Der Angst verfallen (Ein Köstner-Hattinger-Thriller 2)
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Ruben Hattinger ist einer meiner Lieblingsermittler und als ich gesehen habe, dass das Buch wieder vorrätig ist, musste ich direkt zuschlagen! Die Handlung fängt zwar wie gewöhnlich mit einem Mordfall an, jedoch wird die Perspektive der „Zeugen“ in der Geschichte beibehalten. Ein kleiner Junge wird im bayerischen Wald entführt und umgebracht, indem man ihn unter eine Eisschicht geschoben hat. Daraufhin wird eine Schriftstellerin von dem Mörder besucht, der ihr eine Videoaufnahme der Tat zeigt und eine Bedingung stellt. Diesmal ist Ruben Hattinger aufgrund einer Erkältung nicht gleich von Beginn an dabei. Aber auch Mike Köstner mit Eva Lange, machen allein eine gute Figur. Werden sie rechtzeitig den Mörder finden, bevor noch mehr Kinder getötet werden? Und welche Rolle spielt die Schriftstellerin in der ganzen Geschichte? Das Buch hat einen spannenden Auftakt, der durch die Perspektive der Schriftstellerin kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Man versucht die ganze Zeit dahinter zu kommen, wie weit man ihrer Perspektive glauben schenken soll (siehe Klappentext). Und dann gibt es noch die Perspektive des Täters, die sehr faszinierend ist. Die Protagonisten bzw. Ermittler sind wie immer sehr sympathisch. Es ist einfach ein perfektes Team, in dem jeder einander ergänzt. Ein Zusammenspiel der Charaktere mit sehr viel Witz, dem man gerne „zuschaut“. Die Handlung ist zwar spannend aber relativ unblutig. Diesmal hat sich der Täter etwas ganz anderes überlegt, was nicht weniger schockierend ist. Es gibt im Buch einige Wendungen auch solche, die komplett unerwartet kommen. Ich bin begeistert und empfehle jedem der auf Krimi-Thriller steht, wärmstens diese Buchreihe. Es stimmt einfach alles!
Hmm, schwierig. Also ich fand den zweiten Teil definitiv schlechter als den ersten Teil. Das Gute: obgleich es hier um Kinder geht, geht es immerhin nicht um sexuellen Missbrauch. Ich fand die Geschichte an sich zwar schon spannend, aber auch in manchen Teilen wieder ziemlich seltsam. Die Ausplanung der Täter war doch teilweise ein wenig löchrig, was man ja auch teilweise gemerkt hat. Die Auslösung an Ende war vorhersehbar, aber soweit gut gemacht. Mich hat allerdings der Epilog dann gestört, dem Ganzen hätte ich eher so mehr Zeit gegeben. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Darstellung der Polizistin. Wie schon im ersten Band dominiert Ruben die Ermittlungen komplett. Ab und zu kann sich Mike auch beteiligen, aber Eva ist komplett hinten dran. Selbst wenn man Chancen auf gute Szenen mit ihr hätte, wie in der JVA, wirkt sie blass. Ziemlich unangemessen fand ich auch, als sie im Fall einer Kindstötung und einer Kindesentführung kurz Neid empfindet, als sie eine Fotografie von zwei den Geschlechtsverkehr ausübenden Menschen sieht. Ich hoffe, im dritten Teil kriegt ihre Rolle endlich mal mehr Raum und sie wird nicht einfach nur zur Partnerin von Mike.. Fast schon lächerlich war eine bestimmte Szene im Keller, in der es auch um einen Schlüssel ging. Musste ob der bedeutungsschwangeren Aussage ein wenig lachen. Wie am Ende manche Beziehungen zustande gekommen sind, fand ich auch sehr seltsam. Also klar, hatte es bei manchen verstanden, aber andere Dinge auch wieder nicht so. Dieser ganze Plot mit dem Blog war schon sehr seltsam. Dennoch hatte das Buch seinen Reiz, sodass ich zumindest derzeit an dem Autor dran bleibe.
Unvorhersehbar, spannend und einfach nur genial! Worum geht’s? Lohberg: Ein kleiner Junge wird tot unter dem Eis aufgefunden. Schnell steht fest, dass es kein Unfall war. Kurz darauf verschwindet ein Mädchen. Eine Thrillerautorin, die in dem kleinen Ort wohnt, schreibt darüber, schon bevor Details öffentlich werden. Was weiß sie? Woher hat sie ihre Informationen? Hattinger, Köstner und Lange ermitteln. Meine Meinung: „Der Angst verfallen“ ist mein erster Thriller von Mark Franley und auch der erste Thriller aus der Köstner-Hattinger-Reihe, den ich lese. Ich kannte den Autor nicht und jetzt ist er definitiv auf meiner Must-Read-Liste! Auch wenn man den Vorgängerband nicht kennt, hat man nicht das Gefühl etwas zu vermissen, das Buch kann komplett unabhängig gelesen werden. Der Schreibstil des Autors ist genial. Man kann die Angst riechen. Die Bilder, die er in Worte fasst, brennen sich ins Gehirn ein – der Junge unter dem Eis, absolut grauenhaft. Er beschreibt Details, die wirklich unter die Haut gehen und Alptraummaterial sind. Das Thema des Buches ist „Angst“ – und diese Angst transportiert Mark Franley mehr als realistisch auf die LeserInnen. Das Ermittlerteam gefällt mir sehr gut. Es sind eigene, andere Charaktere. Ruben Hattinger, der fast schon autistisch wirkt. Der sagt, was er denkt und damit oft jemandem aus Versehen an den Karren fährt, obwohl er es nicht so meint und es nicht einmal bemerkt. Er ist einfach direkt und kennt weder Ironie noch Sarkasmus. Mike Köstner und Eva Lange kennen ihn und die drei bilden ein perfektes Team. Auch Mike und Eva haben eine Vergangenheit, die sie gezeichnet hat und ein bisschen zu Außenseitern macht. Vielleicht verstehen die beiden sich deshalb so gut, weil sie ein ähnliches Schicksal haben – und ich bin gespannt, ob sich in einem der weiteren Teile mehr zwischen den beiden entwickeln wird. Sie wären wirklich ein gutes Paar. Auch die Charaktere der Thrillerautorin, des Wirts, von Udo und wie sie alle heißen – einfach perfekt getroffen! Eine Dorfgemeinschaft, in der jeder jeden kennt und in der Gerüchte schnell hochkochen. Genauso kochend heiß ist dann die Story selbst. Es fängt spannend an und geht genauso weiter. Obwohl die LeserInnen immer wieder kleine Brocken hingeworfen bekommen und man immer denkt: Jetzt gleich bekommt man DEN Hinweis, der zu dem oder der TäterIn führt, so bleibt man doch lange im Ungewissen und alles scheint möglich. Die Ermittlungen sind spannend und mitreißend. Und die Beschreibungen der Taten, der Opfer – wirklich nichts für schwache Nerven. Hier spielt der Autor gekonnt mit der Angst und der Fantasie seiner LeserInnen. Die Spannung baut sich immer mehr auf, es kommen immer neue mögliche Stränge dazu und der Autor verwebt diese am Ende mehr als gekonnt zu einem perfekten Ganzen! Und ich danke dem Autor so sehr für den Epilog, denn ohne diesen wären noch Fragen offengeblieben, die mich nicht hätten schlafen lassen! Fazit: „Der Angst verfallen“ von Mark Franley ist der zweite Teil aus der Thrillerserie um Köstner und Hattinger, kann jedoch unabhängig von dem ersten Teil gelesen werden. Es ist mein erstes Buch von dem Autor und ich muss sagen: Franley trifft perfekt den Triggerpunkt der LeserInnen. Er verwirrt, spinnt falsche Fährten und schafft eine Spannung, die unter die Haut geht. Spielt mit den Alpträumen und der Angst seiner LeserInnen und achtet wirklich akribisch auf jedes Detail. Zudem haben wir mit dem fast autistischen Hattinger und den gebrandmarkten Köstner und Lange ein Team, das anders ist aber dennoch einfach perfekt zusammenspielt. Bis zum Ende ist man im Ungewissen, wer der oder die Täter ist/sind und ich muss sagen: Oft hatte ich eine Vermutung, aber damit hätte ich nie gerechnet! 5 Sterne von mir für dieses Meisterwerk der Angst und ich freue mich schon auf die weiteren Ermittlungen von Ruben, Mike und Eva!
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Ruben Hattinger ist einer meiner Lieblingsermittler und als ich gesehen habe, dass das Buch wieder vorrätig ist, musste ich direkt zuschlagen! Die Handlung fängt zwar wie gewöhnlich mit einem Mordfall an, jedoch wird die Perspektive der „Zeugen“ in der Geschichte beibehalten. Ein kleiner Junge wird im bayerischen Wald entführt und umgebracht, indem man ihn unter eine Eisschicht geschoben hat. Daraufhin wird eine Schriftstellerin von dem Mörder besucht, der ihr eine Videoaufnahme der Tat zeigt und eine Bedingung stellt. Diesmal ist Ruben Hattinger aufgrund einer Erkältung nicht gleich von Beginn an dabei. Aber auch Mike Köstner mit Eva Lange, machen allein eine gute Figur. Werden sie rechtzeitig den Mörder finden, bevor noch mehr Kinder getötet werden? Und welche Rolle spielt die Schriftstellerin in der ganzen Geschichte? Das Buch hat einen spannenden Auftakt, der durch die Perspektive der Schriftstellerin kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Man versucht die ganze Zeit dahinter zu kommen, wie weit man ihrer Perspektive glauben schenken soll (siehe Klappentext). Und dann gibt es noch die Perspektive des Täters, die sehr faszinierend ist. Die Protagonisten bzw. Ermittler sind wie immer sehr sympathisch. Es ist einfach ein perfektes Team, in dem jeder einander ergänzt. Ein Zusammenspiel der Charaktere mit sehr viel Witz, dem man gerne „zuschaut“. Die Handlung ist zwar spannend aber relativ unblutig. Diesmal hat sich der Täter etwas ganz anderes überlegt, was nicht weniger schockierend ist. Es gibt im Buch einige Wendungen auch solche, die komplett unerwartet kommen. Ich bin begeistert und empfehle jedem der auf Krimi-Thriller steht, wärmstens diese Buchreihe. Es stimmt einfach alles!
Hmm, schwierig. Also ich fand den zweiten Teil definitiv schlechter als den ersten Teil. Das Gute: obgleich es hier um Kinder geht, geht es immerhin nicht um sexuellen Missbrauch. Ich fand die Geschichte an sich zwar schon spannend, aber auch in manchen Teilen wieder ziemlich seltsam. Die Ausplanung der Täter war doch teilweise ein wenig löchrig, was man ja auch teilweise gemerkt hat. Die Auslösung an Ende war vorhersehbar, aber soweit gut gemacht. Mich hat allerdings der Epilog dann gestört, dem Ganzen hätte ich eher so mehr Zeit gegeben. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Darstellung der Polizistin. Wie schon im ersten Band dominiert Ruben die Ermittlungen komplett. Ab und zu kann sich Mike auch beteiligen, aber Eva ist komplett hinten dran. Selbst wenn man Chancen auf gute Szenen mit ihr hätte, wie in der JVA, wirkt sie blass. Ziemlich unangemessen fand ich auch, als sie im Fall einer Kindstötung und einer Kindesentführung kurz Neid empfindet, als sie eine Fotografie von zwei den Geschlechtsverkehr ausübenden Menschen sieht. Ich hoffe, im dritten Teil kriegt ihre Rolle endlich mal mehr Raum und sie wird nicht einfach nur zur Partnerin von Mike.. Fast schon lächerlich war eine bestimmte Szene im Keller, in der es auch um einen Schlüssel ging. Musste ob der bedeutungsschwangeren Aussage ein wenig lachen. Wie am Ende manche Beziehungen zustande gekommen sind, fand ich auch sehr seltsam. Also klar, hatte es bei manchen verstanden, aber andere Dinge auch wieder nicht so. Dieser ganze Plot mit dem Blog war schon sehr seltsam. Dennoch hatte das Buch seinen Reiz, sodass ich zumindest derzeit an dem Autor dran bleibe.
Unvorhersehbar, spannend und einfach nur genial! Worum geht’s? Lohberg: Ein kleiner Junge wird tot unter dem Eis aufgefunden. Schnell steht fest, dass es kein Unfall war. Kurz darauf verschwindet ein Mädchen. Eine Thrillerautorin, die in dem kleinen Ort wohnt, schreibt darüber, schon bevor Details öffentlich werden. Was weiß sie? Woher hat sie ihre Informationen? Hattinger, Köstner und Lange ermitteln. Meine Meinung: „Der Angst verfallen“ ist mein erster Thriller von Mark Franley und auch der erste Thriller aus der Köstner-Hattinger-Reihe, den ich lese. Ich kannte den Autor nicht und jetzt ist er definitiv auf meiner Must-Read-Liste! Auch wenn man den Vorgängerband nicht kennt, hat man nicht das Gefühl etwas zu vermissen, das Buch kann komplett unabhängig gelesen werden. Der Schreibstil des Autors ist genial. Man kann die Angst riechen. Die Bilder, die er in Worte fasst, brennen sich ins Gehirn ein – der Junge unter dem Eis, absolut grauenhaft. Er beschreibt Details, die wirklich unter die Haut gehen und Alptraummaterial sind. Das Thema des Buches ist „Angst“ – und diese Angst transportiert Mark Franley mehr als realistisch auf die LeserInnen. Das Ermittlerteam gefällt mir sehr gut. Es sind eigene, andere Charaktere. Ruben Hattinger, der fast schon autistisch wirkt. Der sagt, was er denkt und damit oft jemandem aus Versehen an den Karren fährt, obwohl er es nicht so meint und es nicht einmal bemerkt. Er ist einfach direkt und kennt weder Ironie noch Sarkasmus. Mike Köstner und Eva Lange kennen ihn und die drei bilden ein perfektes Team. Auch Mike und Eva haben eine Vergangenheit, die sie gezeichnet hat und ein bisschen zu Außenseitern macht. Vielleicht verstehen die beiden sich deshalb so gut, weil sie ein ähnliches Schicksal haben – und ich bin gespannt, ob sich in einem der weiteren Teile mehr zwischen den beiden entwickeln wird. Sie wären wirklich ein gutes Paar. Auch die Charaktere der Thrillerautorin, des Wirts, von Udo und wie sie alle heißen – einfach perfekt getroffen! Eine Dorfgemeinschaft, in der jeder jeden kennt und in der Gerüchte schnell hochkochen. Genauso kochend heiß ist dann die Story selbst. Es fängt spannend an und geht genauso weiter. Obwohl die LeserInnen immer wieder kleine Brocken hingeworfen bekommen und man immer denkt: Jetzt gleich bekommt man DEN Hinweis, der zu dem oder der TäterIn führt, so bleibt man doch lange im Ungewissen und alles scheint möglich. Die Ermittlungen sind spannend und mitreißend. Und die Beschreibungen der Taten, der Opfer – wirklich nichts für schwache Nerven. Hier spielt der Autor gekonnt mit der Angst und der Fantasie seiner LeserInnen. Die Spannung baut sich immer mehr auf, es kommen immer neue mögliche Stränge dazu und der Autor verwebt diese am Ende mehr als gekonnt zu einem perfekten Ganzen! Und ich danke dem Autor so sehr für den Epilog, denn ohne diesen wären noch Fragen offengeblieben, die mich nicht hätten schlafen lassen! Fazit: „Der Angst verfallen“ von Mark Franley ist der zweite Teil aus der Thrillerserie um Köstner und Hattinger, kann jedoch unabhängig von dem ersten Teil gelesen werden. Es ist mein erstes Buch von dem Autor und ich muss sagen: Franley trifft perfekt den Triggerpunkt der LeserInnen. Er verwirrt, spinnt falsche Fährten und schafft eine Spannung, die unter die Haut geht. Spielt mit den Alpträumen und der Angst seiner LeserInnen und achtet wirklich akribisch auf jedes Detail. Zudem haben wir mit dem fast autistischen Hattinger und den gebrandmarkten Köstner und Lange ein Team, das anders ist aber dennoch einfach perfekt zusammenspielt. Bis zum Ende ist man im Ungewissen, wer der oder die Täter ist/sind und ich muss sagen: Oft hatte ich eine Vermutung, aber damit hätte ich nie gerechnet! 5 Sterne von mir für dieses Meisterwerk der Angst und ich freue mich schon auf die weiteren Ermittlungen von Ruben, Mike und Eva!