Der Fluss

Ein Abenteuerroman Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut. Ganz viel Natur und Abenteuer, haben meine Erwartungen hochgeschraubt! Es geht um die beiden jungen Männer Wynn und Jack, die sich ein Freisemester für eine mehrwöchige Kanutour auf dem nordkanadischen Maskwa River genommen haben. Sie beide lieben die Natur und freuen sich nicht nur auf die sportliche Herausforderung beim Durchqueren der menschenleeren Wildnis Nordkanadas, sondern auch auf das Angeln, das Übernachten im Freien und den Hauch von Nervenkitzel, den sie verspüren, wenn sie auf jegliche Kommunikationsmittel der modernen Welt verzichten bei ihrer Reise. Dennoch sind sie erfahren und gut ausgerüstet mit Kleidung, Proviant und einem Gewehr für alle Fälle. Peter Heller beschreibt die beeindruckende Natur bis ins kleinste Detail. Umso verstörender ist der Bruch, als die Freunde Brandgeruch wahrnehmen und realisieren, dass es in unmittelbarer Nähe einen gewaltigen Waldbrand gibt. Doch der Autor läßt seine Protagonisten nicht einfach vor dem Feuer fliehen, sie werden in einen „Notfall“ eines anderen Kanuten verwickelt und verlieren nicht nur gefährlich viel Zeit, sondern auch den Großteil ihrer Ausrüstung.Außerdem werden sie in eine weitere für sie lebensgefährliche Situation hineingezogen. Die Feuerwalze bewegt sich unerbittlich in ihre Richtung. Selbst ein Fluss bietet da keinen Schutz mehr, wenn er nicht breit genug ist. Das Ausmaß der Naturgewalten wird vom Autor sehr eindringlich beschrieben. Man fiebert und leidet mit und hofft, dass dieses Abenteuer ein gutes Ende nehmen wird. Gut gelungen fand ich die immer wieder eingestreuten Rückblicke, durch die man als Leser die beiden jungen Männer näher kennenlernt und erfährt wie ihre Freundschaft entstanden ist, was sie verbindet und was ihnen im Leben schon widerfahren ist. Die Naturbeschreibungen fand ich schön, auf die detailreichen Ausführungen zu Kanutechniken bis hin zu ausführlichen Packlisten hätte ich auch gut verzichten können. Ich kann verstehen, dass Peter Heller seinem Roman kein klassisches Happy End geben wollte, trotzdem hadere ich etwas mit dem Abschluss der Geschichte und das nicht nur weil es wirklich sehr abrupt kommt. Alles in allem gefiel mir der Roman aber wirklich gut, auch wenn es für mich nicht ganz das Highlight war, dass ich mir erhofft hatte.

Weder Fisch noch Fleisch

Ein Buch über zwei Schulfreunde, die sich eine Auszeit nehmen und auf dem Fluss, in der Wildnis, Gefahren auf sich nehmen müssen. Plünderer, eine verletzte Frau, gestohlener Proviant. Als Hörbuch gut für nebenbei. Das Buch hätte ich wahrscheinlich schon abgebrochen.

Wow. Eine Kanufahrt bei der einem der Atem stockt.

Zwei Freunde befinden sich auf einer Kanufahrt für die sie einige Wochen eingeplant haben. Perfekt ausgestattet genießen sie die Einsamkeit und Ruhe. Bis sie einen gewaltigen Waldbrand entdecken. Dieser ist jedoch nicht der einzige der ihre Pläne vereitelt. In einem rasanten Tempo beschreibt Peter Heller den Kampf gegen unkontrollierbare Naturgewalten und eine Freundschaft die so manche Prüfung bestehen muss. Ein temporeicher und spannender Roman mit tollen Naturbeschreibungen und vielen Wendungen aber auch eine gefühlvolle Geschichte über Freundschaft und Familie. Wunderschön.

3,5 Sterne… ein bisschen wie 7 vs wild im Kanadischen Norden. Der Autor beschreibt in zunehmender Intensität die Schönheit, aber auch die Brutalität der Natur.

Jack und Wynn sind gute Freunde, die einander kennen und vertrauen. Ihre Gemeinsamkeiten sowie geteilte Erlebnisse verbinden sie. Miteinander haben sie schon viele Abenteuer erlebt und Herausforderungen überwunden. Mit dem Kanu starten sie in ihr nächstes Abenteuer und paddeln den Maskwa River entlang. Doch dieses Abenteuer birgt neue unerwartete Gefahren, die die Unterschiede beider Charaktere hervorbringen. So werden ihre Freundschaft und ihre Erfahrung in der Wildnis auf eine harte Probe gestellt. Das Buch erzählt von einer Freundschaft im Kampf ums Überleben. Peter Hellers Roman *Der Fluss* ist, im wahrsten Sinne des Wortes, mitreißend: Wir erleben als Leser:innen den herausfordernden Überlebenskampf der zwei Freunde aus beiden Perspektiven. So erzählt die Geschichte von düsteren Vorahnungen, Vertrauen und Misstrauen sowie von Moral und Hilfsbereitschaft aus dem Blickwinkel beider Freunde. Ein spannender Roman mit interessanten Protagonisten, in die ich mich gut hineinversetzen konnte.

Schöne Naturbeschreibungen, tolle Atmosphäre, aber...

...an manchen Stellen einfach sehr langatmig. Ich möchte den Dialog sehr gerne und die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren. Das Ende und die doch recht abrupte Auflösung der Atmosphäre hat mir eher weniger gefallen.

3,5 Sterne… ein bisschen wie 7 vs wild im Kanadischen Norden. Der Autor beschreibt in zunehmender Intensität die Schönheit, aber auch die Brutalität der Natur.

Sehr spannend mit viel Natur. Erinnert an einen Jack London.