber die Geschichte ist ein Sturm, der über das ruhige Leben der Protagonisten hereinbricht. "Der Honigmann" bietet eine intensive Auseinandersetzung mit den Ängsten der Mittelschicht und dem Kampf um ihre scheinbar heile Welt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Von gemischten Gefühlen zum Pageturner
Ein zum Nachdenken anregender Roman über den Umgang mit unangenehmen Themen. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen durch Spoilerschutz. Nach anfänglicher Schwierigkeit und dem Fehlen von Absätzen bin ich doch gut reingekommen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Interessant geschrieben und viele Sichtweisen werden beleuchtet, doch der Anfang war mir etwas zu zäh. Ansonsten ein guter Roman, kann man gerne gelesen haben.
Der Honigmann
von Peter Huth
"Wir waren alle so trunken vor Glück, hier zu sein, in Fischbach, dass wir überhaupt gar nicht auf die Idee kamen, dass diese Idylle von irgendetwas bedroht werden könnte. Und als es so weit war, wollten wir es einfach nicht wahrhaben. Es durfte nicht sein, was nicht sein sollte. Ich selber habe den Honigmann nie kennengelernt. Der Mann, der unsere wunderbare Welt zerstört hat, hat für mich kein Gesicht." Was für ein großartiges, gesellschaftskritisches Drama in mehreren Akten! Von der fragilen, plötzlich implodierenden Hülle einer Kleinstadt-Idylle mit nachbarschaftlichen Grillabenden, Schulveranstaltungen der Kinder, Yoga-Gruppen der Mütter, von beruflichen Erfolgen, Ehrlichkeit unter Freunden und Oberflächlichkeiten. Ein literarischer Volltreffer, fesselnd und schnell zu lesen, der mir total gut gefallen hat.
Der Honigmann
von Peter Huth
Gesellschaftskritischer Roman mit Krimi-Charme
Vorab: ich habe das Hörbuch gehört und empfand die Sprecher als sehr angenehm. Die Stimme war sehr ruhig,was zur Atmosphäre passte. Nirgends ist man sicher, auch nicht in einem paradiesischen Vorort wie Fischbach. Diese Erkenntniss mussten die Bewohner, vor allem 3 befreundete Paare, in ihrer klischeehaft ruhigen Idylle sammeln. Fischbach wird hier als Ort beschrieben, wo jeder jeden kennt, wo man sich anpasst, wo jedes Haus gleich aussieht(sogar die Grundrisse sind identisch). An diesem Ort eröffnet ein Geschäft, wo es Honig ,Deko und andere Kleinigkeiten zu kaufen gibt. Betrieben wird es vom Honigmann, den alle sehr schätzen,der immer zuhört und sich gut mit Kindern versteht. Doch dieses Paradies wird erschüttert und die Hexenjagd beginnt. Ich mochte die Dynamik und die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Ich mochte die Kritik, dass man nicht alles ungefragt glauben soll. Das die Gesellschaft aus Lemmingen besteht, die ,wenn es unangenehm wird , den sicheren Weg geht. Ich muss aber auch sagen, dass mich die Geschichte im letzten Drittel verloren hat. Habe es nur noch gehört um das Ende zu erfahren, welches mich im Regen stehen lassen hat 😅 ich bin mir nicht zu 100% sicher . Ist aber ein super Hörbuch für zwischendurch,da man der Geschichte gut folgen kann.
Der Honigmann
von Peter Huth
Eine Wohnsiedlung mit Nachbarn die zu Freunden werden. Doch dann kommt der Honigmann und die Idylle droht zu zerbrechen. Es kommen Beschuldigungen auf und es gibt immer zwei Lager. Gerüchte und Anschuldigungen, das hat Spaß gemacht da eigentlich die Geschichte aus dem Hintergrund zu lesen und zu betrachten und sich die Frage zu stellen in welchem Lager man selbst sein würde.
Der Honigmann
von Peter Huth
So kann es gehn….
Die ganze Zeit über überlegte ich - selber Mutter- was hätte ich getan…. Die Geschichte ist sehr realistisch erzählt, der Einstieg liest sich flüssig, ja, mir sehr oft bekannt, die Personentypen kennt man, wohne ich doch ähnlich in so einer Siedlung. Ich konnte die Handlungen nachvollziehen, war jedoch auch etwas erschrocken über die Radikalität… oder was würde ich in so einer Situation entscheiden?? Auch am Ende lässt der Autor noch Platz für eigene Gedanken…. hat mir gut gefallen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Aktueller denn je
Alles könnte so schön sein: ein kleines verschlafenes Dorf, junge Familien mit kleinen Kindern und ein geregeltes Dorfleben. Als dann ein älterer Mann direkt neben der Schule einen kleinen Laden eröffnet, in dem er Honig, Kerzen und anderen Dekokram verkauft, passt einfach alles, der Laden wird zum Treffpunkt von Kindern und Müttern. Doch plötzlich schreibt eine Mutter einen Brief an die Eltern der Schulkinder: der Honigmann habe ein dunkles Geheimnis, man dürfe ihm nicht trauen. Nichts ist bewiesen, aber schon die Gerüchte setzen einiges in Gang. Und irgendwann kann es scheinbar nicht mehr gestoppt werden. Ein anfangs langsames, zum Ende hin unheimlich spannendes Buch, das heute, im Zeitalter von Social Media und künstlicher Intelligenz, aktueller denn je ist. Und auch etwas Angst macht! Unbedingt lesen!
Der Honigmann
von Peter Huth
Das Buch hat eine gute Message! Leider aber doch etwas langweilig und sehr in die Länge gezogen zwischendurch. Mit dem Schreibstil wurde ich auch nicht so richtig warm..
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein brillanter, scharfsinniger Roman
Fischbach ist das ultimative Familienparadies vor den Toren der Großstadt. Tim und Fine leben dort gerne, haben unter den anderen Eigenheimbesitzern Freunde gefunden, ihre Tochter fühlt sich dort wohl. Eines Tages macht ein kleiner Laden in Fischbach auf, er führt Deko und viele andere wunderbare Dinge, die die Leute gerne kaufen. Der Inhaber wird schnell nur noch „Honigmann“ genannt und ist ein fester Bestandteil des Dorfes. Doch dann kommt ein Gerücht über seine Vergangenheit auf und nun muss sich zeigen, wie weit Fine gehen würde um ihre Idylle zu schützen. Ehrlich gesagt hat mich hier das Cover zum Lesen des Klappentextes verleitet und der war so spannend, dass ich neugierig geworden bin. Das konnte nur gut sein, also habe ich den Roman gekauft. Einen Verdacht, was hier passieren könnte, hatte ich von Anfang an und er hat sich bestätigt. Der Weg dorthin war sehr interessant, denn der Autor hat es vermocht ein exaktes Bild unserer Gesellschaft aktuell zu zeichnen. Bis ins kleinste Detail konnte ich die Problematik unserer Gesellschaft betrachten und war mal wieder unglaublich entsetzt. Menschen urteilen, vermuten, bezichtigen und handeln auf Grund ihres Urteils - ohne Verstand und ohne Rücksicht auf die Schäden, die sie damit verursachen. Das war sehr eindringlich ausgearbeitet und hat mich einmal mehr betroffen gemacht. Ich hatte Verständnis für die Fischbacher, für ihre Sorgen und Ängste - alles war gerechtfertigt, aber ihr Handeln war ein absolutes No-Go und hat mich leider auch an so manche „Hexenjagd“ auf Social Media erinnert. Ich möchte kein Teil solchen Handelns sein und fühle mich durch diesen Roman erneut darin bestärkt. Ein brillanter Roman, sehr scharfsinnig, bis ins Detail perfekt beobachtet und immer einen Schritt über der Grenze. Sehr empfehlenswert! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Der Honigmann
von Peter Huth
Bewusst plakativ: Eine verstörende Gesellschaftsstudie, wie sie sich auch ähnlich überall in Deutschland abspielen könnte.
In „Der Honigmann“ von Peter Huth wird eine idyllisches Vorortleben konstruiert, in das man sich sofort gut einfühlen kann. Doch die makellose Fassade bekommt einen hässlichen Riss. Der Umgang der Protagonisten damit ist ganz unterschiedlich und für den Leser interessant zu verfolgen. Der Ausgang des Romans lässt einen so ein wenig verdutzt zurück und die Geschichte hat zumindest bei mir noch ein wenig nachgearbeitet. Für mich war es ein stimmiges Buch, das mich mitgerissen und zum Nachdenken angeregt hat. Ich würde es weiterempfehlen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Klare Empfehlung
Ich habe sehr früh geahnt, was es mit dem Honigmann auf sich hat. Was mir extrem positiv aufgefallen ist, ist, dass Peter Huth es geschafft hat, durch die Anwendung stilistischer Mittel und seinen allgemeinen Schreibstil, die Stimmung und die Gedanken der Protagonisten hervorzuheben. Das Buch braucht nicht viel Erklärung. Am Ende hatte ich einfach nur Gänsehaut, weil mir vor Augen gehalten wurde, wie nah die Geschichte doch an unserer Realität spielt. Ich war teilweise fassungslos, in welche Richtung sich die ganze Situation entwickelt hat. Aber ja - es passiert 1:1 in unserer Gesellschaft und das ist erschreckend.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ich habe mir das Buch aufgrund des Titels ausgesucht ohne den Klappentext gelesen zu haben. Und es hat mir sehr gut gefallen, obwohl es völlig anders als erwartet war. Es geht weder um Bienen, noch um Honig oder gar das Imkern. Der Honigmann taucht am Anfang und Schluss auf und ist trotzdem stets gegenwärtig. Denn es geht nicht primär um ihn, sondern um die Auswirkungen, die seine Ansiedlung in Fischbach, dem kleinen Vorstadtparadies, mit sich bringt. Obwohl niemand etwas genaues weiß, wird eine Lavine in Gang gesetzt, in der sich unsere Gesellschaft spiegelt. Vorverurteilungen, Angst, Ignoranz, Neid, Missgunst, Panikmache lassen die Situation eskalieren und es folgt eine gute Beschreibung der Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Freundschaften, Familien und Protagonisten. Eine gesellschaftskritische Geschichte, die so oder so ähnlich überall in Deutschland (der Welt?) geschehen könnte. Moderne "Inquisition"? Mich hat die Geschichte sehr zum Nachdenken gebracht. Spannend erzählt habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden, interessanter Schreibstil und tiefsinnig, obwohl nicht alles auserzählt erschien, hat es gepasst. Ein wenig hat mich der Roman an den Buchhändler von Petra Johann erinnert, in Bezug auf Vorverurteilung und deren Auswirkungen, obwohl die Geschichten völlig verschieden sind. Lesenswert.
Der Honigmann
von Peter Huth
Genialer Gesellschaftsroman
Worum geht’s? Im Vorzeigevorort Fischbach ist alles schön und idyllisch. Bis der Honigmann dort einen Laden eröffnet. Er hat für alle ein offenes Ohr und eine Tasse Kaffee und alle lieben ihn. Doch dann macht ein Gerücht die Runde und nichts ist mehr, wie zuvor. Meine Meinung: Der Roman „Der Honigmann“ von Peter Huth hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Erst wusste ich nicht genau, wohin er möchte, da wir den Honigmann selbst nur zweimal treffen, nämlich im ersten und letzten Kapitel. Dennoch ist er in dem Roman so präsent, es ist wirklich unglaublich. Und unglaublich ist auch die Geschichte um ihn herum. Wir sind in einem typischen Vorort, in dem alles ist, wie es sein soll. Die Nachbarn, die Schule, die Kinder – ein richtiger Vorzeigevorort mit Vorzeigefamilien wie aus dem Bilderbuch. Man kennt sich untereinander und die Nachbarn treffen sich regelmäßig zu Grillabenden. Jeder redet mit jedem und alle haben sich lieb. Bis, ja bis… So fängt das Buch an. Harmonisch. Glücklich. Und dann zeigt Herr Huth, wie schnell die Stimmung kippen kann. Jemand hört etwas vom Hörensagen, das die Runde macht, und schon geht die Hexenjagd los. Und ich muss gestehen, so, wie der Autor seinen Roman aufgebaut hat, wird einem wirklich eine Meinung aufgedrängt über den Honigmann. Ich musste mehrmals innehalten und mir gemeinsam mit Tim nochmals sagen: Moment, glaub nicht alles, was die Leute sagen. Dann erleben wir noch die Macht von Messengerdiensten, wie eine Online-Gruppe aus dem Ruder laufen kann. Es ist wirklich krass, aber doch auch irgendwie real, denn so geht es oftmals zu in der heutigen Zeit. Oft liest man nur eine Überschrift und denkt sich den Rest, ohne mehr zu lesen oder zu recherchieren. Oft hört man etwas und nimmt es als gegeben hin. Und Herr Huth schafft in seinem Roman eine unterschwellige Spannung und ein unterschwelliges Kribbeln, das Vermutungen real erscheinen lässt. Das die Fantasie anheizt zu Dingen, die man nicht liest, sondern sich zwischen den Zeilen denkt, die so aber nicht oder vielleicht nicht passiert sind. Er hält hier der Gesellschaft wirklich einen Spiegel vor. Dabei ist sein Roman aber nicht nur spannend und aufwühlend, sondern auch kurzweilig und interessant. Und er regt zum Nachdenken an. Ein wirklich außergewöhnliches Buch, das ich gerne gelesen habe, über dessen Inhalt ich noch einige Zeit lang nachdenken werde und das mich auch dazu gebracht hat, genauer hinzusehen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung! Fazit: Peter Huths Roman „Der Honigmann“ ist ein wirklich außergewöhnlicher Spiegel der Gesellschaft. Den Honigmann selbst treffen wir nur in zwei Kapiteln, dennoch hatte ich das Gefühl, ihn zu kennen. Einfach durch das Reden der Leute. Er wird in eine Schublade gesteckt, obwohl wir nicht wissen, was wahr ist. Wir erleben, wie Gerüchte zu Wahrheiten werden, wie eine Online-Gruppe außer Kontrolle gerät und wie schnell Leute zu Mitläufern werden. Ein wirklich gelungenes Werk, das zum Nachdenken anregt und ein wichtiges Thema behandelt. 5 Sterne von mir!

Der Honigmann
von Peter Huth
Das Buch bedient für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Vor allem anfangs als die Idylle der Vorstadtfamilien beschrieben wird. Ein bisschen wie Desperate Housewifes .Als dann die Vorgeschichte des Honigmanns als verurteilter Pädophiler bekannt wird gerät nach und nach alles aus dem Ruder. Fine eine mittelmäßige Schauspielerin richtet eine WhatsApp Gruppe ein um sich mit anderen besorgten Frauen zu vernetzen, doch daraufhin entwickelt sich eine Hetzjagd und deren Folgen werden ihr angelastet. Eine Geschichte die nachdenklich und betroffen macht.
Das Buch bedient für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Vor allem anfangs als die Idylle der Vorstadtfamilien beschrieben wird. Ein bisschen wie Desperate Housewifes .Als dann die Vorgeschichte des Honigmanns als verurteilter Pädophiler bekannt wird gerät nach und nach alles aus dem Ruder. Fine eine mittelmäßige Schauspielerin richtet eine WhatsApp Gruppe ein um sich mit anderen besorgten Frauen zu vernetzen, doch daraufhin entwickelt sich eine Hetzjagd und deren Folgen werden ihr angelastet. Eine Geschichte die nachdenklich und betroffen macht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Auf den Punkt gebracht
Es war interessant zu lesen, wie sich Meinungen ändern und die Gunst gegeben und wieder entzogen wird, wie sich Menschen ohne viel nachzudenken solidarisieren und gegenseitig aufstacheln. Das hat der Autor sehr gut beschrieben. Dieses Verhalten steckt in jedem einzelnen und kann auch Angst erzeugen. Gut ge- und beschrieben.
Der Honigmann
von Peter Huth
Leider nein.
Finde es zu konstruiert, starr, die Charaktere unglaubwürdig. Mich störten auch die persönlichen Meinungen der Charaktere, stets boshaft. Irgendwie lese ich das einfach nicht gerne, obwohl mir klar ist, dass Menschen so sein können. Die Geschichte zeigt allerdings auf, wie Dynamiken in einer Gesellschaft entstehen und sich verändern können.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Vorstadt Idyll zerbricht. Wie weit sind wir bereit zu gehen um etwas zu schützen was uns am Herzen liegt? Dieses Buch beschäftigt sich mit den Abgründen der Menschen sowie mit Freundschaft und Liebe
Der Honigmann
von Peter Huth
Mit der Geschichte um den Honigmann von Peter Huth habe ich mich leider schwer getan. Die Idee der Geschichte hat mich sehr angesprochen, konnte mich in der Umsetzung aber leider nicht überzeugen. Die vielen Charaktere waren für mich schwer auseinanderzuhalten und blieben trotz individueller Merkmaler recht blass. Darüber hinaus kamen mir die Dialoge relativ unnatürlich und abgehackt vor. Leider habe ich zwischendurch auch immer wieder den Roten Faden verloren. Lediglich die Beschreibungen der Umgebung haben ein konkretes Bild gezeichnet. Auch der Spannungsaufbau ist Peter Huth gelungen und ich wollte wissen wie es weiter geht. Die Geschichte hat einige Wendungen genommen mit denen ich nicht gerechnet habe. Abgesehen vom Inhalt bin ich leider mit den Schreibstil nicht ganz warm geworden und habe mich damit beim Lesen schwer getan und musste einige Passagen mehrmals lesen. Insgesamt aber ein spannendes Thema und eine interessante Geschichte, die noch besser hätte umgesetzt werden können.
Der Honigmann
von Peter Huth
Spannend geschrieben, traurig und zermürbend.
Der Honigmann
von Peter Huth
Akkurates Porträt von Gutbürgern der Mittelschicht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Die Geschichte war sehr beeindruckend. Auch die gesamte Geschichte war für mich einmalig.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Buch wie ein Spiegel
Gibt sehr schön die aktuelle Art und Weise der Gesellschaft wieder mit Gerüchten oder Anschuldigungen umzugehen. Man erwischt sich immer wieder dabei wie die eigene Meinung hin und her wechselt. Hat Spaß gemacht zu lesen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Eine Geschichte, die wirklich so passieren könnte. Sie regt zum Nachdenken an und wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Jeder sollte sein eigenes Handeln gut durchdenken und die eventuellen Folgen nicht vergessen. Auf gute Freunde und Nachbarschaft 🥂
Mehr von Peter Huth
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Autorenbeschreibung
Peter Huth wuchs in Kleve auf und arbeitete nach dem Mauerfall zunächst in Halle an der Saale als Journalist. Weitere Stationen waren Köln, Hamburg, Warschau und Berlin. 2003 erschien sein erstes Buch, Infarkt, ein Jahr später erhielt Huth den Hamburger Förderpreis für Literatur. Heute arbeitet er als Unternehmenssprecher bei Axel Springer und als Autor. Bei Droemer erschienen die Romane »Der Honigmann« und »Aufsteiger« erschienen. Peter Huth lebt mit seiner Familie in Berlin.
Beiträge
Der Honigmann
von Peter Huth
-Dörte Hansen Fans aufgepasst
Ich überlege in diesem Moment gut und schon seit einer Weile wie ich dieses Buch beschreibe. Es lässt mich etwas aufgewühlt zurück. Peter Huth zeigt in diesem Werk auf,was passieren kann wenn ich einem kleinen ,idyllischen Örtchen Gerüchte die Runde machen. Schlimme Gerüchte. Was macht es mit dem " Opfer" ? Was macht es mit einer Gemeinschaft? Was macht es mit Beziehungen? Ist es richtig solch schweren Beschuldigungen einfach zu glauben? Ist es denn richtig die zu hinterfragen? Darf ich das dann überhaupt so äußern? Das und solcheFragen sind Thema des Buches. Ich mag es glaube ich erstmal so stehen lassen. Nur so viel, die Geschehnisse in Fischbach haben mich schockiert und beunruhigt,auf verschiedene Art und Weise.
Der Honigmann
von Peter Huth
Was passiert wenn eine Kleinstadt plötzlich auseinanderbricht. Sozialkritischer Gesellschaftsroman. Macht nachdenklich.
Der Honigmann
von Peter Huth
Beeindruckend
Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen und ich bin stark beeindruckt. Fischbach ist ein Paradies für Familien, alle lieben ihre Kleinstadtidylle und wollen ihr behütetes Leben beschützen. Als ein neuer Laden eröffnet wird sind Eltern und Kinder begeistert, auch vom Honigmann, dem Inhaber des Ladens. Als plötzlich Geheimnisse des Honigmanns ans Licht kommen wird die Idylle getrübt. Wie weit darf man gehen? Was darf man überhaupt glauben und was möchte man sich selbst eingestehen? Hier verschwimmt Täter- und Opferrolle. Die eigentliche Hexenjagd wendet sich ganz schnell um. Wer hält überhaupt noch zusammen? Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt außer aus der des Honigmannes. Er bleibt eine beliebige Randfigur. Auch das war richtig toll, weil der Leser auch nicht mehr wusste was jetzt richtig und falsch ist. Ein sprachlich großartiger Roman, der ganz wunderbar die ganzen zwischenmenschlichen Diskrepanzen einfängt. Nach außen finden sich ja alle toll aber wenn man dahinter schaut bröckelt die Fassade. Das ist beeindruckend geschrieben. Klug, vielschichtig. Genau für solche Bücher schlägt mein Leserherz. Ganz großartig. Unbedingt lesen!
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Autor legt treffsicher und klug seinen erzählerischen Finger in die Wunden einer bröckelnden Vorstadtidylle und sorgt für Überraschungen und Gedankenanregung! Stark!
Der Honigmann
von Peter Huth
Absolut toller Roman
Das Buch hat für mich die perfekte Länge und bringt die gesamte Geschichte auf den Punkt ohne lange Vorerzählungen oder Vorgeschichten. Man steigt quasi direkt in die Geschichte ein. Es gibt dazwischen einige Kapitel, die aus der Sicht einzelner Charaktere geschrieben sind, so als ob diese sich im Nachhinein zu den Geschehnissen, von ihrer Sicht aus, äußern würden. Dadurch lernt man die Personen besser kennen und kann deren Sichtweisen besser nachvollziehen. Es wird immer wieder Neugier und Spannung erzeugt, da angedeutet wird, dass etwas mit dem Honigmann nicht stimmt. Man möchte weiterlesen und endlich erfahren was Sache ist. Durch den Perspektivwechsel von der erzählenden Geschichte und den einzelnen Charakteren fühlt man sich in die Handlung miteinbezogen und fühlt alle Gefühlszustände mit. Man wird zu einem Nachbarn und Freund der einzelnen Charaktere. Das Buch verursachte in mir Gefühle wie Spannung, Traurigkeit, Fröhlichkeit, Freude, Wohlbefinden, aber auch Gänsehaut, Fassungslosigkeit und einige Tränen. Ich habe sowohl gelacht, als auch geweint oder war kurze Zeit schockiert. Manche Umschreibungen bzw. Beschreibungen von Hintergründen, Ortschaften oder Innenräumen der spielenden Handlung sind manchmal etwas zu lang. Ab und an hat man das Gefühl, die nächsten Sätze überspringen zu wollen weil man sich bereits nach kurzer Zeit ein Bild davon gemacht hat und die restliche Beschreibung überflüssig ist. Die Geschichte zeigt wie schnell sich Gerüchte verbreiten und dann von Mensch zu Mensch nach dem stille Post Prinzip immer ungenauer werden. Bis es zum Schluss nur noch Halbwahrheiten sind oder gar nichts mehr mit der ursprünglichen Tatsache zu tun haben. Auch wird klar wie schnell unüberlegte Entscheidungen etwas Unkontrolliertes ins rollen bringen können, was man nicht mehr ändern kann. Man muss mit den Konsequenzen privat und gesellschaftlich leben. Traurig war für mich zu lesen wie schnell Freundschaften kaputt gehen können wegen Gerüchten oder Halbwahrheiten. Anstatt sich gegenseitig beizustehen wuchs das Misstrauen zwischen den Freunden und Nachbarn, die sich zuvor noch blendend miteinander verstanden hatten. Es wurden andere wiederum verdächtigt oder ausgegrenzt. Aus einer eingeschworenen Gemeinschaft wurden einzelne Menschen die sich nicht mehr vertrauten. Jeder war sich selbst der nächste. Zum Ende hin ergab sich eine überraschende Wendung, die für mich absolut unerwartet war. Ich habe mit einer solchen Entwicklung und einem solchen Ausgang nicht gerechnet. Das Ende war für mich anders als ich es erhofft hatte. Die zuvor vorherrschende wunderbare Idylle war nicht mehr wirklich zu retten obwohl ich immer noch die Hoffnung hatte, dass es klappt. Mein Fazit: Ein wunderbares und tolles Buch. Eine absolute Weiterempfehlung. Ein sehr gelungener Roman. Gerüchte, Unwahrheiten und Stillschweigen richten manchmal mehr Schaden an als man denkt. Freundschaften werden zerstört und ehemals geliebte Menschen werden zu Feinden. Manchmal ist es besser Probleme oder Gerüchte sofort anzusprechen und diese gleich klar zustellen statt sich hinter Ausreden zu verstecken. Um der Freundschaft der Eltern oder auch der Kinder Willen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Honigmann ist ein Roman über die Zerstörung einer Kleinstadtidylle, der mir sehr gut gefallen hat. Tim und Fine mit Tochter Carla, Katja und Robert mit Nick und Justus sowie Albert und Louisa mit ihren drei Kindern wohnen in einer kleinen idyllischen Siedlung. Hinter den Gärten fließt der Fischbach, der auch Namensgeber des Ortes ist. Die Kinder sind im Grundschulalter und spielen miteinander bei regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Grillabenden. Sie besuchen die nahe gelegene Friedrichschule - „Hier und nirgendwo anders war Bullerbü.“ Neben der Schule hat ein kleiner Laden aufgemacht, in dem ein älterer Herr Honig in allen Variationen und Dekoartikel verkauft. Katjas und Roberts Sohn 10jähriger Sohn Justus hilft gern in dem Lädchen aus, da er sich sehr gut mit dem „Honigmann“ versteht. Eines Tages stellt eine Mutter der Friedrichschule, die sich für Bienen und die Imkerei interessiert, Nachforschungen über den Honigmann an. Dabei kommt heraus, dass er vorbestraft ist und im Gefängnis war. Fine erstellt eine WhatsApp-Gruppe mit dem Namen „Fischbach-Mütter“ für „alle Mütter, die sich von dem Honigmann bedroht fühlen. Wir müssen etwas tun. Bevor etwas geschieht! Bitte teilt, dass es diese Gruppe gibt.“ - Die Hetzjagd auf den Honigmann beginnt. Neben den „Fischbach-Müttern“ und Vätern beteiligen sich noch viele andere Menschen an der Hetzkampagne: Der Dorfpolizist, der aus der Großstadt gekommen ist und daran gewöhnt ist, in Fischbach eine ruhige Kugel zu schieben, der Schuldirektor mit seiner Stellvertreterin und der Besitzer der Dorfkneipe. Dann geschieht etwas, das zu einer 180-Grad-Wendung führt: Der Täter wird zum Opfer und Fine zur Angeklagten. Der Autor gewährt tiefe Einblicke in die Psyche der drei Paare, ihre Gedanken und Handlungen. Der Honigmann selbst kommt nicht zu Wort, was mich aber nicht gestört hat. Der Schreibstil ist relativ nüchtern, aber authentisch, ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt erfahren wollte, wie die Geschichte endet. Der Epilog bildet einen schönen Abschluss. Wer Einblicke in die stetige Zerstörung einer Idylle bekommen möchte, wird an Der Honigmann seine/ihre Freude haben.
Der Honigmann
von Peter Huth
Wie schnell kann es zu einer Hexenjagd kommen!
Der Honigmann hat einen kleinen Laden gegenüber einer Schule, an einer Bushaltestelle. Er hat den kleinen Laden fein säuberlich eingerichtet. Schöne Deko-Dingen, Tee und eben auch Honig bietet er an. Die Kinder lieben den älteren Mann, die Mütter trinken bei ihm Kaffee und schwatzen lange mit ihm, bevor sie nach Hause gehen. Der Honigmann hat dort, in dem kleinen Laden, einen kleinen Nebenraum, wo er schlafen und wohnen kann. Er ist immer gleich angezogen, denn Gleichförmigkeit schafft Vertrauen. <b>Vorstadtidylle und Gerüchte</b> In einer hübschen kleinen Vorstadtidylle, gegenüber der Schule und nah bei der Bushaltestelle hat der Honigmann seinen Laden eröffnet. Die zugezogenen Großstadtfamilien lieben den kleinen Laden. Die Kinder aber noch mehr. Nach der Schule ist der kleine Laden eine beliebte Anlaufstelle. Es herrscht eine Kleinstadtidylle, ein Bullerbü, wie es im Buche steht. Die Kinder können am Bach spielen und die Erwachsenen treffen sich alle Zeit zum Grillen, schwatzen und trinken. Idyllisch eben. Und doch knistert es in den verschiedenen Häusern des "Neubauviertels". Nicht hinter jeder Tür ist wirklich Bullerbü. Die Menschen haben eben doch ihre Sorgen und Ängste. Nach Außen hin scheint alles perfekt. Als dann eines Tages ein Brief auftaucht, in dem der Honigmann eine tragende Rolle spielt, wankt das schöne Vorstadtidyll mächtig. Die Bewohner der Stadt wird von vergangenen Geschichten und Taten überflutet. Was von diesen Beschuldigungen ist wahr? Steckt da vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit dahinter? Und warum kümmert sich da keiner? Unglaublich, wie es eskalieren kann. Da taucht ein Brief auf, dessen Inhalt man eigentlich gar nicht kennt und schon wird zu einer Hexenjagd geblasen. Wie schnell die Gesichter entgleiten und die Gefühle hochkochen können. Peter Huth hat der Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten und mit dem Buch "Der Honigmann" ein interessantes und spannendes Buch geschrieben. So leicht lässt man seine Hüllen fallen und zeigt sein wahres Gesicht. Bis gestern waren wir noch Freunde und plötzlich ist das Idyll in sich zusammengebrochen wie ein Kartenhaus. Der Autor spielt mit den Ängsten der Menschen. Ein Krimi, der keiner ist. Ich habe das Buch verschlungen und musste immer wieder den Kopf schütteln, aber genau so kann es überall geschehen. Ich möchte auch nicht behaupten, dass ich vor den Berichten und Gerüchten sicher gewesen wäre. Wir alle tappen genau in dieses Gebräu aus Informationen und Geschichten und lassen uns von diesen klebrigen News irgendwohin ziehen. Von mir bekommt dieses Buch 🐭🐭🐭🐭🐭 Das muss man gelesen haben!

Der Honigmann
von Peter Huth
Fischbach ähnelt der Truman Show, etwas zu idyllisch und arrangiert als das es noch echt wirkt. Das Thema war äußerst interessant und schockiert schaut man den Gerüchten dabei zu, wie sie ausarten und die Situation komplett aus dem Ruder läuft. Bis man da allerdings mal zum Punkt kommt, puh, braucht man echt nen langen Atem. Um dann am Ende irgendwie enttäuscht das Buch wegzulegen. So erging es mir zumindest. Ich habe mir eine klarere Auflösung gewünscht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Sie alle haben sich den Traum von Häuschen in Vorstadt erfüllt. Wohl situierte Mittelschicht, Küsschen hier, Küsschen da, SUV in der Auffahrt. Abends sitzt man beim Grillen zusammen, die Kinder verstehen sich auch so gut. Fischbach ist die perfekte Idylle vor der Toren der Stadt, alles passt. Auch der kleine neue Laden, in dem man Deko, Tee und Honig kaufen kann und dessen Besitzer alle nur den 'Honigmann' nennen, passt perfekt hierhin. Doch wie echt ist dieser Vorstadttraum wirklich? Wie echt die Freundschaften untereinander? Wie schnell gerät diese Idylle ins wanken, als man von der erschütternden Vorgeschichte des Honigmanns erfährt? Der Roman hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Zu lang zog sich für mich der erste Teil der Beschreibungen Fischbachs und seiner Bewohner, so dass ich manches mal kurz vorm abbrechen war. Doch das Durchhalten wurde letztendlich belohnt. Mit einem Plottwist, den man so nicht erwartet und einem Ende, das einen kopfschüttelnd zurücklässt. Was man nicht alles tut, um das Bild der heilen Welt aufrecht zu erhalten, zeigt der Autor letztendlich eindrücklich. Er hält der Gesellschaft denn allzu bekannten Spiegel vors Gesicht. Trotz Anfangsschwierigkeiten hat mich "Der Honigmann" dann doch noch gut unterhalten.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Gesellschaftsroman vom Feinsten
Kipppunkte Peter Huth nimmt uns mit in seine Bilderbuchidylle von Fischbach, einem kleinen Vorort im Speckgürtel, wo sich gutverdienende Großstädter niedergelassen haben, um die Natur und die Ruhe abseits der Großstadt genießen zu können. Hier kennt man sich. Man trifft sich am Wochenende zum Grillen oder im örtlichen Gasthaus zum Brunch. Nachbarn werden schnell zu Freunden und man darf froh sein, das eigene „Bullerbü“ gefunden zu haben. Wie schnell die vermeintlich heile Welt kippt, zeigt der Autor in seiner Geschichte. Gegenüber der Schule wird ein kleines Geschäft eröffnet mit Honig, Tee und allerlei Dekoartikeln. „Der Honigmann“, wie der Inhaber schnell genannt wird ist allseits beliebt, bis ein Gerücht über seine Vergangenheit die Runde macht und eine Entwicklung in Gang setzt, die unumkehrbar ist. Psychologisch ausgefeilt mit feiner, treffender Sprache blickt der Autor hinter die Fassade der Großstädter. Dabei achtet er auf Ausgewogenheit, so dass man sich in die Personen, auch wenn einem der eine oder andere nicht besonders sympathisch ist, gut einfühlen kann. Die Geschichte wird aus verschieden Perspektiven erzählt und auch das Hörbuch wurde von mehreren Sprecher:innen vertont. Markus J. Bachmann, Oliver Kube und Eva Becker haben einen tollen Job gemacht, so dass ich ihnen sehr gerne gelauscht habe und das Hörbuch nur empfehlen kann.
Der Honigmann
von Peter Huth
Der Honigmann spielt gar nicht die Hauptrolle, bzw. Er ist einfach nur da. Im Vordergrund stehen die ortsansässigen Familien, die Beziehungen untereinander, das Glück, in einem Bullerbü gelandet zu sein. Die Gewissheit, die Kinder in einem geschützten Umfeld großziehen zu können. Und doch bekommt diese Idylle Risse. Man fragt sich beim Lesen, welche Sicht ist richtig, welche Taten gerechtfertigt. Am Ende bleibt ein schaler Geschmack.
Der Honigmann
von Peter Huth
#derhonigmann beginnt mit einer fast quälend genauen Schilderung der Kleinstadtidylle. Drei Familien, vermeintlich befreundet (wir kennen das ja: Neubausiedlungen bringen einen subtilen Zwang zur Freundschaft mit sich), grillen gemeinsam in einer scheinbar endlosen Sommernacht. Nichts passiert – außer ein bisschen pseudoelitäres Besserwissen und viel Mittelschicht-Langeweile. So perfekt inszeniert, dass mir beim Zuhören schon die Augen zufielen. Und dann kommt er: Der Honigmann. Mit seinem kleinen Laden für Honig und Dekoartikel fügt er sich perfekt in das scheinbar heile Kleinstadtleben ein. Doch plötzlich zeigen sich Risse. Was zunächst so harmonisch wirkte, bricht wie ein Kartenhaus zusammen. Peter Huth erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung spannend und abwechslungsreich macht. Jeder sieht das Zerbröckeln der vermeintlich heilen Welt auf seine eigene Weise, und plötzlich steht man vor der Frage: Wie weit geht man, um den Schein zu wahren? Und was passiert, wenn das eigene Handeln mehr schadet als hilft? Huth versteht es, Kritik an unserer Gesellschaft, die ganze Ambivalenz der gesellschaftlichen Haltung, auf den Punkt zu bringen – erschreckend realistisch. Das Hörbuch ist besonders empfehlenswert: Die verschiedenen Sprecher, Markus J. Bachmann, Oliver Kube, Eva Becker machen die Lesung zu einem tollen Hörerlebnis!

Der Honigmann
von Peter Huth
Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt
Was passiert, wenn die Vorstadtidylle bedroht wird? Eine Geschichte, die durchaus zum Nachdenken anregt, allerdings hat sie mich nicht zu 100% gepackt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ich möchte zu dem Buch gar nicht viel sagen. Eine Idylle, die zerstört wird. Bis dahin ist das Leben in Fischbach einfach zu perfekt. Viel wird hinzu, gedichtet viel wird gedacht und geglaubt. Ein Roman, der mich nachdenklich zurücklässt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Fischbach ist die perfekte Vorstadtidylle voller perfekter Menschen mit ihren perfekten Leben. Oder ist alles nur Fassade, hinter der Neid, Missgunst und Häme lauern? Anfangs werden die kleinen Boshaftigkeiten und gemeinen Spitzen, die Unzufriedenheiten mit dem eigenen Leben noch hinter einem freundlichen Lächeln versteckt, doch als eine Neuigkeit über den allseits beliebten Honigmann ihre Runde macht, ist es damit vorbei und hemmungslos wird zur Hexenjagd aufgerufen. Huth beschreibt mit spitzer Feder, er wertet nicht, enthält sich eines klaren Urteils und zeigt stattdessen, wie schnell zu Mistgabeln und Fackeln gegriffen wird, wenn es der Meute nach Gerechtigkeit verlangt. Furchtbar, aber fürchterlich gut gemacht!!
Der Honigmann
von Peter Huth
naja - ein bissel zu seicht u vorhersehbar
Der Honigmann
von Peter Huth
Ruhe und Sturm
In "Der Honigmann" erzählt Peter Huth die dramatische Geschichte von Fine und Tim, die in einem Vorort von Berlin leben. Dieser Ort scheint das perfekte Familienparadies zu sein, bis ein unheilvolles Gerücht über einen älteren Herrn, der einen kleinen Honigladen eröffnet, die Runde macht. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, und ihre Konflikte wirken echt. Huth zieht die Leser in die Gedanken und Gefühle der Charaktere hinein und zeigt, wie schnell sich Freundschaften und Beziehungen verändern können. Die düstere Stimmung und die emotionalen Herausforderungen machen das Lesen spannend Das Buch hat ein schönes Cover, aber die Geschichte ist ein Sturm, der über das ruhige Leben der Protagonisten hereinbricht. "Der Honigmann" bietet eine intensive Auseinandersetzung mit den Ängsten der Mittelschicht und dem Kampf um ihre scheinbar heile Welt.
Der Honigmann
von Peter Huth
Von gemischten Gefühlen zum Pageturner
Ein zum Nachdenken anregender Roman über den Umgang mit unangenehmen Themen. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen durch Spoilerschutz. Nach anfänglicher Schwierigkeit und dem Fehlen von Absätzen bin ich doch gut reingekommen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Interessant geschrieben und viele Sichtweisen werden beleuchtet, doch der Anfang war mir etwas zu zäh. Ansonsten ein guter Roman, kann man gerne gelesen haben.
Der Honigmann
von Peter Huth
"Wir waren alle so trunken vor Glück, hier zu sein, in Fischbach, dass wir überhaupt gar nicht auf die Idee kamen, dass diese Idylle von irgendetwas bedroht werden könnte. Und als es so weit war, wollten wir es einfach nicht wahrhaben. Es durfte nicht sein, was nicht sein sollte. Ich selber habe den Honigmann nie kennengelernt. Der Mann, der unsere wunderbare Welt zerstört hat, hat für mich kein Gesicht." Was für ein großartiges, gesellschaftskritisches Drama in mehreren Akten! Von der fragilen, plötzlich implodierenden Hülle einer Kleinstadt-Idylle mit nachbarschaftlichen Grillabenden, Schulveranstaltungen der Kinder, Yoga-Gruppen der Mütter, von beruflichen Erfolgen, Ehrlichkeit unter Freunden und Oberflächlichkeiten. Ein literarischer Volltreffer, fesselnd und schnell zu lesen, der mir total gut gefallen hat.
Der Honigmann
von Peter Huth
Gesellschaftskritischer Roman mit Krimi-Charme
Vorab: ich habe das Hörbuch gehört und empfand die Sprecher als sehr angenehm. Die Stimme war sehr ruhig,was zur Atmosphäre passte. Nirgends ist man sicher, auch nicht in einem paradiesischen Vorort wie Fischbach. Diese Erkenntniss mussten die Bewohner, vor allem 3 befreundete Paare, in ihrer klischeehaft ruhigen Idylle sammeln. Fischbach wird hier als Ort beschrieben, wo jeder jeden kennt, wo man sich anpasst, wo jedes Haus gleich aussieht(sogar die Grundrisse sind identisch). An diesem Ort eröffnet ein Geschäft, wo es Honig ,Deko und andere Kleinigkeiten zu kaufen gibt. Betrieben wird es vom Honigmann, den alle sehr schätzen,der immer zuhört und sich gut mit Kindern versteht. Doch dieses Paradies wird erschüttert und die Hexenjagd beginnt. Ich mochte die Dynamik und die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Ich mochte die Kritik, dass man nicht alles ungefragt glauben soll. Das die Gesellschaft aus Lemmingen besteht, die ,wenn es unangenehm wird , den sicheren Weg geht. Ich muss aber auch sagen, dass mich die Geschichte im letzten Drittel verloren hat. Habe es nur noch gehört um das Ende zu erfahren, welches mich im Regen stehen lassen hat 😅 ich bin mir nicht zu 100% sicher . Ist aber ein super Hörbuch für zwischendurch,da man der Geschichte gut folgen kann.
Der Honigmann
von Peter Huth
Eine Wohnsiedlung mit Nachbarn die zu Freunden werden. Doch dann kommt der Honigmann und die Idylle droht zu zerbrechen. Es kommen Beschuldigungen auf und es gibt immer zwei Lager. Gerüchte und Anschuldigungen, das hat Spaß gemacht da eigentlich die Geschichte aus dem Hintergrund zu lesen und zu betrachten und sich die Frage zu stellen in welchem Lager man selbst sein würde.
Der Honigmann
von Peter Huth
So kann es gehn….
Die ganze Zeit über überlegte ich - selber Mutter- was hätte ich getan…. Die Geschichte ist sehr realistisch erzählt, der Einstieg liest sich flüssig, ja, mir sehr oft bekannt, die Personentypen kennt man, wohne ich doch ähnlich in so einer Siedlung. Ich konnte die Handlungen nachvollziehen, war jedoch auch etwas erschrocken über die Radikalität… oder was würde ich in so einer Situation entscheiden?? Auch am Ende lässt der Autor noch Platz für eigene Gedanken…. hat mir gut gefallen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Aktueller denn je
Alles könnte so schön sein: ein kleines verschlafenes Dorf, junge Familien mit kleinen Kindern und ein geregeltes Dorfleben. Als dann ein älterer Mann direkt neben der Schule einen kleinen Laden eröffnet, in dem er Honig, Kerzen und anderen Dekokram verkauft, passt einfach alles, der Laden wird zum Treffpunkt von Kindern und Müttern. Doch plötzlich schreibt eine Mutter einen Brief an die Eltern der Schulkinder: der Honigmann habe ein dunkles Geheimnis, man dürfe ihm nicht trauen. Nichts ist bewiesen, aber schon die Gerüchte setzen einiges in Gang. Und irgendwann kann es scheinbar nicht mehr gestoppt werden. Ein anfangs langsames, zum Ende hin unheimlich spannendes Buch, das heute, im Zeitalter von Social Media und künstlicher Intelligenz, aktueller denn je ist. Und auch etwas Angst macht! Unbedingt lesen!
Der Honigmann
von Peter Huth
Das Buch hat eine gute Message! Leider aber doch etwas langweilig und sehr in die Länge gezogen zwischendurch. Mit dem Schreibstil wurde ich auch nicht so richtig warm..
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein brillanter, scharfsinniger Roman
Fischbach ist das ultimative Familienparadies vor den Toren der Großstadt. Tim und Fine leben dort gerne, haben unter den anderen Eigenheimbesitzern Freunde gefunden, ihre Tochter fühlt sich dort wohl. Eines Tages macht ein kleiner Laden in Fischbach auf, er führt Deko und viele andere wunderbare Dinge, die die Leute gerne kaufen. Der Inhaber wird schnell nur noch „Honigmann“ genannt und ist ein fester Bestandteil des Dorfes. Doch dann kommt ein Gerücht über seine Vergangenheit auf und nun muss sich zeigen, wie weit Fine gehen würde um ihre Idylle zu schützen. Ehrlich gesagt hat mich hier das Cover zum Lesen des Klappentextes verleitet und der war so spannend, dass ich neugierig geworden bin. Das konnte nur gut sein, also habe ich den Roman gekauft. Einen Verdacht, was hier passieren könnte, hatte ich von Anfang an und er hat sich bestätigt. Der Weg dorthin war sehr interessant, denn der Autor hat es vermocht ein exaktes Bild unserer Gesellschaft aktuell zu zeichnen. Bis ins kleinste Detail konnte ich die Problematik unserer Gesellschaft betrachten und war mal wieder unglaublich entsetzt. Menschen urteilen, vermuten, bezichtigen und handeln auf Grund ihres Urteils - ohne Verstand und ohne Rücksicht auf die Schäden, die sie damit verursachen. Das war sehr eindringlich ausgearbeitet und hat mich einmal mehr betroffen gemacht. Ich hatte Verständnis für die Fischbacher, für ihre Sorgen und Ängste - alles war gerechtfertigt, aber ihr Handeln war ein absolutes No-Go und hat mich leider auch an so manche „Hexenjagd“ auf Social Media erinnert. Ich möchte kein Teil solchen Handelns sein und fühle mich durch diesen Roman erneut darin bestärkt. Ein brillanter Roman, sehr scharfsinnig, bis ins Detail perfekt beobachtet und immer einen Schritt über der Grenze. Sehr empfehlenswert! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Der Honigmann
von Peter Huth
Bewusst plakativ: Eine verstörende Gesellschaftsstudie, wie sie sich auch ähnlich überall in Deutschland abspielen könnte.
In „Der Honigmann“ von Peter Huth wird eine idyllisches Vorortleben konstruiert, in das man sich sofort gut einfühlen kann. Doch die makellose Fassade bekommt einen hässlichen Riss. Der Umgang der Protagonisten damit ist ganz unterschiedlich und für den Leser interessant zu verfolgen. Der Ausgang des Romans lässt einen so ein wenig verdutzt zurück und die Geschichte hat zumindest bei mir noch ein wenig nachgearbeitet. Für mich war es ein stimmiges Buch, das mich mitgerissen und zum Nachdenken angeregt hat. Ich würde es weiterempfehlen.
Der Honigmann
von Peter Huth
Klare Empfehlung
Ich habe sehr früh geahnt, was es mit dem Honigmann auf sich hat. Was mir extrem positiv aufgefallen ist, ist, dass Peter Huth es geschafft hat, durch die Anwendung stilistischer Mittel und seinen allgemeinen Schreibstil, die Stimmung und die Gedanken der Protagonisten hervorzuheben. Das Buch braucht nicht viel Erklärung. Am Ende hatte ich einfach nur Gänsehaut, weil mir vor Augen gehalten wurde, wie nah die Geschichte doch an unserer Realität spielt. Ich war teilweise fassungslos, in welche Richtung sich die ganze Situation entwickelt hat. Aber ja - es passiert 1:1 in unserer Gesellschaft und das ist erschreckend.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ich habe mir das Buch aufgrund des Titels ausgesucht ohne den Klappentext gelesen zu haben. Und es hat mir sehr gut gefallen, obwohl es völlig anders als erwartet war. Es geht weder um Bienen, noch um Honig oder gar das Imkern. Der Honigmann taucht am Anfang und Schluss auf und ist trotzdem stets gegenwärtig. Denn es geht nicht primär um ihn, sondern um die Auswirkungen, die seine Ansiedlung in Fischbach, dem kleinen Vorstadtparadies, mit sich bringt. Obwohl niemand etwas genaues weiß, wird eine Lavine in Gang gesetzt, in der sich unsere Gesellschaft spiegelt. Vorverurteilungen, Angst, Ignoranz, Neid, Missgunst, Panikmache lassen die Situation eskalieren und es folgt eine gute Beschreibung der Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Freundschaften, Familien und Protagonisten. Eine gesellschaftskritische Geschichte, die so oder so ähnlich überall in Deutschland (der Welt?) geschehen könnte. Moderne "Inquisition"? Mich hat die Geschichte sehr zum Nachdenken gebracht. Spannend erzählt habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden, interessanter Schreibstil und tiefsinnig, obwohl nicht alles auserzählt erschien, hat es gepasst. Ein wenig hat mich der Roman an den Buchhändler von Petra Johann erinnert, in Bezug auf Vorverurteilung und deren Auswirkungen, obwohl die Geschichten völlig verschieden sind. Lesenswert.
Der Honigmann
von Peter Huth
Genialer Gesellschaftsroman
Worum geht’s? Im Vorzeigevorort Fischbach ist alles schön und idyllisch. Bis der Honigmann dort einen Laden eröffnet. Er hat für alle ein offenes Ohr und eine Tasse Kaffee und alle lieben ihn. Doch dann macht ein Gerücht die Runde und nichts ist mehr, wie zuvor. Meine Meinung: Der Roman „Der Honigmann“ von Peter Huth hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Erst wusste ich nicht genau, wohin er möchte, da wir den Honigmann selbst nur zweimal treffen, nämlich im ersten und letzten Kapitel. Dennoch ist er in dem Roman so präsent, es ist wirklich unglaublich. Und unglaublich ist auch die Geschichte um ihn herum. Wir sind in einem typischen Vorort, in dem alles ist, wie es sein soll. Die Nachbarn, die Schule, die Kinder – ein richtiger Vorzeigevorort mit Vorzeigefamilien wie aus dem Bilderbuch. Man kennt sich untereinander und die Nachbarn treffen sich regelmäßig zu Grillabenden. Jeder redet mit jedem und alle haben sich lieb. Bis, ja bis… So fängt das Buch an. Harmonisch. Glücklich. Und dann zeigt Herr Huth, wie schnell die Stimmung kippen kann. Jemand hört etwas vom Hörensagen, das die Runde macht, und schon geht die Hexenjagd los. Und ich muss gestehen, so, wie der Autor seinen Roman aufgebaut hat, wird einem wirklich eine Meinung aufgedrängt über den Honigmann. Ich musste mehrmals innehalten und mir gemeinsam mit Tim nochmals sagen: Moment, glaub nicht alles, was die Leute sagen. Dann erleben wir noch die Macht von Messengerdiensten, wie eine Online-Gruppe aus dem Ruder laufen kann. Es ist wirklich krass, aber doch auch irgendwie real, denn so geht es oftmals zu in der heutigen Zeit. Oft liest man nur eine Überschrift und denkt sich den Rest, ohne mehr zu lesen oder zu recherchieren. Oft hört man etwas und nimmt es als gegeben hin. Und Herr Huth schafft in seinem Roman eine unterschwellige Spannung und ein unterschwelliges Kribbeln, das Vermutungen real erscheinen lässt. Das die Fantasie anheizt zu Dingen, die man nicht liest, sondern sich zwischen den Zeilen denkt, die so aber nicht oder vielleicht nicht passiert sind. Er hält hier der Gesellschaft wirklich einen Spiegel vor. Dabei ist sein Roman aber nicht nur spannend und aufwühlend, sondern auch kurzweilig und interessant. Und er regt zum Nachdenken an. Ein wirklich außergewöhnliches Buch, das ich gerne gelesen habe, über dessen Inhalt ich noch einige Zeit lang nachdenken werde und das mich auch dazu gebracht hat, genauer hinzusehen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung! Fazit: Peter Huths Roman „Der Honigmann“ ist ein wirklich außergewöhnlicher Spiegel der Gesellschaft. Den Honigmann selbst treffen wir nur in zwei Kapiteln, dennoch hatte ich das Gefühl, ihn zu kennen. Einfach durch das Reden der Leute. Er wird in eine Schublade gesteckt, obwohl wir nicht wissen, was wahr ist. Wir erleben, wie Gerüchte zu Wahrheiten werden, wie eine Online-Gruppe außer Kontrolle gerät und wie schnell Leute zu Mitläufern werden. Ein wirklich gelungenes Werk, das zum Nachdenken anregt und ein wichtiges Thema behandelt. 5 Sterne von mir!

Der Honigmann
von Peter Huth
Das Buch bedient für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Vor allem anfangs als die Idylle der Vorstadtfamilien beschrieben wird. Ein bisschen wie Desperate Housewifes .Als dann die Vorgeschichte des Honigmanns als verurteilter Pädophiler bekannt wird gerät nach und nach alles aus dem Ruder. Fine eine mittelmäßige Schauspielerin richtet eine WhatsApp Gruppe ein um sich mit anderen besorgten Frauen zu vernetzen, doch daraufhin entwickelt sich eine Hetzjagd und deren Folgen werden ihr angelastet. Eine Geschichte die nachdenklich und betroffen macht.
Das Buch bedient für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Vor allem anfangs als die Idylle der Vorstadtfamilien beschrieben wird. Ein bisschen wie Desperate Housewifes .Als dann die Vorgeschichte des Honigmanns als verurteilter Pädophiler bekannt wird gerät nach und nach alles aus dem Ruder. Fine eine mittelmäßige Schauspielerin richtet eine WhatsApp Gruppe ein um sich mit anderen besorgten Frauen zu vernetzen, doch daraufhin entwickelt sich eine Hetzjagd und deren Folgen werden ihr angelastet. Eine Geschichte die nachdenklich und betroffen macht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Auf den Punkt gebracht
Es war interessant zu lesen, wie sich Meinungen ändern und die Gunst gegeben und wieder entzogen wird, wie sich Menschen ohne viel nachzudenken solidarisieren und gegenseitig aufstacheln. Das hat der Autor sehr gut beschrieben. Dieses Verhalten steckt in jedem einzelnen und kann auch Angst erzeugen. Gut ge- und beschrieben.
Der Honigmann
von Peter Huth
Leider nein.
Finde es zu konstruiert, starr, die Charaktere unglaubwürdig. Mich störten auch die persönlichen Meinungen der Charaktere, stets boshaft. Irgendwie lese ich das einfach nicht gerne, obwohl mir klar ist, dass Menschen so sein können. Die Geschichte zeigt allerdings auf, wie Dynamiken in einer Gesellschaft entstehen und sich verändern können.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Vorstadt Idyll zerbricht. Wie weit sind wir bereit zu gehen um etwas zu schützen was uns am Herzen liegt? Dieses Buch beschäftigt sich mit den Abgründen der Menschen sowie mit Freundschaft und Liebe
Der Honigmann
von Peter Huth
Mit der Geschichte um den Honigmann von Peter Huth habe ich mich leider schwer getan. Die Idee der Geschichte hat mich sehr angesprochen, konnte mich in der Umsetzung aber leider nicht überzeugen. Die vielen Charaktere waren für mich schwer auseinanderzuhalten und blieben trotz individueller Merkmaler recht blass. Darüber hinaus kamen mir die Dialoge relativ unnatürlich und abgehackt vor. Leider habe ich zwischendurch auch immer wieder den Roten Faden verloren. Lediglich die Beschreibungen der Umgebung haben ein konkretes Bild gezeichnet. Auch der Spannungsaufbau ist Peter Huth gelungen und ich wollte wissen wie es weiter geht. Die Geschichte hat einige Wendungen genommen mit denen ich nicht gerechnet habe. Abgesehen vom Inhalt bin ich leider mit den Schreibstil nicht ganz warm geworden und habe mich damit beim Lesen schwer getan und musste einige Passagen mehrmals lesen. Insgesamt aber ein spannendes Thema und eine interessante Geschichte, die noch besser hätte umgesetzt werden können.
Der Honigmann
von Peter Huth
Spannend geschrieben, traurig und zermürbend.
Der Honigmann
von Peter Huth
Akkurates Porträt von Gutbürgern der Mittelschicht.
Der Honigmann
von Peter Huth
Die Geschichte war sehr beeindruckend. Auch die gesamte Geschichte war für mich einmalig.
Der Honigmann
von Peter Huth
Ein Buch wie ein Spiegel
Gibt sehr schön die aktuelle Art und Weise der Gesellschaft wieder mit Gerüchten oder Anschuldigungen umzugehen. Man erwischt sich immer wieder dabei wie die eigene Meinung hin und her wechselt. Hat Spaß gemacht zu lesen.
Der Honigmann
von Peter Huth