Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause: Thriller | Wenn die Anonymität von Airbnb zur tödlichen Falle wird

Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause: Thriller | Wenn die Anonymität von Airbnb zur tödlichen Falle wird

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Format
E-Book
Seitenzahl
385
Preis
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Beiträge

8
Alle
4

Auf "Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause " von Arne Garrit hab ich mich sehr gefreut, es hörte sich einfach zu gut an. Ein Thriller, der allerdings anders als erwartet ist und vor einige Herausforderungen stellt. Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend. Die Atmosphäre sehr unheilvoll und beängstigend.  Im Fokus stehen hierbei Nika und Benesch. Nika ist eine sehr eindrucksvolle junge Frau, die nie etwas geschenkt bekam und sich durchs Leben boxt. Rita Benesch ist Polizistin. Allerdings anders, als man sich das vorstellt. Sie ist für Fahrraddiebstähle zuständig.  Ich mochte sie ebenfalls sehr gern. Gerade weil sie nicht der Norm entsprach und einen schmerzhaften und einsamen Hintergrund hat. Diese beiden Frauen sind so unterschiedlich, aber doch irgendwie auch gleich.  Sie erden sich gegenseitig, ohne es überhaupt zu ahnen.  Daneben sind auch die Nebencharaktere unglaublich gut gelungen, besonders Carlos und seine Familie sorgen für beständigen Halt und fühlen sich nach so viel mehr an. Jane macht es weicher und sorgt für so viel mehr Gefühl. Insgesamt sind sie authentisch und greifbar. Gerade weil hier niemand perfekt ist und sein Päckchen zu tragen hat. Weil das Leben ihnen nichts schenkt und sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Hierbei erfährt man die Perspektiven von Nika und Benesch. Was Ihnen sehr viel Tiefe und Raum zur Entfaltung verschafft.  Und trotzdem braucht man eine ganze Weile, bis man Ihnen näherkommen kann. Weil sie es einem nicht einfach machen.  Der Einstieg war komplett anders, als ich erwartet habe. Nika war anders.  Sie ist stark, unbeugsam und kämpft sich voran. Ihr Hintergrund hat mich sehr beschäftigt, weil er voller Einsamkeit und Schmerz ist. Gerade am Anfang war dieser Thriller unglaublich ruhig und es passierte quasi fast gar nichts, außer dass man diese beiden Frauen sehr detailliert kennenlernt. Aber trotzdem ist da diese Beklommenheit, die man nie ganz abschütteln kann.  Vergangenheit kann man nicht vergessen, sie kommt immer wieder zu dir zurück, egal wie sehr du dich dagegen auch wehrst. Natürlich geht es hier auch um Tötungsdelikte. Man wird sanft, fast qualvoll daran herangeführt. Es ist schockierend, aber trotzdem nicht zu greifen.  Es trägt Spuren von Wahnsinn und Besessenheit in sich. Die Bedrohung ist real, doch aus welcher Richtung kommt sie? Er beobachtet dich, er sieht dich, er verfolgt dich. Ein Schatten, den du niemals los wirst. Wie ein Phantom, dessen du niemals habhaft wirst. Erst im letzten Drittel kommt deutlich Tempo und Nervenkitzel auf. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich.  Trauer, Schmerz und so eine grenzenlose Wut, dass man fast wahnsinnig wird. Auf den Täter bin ich tatsächlich nie gekommen, was mich sehr überrascht hat. Insgesamt ist es ein sehr durchwachsener und ruhiger Thriller. Weil sich der Autor sehr mit den Menschen und ihren Hintergründen auseinandersetzt. Dadurch kommt sehr wenig Thrill auf. Am Ende hat es mich wirklich noch begeistern können, weil es so perfide, voller Finesse und Kalkül war. Wer hier Durchhaltevermögen beweist, wird belohnt. Fazit: Arne Garrit hat mit "Der Gastgeber: Fühl dich wie zu Hause " einen eher ruhigen und beklemmenden Thriller geschrieben, der sich vor allem mit den Menschen sehr intensiv beschäftigt.  Die Idee ist äußerst genial, die Umsetzung nur bedingt gelungen. Erst in der zweiten Hälfte kommt Schwung rein. Wer allerdings Durchhaltevermögen beweist, wird belohnt werden.

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1

Selbst einen Stern zu vergeben fällt mir schwer. Der Schreibstil des Autors ist unheimlich anstrengend. Kurze, abgehackte Sätze, schnelle Settingwechsel & Protagonisten, in die ich mich schwer hineinversetzen konnte. Die Story, in die man denkt, aufgrund des Klappentextes hineinzutauchen, rückt völlig in den Hintergrund & man liest den größten Teil des Buches über Belangloses. Auch die Kapitel aus Sicht der Kommissarin gefielen mir überhaupt nicht. Manche Zeitsprünge sind außerdem schwer nachzuvollziehen. Hinzu kommen einige Tipp- bzw. Schreibfehler im Buch, die beim Lesen stören. Die letzten 100 Seiten waren okay, reißen den Rest für mich aber nicht raus. Die Idee hinter dem Buch hatte mit Sicherheit Potential, aber die Umsetzung war leider gar nicht meins.

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1

"Nika ist eine Airbnb-Nomadin. Mit falschem Pass klickt sie sich durch die Wohnungen; wenn sie auszieht, hinterlässt sie keine Spuren. In der Anonymität fühlt sie sich sicher, keiner kann ihr wehtun, niemand wird sie finden. Auch nicht die Männer, die sich an ihr rächen wollen. Jetzt muss sie eine Weile wirklich unsichtbar bleiben. Doch da entdeckt sie in der angemieteten Wohnung eine geheime Kammer. An der Wand hängen Bilder von Frauen, die zu schlafen scheinen. Eine der Frauen sieht aus wie Nika selbst. Wer ist sie? Nika beschleicht ein schrecklicher Verdacht." Mir hat dir Geschichte überhaupt nicht gefallen und überhaupt nicht zugesagt. Punkt. Mehr gibt es eigentlich auch nicht zusagen. Ich bin in die Geschichte nicht reingekommen, die Charaktere sind meiner Meinung nach so schlecht gezeichnet und haben keinerlei Tiefe geschweige Wiedererkennungswert, der rote Faden ist unauffindbar und die ganzen inhaltlichen Sprünge waren anstrengend und verwirrend. Spannung ist bei mir überhaupt nicht aufgekommen. Ich fand es so dermaßen langweilig und jede Seite ist ein Kampf gewesen. Wie oft ich manchmal mit den Gedanken woanders gewesen bin, sodass ich die Seite nochmal lesen musste. Ich habe über dieses Buch nichts positives zu sagen und wie sagt man so schön: Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, dann hält man den Mund. Ich kann es nicht weiterempfehlen und lasst am besten die Finger davon.

5

Spannend bis zur letzten Seite

Wirklich gut geschrieben und spannend bis zum Schluss.

4

Das Buch zieht sich am Anfang etwas. Zum Schluss hin wird es noch richtig spannend.

2

„Wie kann man nur so dumm sein“ der einzige Satz in dem Buch der mir gefallen hat, denn er beschreibt dieses Buch ziemlich gut. Ich bin so mega enttäuscht. Alles war vorhersehbar, langweilig und mir war es egal was mit den Charakteren passiert. Alles war so unlogisch. Ich musste mich die zweite Hälfte so durchkämpfen das ich es überhaupt beendet habe zeigt mein Ehrgeiz

3

Solide, aber nicht herausragend

Arne Garrits Thriller "Der Gastgeber" ist ein atmosphärisch dichter Thriller, der mit einer vielversprechenden Idee startet, im Verlauf jedoch nicht ganz das erzählerische Potenzial ausschöpft, das in ihm steckt. Garrit versteht es, eine beklemmende Stimmung aufzubauen und seine Leser:innen in eine Welt zu ziehen, in der nichts ist, wie es scheint. Der Spannungsbogen zu Beginn ist stark, die psychologische Komponente gut angedeutet, und die Figuren wirken zunächst interessant genug, um neugierig zu machen. Leider verliert der Roman ab der Mitte an Fahrt. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, und einige Nebenfiguren wirken eher wie Stereotype denn wie glaubhafte Persönlichkeiten. Besonders schade ist, dass die überraschenden Wendungen, auf die der Text hinarbeitet, zu vorhersehbar sind – geübte Thrillerleser:innen dürften früh erahnen, worauf alles hinausläuft. Auch sprachlich bleibt Garrits Stil funktional, aber wenig einprägsam. Der Gastgeber ist kein schlechtes Buch – es liest sich flüssig, unterhält über weite Strecken und punktet mit einem interessanten Setting. Wer keine allzu tiefgründige Handlung erwartet und atmosphärische Spannung schätzt, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen. Für anspruchsvollere Thrillerfans bleibt allerdings das Gefühl zurück, dass hier mehr drin gewesen wäre.

3

Zum Ende hin spannend. Liest sich insgesamt eher schleppend.

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