Der Hals der Giraffe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihr Werk, darunter der international erfolgreiche Bestseller Atlas der abgelegenen Inseln sowie der Roman Der Hals der Giraffe, ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie ist Herausgeberin der Naturkunden und lebt als Gestalterin und freie Schriftstellerin in Berlin.
Beiträge
Passender Schreibstil aber belangloser Inhalt
Der Schreibstil des Buches ist knapp, sachlich und emotionslos, was zur distanzierten Natur der Protagonistin passt. Inge, die Lehrerin, ist kühl und zeigt keine Empathie. Als sie beginnt, eine Schülerin zu mögen, interpretiert sie dieses Gefühl sofort als Pädophilie, da sie mit positiven Emotionen nicht umgehen kann. Abgesehen davon dreht sich das Buch nur um ihren Alltag und enthält viele biologische Fakten. Leider war das Lesen des Buches wenig unterhaltsam und hinterlässt den Leser eher ratlos. Das Beste waren die Zeichnungen, die sich auf einigen Seiten des Buches befinden ✍🏽

Sehr hübscher Stil, sehr pointiert, sehr genau, sehr ruhig und präzise. Ich entwickelte (hatte von Anfang an) eine beschämte Sympathie für die Hauptfigur. Dieser Roman hat es nicht nötig, subtil zu sein, er ist scarf konturiert, ohne überflüssige Zwischentöne. Zu erwähnen, dass das Buch tatsächlich sehr, sehr gut aussieht und sich auch so anfasst, wäre eine Eule mit Fußtritten nach Athen zu schubsen.
Sehr interessantes Buch. Mir hätten mehr Dialoge zum Lesen geholfen. Die gedankensprünge haben mich oft verwirrt. Im Theaterstück fande ich genau diese sehr dynamisch, aber beim lesen habe ich mich schwer getan.
Klang sehr interessant und für mich so passend, da es Schule und Biologie vereint - war dann aber leider nur enttäuschend.
Für mich aus schulischen und auch biologischen Aspekten sehr interessant, aber ich wurde von der wirklich schwachen Protagonistin sehr enttäuscht: sie ist einsam, denkt furchtbar über die Schüler:innen und vertritt einen alten und langweiligen Unterrichtsstil - ich hoffe das ist nicht das, was aus unserer Generation Lehrkräfte entstehen wird. Ständiges hin und her von Fachwissen und privaten Einblicken der Protagonistin, dabei aber sehr zusammenhangslos. Immer wieder Sprünge. Schreibstil passend zu platten Protagonistin. Sehr abgehakt und kurze Sätze, wenig Inhalt. Kein roter Faden und kein richtiges Ende. Schön waren allerdings die biologischen Zeichnungen und die Verknüpfung aus erzählter Geschichte zu ebendiesen - allerdings waren auch die nicht immer passend und nur sehr weit hergeholt und metaphorisch übereinstimmend.

Unbestreitbar ein außergewöhnlicher Schreibstil. Kurze Sätze, abgehackt, sachlich beschreibend. Der Stil spiegelt die Protagonisten wieder. Als Stilmittel also durchaus passend, aber mir fiel es dadurch schwer in einen Lesefluss zu kommen. Insgesamt ist es eine komische Mischung aus der Handlung (trister Alltag einer verkopften, und nicht anpassungswilligen Lehrerin) und etlichen eingeschobenen biologischen Fakten. Das Buch lässt mich ratlos zurück. Lesefreude ist bei mir jedenfalls nicht aufgekommen.
Habe irgendwie den Sinn nicht verstanden. Lauter kurze Bestandteile, die zu keinem Zusammenhang führen, nebenbei liest es sich wie ein Biologie Lehrbuch und alles mögliche wird erklärt, ich verstehe nur nicht warum um Himmels willen... Die Handlung ist schlicht nicht existent, nichts wird erläutert, ständig nur kurze Aussagen, aber nie eine Erläuterung dazu.
Traurig! Wie erlebt eine völlig verknöcherte, gefühllose Frau die Welt? Hat wirklich ihr Lehrerinnen-Dasein in der Schule sie dazu gemacht? - Als sie ein Mädchen interessant findet, interpretiert sie das sofort als Pädophilie, so unnatürlich erscheint ihr Sympathie. Doch nichts kann ihre Einsamkeit durchbrechen, das Mädchen selbst hat kein Interesse an ihr. Mich erinnert die Figur an Elfriede Jelineks Frauengestalten.
This is a book about a biology teacher. There is not a lot else to say about it, Inge (the teacher) is a very pessimistic character who also seems to connect everything she does/sees/hears with biology. Aside from the very depressing character, i did not like/enjoy the writing style too much. It must be even harder to read if you do not have any interest in 'biology' as a subject (which i do, so that at least was good). I would have given it two stars but i had to give three because i did like the whole idea behind it and the way that this book was designed/illustrated (the cover, the pictures inside and things like that) though overall the story came across more as musings about life from someone and it had no 'point' because the characters do not change at all or grow or anything. (Not to say that that always has to be a point of a book, but you knew what the teacher was like after a few pages and that did not change)
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihr Werk, darunter der international erfolgreiche Bestseller Atlas der abgelegenen Inseln sowie der Roman Der Hals der Giraffe, ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie ist Herausgeberin der Naturkunden und lebt als Gestalterin und freie Schriftstellerin in Berlin.
Beiträge
Passender Schreibstil aber belangloser Inhalt
Der Schreibstil des Buches ist knapp, sachlich und emotionslos, was zur distanzierten Natur der Protagonistin passt. Inge, die Lehrerin, ist kühl und zeigt keine Empathie. Als sie beginnt, eine Schülerin zu mögen, interpretiert sie dieses Gefühl sofort als Pädophilie, da sie mit positiven Emotionen nicht umgehen kann. Abgesehen davon dreht sich das Buch nur um ihren Alltag und enthält viele biologische Fakten. Leider war das Lesen des Buches wenig unterhaltsam und hinterlässt den Leser eher ratlos. Das Beste waren die Zeichnungen, die sich auf einigen Seiten des Buches befinden ✍🏽

Sehr hübscher Stil, sehr pointiert, sehr genau, sehr ruhig und präzise. Ich entwickelte (hatte von Anfang an) eine beschämte Sympathie für die Hauptfigur. Dieser Roman hat es nicht nötig, subtil zu sein, er ist scarf konturiert, ohne überflüssige Zwischentöne. Zu erwähnen, dass das Buch tatsächlich sehr, sehr gut aussieht und sich auch so anfasst, wäre eine Eule mit Fußtritten nach Athen zu schubsen.
Sehr interessantes Buch. Mir hätten mehr Dialoge zum Lesen geholfen. Die gedankensprünge haben mich oft verwirrt. Im Theaterstück fande ich genau diese sehr dynamisch, aber beim lesen habe ich mich schwer getan.
Klang sehr interessant und für mich so passend, da es Schule und Biologie vereint - war dann aber leider nur enttäuschend.
Für mich aus schulischen und auch biologischen Aspekten sehr interessant, aber ich wurde von der wirklich schwachen Protagonistin sehr enttäuscht: sie ist einsam, denkt furchtbar über die Schüler:innen und vertritt einen alten und langweiligen Unterrichtsstil - ich hoffe das ist nicht das, was aus unserer Generation Lehrkräfte entstehen wird. Ständiges hin und her von Fachwissen und privaten Einblicken der Protagonistin, dabei aber sehr zusammenhangslos. Immer wieder Sprünge. Schreibstil passend zu platten Protagonistin. Sehr abgehakt und kurze Sätze, wenig Inhalt. Kein roter Faden und kein richtiges Ende. Schön waren allerdings die biologischen Zeichnungen und die Verknüpfung aus erzählter Geschichte zu ebendiesen - allerdings waren auch die nicht immer passend und nur sehr weit hergeholt und metaphorisch übereinstimmend.

Unbestreitbar ein außergewöhnlicher Schreibstil. Kurze Sätze, abgehackt, sachlich beschreibend. Der Stil spiegelt die Protagonisten wieder. Als Stilmittel also durchaus passend, aber mir fiel es dadurch schwer in einen Lesefluss zu kommen. Insgesamt ist es eine komische Mischung aus der Handlung (trister Alltag einer verkopften, und nicht anpassungswilligen Lehrerin) und etlichen eingeschobenen biologischen Fakten. Das Buch lässt mich ratlos zurück. Lesefreude ist bei mir jedenfalls nicht aufgekommen.
Habe irgendwie den Sinn nicht verstanden. Lauter kurze Bestandteile, die zu keinem Zusammenhang führen, nebenbei liest es sich wie ein Biologie Lehrbuch und alles mögliche wird erklärt, ich verstehe nur nicht warum um Himmels willen... Die Handlung ist schlicht nicht existent, nichts wird erläutert, ständig nur kurze Aussagen, aber nie eine Erläuterung dazu.
Traurig! Wie erlebt eine völlig verknöcherte, gefühllose Frau die Welt? Hat wirklich ihr Lehrerinnen-Dasein in der Schule sie dazu gemacht? - Als sie ein Mädchen interessant findet, interpretiert sie das sofort als Pädophilie, so unnatürlich erscheint ihr Sympathie. Doch nichts kann ihre Einsamkeit durchbrechen, das Mädchen selbst hat kein Interesse an ihr. Mich erinnert die Figur an Elfriede Jelineks Frauengestalten.
This is a book about a biology teacher. There is not a lot else to say about it, Inge (the teacher) is a very pessimistic character who also seems to connect everything she does/sees/hears with biology. Aside from the very depressing character, i did not like/enjoy the writing style too much. It must be even harder to read if you do not have any interest in 'biology' as a subject (which i do, so that at least was good). I would have given it two stars but i had to give three because i did like the whole idea behind it and the way that this book was designed/illustrated (the cover, the pictures inside and things like that) though overall the story came across more as musings about life from someone and it had no 'point' because the characters do not change at all or grow or anything. (Not to say that that always has to be a point of a book, but you knew what the teacher was like after a few pages and that did not change)